my name is Kersten. I am 43 years old and live in Hannover. And i have a dream. I want live and work in canada. I hope i can get some tips to make my dream true.And perhaps find some new friends in canada. Ok ok, mein englisch ist wirklich verbeesrungswürdig. Aber ich dachte mir: Learning by doing. Über Fehler die ihr findet kann man mich sehr gerne aufmerksam machen.Englisch hatte ich zuletzt in der Schule, in der ich seit 1988 nicht mehr bin. Seitdem habe ich kaum Englisch praktiziert. Wie bereits (versucht in englisch) möchte auch ich gerne mit (schon) 43 Jahren nach Kananda auswandern. Allerdings wird dieses wohl nur ein Traum bleiben. Denn ich erfülle leider nicht alle Kriterien, da ich zum Beispiel leider vorbestraft bin. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es noch im polizeilichem Führungszeugniss steht. Denn das MUSS ja blütenrein sein. Die Tat (Schwarzarbeit) und die Verurteilung und die Strafe (3,5 Jahre Bewährung) ist Vergangenheit. Ich werde mir aber Einsicht in meine Akte beantragen, um zu schauen, ob nicht doch schon alles gelöscht wurde.
Ich bin hier in Deutschland derzeitig arbeitssuchend als LKW- oder Busfahrer (linien- und Reisebus). Gerne würde ich auch in Kanada diesen Beruf ausüben wollen, da ich ja leider keinen anständigen Beruf erlernt habe. Ich habe zwar 3 Jahre lang im Beruf des Elektroinstallateurs gearbeitet bzw. mich ausbilden lassen, habe aber die Ausbildung abgebrochen. Daher auch keinen Abschluß in diesem Beruf. Das ganze war Anfang der 90ger Jahre.
Da ich ja für ein work and travel Visum zu alt bin, bleibt mir ja nur das normale WP und Co. Allerdings habe ich Verwandte in Kanada (Onkel und Tante mütterlicherseits). Besteht da irgendwo eine Möglichkeit, das über diese Schiene laufen zu lassen ? Des Weiteren habe ich recht hohe Schulden, wo ich gerade in der Vorbereitungsphase der Privatinsolvenz bin. Auch hier glaube ICH, das es wohl zu einem Auschluß kommen könnte.
Wie bereits erwähnt bin ich über Kontakte in Kanada, die mir evtl. Tips und Ratschläge geben können, dankbar. Aber auch gerne einfach nur so. So wie man früher Brieffreundschaften hatte. Was ja heute eher Email, Skype und Co. ist.
So, ich hoffe Euch tränene jetzt nicht die Augen aufgrund des langen Textes und verabscheue mich fürs erste.
Du hast ja die zwei Knackpunkte schon angerissen: Vorstrafe & Privatinsolvenz
Die Vorstrafe halte ich noch fuer loesbar, aber: Es muss nicht nur dein Fuehrungszeugnis sauber sein. Im Verlauf des Einwanderungsprozesses (ich glaub zum ersten Mal schon im WP Antrag) wirst Du mehrfach gefragt, ob Du jemals wegen einer Straftat angeklagt oder verurteilt wurdest. Einfach "Nein" sagen, weil das FS sauber ist waere ein grosser Fehler! Mit dem Antrag ermaechtigst Du CIC auch in der hintersten bundesdeutschen Schublade Nachforschungen anzustellen... Bei einer 3,5jaehrigen Bewaehrung wirst Du m.E. nicht umhinkommen die Sache detaillierter darzulegen. http://www.cic.gc.ca/english/information...nviction.asp#a1 Z.B. wie lange die Bewaehrungsfrist schon abgelaufen ist. Vermutlich brauchst Du auch eine beglaubige Uebersetzung des Urteils. Das kostet schonmal Geld und Nerven.
Und das fuehrt zu Punkt 2: Privatinsolvenz Du benoetigst einige 1000$ fuer Fluege, Antraege, Uebersetzungen, Mietkaution, Auto etc, usw... Ich sag mal als lediger WPler mit Job vom ersten Tag an - 5k. Wie Du das unter Privatinsolvenz legal beiseite legen kannst sehe ich nicht. Und deine Glaeubiger waeren von dem Plan bestimmt nicht sehr begeistert...
Ob, wie und in welcher Provinz es derzeit moeglich ist ueber die Schiene "WP als Trucker" eine PR zu erhalten waere auch noch heraus zu finden.
Tschaaa, no good news! Tut mir leid. Eigentlich bin ich lieber Optimist - aber ich denke Du musst dich erstmal um die Schulden kuemmern.
danke für die ernüchterne aber ehrliche Antwort. Ich habe schon mit gerechnet, das so eine Antwort kommt. Dennoch halte ich an meinem Traum fest. Die Insolvenz ist in 6 - 7 Jahren fertig, dann bin ich 50. Ob es sich dann lohnt den Traum zu verwirklichen ..... Mit der Strafsache, nunja.... ist halt dumm gelaufen. Ich habe mal, wenn ich mich nicht irre, irgendwo gelesen, das man ein sogenanntes "Pardon" an die kanadische Regierung, oder war das an eine Provinz?, schreiben kann......
Bis dahin lese ich hier gerne weiter.
Hat vielleicht noch jemand genaue Informationeen, ob ich das Verfahren über meine Verwandschaft (Onkel und Tante) abwickeln könnte ?
Liebe Grüße
Kersten
P.S. : In Linden - Nord habe ich mal 10 Jahre lang gelebt. Hat sich viel verändert
Kanadische Verwandtschaft bringt dir 5 Punkte im Pr Antrag,nicht mehr.Mit 50 bist du aus dem Alter raus,welches dir eine gute Punktzahl bringt,du musst im Moment 67 Punkte zusammen bekommen.Den test findest du in den Tiefen des Internets.
Onkel und Tante helfen je nach Programm ein klein wenig, machen aber nicht den grossen Unterschied. Wie Claudia schon schrieb.
Zitat von Truckermen im Beitrag #3Ich habe mal, wenn ich mich nicht irre, irgendwo gelesen, das man ein sogenanntes "Pardon" an die kanadische Regierung, oder war das an eine Provinz?, schreiben kann......
Hast Du dir meinen ersten Link in Beitrag #2 mal angeschaut???
Wie sieht es eigentlich mit deiner Berufserfahrung als Trucker aus?
Linden-Nord werd ich mir mal wieder anschauen dieses Jahr. Ein gepflegtes Herri, ein richtiger Doener - ach ja...
den link habe ich mir angeschaut. Wenn ich das richtig verstehe, darf die Strafe nicht mehr wie 10 Jahre sein. Ja mein englisch ist nicht sooo gut, das ich alles dort verstehe und den google Übersetzer benutzt habe. Ich habe 3,5 Jahre auf Bewährung bekommen. Wäre sonst 7 Monate Freiheitsstradfe gewesen. Die Tat, die Verhandlung und die Bewährung ist vorbei. Die Bewährungsstrafe ist letztes Jahr im März ausgelaufen. Dürfte wohl dann noch ca. 3 - 4 Jahre sein. Das ist doch eine gute Zeit, denn auch wenn ich das Insolvenzverfahren beantragt habe, noch ist nichts offiziell noch ist nichts eröffnet worden, bin erst noch in der Vorbereitung, kann ich in den 3 - 4 Jahren Geld sparen.
Auch wenn hier alles gegen mich bzw. eine Auswanderung spricht, werde ich alles versuchen. Ich WILL hier weg aus D. Meine 10 jährige Erfahrung als Trucker hilft mir hier auch nicht wirklich weiter. Die wollen mehr Erfahrung und Qualis und und und. Entweder bist Du NUR Kutscher oder unterqualifiziert. Am besten man ist 20 Jahre jung, hat 40 Jahre Erfahrung und ist auf dem besten Ausbildungsstand und verlangt nur 5 Euro die Stunde.
Wenn Du in Linden bist, lass es mich wissen. Dann trinken wir zusammen ein Herri und essen einen schönen Döner am schwarzen Bären :-D
Versuch es doch im Europaischen Ausland. Ich sehe fuer Kanada NULL chance fuer Dich , bis da ueber allem Gras gewachsen ist ein Pardon etc.. bis Du fast sicher 60, sowie der Fakt das Du dann immer noch als "mal vorbestraft behandelt" wirst, angeben musst Du es immer und es macht sich halt nicht gut. Wende Deine Lebensenergie etwas anderem zu wuerde ich sagen. Gruss Lee
Ich denke ich habe es verstanden. Es wird nix draus, da kann ich mich drehen und wenden wie ich will. Ich bleibe hier und lebe einfach das öde Leben hier in Deutschland. Danke für Eure Zeit.
Hallo Truckermen, willkommen in unserem Forum. Meine ersten Fragen, die auch Anderen Lesern auf der Zunge liegen: Warum willst du weg aus Deutschland? Und warum gerade Kanada? Warst du schon hier im Urlaub?
Wenn du "Alles" geben willst, um nach Kanada zu kommen, dann würde ich an deiner Stelle schon mal anfangen, die richtigen Infos zu sammeln und erste Schritte zu unternehmen. Es ist nicht unmöglich, mit einer Vorstrafe nach Kanada zu kommen. Du musst keinen Pardon schreiben, sondern einen Antrag auf Pardon stellen. Die Regierung Kanadas entscheidet, ob sie dich von der Straftat entschuldigt, und es hängt unter anderem von der Schwere der Straftat ab. Gemäß den Regeln des Pardons bist du schon rehabilitiert. Beantrage das polizeiliche Führungszeugnis, das Gerichtsurteil und stelle den Antrag auf Pardon. Er kostet "nur" $200 und erst wenn der Minister für die Entscheidung eingeschaltet werden muss, wird es weitere $800 kosten. Wenn du dann die negative Entscheidung erhalten hast, ist dein Traum geplatzt, nicht vorher. Es kann auch positiv ausgehen, aber es geht nicht, ohne es zu versuchen.
Meine letzten Fragen: Warum bist du als LKW Fahrer arbeitsuchend? Es gibt soviele Speditionen, die Fahrer suchen. Was willst du während der "Insolvenzzeit" machen? Willst du in 6-7 Jahren auswandern, wirst du auch Erfahrung nachweisen müssen. Aber 6-7 Jahre in die Zukunft kann keiner sehen, denn die Einwanderungsregeln ändern sich ständig. Vielleicht sogar zu deinen Gunsten...Wer weiß...
Mein Tipp: Lass dein Traum nicht hängen, tu was dafür, ihn zu verwirklichen.
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wow, Jan, das it ja ganz schön hart..... aber ich muss total zustimmen, hab dasselbe gedacht.
Das Thema hatten wir schon 100 mal.
Wer in GER seine Karre mit 100 Sachen gegen die Wand fährt, will es hier zu etwas bringen. Und wird fast patzig wenn nicht alle zustimmen.
Well, well... dann mal viel Erfolg, ich wünsche es ja jedem ehrlich, hab aber meine Zweifel und wüsste gerne, wie ein Immigrations Officer das sieht.
Vor unserer Einwanderung mussten wir zum Interview, damals noch in der alten Botschaft in Berlin. Wir wurden u.a. gefragt, warum wir GER verlassen wollen. Die Immigrations-Officerin hatte meine Antwort falsch verstanden , ich sagte, wir gehen NICHT weil wir Deutschland nicht leiden können. Sie hatte also das Gegenteil verstanden, sprang (!) von ihrem Stuhl auf und zischte mich an, wie ich wagen könnte, so etwas zu sagen, wo ich doch in GER aufgewachsen und eine sehr gute Ausbildung erhalten hätte, wo unsere Familien lebten, wo unsere Kinder geboren worden wären usw. Ich hatte mich total über diese Reaktion erschrocken und konnte ihr aber sofort erklären, dass wir unsere alte Heimat sehr wohl schätzen. Die Beamtin beruhigte sich gleich wieder und führte das Interview sehr freundlich weiter. Später zeigte sie uns einen Stapel von 16 Akten auf ihrer Fensterbank, alles Interview Kandidaten, die durchgefallen waren. Unsere Akte landete auf ihrem Schreibtisch, wir bekamen die PR. Interessant, gab doch einen interessanten Einblick.
Ich bin auch der Meinung, dass ein "ödes Leben" nichts oder nur wenig mit dem Ort zu tun hat. Das nennt man hier Attitude., und das hat man oder eben nicht. Das gehört halt zu den Dingen, die man stets "im Koffer" hat.
Anyway, ich wünsche von Herzen viel Glück und Erfolg. LG Susann
@Truckermen , ich schliesse mich den Worten von Jan an !!!Wer in DE nur verkrachte Karrieren nachweisen kann , wird hier in Canada sang und klanglos untergehen . So wie du schreibst , hast du in DE die Fahrerkarriere auch gegen die Wand gefahren , oder hab ich da was falsch verstanden? Du hast die Nummer 95 nicht in deinem Fuehrerschein??? Elektrikerlehre nach 3 Jahren abgebrochen ... man lernt fuer diesen Beruf 3 1/2 Jahre !!! Und es ist zwar Deine Sache , aber wer in DE eine Freiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung bekommt , der hat bestimmt nicht nur Euro 1000.- hinterzogen . Und bei einer solchen Straftat wird der can.Staat bestimmt sehr allergisch reagieren. Du kannst 5 Menschen umbringen , 10 Kinder vergewaltigen , da findet man immer eine Ausrede , aber bescheiss niemals den Staat .... besser lass dich nicht dabei erwischen!!!! Sost hast du fuer immer verloren . Ich denke , jeden cent , den du fuer den "Canada-Traum" investierts , ist rausgeworfenes Geld ! Bitte versteh das nicht als Angriff auf Deine Person , aber das ist eben meine Meinung. Ansonsten wuensch ich Dir , dass Du Dein Leben in den Griff bekommst !!!
Da meine Kristallkugel grade zum Aufpolieren ist, masze ich mir nicht an zu beurteilen was Kersten so alles falsch gemacht hat in den Jahren. Ich nehme aber mal an, es hat keine "Hoenesschen Ausmasze". Und das "oede Leben" - vielleicht mal nicht so sehr auf die Goldwaage gelegt - find ich auch nicht sooo abwegig. Anfang/Mitte 40, ueberschuldet. Das sieht nicht nach rosigen Aussichten auf dem bundesdeutschen Arbeitsmarkt, oder?
Was nichts daran aendert, dass Kerstens Chancen fuer Kanada im Fall der Privatinsolvenz gegen 0 tendieren.
Zitat von Truckermen im Beitrag #8Danke für Eure Zeit. Liebe Grüße Kersten
Patzig? You're welcome! Auch wenn es nicht hilfreich im Sinne der Eingangsfrage war.