Zitat ich denke mal als Akademiker aus Deutschland geht man nicht nach Kanada, Neuseeland oder Australien wegen dem Geld! Man geht weil man etwas neues erleben will und ein entspannteres Leben führen will!
100% d’accord!
Zitat Und was Akademiker in der BRD angeht, ja es gibt welche die fahren gut ein, aber das ist nur ne Minderheit, in Oslo verdient jeder Busfahrer mehr als ein normaler BWLer bei Porsche!
Der vergleich hinkt einwenig, da a) die gehaltsschere in NO sehr geringfuegig auseinander geht – d.h. auch ein akademiker verdient im verhaeltnis nicht sehr viel mehr als dein busfahrer und b) das preisniveau in NO aufgrund des oels erheblich hoeher ist als in anderen europ. Staaten.
Zitat Mein Kumpel ist Ingenieur für Maschinenbau, der ist Mitglied in Ingenierusforen und was da so erzählt wird, es lohnt sich finaziell überhaupt nich Ingenieur zu werden, als Bankkaufmann ist man da besser dran, nur eine kleine Minderheit verdient wirklich als Ingenieur gut!
Die frage ist, was ist ein wirklich gutes gehalt? Ein ingenieur (maschbau, e-technik) mit 5-10 jahren berufserfahrung traegt ca. 55K-70K euro nach hause. So wenig ist das nun acuh wieder nicht. Das problem an dem viele ingenieure in DE zu knabbern haben ist, das der einstige prestige beruf ingenieur mittlerweile keinen sonderstatus mehr hat wie frueher – aehnlich gehts juristen und medizinern. Man kann immer noch in den berufen gutes geld verdienen, aber man gehoert nun dem mittleren mittelstand an und nicht mehr dem oberen teil. Aber das ist nicht verwunderlich da in den letzten 50 jahren die anzahl der akademiker insgesamt gestiegen ist und ein uni-ausbildung heutzutage nichts besonderers mehr ist. Nichtsdestotrotz verdienen ingenieure in DE nachwievor weit ueberdurchschnittlich. da wird immer noch sehr viel auf hohem niveau gejammert.....
Zitat von Trudy1das halte ich für ein Gerücht, dass deutsche Akademiker in CA besser bezahlt werden, als in DE. Wobei es hier natürlich auch auf die Ausbildung ankommt. Nichts desto trotz muss man ertsmal viel Geld investieren für 1000 Zusatzscheine, die ganze Zeit ohne Einkommen, die Zeit in der man für wenig arbeitet und den Aufbau von Netzwereken, was auch nicht ohne ist. Finanziell lohnt es sich wohl kaum. Da muss das Land doch sehr punkten, damit es sich für Akademiker lohnt. Was auch durchaus sein kann.
1. Die Situation beim Brutto ist etwas diffus, warum ich ausdruecklich auf das Netto bezogen haben. Die Steuer- und Abgabenlast in DE ist dermassen deutlich hoeher als in CA, dass sich eine Diskussion der finanziellen Netto-Besserstellung von Gutgebildeten in CA eigentlich voellig verbietet. Selbst Brutto ist es bei den meisten Akademikern schon mehr, es gibt aber Ausnahmen. Lehrer werden z.B. in DE relativ gut bezahlt. Die muessen dann ja auch immer als Beispiel herhalten wenn Leute behaupten, die Gehaelter fuer Gutgebildete in DE waeren international konkurrenzfaehig.
2. Es stimmt nicht generell, dass man ueberall 1000 Zusatzscheine braucht bevor man arbeiten darf (bei Medizinern trifft das natuerlich schon zu). Oft kann man sich die 1000 Zusatzscheine waehrend der Arbeit erwerben. Macht meine Frau gerade (Steuerberaterin). Sie kann in ihrem Beruf arbeiten und nebenher den CGA machen, der im Uebrigen am Ende auch hoeherwertiger ist als der deutsche StB. Ach ja, und in vielen akademischen Berufen braucht man sogar gar keine 1000 Zusatzscheine, in meinem zum Beispiel (IT).
WAHR ist, dass man sich zuaechst mal als Einwanderer im Vergleich zu DE oft drastisch verschlechtert (die meisten fangen ja doch wieder in einer entry level position an). Aendert aber nix daran, dass man sich spaeter, wenn man wieder auf seinem alten level ist, besserstellt.
Zitat von schinks@Maxim,deswegen schrieb ich auch *vor* der Krise.Ich weiss das viele gute Worker entlassen wurden,weil sie das Pech hatten als letztes gekommen zu sein.Und ich weiss auch,das es durchaus Firmen gibt,die ihr Ende des Vertrages nicht einhalten.UND ich habe mehrfach erwaehnt,das ich alles nur aus unserem Standpunkt berichten kann.Nun kann ich aber auch aus unserem Umfeld berichten,das Familien mit Kindern hier deutlich gluecklicher und entspannter sind und auch das jeder,auch kanadische Familien,von Geburt an,fuer die Kinder vorsorgen,dabei ist es vollkommen egal was sie werden wollen,denn wenn sie nicht studieren wollen,hat man eben mehr savings.Ich weiss nur das der Grossteil der Eltern die ich hier kenne,so vorsorgen.Natuerlich weiss man nie,ob das reicht und wenn man davon ausgeht,ist das Studieren natuerlich sehr viel guenstiger,nur ist die heutige Generation der Schueler in Deutschland gar nicht dazu im Stande die Grundqualis beizubringen. Trotzallen bin ich der meinung,das jeder freiwillig herkommt und wenn es einem nicht gefaellt,oder noch besser wenn man vorher weiss wie es laeuft und dann mault,der Weg zurueck ist doch frei!
Das setzt voraus, dass man schon bei der Geburt des Kindes so gut verdient, dass man sich die Ruecklagen fuer die post secondary education leisten kann. In unserem Umkreis hat die Vorsorge der Eltern offensichtlich nicht gereicht, denn ist es eher so, dass viele Studenten vor dem Studium arbeiten muessen weil sie sich sonst Studium und housing costs nicht leisten koennen oder aber ein student loan aufnehmen muessen. Uebrigens Kanada war bzgl Studienkosten bei unserem Sohn z.B. die bessere Wahl, in D haette er dafuer deutlich mehr hinblaettern muessen und es waere noch sehr die Frage ob er in den von ihm anvisierten Firmen in US und CA mit der deutschen Ausbildung ueberhaupt eine Chance gehabt haette (fehlendes Netzwerk etc).