wir haben auch keine Probleme mit Ärzten, auch nicht mit Spezialisten. Auf einen Termin beim Spezialisten im KH haben wir keine 2 Wochen gewartet. Find ich okay. Auch haben wir nach einem Anruf einen Family Doctor gehabt und bei dringenden Sachen (pink eyes am Freitag Nachmittag oder eine Augenverletzung am Samstag Nachmittag) waren wir halt in der Walk in clinic, alles ohne Probleme und schnell behoben. Keine Ahnung, kommt vielleicht einfach drauf an, wo man lebt.
Und letztendlich macht man ja nicht umsont den Medical Check, wenn man herzieht (zumindest als PR). Jedes Land hat Vor- und Nachteile. Und wie erwähnt: wir wohnen alle freiwillig hier und dann muss man sich eben arrangieren oder gleich "zu Hause" in Deutschland bleiben. Es macht keinen Sinn sich hier jedesmal über hohe Immobilienpreise, hohe Lebensmittelpreise oder eben die schlechte (Ermessensfrage) ärztliche Versorgung aufzuregen. Bzw. das alles immer mit Deutschland zu vergleichen.
macht man ja nicht umsont den Medical Check, wenn man herzieht (zumindest als PR). Jedes Land hat Vor- und Nachteile. Und wie erwähnt: wir wohnen alle freiwillig hier und dann muss man sich eben arrangieren oder gleich "zu Hause" in Deutschland bleiben. Es macht keinen Sinn sich hier jedesmal über hohe Immobilienpreise, hohe Lebensmittelpreise oder eben die schlechte (Ermessensfrage) ärztliche Versorgung aufzuregen. Bzw. das alles immer mit Deutschland zu vergleichen.
aber - wie und wann destine zuschlägt, kann keiner voraussehen - dann helfen auch die besten versicherungen nicht mehr.
reality:
Zitat
No diagnosis or treatment in Ontario No Ontario surgeon can treat EDS and none could even diagnose the genetic disorder, according to the family. It took an EDS support group to point the family to a specialist in Maryland that can help make Smith's neck and head stronger through surgery.
But provincial health insurance does not cover the procedure nor the costs of travelling south of the border, which the family said will add up to about $90,000.
der junge mann war vor einem jahr auch noch gesund
Zitat
"We've met with doctors who won't even consider the expert's opinion to the point that we can't even apply to OHIP for out of country coverage," Jessica Covey said.
But people in nearby Brockville, Ont., are now fundraising to help the family. They continue to raise money for Charlie Smith, who is scheduled to have surgery at the end of November.
Smith's family has a video of him dancing last year. It was his favourite thing to do, Christine Smith told CBC News, before his illness left him bed-ridden.
einer der kommentare what is the point of having health care if you can't take care of people. OHIP, send this dude to the states for the surgery he needs. or refund his entire family the money they've paid into the system so they can help get him there. good god, we're supposed to be helping our own, not leaving them bedridden and helpless.
Ob dieser oben beschriebene Fall wirklich als Negativbeispiel fuer das kanadische Gesundheitssystem dienen kann, bezweifel ich doch sehr. Natuerlich kann EDS in Ontario diagnostiziert werden, es ist doch offensichtlich so geschehen. Nur eine wirkliche Behandlung gibt es nicht. Die Hoffnung, dass eine OP in den USA ihm wirklich so viel weiterhelfen wuerde, kann vielleicht nicht erfuellt werden. Dieser Fall erinnert mich doch sehr an die chirurgische Behandlung von MS, die in den letzten Jahren in den Medien auftauchte und anscheinend sang- und klangllos wieder verschwunden ist. Irgendwelche Wunderbehandlungen tauchen doch auch wieder auf. Aber seine behandelnde Aerzte hier in Kanada scheinen diese Behandlungsform nicht fuer aussichtsreich zu halten.
Das kanadische Gesundheitssystem ist sicherlich verbesserungsfaehig und auch verbesserungswuerdig. Insbesondere erscheint mir der Verwaltungsueberbau durchaus reformbeduerftig. Aber im Endeffekt stellt doch das Gesundheitssystem doch eine Mangelverwaltung dar. Die vorhandenen und natuerlich auch begrenzten Mittel muessen halt moeglichst sinnvoll eingeteilt werden.
Und wenn man das kanadische und das deutsche Gesundheitssystem vergleicht darf man zum einen nicht die unterschiedlichen Geographien vergessen. Hier muessen halt auch riesige duenn bevoelkerte Landstriche und entlegene Gegenden versorgt werden. Dort kann man natuerlich nicht die gleiche Facharztauswahl etc. erwarten wie in den grossen Ballungsgebieten. Hier in Edmonton haben wir eine hervorragend gute medizinische Versorgung. Zum anderen sind die Kosten und Gebuehren hier in Kanada doch erheblich geringer, als die in Deutschland. Hier in Alberta zahle ich keinen Cent direkt fuer die Krankenversicherung. Und auch meine Steuern, die ja die Healthcare finanzieren, sind erheblich geringer als in Deutschland. Da bleibt bei mir genug uebrig, um selbst vorzusorgen. Aber natuerlich wuerde eine schwerwierige Erkrankung auch finanziell einen grossen Einschnitt bedeuten. Fraglos muss hier dringend nachgebessert werden.
Deutschland mag vielleicht diesbezueglich eine bessere Versorgung haben. Aber die sonstigen Vorteile dieses Landes sind fuer mich bedeutend gewichtiger. Natuerlich ist das eine Wette auf eine gesunde Zukunft, aber ist das ganze Leben nicht eine solche?
Zitat von KosOb dieser oben beschriebene Fall wirklich als Negativbeispiel fuer das kanadische Gesundheitssystem dienen kann, bezweifel ich doch sehr. Natuerlich kann EDS in Ontario diagnostiziert werden, es ist doch offensichtlich so geschehen.
hallo
im artikel steht aber
Zitat
No Ontario surgeon can treat EDS and none could even diagnose the genetic disorder, according to the family. It took an EDS support group to point the family to a specialist in Maryland that can help make Smith's neck and head stronger through surgery.
ps - wer mehr infos sucht kann sie hier finden
# # # I would like to comment one last time: As Charlie's sister, I want everyone to have the facts of this story before commenting. Unfortunately, this article does not do our story justice, as it is simply a transcript of our interview from CBC Ottawa that was done last night. The information here was the only information they presented in the 2 minute video clip, and is by no means the full story. I would invite you all to visit our Facebook page "Fight to Be Upright: Charlie Smith's Battle with Ehlers-Danlos Syndrome" and look at our "Facts" section before jumping to conclusions. Huffington Post did not write this article. Be assured that we have dotted our I's and crossed our T's before bringing this to the media. If my brother could get the help here in Ontario, then we would do it. Thank you everyone for the support. # # #
Lieber Maxim, glaubst du immer alles, was in der Zeitung steht?
Ich hinterfrage erst mal die Informationen und wenn sie mir nicht plausibel erscheinen, dann glaube ich sie halt nicht. Ich bin kein Mediziner aber ich bin sicher, dass EDS auch in Ontario diagnostiziert werden kann. Zumal schon Hippokrates die Krankheit kannte. Genau dieser Teil der Meldung war es, der mich stutzig machte.
Die Menschen in diesem Fall sind verstaendlicherweise verzweifelt und suchen nach Hilfe. Ob die OP in den USA die richtige Hilfe darstellt weiss ich nicht, dass ueberlasse ich den Fachleuten.
der fall ist nicht dereinzige, wo leute von aussen mit spenden helfen, damit kranke hilfe bekommen.
maybe - die doktoren wollten es nicht diagnostizieren - auch eine möglichkeit - weil sie es nicht in kanada behandeln können.
hier was über ein kleines kind N.S. dad seeking funds for daughter's wheelchair Lower Sackville family trying to raise $60,000 for wheelchair for four-year-old girl
Brad Given is raising his triplets and another daughter without his wife, Amy. She recently died as a result of a blood disorder. The family didn't have life insurance and money is tight.
Payton, one of the triplets, currently gets around the house by dragging her body across the floor, a sight that compelled her dad to make a plea for financial help.
Given told CBC News he is overwhelmed by people's generosity.
He said he reached his financial breaking point in September while paying for preschool and babysitting.
Given said he called Community Services and was told he wouldn't be able to get help, at least not right away.
diese story geht gut aus, dank der hilfe von leuten. Das geld wurde gespendet.
# # # von wegen gesund sein du und einige andere sind kerngesund - sehen null probleme.
dieser thread bezieht sich aber auf jemand, der nicht kerngesund ist und darum massive probleme in kanada bekommen kann - wenn das geld ausgeht.
Und wieviel Geschichten dieser Art gibt es in Deutschland, dass bestimmte Therapien oder Hilfsmittel nicht von den Kassen finanziert werden. Hier gibt es wenigstens eine allgemeine Hilfsbereitschaft. Da sammeln Kollegen und Nachbarn das notwendigeGeld. Private Charity ist hier sehr weit verbreitet. Nicht dass ich dieses gut und richtig finde. Das System ist sicherlich verbesserungsfaehig. Aber so grottenschlecht wie es haeufig dargestellt wird, ist es nicht. Man wird immer wieder Einzelfaelle finden, in denen das System versagt. Das ist tragisch aber, so glaube ich, nicht vermeidbar. Ein in allen erdenklichen Faellen passendes System wird wohl nicht finanzierbar sein. Ich glaube nicht, dass die Kanadier bereit sind die dafuer notwenigen Steuererhoehungen zu tragen. Aber die Medien nehmen gerne solche Themen auf, insbesondere wenn es Kinder betrifft. Und gut recherchierte Artikel sind sowieso eine Seltenheit. Dank Internet wird gluecklicherweise nicht soviel Papier mehr verschwendet.
Kein Gesundheitssystem ist perfekt, auch ich sehe Verbesserungsbedarf im kanadischen Gesundheitssystem, wie auch in der Zugaenglichkeit von medizinischen Leistungen. Aber Negativberichte gibt es auch in Deutschland, u.a. all die Pflegeheimskandale, Transplantationsskandale, es sterben in Deutschland mehr Menschen jaehrlich an Arztefehlern als bei Verkehrsunfaellen usw. Ebenfalls kann man die Versorgung in Deutschland nicht mit Kanada vergleichen, vielleicht eher mit Australien - selbst die USA sind dichter besiedelt - mal abgesehen von der hohen Anzahl von Menschen ohne KV in den USA.
Wie schonmal erwaehnt, wie die Versorgung in 10, 20, 30 Jahren aussieht steht in den Sternen bei unserem demographischen Wandel ist zusaetzliche Vorsorge auch in Deutschland bereits ein Thema, sei es eine Krankenhauszusatzversicherung, Zahnversicherung, Pflegeversicherung und auch die kann sich in Deutschland nicht jeder leisten!
Gesundheit heisst auch ein Stueck Selbstverantwortung - damit meine ich nicht genetische Erkrankungen, oder MS, ALS, Krebs (bedingt), aber viele gesundheitliche Komplikationen sind vermeidbar und werden sowohl in D als auch in CA unterschaetzt.
Ich persoenlich habe hier, selbst in rural CA gute Erfahrungen gemacht, wenn man einem kompetenten Allgemeinarzt gegenuebersitzt und dieser seine Verantwortung wahrnimmt.
Zum Thema Termin beim Spezi: der Mann einer Bekannten on Süddeutschland kann seit einer Woche seine Hand nicht mehr bewegen, Taubheitsgefühl. Frühester Termin beim Neurologen aber Ende Dezember. Ist also nicht nur in Kanada so.
Zitat von AmstaffWas ich mal wirklich sagen muß, ist, daßndas Personal hier, Schwestern etc super freundlich und engagiert ist!
Die wissen auch um die Probleme im hiesiges System und versuchen es zu kompensieren.
In Deutschland hingegen hat man den Eindruck, es wird nur das getan, was getan werden muß.
Ein Dic sagte mir heute, daß mein Spezi Termin sehr schnell wäre....
Ich plane zur Zeit meinen Aufenthalt in Kanada, da ich nächstes Jahr einige Monate bei Verwandten verbringen will. Ich bin mir über die genaue Dauer des Aufenthaltes noch nicht bewusst. Erstmal reise ich jedoch als Tourist an. Nun frage ich mich, ob dann gleich eine Jahresversicherung Sinn macht. Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, dass ich mich auch noch dazu entschließe ein Work-and-Travel dran zu hängen. Wie gesagt, die endgültigen Entscheidungen sind noch nicht getroffen. Deshalb wollte ich hier mal fragen, ob jemand einen Tipp hat was in meinem Fall die richtige Versicherungsform sein könnte?
Das Kanadische Gesundheitssystem basiert ja auch irgendwie aufm System von Großbritanien! Dort sind im NHS, wie es dort heisst, lange Wartezeiten, Mangel an (Fach)Ärzten usw. so normal und bekannt wie dass Prince Charles der Sohn der Queen ist!!
Wer nach Kanada oder Uk ziehen will, der weiß sowas und findet sich damit ab, weil es in den nächsten Jahren keine großen Veränderungen geben wird!!! Da muss man auch nicht wie in diesem Forum jahrelang rumdiskutieren, es ändert nichts!!! In Schweden sind übrigens extrem lange Wartezeiten auch normal!
Und Amstaff, seit Jahren bist du dich nur am beschweren, egal ob Deutschland oder Kanada, LOL, was soll das eigentlich??? Deine ganzen Postings sind (fast) nur Gemeckere!!!!
Geh lieber mal wieder paar "Araber" beleidigen, die Hamas liefert ja grade gute Gründe dafür und das kannste ja auch gut!!!