Um das Thema "Selbstversorger" in etwas abgeschwächter Form aufzugreifen: wir planen in Kanada FÜR DEN EIGENBEDARF und möglichst EXTENSIV (ohne Bio-Dogma) ein paar Hühner zu halten und etwas Obst und Gemüse (Beet, ev kleines GW) anzubauen.
Deswegen meine Fragen an die Experten unter euch bzgl Empfehlungen zu:
Literatur/Links - gibt es Klassiker wie Marie-Luise Kreuters "Biogarten" http://www.amazon.de/Biogarten-Marie-Lui...29048318&sr=8-1 für Kanada/Nordamerika? (insbesondere im Hinblick auf den dort benötigten Pflanzenschutz) - gibt es empfehlenswerte Literatur zu extensiver Hühnerhaltung/-züchtung (alter Rassen)
Quellen - für alte Hühnerrassen (Eier UND Fleisch) in Nordamerika - für Saat-/Pflanzgut (Genbanken?): "alte" Sorten, nicht lizensiert, keine Hybride
und auch eure
Erfahrungen mit solchen "alten" Hühnerrassen und Pflanzensorten bzgl Resistenzen/Toleranzen gegenüber "neuen" Erregern usw.
Hallo , das Buch von Marie -Luise Kreuter hab ich auch, ein sehr gutes Buch. Außerdem wäre zu empfehlen Selbstversorgunbg aus dem Garten von John Seymour. Das gibt es auch in Kanada unter dem Titel: The new book of self sufficiency. Er schreibt darin auch über Tier- und Lagerhaltung und alle möglichen anderen Themen, die man braucht um sich selber zu versorgen. auch der Bau von Ställen und ähnlichem. LG Sternenblume Ach, ich denke nicht, dass das die abgeschwächte Form von Selbstversorgung ist . Wir haben schon die gleichen Gedanken.
To be honest... schon als Teenie hatte ich (romantische) Vorstellungen bzgl Berufswunsch/Lebensziel "Selbstversorger". Deswegen habe ich als Großstadtkind überhaupt erst Landwirtschaft studiert. Doch im Laufe des Studiums, der dafür benötigten landwirtschaftlichen Praktika, im Kontakt/Gespräch mit vielen Landwirten (konventionell, integriert und biologisch wirtschaftend) im In- und Ausland, bei "Experimenten" meines Vaters uvm habe ich feststellen müssen, daß es - körperlich und mental (besonders für Tierfeunde!) - hartes Brot sein kann, vor allem für Ältere, ohne sichere Rente usw.
Hallo, nein, will dich nicht abwerben! Wir sind auch nicht Wg-tauglich. So etwas soll es auch nicht werden, aber es wäre halt schön, ein grösseres Grundstück auf dem mehrere Familien ihr eigenes Süppchen kochen und man trotzdem zusammenhält wenn Not am Mann ist.
Schau Dir mal das Magazin Motherearthnews an , das kostet im ABO glaube ich nur $ 25 pro jahr ich habe es seit 2 Jahren und liebe es . Hier die Website http://www.motherearthnews.com sind immer coole artikel zur allem ob solar oder alternative leben etc....
Tja, Huehner. Auch schon drueber nachgedacht, allerdings wuerden diese dann bei mir ein schoenes leben als PETS haben.
Ich hatte mal ein PET-huhn bei meinen grosseltern, habe es sogar abends ins huehnerhaus gebracht und fuer ein paar minuten gesellschaft geleistet. Jeden abend.
Dann, eines tages gabs wieder huhn, und "Tucki" war verschwunden.
Mein Opa hatte ohne nachzudenken von allen huehnern gerade dieses huhn erwischt, wohl weil es am zutraulichsten war und leicht zu fangen.
Ich liebte meinen opa, allerdings waehrend dieser zeit, nicht so sehr
Ich hatte mir nach diesem schock nie wieder ein Huehner pet zugetraut.
Ja, bei uns hätten die Tiere auch ein schönes Leben wir sind Vegetarier, allerdings keine Veganer. Aber man kann sich gut ernährebn ohne Fleisch zu essen.
Gerne ! Kauf Dir mal das Magazin im Geschaeft echt Klasse , bin sicher danach wirst Du gerne ein ABO bestellen. Das ist jedes mal interresant, zeigt Noramerikanische Hersteller fuer Gewisse Sachen z.b ECO energy quellen etc... befasst sich aber auch mit Sachen wie " Ich baue mir meine Eigene Solar Analage fuer die Garage oder wie halte ich Huehner usw.... vor einem Monat die ausgabe war : Selbstversorger auf 1 Acre !
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Guide to Self-Sufficient Living: Advice From Nine Modern Homesteaders
Zitat von sternenblumeJa, bei uns hätten die Tiere auch ein schönes Leben wir sind Vegetarier, allerdings keine Veganer. Aber man kann sich gut ernährebn ohne Fleisch zu essen.
War auch 16,5 Jahre (Junk-Food-)Vegetarierin... bin in dieser Zeit total aus dem Leim gegangen, weil ich mich insb zuletzt wegen Heißhunger auf Deftiges und Gehaltvolles nur noch von Pizza, Schoki und Bitter Lemon ernährt habe Außerdem bin ich seit ich denken kann im Tierschutz passiv und aktiv unterwegs.
Aber Selbstversorger (im Sinne "nachhaltig"; muss nicht 'mal "Bio" sein) geht nicht nur mit Pflanzen-/Gartenbau. Woher den Dünger nehmen? Zurück zur Dreifelderwirtschaft? Gründüngung (N2-Fixierer)? Oder mittel- und langfristig doch mineral. Dünger zukaufen?
Will aber keine Hybride, sondern bei Bedarf selber Küken "nachproduzieren" können (also nicht ich persönlich, meine Hennen natürlich )
Ich muss mich nur genauer informieren, wie gelegentliches Schlachten möglichst stress- und schmerzfrei für die Tiere umgesetzt werden kann. Kann/will/werde definitiv NICHT selbst schlachten.
Wie sieht es aus mit (Lachs-)Forellen selbst "gezogen"? selbst geräuchert? Gibt es dazu ExpertInnen im Forum?
fuer Euch als Vegetarier waere vielleicht doch Vancouver Island geeignet weil man da fast ganzjaehrig gaertnern kann. Auf den Gulf Islands gibt es oefter preisguenstige acerages. In den kaelteren Regionen faengt man erst Mitte Mai mit dem Pflanzen an und muss oft schon Ende September wieder aufhoeren. Auf VI kann man auch Gemuese wie Rosenkohl, Lauch und sogar Karotten ueber Winter im Boden lassen. Es gibt auch viele Gartenclubs - ein Gaertnerparadies!!
@Cookie: Huehner schlachtet man ohne Stress wenn sie das Anfassen gewohnt sind und am Ende ganz behutsam zum Hackklotz hinterm Stall getragen werden...ich will das auch nicht selbst tun aber geholfen hab ich schon. Ist wirklich viiiiel schonender fuer die Huehner als in der Massentierhaltung.