Hallo Herb. Das mit dem Reflux habe ich auch die letzten 6 Monate immer gehoert. Und wie der Ultrasound am Dienstag morgen gezeigt hat, hatte ich ne ganze Kiesgrube im Bauch. Ein 19mm und ein 14mm Stein verstopften den Ausgang - oder was noch uebrig war. Leider war es nicht erlaubt mir einen dieser Steine zu geben. Nun ja. Kann nur noch besser werden jetzt.
Danke nach Valemount
@lakota Nach 3-4 Tagen wieder arbeiten? Ich hab extra ein Schreiben wo ich 3 Wochen garnix machen darf ->speziell Staubsaugen ist darauf vermerkt , zu unterlassen. Zudem ich Abends immer noch Fieber bekomme wie gestern - 38.7C. Und. 1 Stunde wurde ich operiert wie man mir gesagt hat. Das mit dem aufblasen der Bauchdecke ist ja auch so ne Sache. Ich habe auf der rechten Seite Muskelkater - ich kann mich kaum bewegen - speziell wenn ich mal ne Schmerztaplette ueberspringe. Ich bereue das dann gkeich wieder.
Zu den Schmerzen: Ich war "mehlweiss" mit dunkelblauen Lippen und dachte jeden Moment ich fall um. Audrey meinte ich sah aus wie ein Zombie. Also - ich brauch das absolut nicht mehr.
Maxim hat es angedeutet, Du könntest, wenn Du wolltest, gegen Deinen "Hausarzt" klagen. Du musst das nicht tun, aber Du könntest es tun. Was er nämlich gemacht hat nennt man -auch in Canada- schwere Körperverletzung. Als Arzt hat er eine Fürsorgepflicht seinem Patienten gegenüber und die hat er massiv vernachlässigt.
[color=#FF0000:1[album]9[/album]he78]Stell Dir vor Du wärst in Deinem Job irgendwo in the middle of nowhere gewesen und Du hättest dort Deine Gallenkoliken bekommen !!!???[/color:1[album]9[/album]he78]
Ich kann hier nur sagen wie ich reagieren würde : ich würde den Arzt nicht verklagen, aber ich würde ein sehr ernstes Gespräch mit Ihm fürhren. Wenn er von der Sache nichts erfährt, wird er weiterhin nachlässig mit der Gesundheit seiner Patienten umgehen und das darf nicht sein. - Im Übrigen könnte man mich niemals Untersuchen und mir dann kein Ergebnis mitteilen, auch nicht in Canada- aber das ist Dein Ding !
take care....[/quote:1[album]9[/album]he78] Hallo take care. Ich habe die letzten Tage von Bekannten besuch bekommen oder bin angerufen worden. Da kam das gleiche immer wieder. Wenn der Facharzt einem sagt das der Befund zum Hausarzt gesendet wird und dieser sich dann mit einem in Verbindung setzt, sollte was dolles sein, dann geht man davon aus, dass da nix ist und die Diagnose die man erhielt korrekt sei wenn er nicht anruft. OK. Ich persoenlich hab das noch nicht gehabt, dass man sich garnicht meldet. Seine Sprechstunde meinte ja immer am Telefon: Du brauchst nichts befuerchten. Wenn im Befund was ist was wichtig sei, werde ich angerufen.
Zudem muss ich sagen, dass der Arzt Agypter ist. In den letzten Monaten hat er mal schlappe 750,000.00 verloren und ist auch nur ein Mensch. Ich will erst mal wissen ob er den Befund zugesendet bekommen hat vom Krankenhaus oder ob er immer noch auf den Befund wartet. Man weiss ja nie.
Ich hab da was rot markiert. Die letzten Monate fuhr ich kleine Ortschaften an am Peace River und hatte ab und an diese Koliken. Da blieb mir nix anderes uebrig als rechts mal anhalten fuer ne Stunde. Da ist naemlich nix. So ging es ja auch am Montag als ich es gerade mal so nach Edmonton geschaft hatte. Das dumme bei diesen Schmerzen ist ja folgendes. Sobald die anfangen zogen sich bei mir die Rueckenmuskeln derart zu, dass ich kaum Luft bekam. Gerade diese Beschreibung so sagte man mir am Dienstag, sei typisch bei Gallenkoliken. Man haette da eher operieren sollen, so der Facharzt. Nun ja. Ist ja nun passiert.
Zitat von Papaya Uebrigens. 12 Stunden nach der OP war ich daheim. Wie lange ist man in DE im Krankenhaus bei der gleichen OP???
Gruss
Erstmal Gute Besserung. Was ich gerade gestern gehört habe (Gallenkoliken sind auch gerade in der Familie ein Thema): Hier in DE ist man nach so einer OP auch ruck zuck wieder draussen aus dem Krankenhaus. ISt ja auch keine "grossartige" OP im Vergleich zu anderen, angeblich. Hier wird die Gallenblase durch den Nabel entfernt, bei Dir auch? Also ohne Schnitt?
Nur mal so allgemein: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Kanada keine gut ausgebildeten Ärzte gibt. Auch in DE ist nicht alles Gold was glänzt. Meine Mami hatte hier in DE Wasser in der Lunge- Der Internist hat das nicht gerafft und hat ihr Hustensaft verschrieben. 2 Tage später lag sie im Krankenhaus...mein Pa bekam vor Jahren die Diagnose Leberkrebs (und das als Metastase, der angebliche Hauptkrebs wäre irgendwo anders) und das im Krankenhaus. Später stellte sich heraus, daß es nur eine Fettleber war...soviel zu tollen Ärzten, die es überall mal weniger und mal mehr gibt. Pauschalisieren kann man besonders was Ärzte angeht nämlich nix.
Ich kenne einen, der hatte einen Brain Aneurysm und der Aerzte Notdienst in Langley war doch glatt der Ansicht, dass der Kerl Food poisoning hatte... Naja - er hat ueberlebt!!!! und kann das hier noch schreiben......
Zitat von Papaya Uebrigens. 12 Stunden nach der OP war ich daheim. Wie lange ist man in DE im Krankenhaus bei der gleichen OP???
Gruss
Erstmal Gute Besserung. Was ich gerade gestern gehört habe (Gallenkoliken sind auch gerade in der Familie ein Thema): Hier in DE ist man nach so einer OP auch ruck zuck wieder draussen aus dem Krankenhaus. ISt ja auch keine "grossartige" OP im Vergleich zu anderen, angeblich. Hier wird die Gallenblase durch den Nabel entfernt, bei Dir auch? Also ohne Schnitt?
Naja. Ohne Schnitt geht es mal garnicht. Frueher oeffneten sie die Bauchdecke mit einem grossen Schnitt. Heute sind es 4 Schnitte. Einen am Bauchnabel und drei weitere verteilt auf der rechten Bauchseite. Ich weiss noch, dass meine Mutter 2 Wochen im Krankenhaus war wegen Gallensteinen als ich klein war. Aber so aendern sich die Zeiten. Uebrigens geht es mir nicht darum zu sagen, dass jener Arzt schlecht sei und die Anderen besser. Schlecht koennen sie ja nicht gewesen sein, da sie den Befund ja im Mai schon richtig gestellt hatten im Krankenhaus. Irgendwo blieb die Information aber haengen und ich will da wissen warum. Seit ich von Audrey weiss wie unsere Daten in den Computer gelangen (Aushilfskraefte ohne Fachwissen die fuer einige Stunden angeheuert werden), wundert mich nichts mehr. Als ich meine PR hatte und wir in unser Haus einzogen, rief mich mein Hausarzt mal an und meinte ich haette keinen Versicherungsschutz. Also bei der Krankenversicherung persoenlich vorbeigeschaut und nachgefragt was denn los sei. "Sie sind nicht mehr in Alberta wohnhaft! Deswegen haben sie keinen Versicherungsschutz mehr." Aehhhmmm... Wie bitte?! "Sie wohnen nun in der Provinz "Silverstone"!!!! und ich kann auch nur davon ausgehen was im Computer steht....blablabla" Manche meinen hier das ich lustige Geschichten schreibe. Ich finde sowas nicht lustig. Nach ca 3 Wochen sah man dann mithilfe von Audreys Boss ein, dass es eine Provinz "Silverstone" in Kanada nicht gibt und die Aushilfe unseren Strassennamen damals bei Provinz eingetragen hatte. Aber dann noch mit Kanadiern zu diskutieren was fuer Provinzen es gibt in Kanada - das ist mir dann zuviel. Erinnert mich an den Deutschen Amtsschimmel. Wenn es im Computer steht wird es schon stimmen. Mitlerweile wurde die neue Software verbessert und man keine "freien" Eintraege mehr machen. Man muss sich jetzt eine der Provinzen auswaehlen.
Je laenger ich im Bett liege und darueber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass das Krankenhaus die INFO nicht weitergeleitet hat. Irgendwie ist das alles "fishy". Am Dienstag weiss ich mehr - Termin beim Hausarzt zur Nachkontrolle.
Zitat von Flieger vom KlosterIch kenne einen, der hatte einen Brain Aneurysm und der Aerzte Notdienst in Langley war doch glatt der Ansicht, dass der Kerl Food poisoning hatte... Naja - er hat ueberlebt!!!! und kann das hier noch schreiben......
Wow! Das ist ja der Hammer! Also vielen Dank fuer die Info's Leute. So bin ich nicht der Einzige der das durchmacht.
Meine Audrey waere ja vor fast 6 Jahren fast gestorben bei ihrer Brustkrebs OP als man mal so "nebenbei" vergass eine Arterie zu schliessen. Seitdem hat Audrey eine riesen Angst vor Krankenhaeusern.
Zitat von BinelinchenIch find das toll, dass du mit so viel Humor schreibst! Super, auch wenn der Inhalt eigentlich ein Grund waere, nach Deutschland zurueck zu gehen.
Habe ich das doch glatt ueberlesen. Das sind alles Tatsachenberichte @Bienchen. Und warum sollte ich bitte schoen nach Deutschland zurueck gehen? Weil eine Info nicht weitergegeben wurde oder wegen der Falschbehandlung? Ich lach mich jetzt aber schlapp. Neee neee. Lass mal. Wir sind doch alle hier wegen dem "Abenteuer Kanada". Mir gefaellt es sehr gut hier und in Urlaub gehts erst mal in andere Laender - lange bevor ich mal daran denke nach Deutschland zu gehen. Neee muss net sein.
Kann ich an dieser Stelle auch mal eben kurz berichten, wie es mir vergangenes Jahr ergangen ist. Ambulante laparoskopische Gallenblasenentfernung, nach 1,5 (!!!) Stunden wieder Zuhause. Oxycodone mitbekommen, nach 3 Tagen sollten die Schmerzen deutlich nachlassen. Ließen sie aber nicht. Zur Notaufnahme im Wohnort gefahren (OP-Krankenhaus von der Gallenblase zu weit weg), 19 (!!!!!) Stunden dort verbracht, bis der Chirurg dann nach CT, Ultraschall usw. meinte, sein Chirurgenkollege hätte bei der Entfernung der Gallenblase meinen Dünndarm perforiert. Ganz klasse. Also wieder unters Messer, aber dieses Mal mit nettem langen Schnitt vom Bauchnabel bis nach ganz unten, 5 Tage Intensivstation und nach 7 Tagen dann entlassen worden. Dazu kam dann noch eine Infektion der Naht, sodass noch weitere 2 Monate jeden Tag Krankenpfleger zu mir nach Hause zur Wundversorgung kamen. Der Chirurg, der mir letztendlich das Leben rettete, wollte mir sogar schriftlich mitgeben, dass der Chirurg der Gallenblase "abgerutscht" ist und ich sollte ihn bei einer Klage als Zeugen angeben. Als es mir dann besser ging, wollten wir das Thema verklagen angehen. Sämtliche Anwälte, die wir anriefen, "trauten" sich nicht gegen den Chirurgen bzw. das Krankenhaus (wegen der verfrühten Entlassung) vorzugehen und verlangten MIND. 10.000 $ Anzahlung von uns. Soviel Geld haben/hatten wir nicht auf der Kante, sodass im Endeffekt nun gar nichts dabei herausgekommen ist. Was mich auch wundert, bisher hat es auch keine Nachkontrolle gegeben. Hast du noch Schmerzen oder andere Beschwerden nach der OP? Nein? Dann ist ja alles gut...
Na ja, ich bin heilfroh, noch am Leben zu sein (und dazu noch 20 kg abgenommen zu haben) und ich denke, so etwas hätte natürlich auch in Deutschland passieren können, aber dort wäre die Nachsorge erheblich besser und schneller gewesen.
Hallo Tina73. Wow! Du machst mir ja richtig Mut. Hoffe Dir geht es besser nach all dem was Du durchgemacht hast. Bin ja selbst noch am gruebeln warum ich immer noch Fieber bekomme und schiebe das auf die zu spaete OP. Im Krankenhaus haben sie mir von Dienstag 01:00AM bis Mittwoch 11AM Antibiotics literweise gegeben. Morphin sowie Tylenol 3 im fliegenden Wechsel. Manchesmal hatte ich 5 verschiedene Beutel gleichzeitig am Tropf. Ein normales Gespraech konnte ich garnicht fuehren so vollgepumpt war ich mit Medikamenten. Wir haben in unserem Bekanntenkreis ne Anwaeltin die sich den Fall anhoert und erst Geld nimmt bei Erfolg. Diese Anwaelte sind dann auch teuer weil sie 35% der zugesprochenen Summe verlangen. Dafuer hat man keine Vorkosten. Die nehmen aber dann auch nur Faelle mit 99,9% Erfolgsaussichten.
Gute Besserung Papaya!! Ich wuerde den Arzt auch verklagen, denn man wird grundsaetzlich infoermiert wenn irgendwas nicht in Ordnung ist. Ich rufe nach einem (Routine)test sicherheitshalber selbst an ob die Testergebnisse vorliegen und ob ich nochmal hin muss.
erstmal gute Besserung —mit dem Fieber pass mal besser auf, bisschen ist o.k. aber wenn 1/2 Tag ueber 38 ab zum Arzt. (Hat man mir bei meinen OP erzaehlt.)
Werde aber mal bei meinem Arzt vorbeischauen, habe von den Blutwerten nichts gehoert und hiess auch, wenn was ist melden wir uns.
Get well soon !!! Ich haette kein Problem gegen diesen Pfusch vorzugehen. Wenn so ein Quacksalber mich oder noch schlimmer meinen Sohn oder Frau unnoetig leiden lassen wuerde oder gar deren Leben in Gefahr bringt ... da gibt es nur eins fuer mich .... der Hund muss Bluten fur seine Schlafmuetzigkeit ... das ist die einzige Sprache die solche Pfeifen verstehen.
Mensch ... erst wird der BVB Deutscher Meister und dann das .... annus horribilis nennt man das wohl !!
Ich bin ganz schockiert von den ganzen Berichten hier. Mir selber sind die Aerzte, bei denen ich bisher gewesen bin, sehr suspekt. Bin immer froh, wenn ich nichts ernsthaftes habe und lass meine Routineuntersuchungen in Deutschland machen. Da zahle ich sehr gerne fuer die Versicherung und weiss, dass ich in guten Haenden bin. hoffe natuerlich auch hier in Kanada auf gute Aerzte zu treffen. Sonst wird das ganze doch etwas kostspielig
Ueber mein Gallenblasenkapitel in Kanada kann ich eigentlich nur Gutes berichten. Hatte immer das Gefühl, alles sei unter "Kontrolle" und alles lief - zum Glück - ohne Komplikationen statt. Bei meiner Gallenblasenoperation musste ich um 7 Uhr morgens im Spital einchecken, die eigentliche Operation fand irgendwann am späteren Morgen statt, um 2 Uhr am Nachmittag wurde ich entlassen.