Steigen die benzinpreise auch weiterhin in europa?
Wir sind jetzt auf 111.9 hoch, und dabei habe ich heute abend in den nachrichten gehoert das Edmonton die niedrigsten benzin preise in Kanada hat.
Hey… Ist ja bald fruehling, (ok, nicht gerade in Alberta)! Aber ich kann mir vorstellen das die benutzung von Fahrraedern in Deutschland und anliegenden Laendern bald zu nimmt.
Wenn ich mir das so recht ueberlege dann sind wir hier eigentlich ganz schoen bloed dran.
Erstmal, mit dem Fahrrad wetter kann es sich noch schoen lange hinziehen. Dann, vernuenftige Stadtraeder so wie in Deutschland sind hier schlecht zu finden, und wenn, dann sind sie saumaessig teuer. Das Bike meiner tochter hatte ueber $1200.00 gekostet. Drittens, FAHRRAD WEGE, gibt es eigentlich so gut wie garnicht. Entweder man faehrt auf den Sidewalks, oder zwischen den zum teil verrueckten autofahrern aud der strasse.
So-oder so, Fahrraeder-Deutschland-besser! Also auch besser fuer Benzin sparen
dafür hatten wir heute den Schock des Tages an der Tanke in Laupheim, B-W. 1,61 Euro, denn Super und Super Plus wird knapp - da ja fast niemand den neuen E10 Sprit kaufen möchte.
Der Bio-Kraftstoff E10 soll die CO2-Bilanz des Autoverkehrs verbessern - weil E10 aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird und so weniger Treibhausgase verursachen soll. Deswegen drängen die EU und damit auch die deutsche Bundesregierung so sehr darauf, dass der Anteil an Bioethanol im Benzin erhöht wird.
ZitatDas Chaos an den Zapfsäulen ist perfekt. Auf Geheiß der Politik muss die Mineralölindustrie jetzt Benzin anbieten, das zehn statt fünf Prozent Alkohol aus nachwachsenden Rohstoffen enthält. Damit soll das Klima geschont und die Abhängigkeit von Ölimporten verringert werden, lautet die Begründung. Dumm nur, dass diese hehren Ziele viele Autofahrer nicht kümmern: Sie lassen den neuen E10-Sprit links liegen und tanken lieber das teurere, aber weniger alkoholhaltige Superbenzin. Das bringt nun die Benzinbranche wie auch die Politik in die Bredouille.
Die kollektive Verweigerung an der Zapfsäule zeigt, wie tief das Misstrauen der Menschen ist.
Naja - wir alle wissen ja, dass die Benzinpreise immer(?) ueber die Feiertage anziehen. Vancouver - can. $ 1,449 pro Liter Chilliwack - $ 1.35.9 Kamloops - $ 1,219
Als ich 2008 aus D weg bin, war der Sprit auch mal bei 1.60 Euro. Also hat sich ja nicht so viel veraendert.... In Kanada war der Sprit 2008 um die 95 Can. Cent. Heute haben wir in Vancouver fuer 1.43 $ getankt. Kelowna ist bei 1. 29 $ Und Alberta ist doch voll mit Oel... Baeh!
Natürlich haben die Preise massiv angezogen, und wir sind selber Schuld daran.
Wenn ein Unternehmen xy 2005 einen Gewinn von 10 Milliarden $ gemacht hat in dem es 100 Milliarden Liter Sprit verkauft hat, dann will es in 2012 gerne 25 Milliarden $ Gewinn machen. Auch wenn die Autofahrer immer mehr Kleinwagen kaufen die viel weniger Sprit verbrauchen. Also muß der Preis pro Liter steigen um die Gewinnziele zu erreichen. Das ist doch ganz kleines Kaufmannseinmaleins.
Aber in Deutschland sind die Preise noch nicht hoch genug. Das Auto ist und bleibt des Deutschen liebstes Kind. An der Tanke bekommt der blecherne Liebling dann auch gerne "Premiumkraftstoff" wie z.B. Shell V-Power für 1,87€ pro Literchen während das billigere E10 für 1,55€ gemieden wird. Die Mineralölkonzerne müssen diese 10% Alkohol bei E10 zukaufen ! Das ist teuer und mindert die Chance das Gewinnziel zu erreichen, also startet man eine Kampagne die besagt das Alkohol dem Motor schadet.
In Nordamerika gibt es seit 17 Jahren grundsâtzlich eine 10% ige Beimischung von Alkohol Schaut mal auf die Nossle wenn Ihr tankt, da stehts drauf "contains Ethanol". Da ist noch nie irgendetwas von kaputt gegangen, aber die doofen Deutschen habe Schiss um den Liebling aus Blech.
Hier gibt es z.B die folgenden Alternativen die es in Nordamerika nicht gibt : Ergas-Fahrzeuge 1kg 0,91 € Flüssiggasfahrzeuge ( LPG = propane ) 83,9 € pro Liter E 85 ( 85% Ethanol / 15% Benzin ) 1,08 € pro Liter Die Alternativen zum Geschrei um die hohen Spritpreise sind also da, man muss sie nur nutzen. Stattdessen wird aber "Premium" getankt und mit den Wölfen geheult.
ZitatHier gibt es z.B die folgenden Alternativen die es in Nordamerika nicht gibt : Ergas-Fahrzeuge 1kg 0,91 € Flüssiggasfahrzeuge ( LPG = propane ) 83,9 € pro Liter E 85 ( 85% Ethanol / 15% Benzin ) 1,08 € pro Liter Die Alternativen zum Geschrei um die hohen Spritpreise sind also da, man muss sie nur nutzen. Stattdessen wird aber "Premium" getankt und mit den Wölfen geheult.
Naja, ganz so verallgemeinern kannst du das nun auch nicht. LPG und Erdgas lohnen sich nur dann wenn man viel fährt, die Anschaffungskosten dafür sind ja auch nicht zu verachten. Außerdem wird LPG noch bis 2015 (?!) steuerlich begünstigt, danach geht der Preis dann auch noch mehr hoch (was es im Augenblick auch tut..) und Ethanol hat eine total schlecht Abdeckung was die Tankstellen angeht. Erdgas und LPG sind auch gerade erst im kommen, vor ein paar Jahren sah das auch noch anders aus.
Ich finde es ehe eine Frechheit, dass die Preise immer schön angezogen werden, wenn das Rohöl dann wieder günstiger wird, gehen die Preise aber nicht wieder runter. Außerdem finde ich, dass die Politik auch mal etwas mehr machen sollte, Elektro Autos z.B. werden doch nur deswegen so langsam entwickelt, weil da irgendwo Lobbyisten aus der Ölindustrie sitzen, die denen die Gelder streichen.. Am besten ist es echt auf Bus und Bahn umzusteigen, aber das wird auch immer teurer und die Fahrtzeiten von A nach B sind (selbst im Ruhrgebiet wo man meinen sollte das es besser sein müsste) total mies. Da sollte sich Deutschland mal ein Bsp. an Skandinavien oder auch den Niederlanden nehmen, da klappt das alles etwas besser als hier.
Egal wo man sitzt oder in diesem Fall faehrt, wir leben in einer FREIEN Marktwirschaft und da nimmt man, was man 'bekommt'. Die heutige 'Highway Robbery'............