Das mit der Hühnerfarm bei Seattle interessiert mich, obwohl ich in letzter Zeit gerne Bücher ab 1970 lese. Je aktueller desto besser. Aber es macht mich neugierig.
Also Geschichten über einsame Gegenden und Lonesome Residents interessieren mich nicht so sehr. Aber sicher einige Mitleser hier. Deshalb finde ich solche Threads gut.
Danke für die Tipps
Das kleine Städtchen Penticton gefällt mir sehr, würde gern mal wieder dort sein.
Vielleicht schreibt Jan XXXX aus Kanada mal ein Buch, natürlich ganz vorne mit Widmung für Heidi und mich und alle Weiber, die dem Versager und Blender zufliegen und nicht zu den Intelligentesten zählen, außer man engagiert sich für Natives (hoffe, da kommen keine Beschwerden von den Natives, weil sich Frau L. zuviel mit anderen Themen und Menschen beschäftigt und nicht soviel wie angenommen mit den Natives, aber man hat den Native-Helper-Stempel quasi eingebrannt bekommen und kann nicht überall auf der Welt sein, zuviel Ehre, das hat lakota nicht verdient....).
es grüßt herzlich eine "taube Nuss" alias lakota
Rätsel bzw. Zitat oder Fußnote des Tages ("Häsch güttelet?" oder:"Chomm, das gütte mer eifach!", bez: "Lueg do, euse Gütti"), von wem könnte das Zitat sein!
Zitat....Offenbar fliegen die Weiber auf Versahger wie den Blender Jan.Na gut zu den Inteligentesten zählen die sowiso nicht.Ja die Lakota verdient ob ihres Engagement für die Natives etwas Respekt,aber ansonsten ist sie auch nur eine taube Nuss......."
Habe es nicht gelesen, aber stolpere immer wieder mal darüber
Donna Milner: River
ZitatHeiter und geruhsam lebte das Ehepaar Ward mit seinen vier heranwachsenden Kindern auf einer Milchfarm in Atwood, einem kleinen Kaff in Kanada unweit von Vancouver.
Carl und Morgan, Natalie und der älteste Bruder Boyer helfen bei der Arbeit auf der Farm, denn jede Hand wird gebraucht.
Boyer ist schon 22 Jahre alt und Nathalie liebt und bewundert ihren großen Bruder sehr! Wie hatte die Mutter gehofft, dass er die Universität besuchen würde! Doch Boyer bleibt wie seine Geschwister auf der Farm.
Heute im Jahre 2003 ist Natalie 52 Jahren alt und arbeitet als Journalistin weit entfernt von ihrem ursprünglichen Zuhause. Als sie eines Tages vom Bruder zur sterbenden Mutter gerufen wird, überkommen sie mit innerer Bewegung noch einmal Erinnerungen daran, wie alles einmal war, was dann so traurig endete.
Donna Milner berichtet aus verschiedenen Perspektiven, wie es zum Zerfall der Familie kommen konnte. Niemand ahnte in dem ruhigen heißen Sommer von 1966, dass die heile Welt der Jugend und Kindheit dramatisch zerbrechen könnte.
Eines schönen Tages taucht in der ruhigen Idylle des Farmlebens Richard Jordan auf, genannt „River“. Er ist ein Hippie, der friedlich und unaufgeregt in das heile Familienleben eindringt. Hippie, das bedeutete damals „make love, not war“, und das bedeutete Rebellion gegen die amerikanische Regierung, die sich in Vietnam einmischt und einen grausamen Krieg mit verursacht. River ist ein sanfter und ausgeglichener Mensch, der nach Kanada desertiert ist, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen. Als fleißiger Helfer und anregender Geist ist er in der Familie sehr willkommen.
Die Landschaft und das gemütliche Gemeinschaftsleben erfahren ausführlich Würdigung in Milners Erzählung. Küchendüfte, Heuernte und der liebevolle Umgang der Menschen untereinander deuten auf ein friedliches Landleben hin. Doch regen sich Zweifel, leise Hoffnungen und Liebesgefühle bei einzelnen Protagonisten, die auf mögliche Unruhe in der harmonischen Idylle hindeuten. Dass sich am Ende eine verwickelte, äußerst spannende und sehr anregende Familiensaga aus den Anfängen der Erzählung entwickelt, in der unglaubliche Ereignisse stattfinden, macht die Lektüre zu einem spannenden Schmöker, den man begeistert bis zum Ende liest.
Kurzbeschreibung (amazon, bedankt nach Seattle in letzter Zeit klingelt der Postmann oft. Was gibt es Besseres, als Bücher zu lesen, die sich in der Gegend zutragen, wo man sie liest, natürlich wohlbehütet...).
"Was würdest du tun, wenn dich jemand am helllichten Tag entführt? Wenn du ihm vollkommen ausgeliefert bist? Wenn es aus dieser Hölle kein Entkommen gibt? Würdest du töten? Und wäre dann wirklich alles vorbei?"
Ein Thriller wie ein Albtraum, der immer wieder neu beginnt. "Düster, beunruhigend, atemberaubend und einfach absolut packend." Kathy Reichs
"Dieser außergewöhnliche Thriller wird Sie von der ersten Seite an in Bann halten und noch lange, nachdem Sie das Buch fertiggelesen haben." Karin Slaughter
Ein ganz normaler Tag, ein ganz normaler Kunde mit einem freundlichen Lächeln. Doch im nächsten Moment liegt die junge Maklerin Annie O Sullivan betäubt und gefesselt in einem Lastwagen. Als sie erwacht, findet sie sich in einer abgelegenen, schallisolierten Blockhütte wieder. Ihr Entführer übt die absolute Kontrolle über sie aus. Ein endloser Albtraum beginnt hinter dem ein noch schlimmerer auf sie wartet
Über den Autor
Chevy Stevens ist auf einer Ranch auf Vancouver Island aufgewachsen. Sie arbeitete einige Jahre als Immobilienmaklerin und kam während der einsamen Wartezeiten bei Open-House-Besichtigungen auf die Idee zu ihrem ersten Thriller. Die Autorin lebt mit ihrem Mann auf Vancouver Island vor der kanadischen Westküste und schreibt.
"New York Times bestselling crime novelist Lisa Gardner began her career in food service, but after her hair caught on fire numerous times she took the hint and focused on writing instead. A self-described research junkie, she has parlayed her interest in police procedure, cutting edge forensics, and twisted plots into a streak of 11 bestselling suspense novels, including her most recent release, The Neighbor. Read her guest review of Still Missing:
Every now and then a new author comes along that totally knocks one out of the park. As a reader, I’m always thrilled to discover a great new voice. As a writer, of course I’m insanely jealous and suffer a terrible case of why-didn’t-I-think-of-that? Given that debut author Chevy Stevens is young, beautiful and talented, I’ve been gnashing my teeth for months!
Still Missing represents psychological suspense at its very best. Realtor Annie O’Sullivan is abducted from an open house and held captive for a year in a remote cabin by a sadistic survivalist who considers her to be his wife as well as preferred breeding stock. His goal is to get her pregnant and live creepily-ever-after as the last man and woman on earth. Her goal is to get away from him.
Now, you know Annie wins this war as the book opens with her talking to a therapist. So you may ask, where is the suspense? I can’t give you a simple answer to that, other than to say every page crackles with it.
Still Missing creates one of the most haunting narratives I’ve read in years. On the one hand, survivor Annie is tough, angry, and brittle. The very worst has happened to her, and she escaped through her own ingenuity and frankly, savagery. On the other hand, survivor Annie is jumpy, terrified, and sleep-deprived. All these months later, she still can’t pee “off schedule.” In one of the more moving scenes of the novel, she downs a gallon of iced tea in order to force herself to urinate by her own free will. She can’t do it.
In addition to her compelling heroine, Stevens has created one of the best psychopaths since Hannibal Lecter—and that’s not something I say lightly. Annie refers to her captor simply as The Freak. Much like Hannibal, The Freak considers himself to be a civilized human being. Intelligent, good looking and resourceful, he’s an excellent “husband.” He has provided a charming cabin. He supplies fresh food—sometimes so fresh that city slicker Annie must bleed it out first, but details, details. Of course he has expectations of his wife. She must be well groomed, properly garbed, and 100% submissive. All failures to comply are met with The Freak’s idea of appropriate punishment. The Freak is also thoughtful and tender. Want to stop sleeping for a few nights? Read the scene where The Freak first shaves Annie. And he means it in the nicest sort of way.
Stevens skillfully juxtaposes the back story of Annie’s captivity with the front story of a woman desperately trying to reclaim her old life. As with all great suspense novels, the surprises abound. Annie thought she’d survived the worst with The Freak. But has she?
As the taut cat and mouse game unfolds, you will cheer for Annie. You will hate The Freak. And you will be absolutely mesmerized by the last line of this novel. Then, most likely, you will return to page one, and start it all over again."
Pressestimmen
“Pulsates with suspense that gets a power boost from the jaw-dropping but credible closing twist” –Publishers Weekly, Starred Review
“The ‘what would I do’ aspect of the reading experience may make this a match for some Jodi Picoult readers as well. Highly recommended.” –Library Journal, Starred Review “Sure doesn't read like a first book. In fact, it's a knockout, a psychological thriller that pulls no punches…” –Booklist, Starred Review
“Stevens’s blistering debut follows a kidnap victim from her abduction to her escape—and the even more horrifying nightmare that follows… A grueling, gripping demonstration of melodrama’s darker side.” —Kirkus, Starred Review
“An astonishingly well-crafted debut novel..." --Karin Slaughter, author of Undone "Frank, fierce, and sometimes even funny, this is a dark tale pinpricked with light—and told by an unforgettable heroine." – Gillian Flynn, author of Sharp Objects and Dark Places "Still Missing is a fast-paced read that is utterly absorbing."--Kathy Reichs, author of Bones to Ashes "A heart-pounding debut...by equal turns clever and compelling, Still Missing is the not-to-be missed thriller of the year."--Lisa Gardner, New York Times bestselling author of The Neighbor
“Chevy Stevens's Still Missing is a compelling, unputdownable thrill ride of a debut...The twists are so treacherous and unexpected you’ll need a neck brace by the time you finish.” – Linda Castillo, New York Times bestselling author of Sworn To Silence
“While reading Chevy Steven’s thriller Still Missing, I had to remind myself to breathe. Simply terrifying.” --Erica Spindler, New York Times bestselling author of Breakneck
"Engrossing, terrifying and ultimately full of girl-kick-ass, Still Missing will suck you in from page one."--Chelsea Cain, author of Heartsick, Sweetheart, and Evil At Heart.
Chevy Stevens versetzt ihre Leser in die Rolle des behandelnden Psychotherapeuten einer schwer traumatisierten Frau. In 26 Therapiesitzungen erzählt die toughe Immobilienmaklerin Annie ihre Geschichte.
Bei einer Open-House-Besichtigung wird sie, nichts Böses ahnend, von einem vermeintlichen Interessenten überwältigt und verschleppt. Sie wacht in einer kleinen Hütte im Nirgendwo auf und erkennt schnell, daß sie sich in den Händen eines völlig gestörten Psychopathen befindet. Dieser stellt strenge und demütigende Regeln auf, bei deren Missachtung sie hart bestraft wird. Zudem nähert er sich ihr nach täglich ablaufenden Ritualen auf perfide Weise und nimmt sie mit Gewalt. Nach einer nicht enden wollenden Zeit der Gefangenschaft stellt sie zu allem Überfluss auch noch fest, daß sie schwanger ist.
Nur sehr langsam kann sich Annie in den Therapiesitzungen öffnen und von ihrem Märtyrium in der Hand des Psychopathen berichten. Obwohl durch die Erzählperspektive von Anfang an feststeht, daß Annie das Verbrechen überlebt, baut sich von der ersten Seite an eine manchmal unerträgliche Spannung auf, die nicht enden will, bis auch die letzte Seite gelesen ist. Doch Annie erzählt nicht nur aus ihrer Gefangenschaft, denn nach ihrer Befreiung geht der Alptraum weiter, die Menschen um sie herum scheinen seltsam verändert und der Umgang miteinander gestaltet sich mehr als schwierig. Die Nächte sind meist schlaflos und Schutz findet sie nur eingezwängt in der Dunkelheit eines Schrankes. Die aufgezwungenen Regeln des Peinigers scheinen ihr Leben weiter zu dominieren. An Normalität ist nicht mehr zu denken.
Innerhalb kürzester Zeit habe ich mich durch diesen spannenden Psychothriller gepflügt, dessen Sprache klar und gut zu lesen ist. Annie wurde zur zweiten Haut und ihre Ohnmacht und Wut die eigene. Auch ihre Gedankenwelt zwischen Fluchtgedanken und Besänftigung des massiv gestörten Peinigers war jederzeit gut nachvollziehbar. Doch seine Unberechenbarkeit machte Annies Überlegungen meist rasch zunichte. So scheint es lange Zeit kein Entkommen zu geben. Auch ihre Rückkehr in die vermeintliche Normalität wird sicher keinen Leser kalt lassen. Hat sie doch Schwierigkeiten, zu unterscheiden, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Erst mit Hilfe des ermittelnden Polizisten Gary findet die traumatisierte Seele wieder Zutrauen zu einer menschlichen Gestalt. Das ist sehr berührend zu lesen.
Chevy Stevens ist auf Vancouver Island aufgewachsen, dort, wo ihr erster Thriller spielt. Auch sie arbeitete als Immobilienmaklerin, bis sie sich dem Schreiben widmete. "Still missing" ist ein hoch spannender Psychothriller, geschrieben aus ungewöhnlicher Perspektive und mit vielen überraschenden Wendungen, so daß die Spannung nicht abbricht, bis auch die letzte Seite gelesen ist. Respekt! [/COLOR]
Habe mal wieder eine Reihe von Buchtipps aus Nordamerika!
Vor kurzem habe ich die Autobiografie des Microsoft-Mitbegründers und Sports Patron Paul Allen gelesen: Paul Allen - Idea Man. Paul Allen besitzt u. a. die US-Profisportteams Seattle Seahawks und Portland Trail Blazers und ist auch Teilhaber am Fußballclub Seattle Sounders FC. Er hat den Seattle Seahawsk erspart, nach Kalifornien umziehen zu müssen und er rechnete im Buch mit Bill Gates ab (der aber öfters den schwer krebskranken Paul Allen besuchte, ebenso Bill Clinton war oft am Krankenlager), während er aber über Steve Jobs von Apple als Mensch und Firmengründer voller Wertschätzung schreibt (so mein Eindruck) und er pflegt u. a. auch das Erbe von Jimi Hendrix, das Experience Music Project and Science Fiction Museum and Hall of Fame.
Ich war ja 2009 auf Mercer Island eine Zeit lang in direkter Nachbarschaft zu Bill Gates und Paul Allen und es gab herrliche Anektoden über Paul Allen dort und Bill Gates. Natürlich auch Menschen, die mit Bill Gates persönlich zu tun hatten. Meinen bisheriger Eindruck über Paul Allen habe ich auf jeden Fall schon etwas korrigiert. Die Freunde und Bekannte von Mercer Island, die ich getroffen habe und bei denen ich eingeladen war, waren positiv zu Bill Gates eingestellt und nicht sehr gut auf Paul Allen zu sprechen als Nachbarn. Einer hatte auch direkt mit Bill Gates zu tun und sein Kollege und Freund. Das Buch kann ich sehr empfehlen!
Zu Kanada!
Heute kaufte ich
Still Missing - Kein Entkommen von Chevy Stevens
zum zweiten Mal. Es wird ein Geschenk für jemanden, der öfters schon auf Vancouver Island unterwegs war. Das erste Buch liegt ja immer noch auf der Insel, inzwischen wächst dort der Bücherberg.
Die junge Verkäuferin im Buchladen fragte mich: "Macht es Ihnen etwas aus, dass dieser Kanada-Krimi mit amerikanischen Stars and Stripes-Geschenkpapier eingewickelt wird?"
"Natürlich nicht! Das sieht doch richtig gut aus!"
Den Thriller Eismord von Giles Blunt gibt es jetzt auch auf Deutsch. Ich bekomme ihn Anfang November. Da freue ich mich drauf. Habe ihn ja schon in Englisch an Weihnachten auf V.I. gekauft in meiner Lieblingsbuchhandlung in Duncan und meinem Lieblingsmenschen dort geschenkt, der jede Ecke von Kanada mag, ob Saskatchewan, FortMcMurray, St. John's und auch North Bay dient als Vorlage für den Ort Algonquin Bay am Lake Nipissing in Ontario für Giles Blunts Kriminalromane.
Vielleicht nichts für
"I'm so sick of being positive"-Kanadakenner und -Leser.
An wen ich da gerade denke
Allerdings gibt es eine sehr empfindsame Leserin in meinem Umfeld, die die eiskalten Krimis von Giles Blunt nie im Winter liest, nur in den warmen Jahreszeiten. Wenn kalt, dann richtig! Deshalb:
Eismord - Giles Blunt
1
Algonquin Bay, eisiger Winter: Detective John Cardinal trauert um seine Frau Catherine und lenkt sich mit »cold cases« von seinem tiefen Schmerz ab. Zu seiner Kollegin Lise Delorme pflegt er weiterhin ein platonisches Verhältnis. Doch mit der winterlichen Ruhe ist es vorbei, als in einem Ferienhaus am zugefrorenen Trout Lake zwei Leichen gefunden werden, beide enthauptet. Kurz darauf werden die dazugehörigen Köpfe gefunden, auffällig drapiert an einer Schiffsanlegestelle. Als weitere mysteriöse Verbrechen geschehen, muss Cardinal feststellen, dass er es mit einem äußerst verzwickten Fall zu tun hat. Nichts ist, wie es scheint. Aber die Morde lassen ihn nicht los, sein alter Ehrgeiz ist erwacht…amazon
Never Knowing - Endlose Angst von Chevy Stevens
(gibt es schon früher - Anfang Oktober -, endlich!!!)
Zitat"In mir fließt das Blut eines Mörders. Ich habe Angst. Vor ihm. Und vor mir." Seine Eltern kann sich niemand aussuchen. Aber was, wenn dein Vater ein gesuchter Serienkiller ist? Atemlos verstörend von tief innen heraus: der neue abgründige Thriller von NY-Times-Bestsellerautorin Chevy Stevens. Kurz vor ihrer Hochzeit erfährt die adoptierte Sara etwas Unfassbares: Ihr leiblicher Vater ist ein berüchtigter Serienkiller. Seit über 30 Jahren geht er jeden Sommer auf die Jagd - nach Frauen. Er ist einer der meistgesuchten Verbrecher des Landes. Mit Hilfe der Therapeutin Nadine aus - Still Missing - versucht Sara, mit ihren Ängsten fertigzuwerden: Hat sie mehr von ihrem Vater geerbt, als sie sich eingestehen will? Doch bald wird klar, dass es Schlimmeres gibt, als herauszufinden, dass dein Vater ein Serienkiller ist - nämlich dass er Teil deines Lebens werden will... amazon
ZitatChevy Stevens ist auf einer Ranch auf Vancouver Island aufgewachsen. Sie arbeitete einige Jahre als Immobilienmaklerin und kam während der einsamen Wartezeiten bei Open-House-Besichtigungen auf die Idee zu ihrem ersten Thriller ›Still Missing – Kein Entkommen‹. Der Roman wurde sofort zu einem internationalen Bestseller; auch ihr zweiter Thriller ›Never Knowing – Endlose Angst‹ erscheint weltweit in über 20 Sprachen. Die Autorin lebt mit ihrem Mann auf Vancouver Island vor der kanadischen Westküste.
Noch ein Kanada-Buch, das es in Kürze gibt:
Oh, wie schön ist Kanada!: Leben unterm Ahornblatt
von Bernadette Calonego
ZitatMit deutscher Direktheit kommt man in Kanada nicht weit. Das muss eine Auslandskorrespondentin durch amüsante Fehltritte und Missverständnisse lernen, während sie das riesige Abenteuerland bereist. Sie möchte so locker und tolerant wie die Kanadier wirken – selbst wenn ein Cowboy ein Brandeisen auf ihre Bluejeans ansetzt oder wenn sie in Neufundland einen Kabeljau küssen muss. Ein überraschender und humorvoller Leitfaden, wie man sich in Kanada (und einen Kanadier) verliebt.
Mir gefällt weder der Titel (nicht sehr originell) noch der Einband, aber die inneren Werte zählen ja! Der Einband sieht ähnlich aus wie "Fish and Fritz" - Ein Deutscher auf der Insel von Wolfgang Koydl (auch von der Süddeutschen Zeitung). Obwohl, die Kurzbeschreibung finde ich ziemlich platt. Wer hat denn das ausgesucht? Bin mir sicher, dass es auch für dieses Buch genug Interessierte gibt. Eigentlich schreiben ja alle Korrespondenten der Süddeutschen u.a. über Land und Leute, wo sie wohnen und arbeiten.
By the way
"Fish and Fritz" von Wolfgang Koydl - Ein Deutscher auf der Insel
Der Anfang gefiel mir ganz gut, dann zog es sich so hin..... Vielleicht zur Entspannung ist das Buch zwischendurch ganz unterhaltsam.
ZitatWolfgang Koydl, Korrespondent der Süddeutschen in England, schildert auf humorvolle Art seinen Alltag in England, wo er mit Frau, Tochter und Hund lebt. Und dieses Leben könnte so schön sein, wäre da nicht a) sein Chefredakteur, der ihn zu einem Treffen mit der Queen drängt und b) die Queen selbst, die sich diesem Treffen verweigert und darüber hinaus Besitzerin eines Baumes in einem königlichen Park ist, der droht, seine Gartenmauer niederzureißen (der Baum, nicht die Queen). Alles in allem ergeben sich herrliche Möglichkeiten für Situationskomik und Slapstick. Meine Empfehlung!
OT Buchtipp
Aus San Francisco, einer unserer Lieblingsautoren, John T. Lescroart "Die Anhörung" - The Hearing - (570 Seiten).
Ein packender Zweikampf zwischen Anwalt und Polizei.
"Die Leiche einer bekannten scharzen Anwältin wird in San Francisco gefunden. Abraham Glitsky von der Mordkommission ist erschüttert, denn er kennt die Tote persönlich - sie ist seine uneheliche Tochter. Niemand weiß davon, daher kann er den Fall übernehmen, doch Glitskys Kollegen wundern sich, als der sonst so besonnene Polizist mit äußerster Härte gegen einen drogenabhängigen Verdächtigen vorgeht...
Dieser Verdächtige nimmt ausgerechnt Glitskys Freund Dismas Hardy zum Anwalt und bald tauchen die ersten Zweifel auf, ob der Schuldige in diesem Aufsehen erregenden Fall tatsächlich schon gefasst wurde...."
Seite 251
ZitatEr schloss die Tür. "Interessante Neuigkeiten", verkündete er.
"Ich verabscheue das Wort 'interessant'." Aufseufzend schob Pratt den Stuhl zurück. "Du könntest genauso gut 'schlecht' sagen. Oder würdest du dir einen Film ansehen, den jemand als 'interessant' bezeichnet hat? Ganz bestimmt nicht. Und falls du es doch tust, kannst du sicher sein, dass er miserable ist."
---- so ähnlich empfinde ich es auch öfters, wenn ich 'interessant' höre oder lese ----
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Wenn ich schon dabei bin, noch ein Buch-Tipp
Nachtflug von Nelson deVille
bekomme ich morgen. Ich hoffe, es wird nicht so 'interessant' zu lesen sein
Zitat Ein Pärchen filmt sich beim Sex am Strand und nimmt dabei die Explosion und den Absturz der Maschine mit auf. Aber niemand bei den Verantwortlichen, die den Absturz der Maschine untersuchen, will von diesem Videoband etwas wissen. Auch keiner der über 300 Zeugen, die einheitlich gesehen haben wollen, wie etwas wie eine Rakete das Flugzeug unmittelbar vor dem Absturz getroffen hat, wird dabei ernsthaft Glauben geschenkt. Der Absturz wird als Unglück mit technischer Ursache abgeschlossen und zu den Akten gelegt.
John Corey, Bulle in New York, wird von seiner Frau Kate Mayfield, Special Agent beim CIA, überredet, den Fall inoffiziell wieder aufzurollen, da sie mit einigen Gleichgesinnten vermutet, dass die eigentliche Absturzursache von den staatlichen Einheiten bewußt vertuscht wird. Zunächst widerwillig macht sich Corey auf die Suche nach dem ominösen Videoband bzw. dem Pärchen und findet einiges an Unstimmigkeiten. Gleichzeitig bekommen er und seine Frau von offizieller Seite massiven Druck, den Fall ruhen zu lassen. Grund genug für den zynischen Polizisten, erst recht weiter zu suchen und des Rätsels Lösung näher zu kommen.
DeMille vesteht es, mit viel Humor gewürzt Spannung aufzubauen. Seine Personen sind liebevoll und sehr detailliert skizziert und mit ihren Stärken aber auch Schwächen beschrieben. Und er steuert im Verlauf auf eine total überraschende und gleichzeitig auch erschreckende Pointe zu, die durchaus den Leser zum nachdenken bringt, was hier Realität sein könnte oder doch nur der Phantasie des Autors entsprungen ist.
An dem "besten ersten Thriller" laut Tess Gerritsen kam ich heute auch nicht vorbei und kaufte ihn auch noch
Ich.darf.nicht.schlafen von S. J. Watson
ZitatAls Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann?
Gestern Nachmittag klingelte der Postmann zweimal und brachte mir
von Giles Blunt EISMORD (Thriller).
In Englisch "Crime Machine" hatte ich es ja schon letztes Jahr.
Das erste Kapitel von EISMORD habe ich schon sehr genossen.
ZitatAlonquin Bay im tiefsten Winter, eisige Kälte, nichts los. Doch mit der Lethargie ist es für Detective John Cardinal vorbei, als in einem Ferienhaus am zugefrorenen Trout Lake zwei enthauptete Leichen gefunden werden. Kurze Zeit später tauchen die Köpfe, wirkundsvoll drapiert, an einer Schiffsanlegestelle auf. Als weitere mysteriösche Verbrechen geschehen, ist Cardinals alter Ehrgeiz erweckt....
Von Chevy Stevens aus Nanaimo kann ich auch den zweiten Krimi wärmstens empfehlen:
Ein Tag ohne ein Buch, ist wie Kaffee ohne Milch und Zucker.
Noch was, gestern hörten wir im Deutschlandradio Kultur ein Kriminalhörspiel (unter anderem mit der Stimme von Robert de Niro / Christian Brückner):
Boot Camp von Morton Rhue - Länge: 52'25 Min. - 31. Oktober 2011 - 21.33 Uhr
Drei junge Amerikaner versuchen nach Kanada zu flüchten.
ZitatConnor wird verschleppt, im Auftrag seiner Eltern, wie er bald herausfindet. Quer durch die USA geht die Reise zum Camp "Lake Harmony", einem Boot Camp, wo "missratene" Minderjährige gefügig gemacht werden sollen - mit Schlafentzug, Demütigung und Prügelstrafe.
Dafür zahlen seine Eltern monatlich eine horrende Summe (Anm. 4.000 USD). Connors Verbrechen: Ein Verhältnis mit einer zehn Jahre älteren Lehrerin.
Connor setzt sich mit aller Kraft gegen die sadistischen Aufseher zur Wehr.
Mit Pauly und Sarah, zwei Mitgefangenen, will er (Anm. nach Kanada) fliehen. Nur zu dritt haben sie eine Chance, der Hölle zu entkommen.
Morton Rhue, geboren 1950 in New York, studierte Literatur, arbeitete als Straßenmusiker, Werbetexter, Journalist. 1978 wurde sein erster Roman "Angel Dust Blues" veröffentlicht. Inzwischen mehrfach preisgekrönter Autor (u.a. "Die Welle").
Soweit ich es gestern gelesen habe, kann man sich das Hörspiel runterladen.
Zitat"Crime" - eindeutiger kann ein Titel kaum sein und dennoch verschiedene Sinnebenen beinhalten - besteht im Grunde aus zwei Romanen: einem ziemlich gut gemachten Kriminalroman, "hardboiled", stilistisch knapp, präzise, mit bösen Einsichten ins "Rentnerparadies" Florida, durch das Ray Lennox, so heißt unser Held, robust pflügt. Er will ein zehnjähriges Mädchen vor seinen pädophilen Peinigern retten. Seine Odyssee mit dem zutiefst verwirrten, aber langsam Vertrauen fassenden Mädchen im Schlepptau wird zu einer Art bösartigen Variante von "Alice in den Städten", bei der es allerdings um Leben und Tod geht. Denn die Kinderschänder sind überall; nette, aufrechte Mitbürger allesamt, und dummerweise ist das Hauptekel Polizist.
Zum anderen erzählt "Crime" die Geschichte von Lennox, wie er in Edinburgh nur deswegen Polizist wurde, weil er Kinderschänder jagen wollte, und wie er daran beinahe zugrunde ging. Wir erfahren seine Familiengeschichte, wir lernen viel über Fußball (wie immer bei Welsh) und über Edinburgh. ..."
EISMORD von Giles Blunt werde ich auf jeden Fall nochmals lesen (in deutsch).
Vielleicht werde ich beim zweiten Mal bestimmte Seiten mit extremen Beschreibungen von grausamen Menschen überspringen. Mir gefällt einfach, wie Giles Blunt über den kanadischen Alltag schreibt und ich mag Detective John Cardinal. So einfach ist das.
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Ich habe es doch getan, letzte Woche klingelte der Postmann und
Oh, wie schön ist Kanada! Leben unterm Ahornblatt von Bernadette Calonego
ist angekommen. Bin inzwischen auf Seite 135.
Es ist so, wie ich es mir vorgestellt habe. Kanada-Geschichten, die man teils wiedererkennt, weil man sie ähnlich oder etwas anders erlebt hat oder jemand aus dem Freundeskreis.
Vielleicht ist das Buch empfehlenswert, für jemanden, der im Flieger nach Kanada etwas lesen möchte. Ich lese nie im Flugzeug oder auf Flughäfen, da mache ich mir eher Notizen.
Bisher empfinde ich das Buch als "leichte Kanadaunterhaltung".
Neugierig war ich trotzdem darauf, weil ich gerne Eindrücke lese über bestimmte Orte und Gegenden, zu denen ich einen besonders persönlichen Bezug habe. Ein Kalenderblatt reicht da nicht aus. Vieles Persönliche muss man in Büchern oder Beiträgen weglassen, die eigentlich die Höhepunkte des Erlebten sind. So sehe ich es und es ist eine Gratwanderung z.B. für mich, damit umzugehen. Deshalb versuche ich dann bei diesem Buch auch, zwischen den Zeilen zu lesen.
Oh, wie schön ist Kanada! Leben unterm Ahornblatt von Bernadette Calonego
Also jedesmal, wenn ich dabei war, etwas zu dem Buch zu sagen, wurde ich unterbrochen. Der nächste Versuch:
Ich habe das Buch letzten Sonntag zu Ende gelesen.
So richtige Höhepunkte gibt es nicht. Es gefällt vielleicht Lesern, die noch nie in Kanada waren, bei den Kanada-Kennern bin ich mir nicht so sicher. Es ist wie ein Kanada-Blog (gibt es ja zu genüge) in Buchform zusammengefasst.
- Der Einband muss wohl so sein, weil es eine Buchreihe ist. Passt zum Inhalt des Buches!!!!
- Der Klappentext ist auch nicht so gelungen. Wer hat sich denn das ausgedacht? Der Titel ist auch nicht ganz originell und einfallsreich. Meiner Meinung nach recht platt ausgewählt, vielleicht hat man das bewusst so ausgesucht.
Es kommt mir schon teilweise wie ein typisches Frauenbuch vor, auch wenn "Frau" einiges unternommen hat, was abwechslungsreich war. Mir war das nicht ganz so fremd, auch nicht in meinem Frauenumfeld.
Deshalb möchte ich es auch nicht werten. Einen meiner Lieblingsorte, den sie 100 % besucht hat, hat sie nicht mal beim Ortsnamen genannt und das vergesse ich nicht so schnell. Ich hatte nämlich gehofft, dass sie darauf mehr eingeht, das war mir ein Grund, dass ich das Buch erstanden habe. Die 8,99 Euro wären es wert gewesen, aber er wurde einfach übergangen. Es ist ein so spannender und aufregender Ort und die Reisende hat das garnicht mitbekommen. Vielleicht lag es am Reisebegleiter und an der Vielzahl der Eindrücke. Selten habe ich so außergewöhnliche Geschichten gehört und notiert. Manchmal übersieht man die Gold Nuggets.
Vieles kam mir bekannt vor bei den Schilderungen Entweder hatte ich ähnliches erlebt oder schon darüber gelesen auf Kanada-Blogs oder in Foren oder sonstwo.
Wie man sich in einen Kanadier verliebt, ist ebenso einfach und nicht anders wie in einen Holländer, Israeli oder Amerikaner (oder jemanden "vondrAlbraa"). So sehe ich das.
Das Kapitel 10 mit dem Dating-Spiel und der Dating-Agentur Vancouver-in-Love hätte man weglassen können. Albern!
Ich habe gelernt, dass der Anfangssatz eines Buches entscheidend ist, also ziemlich wichtig scheint, um das Buch wegzulegen oder weiterzulesen.
Der Anfang:
"Wäre ich nicht so aufgebracht, würde ich den Mann vor mir gründlich abtasten. Er muss ein Trugbild sein. Wenn ich ihn mit meinen Fingern berühre, wird er sich bstimmt auflösen wie eine Fata Morgana. Der tief in die Stirn gezogene breitrandige Hut, die Muskeln an den Unterarmen, die breiten Schultern, die gebogenen Spitzen der Stiefel. Das gebräunte Gesicht mit den männlichen Falten. Und diese Jeans, meine Güte!
Er sieht genauso aus, wie sich Lieschen Müller einen Cowboy vorstellt....."
Wer unter den ersten zehn der größten Kanadier vom Publikum für die CBC gewählt worden ist, weiß wohl fast jeder hier im Forum, auf die Nummer einunddreißig wurde ausführlicher eingangen, der drei Qualitäten gehabt hätte, die dem Durchschnitts- kanadier fehlten: Fleiß, Patriotismus und Bosheit.
Die Wohnungssuche im Raum Vancouver wurde auch u. a. behandelt.
Auch da war ich ich schon zigmal mit dabei mit einem Kanadier und habe noch viele Details und Preise im Kopf. Also auch mehr ein Thema für Neu-Kanadier oder Kanada-Greenhorns.
Ich werde das Buch meiner Mutter geben. Die liest eigentlich was anderes, aber hatte gerade einen schweren Herzinfarkt und braucht leichte Unterhaltung. Ich hoffe, sie bezieht (bestimmte) Eindrücke aus dem Buch nicht 1 zu 1 auf mich....!
Meine Tochter wollte es nicht lesen, sie war längere Zeit (mit Visum) in Kanada.
ich möchte euch noch ein Buch einer kanadischen Autorin empfehlen, eines meiner Lieblingsbücher:
Hay, Elizabeth Nachtradio (Roman) (Anke Caroline Burger) Schöffling & Co., 2010 Late Nights on Air McClelland & Stewart, 2007
Die kanadische Originalfassung lautet wie erwähnt "Late Nights on Air" (für jene, die auch englisch lesen).
Hays neustes Buch heißt "Alone in the Classroom" (noch nicht übersetzt), aber ich würde es nur ausgesprochenen Fans von E. Hay empfehlen. Vielleicht hat es jemand von euch auch gelesen und sagt mir, wie er/sie es gefunden hat.
Ich empfehle wärmstens das Buch von Robert I. Sutton
"The No Asshole Rule" --> Der Arschloch Fakor "More Trouble Than They Are Worth" <- .....
Kapitel 4 - "Den "inneren Mistkerl" bändigen"
Das letzte Kapitel behandelt die Frage, wie man die Anti-Liebling-Regel auf Organisationen anwendet. In diesem Kapitel geht es darum, wie Sie die Regel auf sich selbst anwenden - sprich, wie Sie Ihren inneren Mistkerl davon abhalten können, sein hässliches Gesicht zu zeigen.
Manche Menschen verhalten sich wie Arschlöcher, egal, wo sie gerade sind, und können nicht davon ablassen, selbst noch die friedlichste, warmherzigste und freundlichste Umgebung mit Hohn und ihren Wutausbrüchen zu vergiften.
....Das ändert aber nichts daran, dass die meisten von uns, und das gilt selbst für die "von Natur aus" Liebenswürdigsten und geistig Gesündesten, unter falschen Bedingungen und zu überaus ätzenden und grausamen Zeitgenossen mutieren können.
Emotionen wie Wut, Verachtung und Angst sind in hohem Maß ansteckend.....[/quote]
ZitatKapitel 1 - Was Arschlöcher machen und warum Sie so viele kennen............
Kapitel 2 - Der Schaden, den Arschlöcher anrichten........................
Kapitel 3 - Wie man die Anti-Arschloch-Regel implementiert, durchsetzt und am Leben erhält.....
Kapitel 4 - Den "inneren Mistkerl" bändigen...............
Kapitel 5 - Wo Arschlöcher herrschen: Tipps, wie man gemeine Leute und Arbeitsplätze überlebt..........
Kapitel 6 - Die Vorzüge des Arschlochs........
Kapitel 7 - Die Anti-Arschloch-Regel als Lebensweise....
Der amerikanische Originaltitel heißt "The No Asshole Rule".
Das dreckige Dutzend
Von Arschlöchern häufig benutzte Strategien
1. Persönliche Beleidungen
2. Verletzung der Privatsphäre
3. Unaufgeforderter körperlicher Kontakt
4. Verbale und nonverbale Einschüchterung und Drohgebären
5. Als "sarkastische" Witze und Hänseleien getarnte Beleidigungen
6. E-Mail-Hassattacken
7. Angriffe auf den Status des Opfers
8. Öffentliche Demütigungen oder auf "Statusminderung" abzielende Rituale
Ich habe letzte Nacht das Nachtradio / Late Nights on Air von Elizabeth Hay zu Ende gelesen.
Zitat"Ein Mann verliebt sich in eine Stimme aus dem Radio. Damit beginnt die Geschichte, die in Yellowknife im hohen Norden Kanadas der siebziger Jahre spielt.
Wer hier lebt, ist gescheitert oder fürchtet zu versagen, flieht vor Liebeskummer oder hat ein Geheimnis zu verbergen. In dem kleinen Radiosender des abgelegenen Ortes kommt es zu Anziehung und Rivalität, Freundschaft und Verrat...
Nachtradio beschwört mit unsentimentaler Direktheit die Schönheit der bedrohten Wildnis und die Verletzlichkeit ihrer Bewohner"
Das Buch gefiel mir gut. Ja, im Radio geht es manchmal emotional drunter und drüber und es gibt Rivalität und Machtkämpfe, viele Diskussionen, unterschiedliche Weltanschauungen. Auch heute noch. Das kommt mir so bekannt vor. Die Stimme macht's und wenn man das passende Radiogesicht hat, dann ist alles viel einfacher! Noch heute schalte ich Nachrichten schnell um, wenn mir die Stimme nicht angenehm genug ist. Erst heute wieder passiert.
zwei Krimiautorinnen aus der Stadt Winnipeg sind mir aufgefallen. Ich habe mal einen Krimi einer Autorin aus dieser Stadt gelesen, aber ich weiß nicht mehr, welche es war. Zu lange her. Ich erinnere mich aber, dass es mir sehr gefallen hat.
Auf alle Fälle hat die Autorin Catherine Hunter ein auf Deutsch übersetztes Buch auf dem Markt, "Tod um Mitternacht". Dann hat sie noch eine Reihe weiterer Krimis geschrieben wie Lunar Wake oder Where Shadows Burn.
Die Autorin Alison Preston klingt auch spannend. Alle ihre Krimis spielen in Winnipeg.
Ein Buch fängt ungefähr so an: "XXX wurde tot geboren. Das liegt in der Familie." (aus der Erinnerung zitiert). Guter erster Satz!
Titel: Cherry Bites, The Girl in the Wall usw.
Zitat aus dem Toronto Star: "Preston must surely be the only author of crime fiction who spent 28 years with Canada Post as a mail carrier."
Herzlichen Dank für die Buchtipps. "Tod um Mitternacht" macht mich neugierig. Werde es mir gerne vormerken. Der Paketbote kennt uns inzwischen und meine Nachbarn nehmen geduldig die amazon-Lieferungen entgegen.
Am liebsten lese ich ja Bücher vom Westen Kanadas und den USA, vor allem im Norden. In Manitoba war ich ich noch nie und meine nächste Reise ist weit entfernt davon, aber ich lasse mich mal überraschen.
Ich lese gerade fünf Bücher von Scott Turow (USA), der auch auch "Aus Mangel an Beweisen" schrieb. 23 Jahre danach:
"Der letzte Beweis"
Das Buch - ein Justiz-Thriller - war großartig. 575 Seiten.
Kann ich sehr empfehlen.
ZitatEr lebte zwanzig Jahre an der Seite einer Mörderin - doch erst seit sie tot ist, wird sie ihm wirklich gefährlich
Ein Mann sitzt stundenlang am Ende eines Bettes, in dem eine tote Frau liegt. Seine Frau. Erst am nächsten Morgen ruft er die Polizei. Er – Kandidat für einen Sitz am obersten Gerichtshof – wird des Mordes angeklagt werden. Alles wird gegen ihn sprechen. Er wird beweisen müssen, dass er unschuldig ist.
Vor zwanzig Jahren hatte Rusty Sabich eine Affäre mit einer Kollegin, bevor diese brutal ermordet wurde. Sein Widersacher in der Staatsanwaltschaft von Kindle County, Tommy Molto, hatte unnachgiebig versucht, Rustys Schuld zu beweisen, seine Karriere zu ruinieren und sein Leben zu zerstören. Jetzt findet sich Rusty wieder an der Seite einer toten Frau. Diesmal will Tommy Molto zu Ende bringen, was er damals begonnen hat.
Treue und Verrat, Schuld und Vergebung, die Dämonen des Egos, der Schwäche, der Verlockung im Ringen mit hohen Idealen in einer ungerechten Welt: Wie kein anderer versteht sich Scott Turow darauf, ein spannendes Gerichtsverfahren zu inszenieren, in dem er seine Figuren an den Rand ihres seelischen Abgrunds treten lässt. Mit "Der letzte Beweis" legt Turow wieder einen klassischen großen Justizthriller vor und übertrifft sich selbst als Meister des Genres, das er mit "Aus Mangel an Beweisen" begründete.
Man glaubt es kaum, aber ich habe die letzten 1,5 Tage schon den nächsten Scott Turow zu Ende gelesen "Die Bürde der Wahrheit".
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Es war nicht ganz so perfekt wie Der letzte Beweis, aber es hatte viel mehr erotisches Knistern, vor allem aus Männersicht, ganz unverhofft.... Ein Justiz-Roman.
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Gleich danach habe ich von Scott Turow "Befangen" angefangen zu lesen. Bis jetzt (Seite 35) ist es gut (der Anfang ist ja immer wichtig bei Büchern).
"Richter George Mason steht mit dem Rücken zur Wand. Vor die Kammer seines Berufungsgerichts kommt der komplizierte Fall einer Vergewaltigung und ruft in Mason Erinnerungen an einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit wach. Zudem bedroht ihn ein anonymer E-Mail-Schreiber mit dem Tod. Der Moment der Entscheidung im Vergewaltigungsfall rückt unaufhaltsam näher. Weg laufen kann Mason nicht. Und eine zweite Chance bekommt man nicht geschenkt."
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Aus Mangel an Beweisen werde ich natürlich nochmals lesen.