Hallo an alle, die darüber nachdenken über das genannte Program einzuwandern.
Ich möchte gerne auf diesem Weg meine einschlägigen Erfahrungen dazu mit Euch teilen, den es gibt mit Sicherheit angenehmere Wege der Immigration nach Kanada. Zunächst Mal etwas grundsätzliches: Der Nanny Markt in Kanada ist fest in philippinischer Hand und Familien die ganz speziell nach europäischen oder deutschen Nannies suchen sind sehr selten. Man muss viel Glück haben. Wenn man diesen Weg wählen möchte, muss man sich darüber klar sein, das nicht alles Gold ist was zunächst so wunderschön glänzt. Viele Familien versprechen einiges und erwarten sehr viel. Man muss sehr viel Glück haben eine Stelle zu bekommen, bei der man das Gefühl hat, das das was man für die Familie tut, auch entprechend honoriert wird.
Die Gründe dafür sind, das die überwiegend philippinischen Nannies sich mit ALLEM zufrieden geben, was man ihnen anbiete, nur um nach Kanada zu immigrieren. Dazu gehören sehr schlechte Unterkünfte ( die ich bei meiner Jobsuche mit eigenen Augen gesehen habe und bei denen ich erst mal erkannte unter welchen menschenünwürdigen Bedingungen so manche Nanny wohnen muss ), bis zu Mindestlohn ( für vertraglich 40Std. pro Woche, allerdings arbeiten sie dann 50-60 Std Woche dafür ohne weiteres Entgelt.
Mein erster Rat daher: Nehmt niemals eine Stelle an bei einer Familie, die vorher eine philippinische Nanny hatte. Sie erwarten die gleiche Unterwürfigkeit von dir und sie werden dich schlecht behandeln.
Die oft schlechte und ernidriegende Behandlung, der man als Nanny ausgesetzt ist hier in Kanada, ist leider eine nicht beachtete Realität. Die Eltern zahlen für dich, gewähren dir unterkunft und Logis und dafür betrachten sie sich auch als ihr persöhnlicher Besitz.
Es ist daher bei einem Jobinterview sehr wichtig, ALLE details genau zu besprechen und darauf zu bestehen, auch alles im Vertrag festzuhalten. Wenn man sich einmal den Unmut der Eltern zugezogen hat ( und das kann auf Kleinigkeiten beruhen ), dann kann man davon ausgehen, das man bald seine Stelle verlieren wird. Dazu ist den Eltern jedes Mittel Recht um nicht in der Verantwortung zu sein. Sie werden versuchen dir Dinge zu unterstellen, die du nie getan hast, nur um einen Grund zu finden dich zu feuern. Das dürfen sie jederzeit mit einer Frist von 2 Wochen tun und du musst dir dann manchmal innerhalb 1 Woche oder weniger eine neue Bleibe suchen. In so einer Situation halten die meisten Nannies den Mund, beißen die Zähne zusammen und suchen nach einem neuen Arbeitgeber. Wenn man mehr als 900 Std gearbeitet hat, darf man EI ( Arbeitlosengeld ) beantragen, das sind 55% deines letzten Gehaltes. Beiträge zur Rentenversicherung werden in dieser Zeit nicht bezahlt. Je nach dem wie die Marktlage ist, kann es zwischen 3 -6 Monaten dauern, bis du wieder bei einem neuen Arbeitgeber arbeiten darfst, den du brauchst ja auch eine neue Arbeitserlaubniss für ihn. Auf diese Weise kann es sehr lange dauern, bis du endlich die erforderlichen 24 Monate oder 3900 Std innerhalb 22 Monaten zusammen hast ( bei mir dauerte es fast 3 Jahre ). Tja, und wenn du dann endlich deinen Antrag für PR und OWP abgeschickt hast, dauert es nochmal bis zu 26 Monate bis du endlich deinen PR Status bekommst. Die OWP bekommst du bereits nach 11 Monaten. Aber das sind weitere 11 Monate indem du entweder als Nanny weiterarbeiten musst oder einen anderen Arbeitgeber fidnen musst, der dich sposort. Das ist so gut wie UNMÖGLICH. Den in jedem anderen Job gibt es genug kanadische arbeitlose Arbeitnehmer.
Ich schreibe all das nur für die, die eine etwas unrealistisch, romantisch verklärte Vorstellung davon haben, wie is ist unter dem LICP zu immigrieren.
Den eins weiß man als Deutscher im Vorfeld nie wenn man über diese Möglichkeit nachdenkt: Die kanadischen Mütter sind extrem eifersüchtig, wenn es um ihre Kinder oder Ehemänner geht. Sobald sie merken, das die Kinder die Nanny mögen, kann das bedeuten, das sich deine Beschäftigung dem Ende nähert. Undosblad der Ehemann bemerkt, das die Nanny so gut kochen kann, dann kann das auch eine Gefahr sein.
Es gibt hier kulturelle und zwischenmenschliche Unterchiede, die sehr schwierig zu bewältigen sein können, v or allem, wenn man so eng mit einer Familie zusammen lebt.
Also, Spass mit Kindern zu arbeiten reicht nicht aus und oft ist eine pädagogische Ausbildung zwar hilfreich, den Jiob zu bekommen, aber stellt sich dann später oft als Stolperstein heraus.
Da die Nanny dann eine bessere Beziehung zu den Kindern aufbaut, als es die Eltern können. Ich hoffe, das meine Ausführungen hilfreich sind bei einer Entscheidung. Man muss eine wirklich starke Persöhnlichkeit und sehr belastbar, aber gleichzeit auch die Fähigkeit besitzen, sich total unterzuodnen, um diesen Weg zu wählen. Man muss eine Menge Frustrationen, Erniedrigungen und geringe Wertschätzung aushalten können.
Ich lebe in Toronto und kann Euch auch Tips zu Agenturen hier geben. Wobei ich die meisten WIRKLICH NICHT empfehlen kann. Das was sie dir verprechen stimmt so gut wie nie mit der Realität überein. Und die, die die wirklich guten Nanny jobs vermitteln, wollen sich nicht mit dem ganzen Immigrations Papierkram rumschlagen.
Mich hat damals eine deutsch-kanadische Familie gesponsort, die ich in Deutschland zum Jobinterview getroffen habe. Eine extreme Ausnahme. Die Stelle fand ich auf der Seite der Arbeitsagentur und sie wurde von einer deutschen Nannyagentur eingestellt. In so einem Fall kannst du von einem guten Arbeitgeber ausgehen und das war er auch für mich. Nur leider konnte sie mich nur 18 Monate behalten. Danach fing der Alptraum an. Die beiden nächsten Stellen waren der reinste Horror und das wünsche ich wirklich niemandem.
Leider ist meine Erfahrung kein Einzelfall. Ich kenne inzwischen einige europäische Nannies die sehr ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Wir versuchen uns gerade zur gegenseitigen Unterstützung zusammen zu tun.
So ganz hilflos ist man aber in so einer Situation nicht. Hier in Toronto gibt es die Live-in-Caregiver Association und auch bei Legal Aid kann man kostenlos sehr hilfreiche Rechtsberatung bekommen. Außerdem gibt es noch Hilfsangebote vom Ministry of Laybor. Aber so etwas wie eine UNION für Live-in-Caregiver gibt es nicht.
Wenn du solche Erfahrungen machen solltest, ist es sehr wichtig, ein gutes Sozialleben zu haben. Als erste Anlaufstelle dazu kann ich dir in Toronto das " German Netzwerk Toronto " empfehlen. Das ist eine Meetup Gruppe, in der man sich zwanglos treffen kann um neue Leute kennen zu lernen, ein soziales Netzwerk aufzubauen und hilfreiche Informationen über alles Mögliche in Kanada zu bekommen. Eine Mitgliedschaft ist vollkommen kostenlos.
Ok, wie bereits gesagt, ich stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung, die sind dann von einerm ehemaligen Live-in-Caregiver ( Nanny ) aus erster Hand.
Kurze Frage DU schreibst :Es gibt hier kulturelle und zwischenmenschliche Unterchiede, die sehr schwierig zu bewältigen sein können, v or allem, wenn man so eng mit einer Familie zusammen lebt.
Mal ehrlich ist das nicht auf der ganze Welt so
ZitatMein erster Rat daher: Nehmt niemals eine Stelle an bei einer Familie, die vorher eine philippinische Nanny hatte. Sie erwarten die gleiche Unterwürfigkeit von dir und sie werden dich schlecht behandeln.
Warum gleich alles verallgemeinern ?? Wenn Du bei 100 Nanny stellen bei 50 % diese erfahrung SELBER gemacht haettest dann koennte man so ne Auesserung einigermassen verstehen. Aber so gibt's nur ein muedes ueber solche Aussagen.
Ja, das ist richtig. Warum ich das erwähne ist darauf begründet, das man als Live-in-Caregiver sehr eng mit diesen Familien zusammen lebt. Das stellt eine zusätzliche Herausforderung dar.
Wenn ich für einen kanadische Arbeitgeber arbeite, aber meine eigene Wohnung außerhalb des Arbeitsplatzes habe, ist das wirklich anders.
den Unterschied merke ich, seit ich als Live-out-Nanny arbeite. Davor mußte ich mich ja auch irgendwie noch an das Leben der jeweiligen Familie anpassen und man hat nie wirklich das Gefühl von Privatspäre. Die Unterkünfte sind nie so abgeschlossen wie ein eigenes Apartment. Man bekommt eben auch nach Feierband mit, was in der Familie abgeht und sie bekommen mit, was bei dir los ist. Wenn du nicht gerade außer Haus bist. Das kann eben auch nicht jeder gut aushalten.
Was ich mit diesem Beitrag einfach sagen will ist, das es von Agenturen oft so traumhaft dargestellt wird, als Live-in-Caregiver zu arbeiten und die Realität dann ganz anders aussehen kann. Und Kanada ist für viele Auswanderer ein Traumland.
Nun, ich bin auch sehr gerne hier und möchte auch bleiben, daher habe ich das auch alles auf mich genommen. Aber es ist eben auch sehr wichtig, sich nicht nur die glänzende Oberfläche anzusehen, sondern sich genau zu informieren. Ich habe mitbekommen, das es gerade zum LICP sehr wenig wirklich realistische Informationen gibt. Da kann der Traumjob als Nanny und die Einwanderung auch schnell zum Alptraum werden.
Jemand der nicht über das LICP nach Kanada gekommen ist, kann hier echt nicht mitreden und ist nicht wirklich ernst zu nehmen.
Unter diesem Program laufen alle Formen von Missbrauch die man sich nur vorstellen kann, sogar bis zum sexuellen Missbrauch, Gewalt. Arbeitgeber nehmen den Nannies die Pässe weg, damit sie nicht wegkönnen uvm.
Unqualifizierte Beiträge wie deiner sind absolut fehl am Platz. Ich möchte mit meinem Beitrag einfach andere Frauen und Mädchen vor wirklich erniedrigenden Erfahrungen bewahren, nur weil sie voller Hoffnung und Träume sind und dabei bestimmte Realitäten übersehen.
Jemand der nicht über das LICP nach Kanada gekommen ist, kann hier echt nicht mitreden und ist nicht wirklich ernst zu nehmen.
Unter diesem Program laufen alle Formen von Missbrauch die man sich nur vorstellen kann, sogar bis zum sexuellen Missbrauch, Gewalt. Arbeitgeber nehmen den Nannies die Pässe weg, damit sie nicht wegkönnen uvm.
Unqualifizierte Beiträge wie deiner sind absolut fehl am Platz. Ich möchte mit meinem Beitrag einfach andere Frauen und Mädchen vor wirklich erniedrigenden Erfahrungen bewahren, nur weil sie voller Hoffnung und Träume sind und dabei bestimmte Realitäten übersehen.
OK wenn es ALLEN so gehen wuerde dann sagt ja keiner was , aber merkst Du nicht das Du solche Sachen verallgemeinerst !!!!!!!!!!!!!
Nicht jede Nanny wird hier missbraucht ! >> ALso komm nicht mit "Unqualifizierte Beiträge" bleib auf dem Teppich !
Ich kenne auch Nannies, denen das nicht passiert ist. Und ich schreibe auch, das man Glück haben kann und in eine wirklich gute Familie kommen kann. Dieses Glück hatte ich am Anfang ja auch.
Es ist aber Fakt, das das was auch unter diesem Program passiert,noch viel zu sehr als Tabuthema behandelt wird. Die Nannies selber sagen ja nix, sie haben total Angst vor ihren Arbeitgebern oder um ihre Chance der Einwanderung. Und das macht es den Arbeitgebern auch leicht, diese Nannies auszunutzen. Sie wissen genau, das diese Frauen immigrieren wollen, ihre Familien nach Kanada holen wollen, ihre Kinder. Und es gibt einfach noch zuviel Arbeitgeber, die das gnadenlos missbrauchen. Die genau wissen, das diese Frauen unter keinen Umständen aufgeben würden. Du versuchts das ganze ja auch runterzuspielen. Und selbst wenn es nur 20% aller Nannies betrifft, es sind immer noch zuviele. Und es gibt einfach immer noch zuviele Arbeitgeber die das ausnutzen, selbst wenn es nur 20% sind, sind es zuviel. Warum müssen es erst 50% missbrauchte Nannies ein, bevor es erwähnenswert ist? Es ist bekannt, das das passiert.....aber es wird noch zuviel totgeschwiegen. Ach und FYI: ich bin kein Opfer sexueller Gewalt und habe sicher nicht das schlimmste Trauma erlebt, aber was ich erlebt habe war genug Erniedrigung .
Müssen es auch erst 50% missbrauchter Kinder sein in Toronto, bevor man dem Beachtung schenken und sich darüber aufregen und dafür einsetzen darf?
Deine Aussagen sind voll mit rassistischen Blabla und kann man so nicht ernst nehmen.Als Mutter von vier Kindern kenne ich recht viele Familien mit Nannies und ja viele davon sind Philipinas,und nicht alle sind zufrieden,aber die Aussage,das sie unterwuerfig sind,ist einfach lachhaft.Ansonsten mag deine Erfahrung negativ sein,das heisst nicht das alle Nannies diese Erfahrung machen.Man kann solche Geschichten uebrigens auch aus den USA,Deutschland etc hoeren. @Maxim..Guertellinie,die Aussage ist weit unter dieser.
Ich habe nie behauptet, das alle Nannies diese Erfahrungen machen, aber ich weiß das es einige gibt, die sie machen.
Und als Arbeitgeber bekommt man auch nicht mit, was die Nannies untereinander reden.
Was die philippinischen Nannies betrifft, ist es sehr wohl allgemein bekannt, das sie sich gegen schlechte Behandlung nicht zur Wehr setzen und wesentlich schlimmeres erleben, als ich erlebt habe. Das wurde mir sogar bei Legal Aid bestätigt und auch an anderen Stellen.
Das ist es ja, was mich so aufregt. Die negativen Dinge die unter dem Program passieren, werden als Ausnahme abgetan. Aber das sind sie nicht. Sie waren mit der Anlass für eine Änderung des Programs das am 1. April 2010 wirksam würde, wodurch es einer Nanny unter dem Program ermöglicht wurde, ihren Antrag auf PR und OWP früher zu stellen. Sie muss keine 24 Monate mehr in einer für sie womöglich unerträglichen Situation bleiben. Ich glaube nicht, das die Regierung diesen Änderungen zugestimmt hätte, wenn es sich dabei um ein paar Einzelfälle gehandelt hat.
Nachdem das jetzt geklärt ist und genug über Rasissmus oder Verallgemeinerungen diskutiert wurde, möchte ich doch noch den einen oder anderen Tip hier loswerden, der sicher dazu beitragen kann, das man jemand der daran interesiert ist unter dem LICP zu immigrieren eine Familie findet, in der sich eine Nanny dann auch wohl fühlt.
1. Es ist normal das die Familien Referenzen fordern, dazu gehören auch Telefonnummern von früheren Arbeitgebern. Aber du hast auch das Recht, nach Referenzen über deinen zukünftigen Arbeitgeber zu fragen. Schon an der Reaktion darauf kannst du viel erkennen. ( mein 1. Arbeitgeber gab mir unaufgefordert die Telefonnummern seiner beiden vorherigen Nannies ).
2. Versuche eine längere Kündigungsfrist als die gesetzlichen 2 Wochen für BEIDE Parteien auszuhandeln. Es kommt vor, das ein Arbeitgeber dich zu einer längeren Kündigungsfrist verpflichtet, selbst aber sich das Recht einräumt mit einer 2 Wochen Frist zu kündigen. Eine deratige Vereinbarung ist ungesetzlich. In dem Fall kannst auch du immer mit einer Frist von 2 Wochen kündigen.
3. Achte darauf, das der Anteil der hauswirtschaftlichen Aufgaben, die Aufgaben die sich aus der Kinderbetreuung ergeben nicht überschreitet. Es kommt sehr oft vor, das jemand eine Nanny Stelle anbietet, aber eigentlich eine Haushälterin sucht. Haushälterinnen werden aber eigentlich besser bezahlt als eine Nanny. Das passiert oft denjenigen, die neu nach Kanada kommen und nicht wissen, was sie erwartet. ( Seit 1. April 2010 ist ein derartiges Ungleichgewicht der Aufgaben gesetzlich nicht mehr zulässig und der Arbeitgeber bekommt womöglich auch keine LMO für dich ) D.h. wenn du die Aufgabenbeschreibung durchliest, stelle dir vor wieviel Zeit du für die Haushaltaufgaben brauchen würdest und wieviel dir mit den Kindern bleibt. Wenn nicht viel für die Kinder übrig bleibt, stimmt was nicht.
4. Frage ruhig nach, warum die vorherige Nanny geht. Die nichtverbale Kommunikation zu beobachten ist hier sehr wichtig und gibt dir Auskunft darüber, ob die Eltern die Wahrheit sagen. Achte auf dein Gefühl.
5. Kläre im Vorfeld genau ab, wie lange vorher die Eltern ankündigen solllen, wenn sie dich über die vereinbarte Arbeitszeit benötigen. Oft wird eine generelle Arbeitzeit im Vertrag vereinbart, aber auch Flexibilität erwartet. Ohne eine Zeitrahmen zur Vorankündigung, kann es dir passieren, das du private Vorhaben plötzlich absagen musst, weil dein Arbeitgeber es als selbstverständlich ansieht, dich, wenn du eigentlich schon Feierabend hast, anzurufen und dir zu sagen, das du doch bitte bis 9pm anstatt bis 6pm bleiben sollst. Damit ist nicht gemeint, wenn es dein Arbeitgeber nicht schafft wegen der Verkehrsituation pünktlich von der Arbeit zu Hause zu sein und deswegen 1/2 Std. später kommt.
6. Die angebotene Unterkunft sagt viel darüber aus, wieviel Wertschätzung dir dein zukünftiger Arbeitgeber entgegen bringen wird. Die Unterkunft muss ausreichen ausgestattet sein. Ein TV. Mikrowelle und Internet sollten dabei sein. ( Das schlimmste was ich bei meiner Jobsuche gesehen habe, war ein winziges Zimmer in einem Keller voller Gerümpel, einem winzigen Fenster, ohne Heizung, ausgestattet nur mit einer Matratze auf dem Boden und einem Regal, kein Kleiderschrank, nur eine Toilette, keine Dusche )
7. Wenn du jede Woche wieder aufs Neue nach deinem Gehaltsscheck fragen musst, solltest du anfangen, dich nach einer neuen Stelle umzusehen.
8. Es sollte kein Problem sein, das du auch mal einen Urlaubstag nehmen kannst, wenn du es willst.
9. Es sollte kein Problem sein, mit deinem Arbeitgeber über Dinge zu sprechen, mit denen du dich unwohl fühlst.
10. Es sollte für deinen Arbeitgeber auch kein Problem sein, mit dir Dinge zu besprechen, mit denen er nicht zufrieden ist. Und zwar so, das du das auch wirklich ändern kannst. Wenn er im Falle einer Unzufriedenheit nur miese Laune vor sich herschiebt und du nicht wießt, ob es was mit dir oder mit was anderem zu tun hat, fühlst du dich schnell unwohl.
OK wenn es ALLEN so gehen wuerde dann sagt ja keiner was , aber merkst Du nicht das Du solche Sachen verallgemeinerst !!!!!!!!!!!!!
Nicht jede Nanny wird hier missbraucht ! >> ALso komm nicht mit "Unqualifizierte Beiträge" bleib auf dem Teppich !
Kenne ein paar Nannys die weder noch !
hallo
coolo, der kommentar von mark/0815.
typisches beispiel dafür, dass ein deutsch-kanadier, der in canada lebt, keine ahnung von canada hat.
: - )))
das thema ist den behörden in canada seit jahrzehnten bekannt.
entsprechende informationen, wie sich live-in caregiver vor den arbeitgebern schützen können sind seit 2002 auf der webseite von cic zu lesen.
die neue gesetzgebung, zu deren schutz, wurde in den zeitungen monatelang besprochen und mit entsprechenden artikel und kommentare über ausbeutung jeglicher art beschrieben.
aber - um das zu lesen muss man schon über seinen gartenzaun hinausschauen.
zitate vom minister Kenney zum thema
Zitat
“These important changes help fulfil Canada’s duty to those who care for our young, our disabled and our elderly,” Minister Kenney said. “The Government of Canada is taking action to protect foreign workers from potential abuse and exploitation.”
Zitat
Today’s announcement builds on recently proposed regulatory changes to the Temporary Foreign Worker Program. Employers found to have provided significantly different wages, working conditions or occupations than they promised may be put on a blacklist making them ineligible to hire a live-in caregiver for two years under the Temporary Foreign Worker Program. Employers on this blacklist could be identified on the Citizenship and Immigration Canada website in order to inform prospective and current temporary foreign workers of ineligible employers.
Zitat
Toronto, December 12, 2009 — Citizenship, Immigration and Multiculturalism Minister Jason Kenney announced today proposed regulations to better protect the rights of live‑in caregivers and to make it easier for them and their families to obtain permanent residence in Canada. The announcement follows extensive consultations with caregiver groups from across the country, as well as heartfelt testimony before the House of Commons Standing Committee on Citizenship and Immigration.
ein dank an Kanada 2008 für diese guten informationen.
PS
Zitat
Frequently asked questions: Working temporarily in Canada Live-In Caregiver Program What can I do if I feel I’ve been a victim of abuse?
Do not confront your abuser. Inform the police, or provincial or territorial authorities, and let them investigate. A caregiver support network or a domestic worker advocacy group can also give you counseling and support. To find help, see the List of caregiver support networks.
If you feel that you’ve been a victim of abuse in your workplace, you may be eligible for emergency processing of a new live-in caregiver work permit to help you transition to a new employer as quickly as possible. Contact the CIC Call Centre to confirm the eligibility and application requirements for emergency processing of live-in caregiver work permits.
Be sure to know your rights and what steps to take if something goes wrong.