Hallo miteinander, habe mal eine frage,wie ihn der vorstellung beschrieben möchten wir gerne nach Canada,jetzt ist eine(von vielen)frage aufgetaucht,unser sohn ist jetzt 15,wie ist die ausbildung möglichkeit in CA?vergleichbar mit DE?er möchte gern Zimmermann oder Kfzler werden.
LKW fahrer bekommen nicht mehr so leicht ne PR,und Ausbildung in Kanada kostet ne Stange Geld.Ist nicht mit Deutschland zu vergleichen,nicht im Geringsten.
schinks: pleaaaase.. verallgemeinere doch nicht immer.
MB: carpenter und mechanic kann beides als "apprenticeship program" gemacht werden. D.h. du bist trainee in der Firma, verdienst dein Gehalt und gehst in den meisten Faellen fuer 10 Wochen im Jahr intensive zur Schule. Soweit ich weiss, gibt es auch noch Zuschuesse zu dieser Art von Programmen.
Studieren an der Uni ist teuer ..so sehe ich das auch. Aber trades degrees sind eine total andere Sache.
das zentrale problem - kann der vater einwandern? wie schinks zu recht schrieb ist das als trucker nicht mehr so einfach. aber es soll immer noch LMOs für trucker auch in alberta geben. verbunden mit all den risiken eines work permits.
von dem moment an, wo der vater - damit der junge auch, pr ist kann er für seine ausbildung in den oben genannten berufen auch ein darlehn bekommen und wie manitoban schrieb wird das lehrling sein auch bezahlt.
aber - trotzdem kommen weitere kosten dazu. wenn es bei euch funktionieren sollte, dann sollte er unbedingt auf ein "red seal" hin lernen. siehe
The Government of Canada's Apprenticeship Grants provide up to $4,000 in taxable grants to apprentices registered in designated Red Seal trades. A grant is not a loan and does not need to be repaid.
also - er sollte intensiv englisch lernen - bereits jetzt
der vater auch und alle anderen familienmitglieder ebenfalls.
das wird eine der neuen forderungen von cic und auch der provinzen sein: IELTS test für den hauptantragssteller.
ps - beide berufe sind "red seal" trades.
als kfz - dann noch porsche oder audi verdient er bestimmt später gut und muss nicht so schwer schleppen wie als zimmermann : - )
Sicher, als KFZler braucht er nicht so schwer schleppen, dafuer muss er jeden Schraubenschluessel, inc. Werkzeugkiste (auf Raedern) usw, sich selbst aus seinen Finanzen zulegen. Die Firmen stellen kein Werkzeug zur Verfuegung.
Naja,als Zimmerer muss er auch das meiste Werkzeug selbst mitbringen, ausser die grossen Kreissaegen vielleicht. Aber als KFZler ist er nicht Wind und Wetter ausgesetzt. Und es ist auch koerperlich nicht ganz so schwer. Ausserdem finde ich, dass die Bezahlung bei KFZ besser ist. Vor allem wenn man dann noch in Richtung heavy duty mechanic weitermacht. Wenn er sich nicht entscheiden kann, wuerde ich ihm KFZ Branche empfehlen.
Zitat von ArawanaNaja,als Zimmerer muss er auch das meiste Werkzeug selbst mitbringen, ausser die grossen Kreissaegen vielleicht. Aber als KFZler ist er nicht Wind und Wetter ausgesetzt. Und es ist auch koerperlich nicht ganz so schwer. Ausserdem finde ich, dass die Bezahlung bei KFZ besser ist. Vor allem wenn man dann noch in Richtung heavy duty mechanic weitermacht. Wenn er sich nicht entscheiden kann, wuerde ich ihm KFZ Branche empfehlen.
Sind sicher alles gute Punkte. Sollte er mal wieder nach D zurueckgehen, dann kann er sicher mit dem KFZler etwas in D anfangen.
danke für die antworten! wir sind uns nicht sicher ob unser sohn zuerst eine ausbildung in D machen sollte bevor wir nach CA gehen da wir viel schlechtes über die ausbildung in CA gehört haben.es gibt aber anscheinend auch bessere nachrichten. wir sind am überlegen ob wir einen profesionellen vermittler für die auswanderung einschalten wegen wohnungssuche,arbeitssuche,schule usw...oder ob wir alles selber organiesieren sollen??
Zitat von ArawanaDas auf jeden Fall, Flieger! Die deutschen Zimmerer wuerden ihn unterm Arm vertrocknen lassen...
Wenn sie nicht eine Bierflasche in der Hand haben, da wo der Hammer? hingehoert. Habe mein Haus hier selber gebaut und durch Kanadische Handwerker etliche Haeuser und Scheunen bauen lassen. Alles steht noch super. Das Kanadische System ist anders, aber auch nicht so schlecht, wie viele der D-Buerger denken. Hat bei mir auch laenger gedauert, bis ich es kapierte (den Unterschied). Ich war ja oft genug in D um zu sehen, wie unsere Freunde oder Verwandten ueber "schlechte" Arbeit der Handwerker (auch Tischler darunter) sich beklagten.
Wir sind ja sozusagen vom Fach und haben auch in Deutschland schon Holzrahmenbau gemacht. Man hat teilweise hier in Kanada minimalere Anforderungen an den Bau was den Wandaufbau betrifft. Das haengt schon mit einer anderen Energieeinsparungsverordnung, die in Deutschland herrscht, zusammen. Taete zwar den Kanadiern auch gut, aber Energie tut hier finanziell halt noch nicht so weh. Dagegen habe ich auch schon erlebt, dass z.B. im Bereich Elektrik in unseren Augen teilweise zu wenig, teilweise unnoetig hoher Aufwand getrieben wird.
Manches treibt meinem Goettergatten die Traenen in die Augen und bei manchem muss man wiederum sagen, ja ok, das geht auch. Gute und schlechte Handwerker gibt es auf der ganzen Welt.
Wenn die Auswanderplaene 100 %ig stehen und man der Sache sicher ist, wuerde ich die Ausbildung in CDN machen. Wenn man eine Rueckkehr nicht ausschliesst, wuerde ich eine deutsche Ausbildung machen. Ich will nicht grundsaetzlich sagen, dass die eine oder andere Ausbildung schlechter ist. Aber ein deutscher Dachstuhl wird anders konstruiert als ein kanadischer. Eine deutsche Ausbildung ist umfangreicher, aber brauch ich das alles hier? Sicher ist eine deutsche Ausbildung hier angesehen, dennoch wird er hier genauso unten anfangen muessen, um sein Koennen erst mal zu beweisen. Ein deutscher Lehrbrief zaehlt hier nuescht.