....ich merke, es kommt sehr darauf an was die Gründe eines jeden einzelnen waren auszuwandern und es kommt darauf an was man in Deutschland beruflich gemacht hat.
Beispiel. schinks schreibt vom Dachdecker der in Ostdeutschland € 11 die Stunde bekam und sich in 6 Jahren Canada auf's Doppelte "hochgearbeitet" hat. Ja, stimmt, wenn man in Deutschland wenig verdient hat und mit dem Rücken zur Wand stand, dann kann man sich in Canada verbessern. Die Perspektive lautet dann : es kann nur besser werden
Beispiel. Wenn man nach Canada gekommen ist weil man in Canada seinen Partner/Partnerin gefunden hat, dann ist man sicher bereit erstmal im Niedriglohnsektor einzusteigen und sich dann Gehaltstechnisch nach oben zu entwickeln. Da dürfte mithin das Gehalt des kanadischen Partners/Partnerin geholfen haben über die Runden zu kommen. Meist ohne Kinder wohlgemerkt. Die Perspektive ist hier : ich will mit meinem Partner/Partnerin zusammen leben, der Rest wird schon kommen.
Für mich gilt, ich bin ausgezeichnet ausgebildet, ich kann mein Metier sonst hätte ich mein Geld in Deutschland auch nicht verdient. Aber ich ich habe eine Familie zu ernähren. Ich ziehe nicht zu einem Partner der bereits eine Wohnung und einen Job hat, ich muss alles alleine aus dem Boden stampfen. Meine Perspektive ist : ich soll hier für 10$ anfangen weil ich ja neu hier bin.
Auch in Deutschland fängt ein gut ausgebildeter "Einwanderer" nicht bei € 10,- die Stunde an. Ihr verwechselt da die ganzen ungelernten Türken aus Ostanatolien mit Leuten in der IT, Pharma etc die gut ausgebildet einwandern und genau so gut verdienen wie ich.
So ist das eben, jeder sieht es aus seiner momentanen Situation oder aus dem, wie er/sie es erlebt hat. Nur gibt es kein Rezept.
Wenn ich hier so einen erz-Schwachsinn lese wie "hättest Du alles vorher recherchieren können" geht mir die Galle hoch. Bestimmte Dinge lassen sich eben nicht vorher trocken rausrudern. Und Maxim ist der Brüller "hast Du meine Postings nicht gelesen".
Man unterstellt mir auf einem hohen Ross zu sitzen. Stimmt ! Ich kenne meinen Wert und den Wert meiner Arbeit. Und ich weiss was ich im Leben erreichen will. Das hat mich vom gelernten Maschinenschlosser ( der heute in Deutschland 11€ verdient ) über lernen, lernen, lernen via Fleiß und Mut dahin gebracht wo ich bin. Und wenn ich im Leben eines gelernt habe dann ist es, das man nur vorwärts kommt wenn man den Anspruch hat vorwärts zu kommen und nicht den Irrlichtern folgt die einen nach unten ziehen wollen. Ich arbeite nicht für ein laues Gehalt ! Ich bin kein Bittsteller der aus Dankbarkeit in Canada sein zu dürfen den untersten Weg geht.
Ich sehe es wie ein Unternehmer. Wenn es hier nicht funktioniert, dann war die Auswanderung eine Fehlinvestition. No return on invest ! Ich bin hierher gekommen als Investition in meine Zukunft. Nur bin ich als Auwanderer in Canada offensichtlich schneller da angekommen wo ich in Deutschland nie hin wollte : ganz unten
So wie es sich hier darstellt sitzen die Kanadier auf einem hohen Ross. Auf dem Ross das der dumme Immi seine Arbeitskraft und seine Kohle zur Verfügung stellen darf, abgezogen wird und dann, wenn er nichts mehr hat, froh sein darf überhaupt hier zu sein.
Aber wenn man unternehmerisch denkt, dann gibt man sein Geschäft ja nicht auf wegen einer Fehlinvestition, sondern man macht weiter. Man stellt weiter den Anspruch vorwärts zu kommen. Aber niemals kommt einem in den Sinn rückwärts zu gehen ohne Aussicht wieder hoch zu kommen.
Zitat von take care Wenn ich hier so einen erz-Schwachsinn lese wie "hättest Du alles vorher recherchieren können" geht mir die Galle hoch. Bestimmte Dinge lassen sich eben nicht vorher trocken rausrudern. take care
Nicht jedes Detail laesst sich recherschieren. Aber das Wichtigste, die Basis des ganzen Auswanderns naemlich das Einkommen, das laesst sich problemlos und genau recherschieren. Dafuer gibt es internet und auch Deine Urlaube, die Du hier verbracht hast. Sorry, aber wenn Du Dich dazu nicht imstande gesehen hast, dann tut es mir wirklich fuer Deine ganze FAmilie leid, die Du da mit hineingezogen hast, bei einer total schlecht vorbereiteten und blauaeugigen Auswanderung.
Keiner will Dich hier ueberreden, hierzubleiben. Und Deine statements spruehen inzwischen nur von Ablehnung. Dann doch besser keine Zeit verlieren, und zurueck gehen. Das wird dann wohl nichts mehr hier.
warum hast du denn nicht den sicheren weg genommen ???
du schreibst du haettest genug ruecklagen, dann bitte warum sind nicht frau und kinder nach der pr aktivierung ersteinmal zurueck nach de bis hier alles klar ist ??? erzaehl nun nicht ich wueste nicht wovon ich rede!
ich selber bin 2007 mit WP UND arbeitsvertrag in der tasche rueber, aber ohne die Fam. weil es einfach immer offene risiken gibt. das gab uns/mir die zeit zu sehen ob wir unsere vorstellungen/erwartungen erfuellen koennen. auch gab es dadurch in ruhe ein haus auto etc zu kaufen.
ich hatte in de meinen job wo ich auch wieder haette anfangen koennen. wir hatten auch hoehen und tiefen bis zur pr.
grade in meinem bereich gab und gibt es viele ausbeuter (z.b. nic) dank vieler naechte vor dem rechner und auch der arbeit von Oliver Schiol(R.i.P.) wusten wir wovon man besser die finger laest. das man im container besser schuhe fahrraeder und sachen die mit erde behaftet sein koennen zuletzt rein packt ergab sich auch durch eine hp. das sind dinger die der zoll gerne sich anschaut ob sauber.
Lebensmittel preise wusten wir von einem bekannten, der in nb schon lebte.
du gibst einem das gefuehl als ob du denkst : "ich bin PR und genauso viel wert wie einer der in canada seit jahren lebt" dem ist nicht so! als auswanderer/immigrant faengt man bei 0 und weniger an. hier kann selbst ein deutscher sonderschueler es ueber die jahre hinweg ich mit fleiss und einsatz zum manager hocharbeiten.
eines der groessten probleme auf die man hier im berufsleben stoest ist das man "ueberqualifiziert" ist.
in de ist es z.b. der/die exam. Altenpfleger/in hier sind das 5 - 10 berufe.
in meinen augen hast du dir mit BC wohl eine der schwersten plaetze und einen der teuersten ausgesucht.
Zitat von schinksWo wir herkommen,Ostdeutschland Naehe Magdeburg,bekommt ein Altgeselle Dachdecker 30 Jahre im beruf,11 Euro die Stunde.Meine Schwiegermutter ist Krankenschwester,ueber 40 Jahre schon,geht mit 1400 Euro nach Hause.Friseuse in Magdeburg bekommt 5.30 die Stunde,ich habe neben der Schule bei nem Pizzaladen gearbeiten und hab 3,50 bekommen.Ist hier wie dort scheisse,aber hier kann man sich hocharbeiten,in 6 Jahren hat sich der Verdienst meines Mannes hier mehr als Verdoppelt.
Da sollte man differenzieren. Dein Mann arbeitet in Kanada seit Anfang an in seinem erlernten handwerklichen Beruf. Da ist das Hocharbeiten/Gehaltsverdoppelungen anscheinend etwas einfacher. Muss/musste man sich beruflich umorientieren und u.U. eine training-on-the-job-position annehmen, dann sieht das Ganze schon anders aus. Da ist nicht viel mit hocharbeiten und das Lohn-Limit sehr schnell erreicht.
Uebrigens, da so oft die Billigheimer McDonalds & Co angesprochen werden - diesen AG auf seinem resume stehen zu haben ist hier ein dicker Pluspunkt. Ist fast wie ein Zertifikat, denn es bescheinigt, dass man in der Lage ist in einem fast paced environment zu arbeiten, d.h. quick thinking, strong communication skills, ability to meet deadlines....und dieser ganze Quark. Ausserdem, ein guter "Drill", Tochter arbeitet seit einer Weile dort um Geld zu sparen fuer ihre Ausbildung und ich muss sagen, mal abgesehen von den Brandblasen, es tut ihr gut...
@take care, ich kann dich gut verstehen. Das haben wir alles selber schon durch und wir haben uns sowas von verschlechtert in CDN. In D als Doppelverdiener weit ueber 100k gehabt und hier im Niedriglohnsektor angefangen. Aber ich habe den Eindruck gewonnen, dass sich dieser Schritt zumindest fuer unsere Kinder als positiv herausstellen koennte. Der Aelteste macht sich prima und an gute Jobs zu kommen funktioniert tatsaechlich nur ueber networking. Ich wuerde mir an eurer Stelle eine Frist setzen und nicht Hals ueber Kopf wieder abreisen. Selbst wenn die Schule anfaengt im Sept, deine Kinder koennen auch davon profitieren den kanadischen Schulalltag kennengelernt zu haben. Gebt euch ein wenig Zeit, 7 Wochen sind zu kurz um alle Moeglichkeiten auszuschoepfen.
....ich merke, es kommt sehr darauf an was die Gründe eines jeden einzelnen waren auszuwandern und es kommt darauf an was man in Deutschland beruflich gemacht hat.
Beispiel. schinks schreibt vom Dachdecker der in Ostdeutschland € 11 die Stunde bekam und sich in 6 Jahren Canada auf's Doppelte "hochgearbeitet" hat. Ja, stimmt, wenn man in Deutschland wenig verdient hat und mit dem Rücken zur Wand stand, dann kann man sich in Canada verbessern. Die Perspektive lautet dann : es kann nur besser werden
Beispiel. Wenn man nach Canada gekommen ist weil man in Canada seinen Partner/Partnerin gefunden hat, dann ist man sicher bereit erstmal im Niedriglohnsektor einzusteigen und sich dann Gehaltstechnisch nach oben zu entwickeln. Da dürfte mithin das Gehalt des kanadischen Partners/Partnerin geholfen haben über die Runden zu kommen. Meist ohne Kinder wohlgemerkt. Die Perspektive ist hier : ich will mit meinem Partner/Partnerin zusammen leben, der Rest wird schon kommen.
Für mich gilt, ich bin ausgezeichnet ausgebildet, ich kann mein Metier sonst hätte ich mein Geld in Deutschland auch nicht verdient. Aber ich ich habe eine Familie zu ernähren. Ich ziehe nicht zu einem Partner der bereits eine Wohnung und einen Job hat, ich muss alles alleine aus dem Boden stampfen. Meine Perspektive ist : ich soll hier für 10$ anfangen weil ich ja neu hier bin.
Auch in Deutschland fängt ein gut ausgebildeter "Einwanderer" nicht bei € 10,- die Stunde an. Ihr verwechselt da die ganzen ungelernten Türken aus Ostanatolien mit Leuten in der IT, Pharma etc die gut ausgebildet einwandern und genau so gut verdienen wie ich.
So ist das eben, jeder sieht es aus seiner momentanen Situation oder aus dem, wie er/sie es erlebt hat. Nur gibt es kein Rezept.
Wenn ich hier so einen erz-Schwachsinn lese wie "hättest Du alles vorher recherchieren können" geht mir die Galle hoch. Bestimmte Dinge lassen sich eben nicht vorher trocken rausrudern. Und Maxim ist der Brüller "hast Du meine Postings nicht gelesen".
Man unterstellt mir auf einem hohen Ross zu sitzen. Stimmt ! Ich kenne meinen Wert und den Wert meiner Arbeit. Und ich weiss was ich im Leben erreichen will. Das hat mich vom gelernten Maschinenschlosser ( der heute in Deutschland 11€ verdient ) über lernen, lernen, lernen via Fleiß und Mut dahin gebracht wo ich bin. Und wenn ich im Leben eines gelernt habe dann ist es, das man nur vorwärts kommt wenn man den Anspruch hat vorwärts zu kommen und nicht den Irrlichtern folgt die einen nach unten ziehen wollen. Ich arbeite nicht für ein laues Gehalt ! Ich bin kein Bittsteller der aus Dankbarkeit in Canada sein zu dürfen den untersten Weg geht.
Ich sehe es wie ein Unternehmer. Wenn es hier nicht funktioniert, dann war die Auswanderung eine Fehlinvestition. No return on invest ! Ich bin hierher gekommen als Investition in meine Zukunft. Nur bin ich als Auwanderer in Canada offensichtlich schneller da angekommen wo ich in Deutschland nie hin wollte : ganz unten
So wie es sich hier darstellt sitzen die Kanadier auf einem hohen Ross. Auf dem Ross das der dumme Immi seine Arbeitskraft und seine Kohle zur Verfügung stellen darf, abgezogen wird und dann, wenn er nichts mehr hat, froh sein darf überhaupt hier zu sein.
Aber wenn man unternehmerisch denkt, dann gibt man sein Geschäft ja nicht auf wegen einer Fehlinvestition, sondern man macht weiter. Man stellt weiter den Anspruch vorwärts zu kommen. Aber niemals kommt einem in den Sinn rückwärts zu gehen ohne Aussicht wieder hoch zu kommen.
take care
Hallo
echt witzig
mann oh mann - hatte der user take care doch früher alles besser gewust.
es tut mir ja leid das die kanadier nicht auf dich gewartet haben und dich mit fliegenden fahnen begruesst haben es tut mir leid das du erfahren musstest das du hier bei null anfangen musst im job wie erniedrigend einen job anzunehmen wo man erstmal mit dem mindestlohn anfangen muss es tut mir leid das du hier in kanada ersteinmal dir den respekt und die annerkennung der kanadier verdienen musst
>>Ihr verwechselt da die ganzen ungelernten Türken aus Ostanatolien mit Leuten in der IT, Pharma etc die gut ausgebildet einwandern und genau so gut verdienen wie ich.>Ja, stimmt, wenn man in Deutschland wenig verdient hat und mit dem Rücken zur Wand stand, dann kann man sich in Canada verbessern. Die Perspektive lautet dann : es kann nur besser werden<<
Das stimmt nun noch weniger! Mein Mann z.B. hat in GER seinen sicherer als sicheren Job im Öffentlichen Dienst aufgegeben, es ging uns in GER finanziell lange besser als nach unserem Neustart hier. Wir sind ausgewandert, weil wir für unsere 3 Kinder hier mehr Chancen sahen als in GER, und es hat sich als wahr herausgestellt. Ich gehe sogar so weit zu sagen, wer in GER (deiner dir vertrauten Heimat mit allem was dazu gehört: Sozialnetz, Muttersprache, Familie und Freunde, Ausbildungsqualifikationen und und und) mit dem Rücken zur Wand steht, sollte um Gottes Willen nicht auch noch auswandern.
Ich kenne einen Einwanderer hier, der redete genau wie du, er wollte sich auch nicht "unter Wert verkaufen" oder für weniger als $30 arbeitet (ist 10 Jahre her). Nun, er hat solange darauf bestanden, bis ihm und seinen Lieben (4 Kinder und Frau) die Kohle zur Rückwanderung ausging. Er hat es sich anders überlegen müssen; seine arrogante Einstellung eilte ihm leider voraus und nun ist er froh, wenn er die Hälfte verdient, mit allerlei Nebenjobs. Die ganze Familie tut mir einfach leid, denn sie müssen Papas Arroganz ausbaden. Die leben wirklich von der hand in den Mund. Und sie kamen mit einem netten Startkapital rüber, alles futsch.
Warum nicht Sichern und Weitersuchen? Einen Job annehmen und nach etwas besserem Aussicht halten?
Ich denke, du solltest mal von deinem Sockel herunter und die Hufe schwingen. Wenn du in GER sooo erfolgreich warst, solltest du es hier eigentlich locker schaffen. Und du schaffst das, da bin ich mir sicher. Viel Glück! Herzliche Grüße vom James River, Susann
Ich habe hier zwar keine Lust, den ganzen Thread zu analysieren, weil, das ist einfach müßig. Aber kurz gesagt und vielleicht als Trost für Dich:
Meine Empfindungen, Erfahrungen und Feststellungen, sowie Schlußfolgerungen in knapp 4 Jahren Kanada decken sich in sehr vielen Punkten mit den von Dir beschriebenen.
Es kommt eben wirklich genau darauf an, was jeder Einzelne für einen Erwartungshorizont hat und auch was er selbst zu bieten hat. Intelligenz ist die Fähigkeit, sich anzupassen. Das stimmt nicht generell, meine ich. Denn hier glauben viele von sich selbst, sie seien die absolute Krönung der Schöpfung, nur, weil sie es aus ihrer ganz und gar eigenen Sichtweise "geschafft" haben in Kanada. Weil sie sich "integriert" haben im Arbeits- und Gemeindeleben. Weil sie mit ihrem Nachbarn in der Garageneinfahrt stehen und zusammen grillen und jeder andere Nachbar sieht es. OK - dann ist es eben für manche die Erfüllung, s o in Kanada zu leben. Die sind dann eben angekommen; gut für sie.
Nein, Leute - jeder hat ein anderes Weltbild. Kapiert das doch einmal und lasst die Leute in Ruhe, wenn Ihr nicht wirklich helfen könnt. Seit nicht so verlogen und tut so, als wenn alles "irgendwie ginge, wenn man nur wolle". Das stimmt eben nicht! Und wenn jemand seine Fehler erkennt und das auch noch in einem Forum voller "Gleichgesinnter" offen ausspricht, ist das erst Recht kein Grund den /oder diejenige(n) runter zu machen. Respekt - für den Mut, seine Fehler offen zuzugeben, ist eher angebracht. Nicht wie die Wolfsmeute über jemanden herzufallen, der eigene Fehler zugibt, als Schwächling darzustellen. Diese Anfeindungen halte ich für tiefsten Primitivismus.
Und - verdammt nochmal, mich ärgert, das hier kaum jemand wirklich akzeptiert, wenn jemand seine Enttäuschung ausspricht! Warum muß jemand gleich schulmeisternd verurteilt, runtergemacht und mit dem strafenden Zeigefinger gebrandmarkt werden: "Du schlimmer, Du. Warum hörst Du nicht auf Deine Eltern? Jetzt mußt Du sehen, wie Du die Suppe wieder auslöffelst, die Du Dir selber eingebrockt hast." (Meine Güte - und Ihr seid alle so großzügig mit Euren eigenen Kindern). Solche oder ähnliche Sprüche aus der Kindheit fallen mir ein, wenn ich hier mitlese. Es ist immer wieder dasselbe und es ist schlicht zum Kotzen! Könnt Ihr nicht einfach akzeptieren, wenn jemand anderes als Ihr selbst ein Problem ausspuckt und frustriert ist? Warum will kein Mensch etwas negatives hören? Immer wieder wird man zusätzlich noch runter gemacht, wenn man unzufrieden ist und das hier mitteilt.
Ich glaube, ich weiß genau, warum keiner negative Dinge hören will.
Wenn einer seine Unzufriedenheit mit den Dingen offen ausspricht, passt das nicht in unsere Vorstellung einer "heilen Welt". Miesmacher und Querolanten, das sind die Wörter, die dann für solche Mitmenschen gerne benutzt werden. Wenn jemand sich das alles wirklich durch den Kopf gehen lässt, was ein "Miesmacher" von sich gibt, dann kommen viele ganz für sich alleine zu der Erkenntnis, das der eigentlich irgendwie Recht hat und das es bei mir auch so, oder so ähnlich war oder ist. Und ich will aber nicht die Wahrheit hören oder sehen, weil mich das fertig macht. Also mache ich lieber den Miesmacher fertig, der sowieso schon geschwächt ist. Und wenn der dann aufgibt, dann stimmt mein Weltbild wieder und ich selbst bin mal eben glimpflich vor der eigenen Wahrheit der Dinge davon geschliddert. - Und jetzt bin ich mal gespannt, wie ich jetzt zerpflückt werden soll.-
So, das mußte ich auch einmal loswerden, ohne jemanden Persönlich anfeinden zu wollen. Ähnlichkeiten und sind rein Zufällig und frei erfunden
...ick lass mir doch hier meene schlechte Laune nich´versau´n...
Zitat von Susann Welk Du schreibst außerdem: >>Ja, stimmt, wenn man in Deutschland wenig verdient hat und mit dem Rücken zur Wand stand, dann kann man sich in Canada verbessern. Die Perspektive lautet dann : es kann nur besser werden<<
Das stimmt nun noch weniger! Mein Mann z.B. hat in GER seinen sicherer als sicheren Job im Öffentlichen Dienst aufgegeben, es ging uns in GER finanziell lange besser als nach unserem Neustart hier. Wir sind ausgewandert, weil wir für unsere 3 Kinder hier mehr Chancen sahen als in GER, und es hat sich als wahr herausgestellt. Ich gehe sogar so weit zu sagen, wer in GER (deiner dir vertrauten Heimat mit allem was dazu gehört: Sozialnetz, Muttersprache, Familie und Freunde, Ausbildungsqualifikationen und und und) mit dem Rücken zur Wand steht, sollte um Gottes Willen nicht auch noch auswandern.
Einspruch! Ich weiss ja nicht wie lange du schon in den Foren unterwegs bist, aber hier bist du das erste Mal letztes Jahr aufgepoppt, erst um deine Farm zu verkaufen und dann dieses Jahr wieder um deine Bilder zu veraeussern. Ich lese schon seit Jahren in den Foren und kann dir sagen, dass es so einige User gab, die in D wenig bis gar nicht verdienten, weil arbeitslos, also mit dem Ruecken buchstaeblich an der Wand standen und hier in Kanada sofort in Lohn und Brot kommen konnten, weil ihre meist handwerklichen Faehigkeiten gesucht waren. Die haben haeufig das volle Programm absolvieren koennen, Untersteutzung vom kan. AG bei Umzug, Wohnugssuche, Behoerdengaengen etc und aus D den Umzug bezuschusst. Fuer die hat sich definitiv der Schritt gelohnt. Wenn am Ende des Monats das Geld stimmt, der Job relativ sicher ist, dann ist man sicher eher bereit ueber einiges hinwegzusehen bzw. einiges in Kauf zu nehmen.
Zitat von Cadwalader Einspruch! Ich weiss ja nicht wie lange du schon in den Foren unterwegs bist, aber hier bist du das erste Mal letztes Jahr aufgepoppt, erst um deine Farm zu verkaufen und dann dieses Jahr wieder um deine Bilder zu veraeussern. Ich lese schon seit Jahren in den Foren und kann dir sagen, dass es so einige User gab, die in D wenig bis gar nicht verdienten, weil arbeitslos, also mit dem Ruecken buchstaeblich an der Wand standen und hier in Kanada sofort in Lohn und Brot kommen konnten, weil ihre meist handwerklichen Faehigkeiten gesucht waren. Die haben haeufig das volle Programm absolvieren koennen, Untersteutzung vom kan. AG bei Umzug, Wohnugssuche, Behoerdengaengen etc und aus D den Umzug bezuschusst. Fuer die hat sich definitiv der Schritt gelohnt. Wenn am Ende des Monats das Geld stimmt, der Job relativ sicher ist, dann ist man sicher eher bereit ueber einiges hinwegzusehen bzw. einiges in Kauf zu nehmen.
Tja, Cadwalader - mit treffenden Worten auf den Punkt gekommen, DANKE.
Was mir sauer aufstoesst sind Aussagen wie *Ich bin gut ausgebildet,das Hocharbeiten wird in Anfuehrungszeichen gesetzt und klar fuehlt ihr euch in Kanada wohl,ihr habt ja alles geschenkt bekommen. Handwerker muessen hier in Kanada ihre Scheine nachmachen,um von 20 auf 44$ die Stunde zu kommen,gehoert Koennen,Wissen und Berufserfahrung.Um die Scheine fuers Red seal etc zu machen,sind Sprachkenntnisse wichtig.Ich habe kein Problem damit,das jemand keine Loblieder von Kanada singt,ich finde es nur extrem unverschaemt,das Leute wie Bonobo oder auch Take care oder Caldawar denken,NUR Handwerker haben es ja so leicht.Glaubt ihr der Handwerkerjob ist in Deutschland einfach und wird deshalb so scheisse bezahlt?Ich moechte mal einen von euch bei -35 im Winter aufm Dach sitzen sehen. Wie gesagt,ihr habt eure Meinung,die euch zu steht aber wuerdet ihr aufhoeren,die Leistungen anderer in den Dreck zu ziehen,weil ihr es nicht so hinbekommt wie ihr es wolltet?
Zitat von Cadwalader Da sollte man differenzieren. Dein Mann arbeitet in Kanada seit Anfang an in seinem erlernten handwerklichen Beruf. Da ist das Hocharbeiten/Gehaltsverdoppelungen anscheinend etwas einfacher. Muss/musste man sich beruflich umorientieren und u.U. eine training-on-the-job-position annehmen, dann sieht das Ganze schon anders aus. Da ist nicht viel mit hocharbeiten und das Lohn-Limit sehr schnell erreicht.
Das ist eben der Unterschied. In CA kannst du auch aufsteigen. Wer in D unten ist, wird im Normalfall immer dort bleiben.
[quote="schinks":]...Ich habe kein Problem damit,das jemand keine Loblieder von Kanada singt, ich finde es nur extrem unverschaemt,das Leute wie Bonobo ...NUR Handwerker haben es ja so leicht.[/quote]
Hey,hey hey! Komm wieder runter! Lies erst mal GENAU WAS ich geschrieben habe oder WAS ich zitiert habe. Da ist ein Unterschied! Ich kann mich nicht erinnern, hier an irgend einer Stelle irgend etwas zu Handwerkern geäußert zu haben, außer zu meinem eigenen Handwerk, was ich früher mal gelernt habe.
Der User Bonobo nahm mir die Worte 100%ig von der Tastatur!
Ich finde es auch mutig, sich so offenbaren wie take care. Auch, wenn es dabei bleibt, daß das eine oder andere hätte im Vorfeld besser eruiert werden können.
Der richtige Einblick kommt eh erst mit den Jahren. Ich gebe z.B. zu, die völlig falsche Provinz erwischt zu haben. Und? So isses....
Das einzige, was mich hier in Canada richtig stört, sind die Lebensmittelpreise.
Hätte ich vorher ermitteln können, I know....
Take care, warte erstmal, bevor du Schnellschüsse machst. Es wird sich schon einrenken...