Emissions report card puts Canada last Country has 'no plan' to fulfill pledge from G8 summit, U of T researchers say MARTIN MITTELSTAEDT
From Friday's Globe and Mail
TORONTO — Canada ranks dead last among members of the G8 industrialized countries when it comes to keeping a pledge made last year to fight climate change by reducing greenhouse-gas emissions, according to a report prepared by researchers at the University of Toronto.
Canada was the only Group of Eight country deemed to have posted a complete lack of compliance with the greenhouse-gas reduction goal set at last summer's G8 summit in St. Petersburg.
Canada has "no plan" to cut its emissions in the short or long term, and could have rising output of the gases blamed for global warming under the Conservatives' Clean Air Act because the legislation doesn't cap releases, the report said.
Ottawa has announced that Canada will reduce greenhouse emissions by 45 per cent -- to 65 per cent -- by 2050, but the report noted that as of Dec. 31, the date at which it conducted the country comparisons, "Canada had not taken significant steps to curb GHG emissions, nor did it have a plan in place to move forward on meeting its Kyoto-mandated targets nor the ambitious 2050 targets."
Canada's commitment under the Kyoto Protocol is a 6-per-cent reduction from 1990 levels by 2012.
Besides Canada, the G8 includes the United States, Japan, Germany, Britain, France, Italy and Russia.
Since 1996, researchers at U of T's Munk Centre for International Studies have issued compliance reports on how well the rhetoric of G8 leaders matches what their governments do to honour commitments made at their annual summits.
The report, to which researchers at Moscow's State University Higher School of Economics contributed the Russian analysis, compared how the countries fared on 20 major pledges made at the meeting, covering subjects such as economic development, security and health care, along with the environment.
The G8 has fulfilled only 31 per cent of its commitments since the summit last July. It has not scored this poorly since mid-2002, according to the report.
On climate change, the countries pledged last year "to meet our shared . . . objectives of reducing greenhouse-gas emissions."
It was against this commitment that Canada seems to have delivered rhetoric, rather than results, by scoring last among the G8 for having no plans for cutting emissions. Canada's emissions are up at least 24 per cent from 1990 levels, one of the worst records in the industrialized world.
"Canada received the lowest score because of the Harper government's change in policy and attitude towards the Kyoto Protocol," said Brian Kolenda, co-director of the compliance unit on the U of T's G8 research group.
Canada's record was particularly weak against countries, such as Germany and the U.K., that have exceeded their greenhouse-gas emission reduction targets, he said.
Russia and Italy also had weak records, although their performance exceeded Canada's.
Russia has met some of its obligations under Kyoto, but hasn't taken new steps to mitigate its emissions. Italy isn't close to meeting its Kyoto reduction target.
Although the United States has backed out of Kyoto, the report said it is working hard to reduce its emissions, including funding of $3.9-billion (U.S.) for technologies used to fight climate change.
The researchers also ranked the countries in terms of a G8 goal to encourage the use of hybrid cars and clean diesel engines in vehicle fleets. Canada has "largely failed" in its commitment to improve the fuel efficiency of its automobiles, the report said.
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Worst among equals
Researchers at the University of Toronto's Munk Centre for International Studies issue reports on how well the rhetoric of G8 leaders matches what their governments do to honour commitments. The group has ranked Canada last when it comes to keeping a pledge to reduce greenhouse-gas emissions.
Scoring system:
+1: Full compliance
0: Partial compliance
-1:A lack of compliance
France
+1
'Establishing regulatory measures' for a 75% emission reduction
Germany
+1
'On pace to exceed requirements of the Kyoto Protocol'
wirklich sehr nett von Dir, Maxim, wenn Du immer so viele Informationen postest.
Aber hast Du auch mal darüber nachgedacht, daß nicht alle hier im Forum endlose Texte, die nicht immer jeden hier interessieren gepostet werden müssen, zumal nicht jeder hier so nahtlos im Englischen bewandert ist wie Du???
Ich will Dir nicht auf die Füsse treten, aber trotzdem sollte mal eine leichte Kritik möglich sein, ohne gleich in einen Krieg einzutreten.
Also mich langweilen diese Endlos-Postings, die einfach nur irgendwo abkopiert sind. Dann keinen erläuternden Kommentar von Dir dazu. Was soll das? Hast Du einen bestimmten "Mindestdurchsatz" an Postings jeden Tag um Deine Gültigkeit nicht zu verlieren? Wie wär´s denn einfach nur mit einem Link und einem Kommentar? Das wäre eine wirkliche Erleichterung für den interessierten Leser.
Also nichts für ungut- ich fände es toll, wenn Du die Postings etwas minimieren könntest in Hinsicht auf ihren Umfang und deren Anzahl. Soll heißen, bitte mehr auf das Wesentliche beschränken, dann aber bitte auch mal eine sinnvolle Bemerkung dazu liefern.
Noch ein letztes: Ich habe manchmal den Eindruck, als wenn Du unter starkem Zeitdruck stehst, wenn Du hier postest. Nicht immer, aber manchmal halt. Das merke ich dann an Deiner nicht sehr genauen Ausdrucksweise und manchmal auch nicht erkennbarer Zusammenhänge. Das fällt mir aber auch auf, in den anderen Foren, in denen Du vertreten bist. Möglicherweise "ein Tanz auf zu vielen Hochzeiten"?
Zu allerletzt. Würdest Du, wenn Du mich ansprichst, bitte auch den Aufwand betreiben und mich nicht mit "hallo" betiteln, sondern mit meinem Usernamen?
Da sieht man mal wieder, wie wichtig den "mächtigen" Länder dieser Erde doch die folgenden Generationen sind...
Na ja, in Sachen Umweltschutz war Amerika (ich meine den Kontinent) ja noch nie ein Vorreiter, oder?
Aus diesem Thema und der hitzigen Diskussion im Thread "Was ist für Euch in Canada das Beste?" könnte man ja fast ein Extra-Thema mit dem Titel "Canada und die Umwelt" machen!?
Zitat von gauchito Aus diesem Thema und der hitzigen Diskussion im Thread "Was ist für Euch in Canada das Beste?" könnte man ja fast ein Extra-Thema mit dem Titel "Canada und die Umwelt" machen
Hallo zusammen.
Nicht nur fast - man kann. Ich meine, mal ganz abgesehen von den Haarsträubenden Emissionswerten Kanadas "brennt" es auch noch an vielen anderen Ecken. Kablejaubestände brechen zusammen - und anstatt das man was gegen die gnadenlose Überfischung tut, macht man mal fix Robben als schuldige aus und schlachtet auf brutalste Weise die Neugeborenen ab. Die Kadaver bleiben liegen, die Felle werden an Prada, Gucci, Dolce&Gabbana, etc. verkauft.
Ich für meinen Teil mag keine Gentechnik auf meinem Teller - was in Kanada leider fast unmöglich ist. Der Fall Percy Schneider (so hieß er, glaube ich) zeigt deutlich, was passiert wenn ein Landwirt bewusst auf GVO verzichten möchte: Seine Pflanzen werden durch die omnipotenten GVO-Pflanzen "versaut" und er wird daraufhin auch noch vom Saatmulti verklagt, da seine durch ihren Müll verunreinigten Pflanzen ja schließlich ihre Patentgeschützen Gene in sich tragen.
Aber: Wer achtet denn schon beim Lachskauf darauf, ob er aus Lachsfarmen stammt, die alles andere als Umweltverträglich sind? Wildlachse werden entweder gnadenlos überfischt, oder aber durch den Clear Cut versanden die Flüsse, so dass die Lachse nicht mehr zu ihren Laichplätzen kommen. Wo findet sich das Holz der kanadischen Urlwälder wieder? Hier, in unseren Supermarktregalen: Damenbinden und Tampons, Klopapier, Hochglanzmagazine und Illustrierte.
ZitatOder wer sagt lieber: "Sch... auf die Umwelt!?"
Viele, die im Supermarkt anstelle von Recyclingpapier das hochweiße oder lustig bunte Superflausch-Klopapier kaufen.
Ich hatte vor einer ganzen Weile mal das Buch "Kanadas vergessene Küste. Im Regenwald des Großen Bären" empfohlen - hat das jemand gelesen? Atemberaubende Bilder, aber sehr erschütternde Berichte. Wer sich auch nur ansatzweise Ernsthaft mit der Problematik des Clear Cuts beschäftigt, nebenbei aber auch Wert auf unvergleichliche Bilder legt - dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen (Gibt es auch bei amazon. Entweder direkt bei Amazon suchen, oder im Suchfeld auf der Startseite eingeben).
Nein, so schön, wie ich Kanada finde - aber es wird scheinbar mit Hochdruck daran gearbeitet, dieses wundervolle Land zu zerstören. Schade, aber ändern kann man es wohl leider nicht...
Na ja, in Sachen Umweltschutz war Amerika (ich meine den Kontinent) ja noch nie ein Vorreiter, oder?
Da gibt es einen Sonnenstaat an der US Küste, die sind wohl schuld daran das es so etwas wie Katalysatoren gibt, wenn man dann sieht wie schwer sich die deutsche Autoindustrie mit Rußpartikelfiltern tut, dann kann man sicher sein der Kat ist keine deutsche Erfidung.
Auf der anderen Seite gehört der Toyota Prius, als sogenanntes, grünes Auto bei Hollywoodgrößen zum Fuhrpark. Dessen Technologie ist in Zusammenarbeit mit der Uni Achen entstanden. Aber hier sieht man das Auto oder die entsprechenden Lexusableger so gut wie gar nicht.
Leider ist es überall gleich, es gibt immer gutes und schlechtes nebeneinander und in manchen Sachen ist Amerika uns voraus und bei anderen eben weit hinterher.
Das Umweltbewusstsein in Nordamerika allgemein istwirklich erschreckend.
Und das ein nach aussen modernes, westliches Land wie Kanada, mit so einer grossartigen Natur, in scheinbar keinster Weise zum Umweltschutz beiträgt, finde ich schon sehr enttäuschend.
Ich finde es übrigens gut, wenn hier auch mal ausführliche Texte aus der kanadischen Presse stehen. Themen die mich interessieren lese ich, die anderen lass ich halt. Man muss ja nicht alles lesen, steht doch jedem frei. Und stimmt, für's Englischlernen schadet's nicht !
also ich finde diese Postings durchaus interessant und finde es gut das es Leute gibt die sich die Mühe machen und die Zeit nehmen um das hier posten.
Was ich aber überhaupt nicht interessant finde sind Foren-Teilnehmer die andere Teilnehmer persönlich angreifen wie Toyone. Ich kann Maxim verstehen. Ich hätte nicht anders geantwortet.
Wenn man Meinungsverschiedenheiten mit anderen hat kann man denen auch eine PN schicken und das so klären.
tja, wenn wir alle auf unsere Kanada-Flüge verzichten würden, würden wir weit mehr für die Umwelt tun, als wenn wir den Rest des Lebens Recyclingpapier auf der Toilette benutzen würden. Aber wer will das schon (ich eingeschlossen!) ...
Und ein Buch (aus Papier) das von der Abholzung des Regenwaldes - nicht das ich ein Fan davon wäre - handelt, finde ich schon ein bisschen komisch. Geben Verlag und Autor alle Gewinne ab?
Gab es da nicht einen Spruch mit "Splitter im Auge des anderen und Balken im eingenen Auge"?
das man auf das Flugzeug angewiesen ist um nach Kanada zu kommen, ist mir durchaus bewusst. Aber: Ich finde diese Betrachtungsweise etwas zu kurz gedacht. Es gibt mittlerweile Anbieter, wo man in Düsseldorf einen Flieger besteigen kann, ein paar Schleifen über dem Nordpol dreht und wieder in Düsseldorf landet. Geht los bei 800,- EUR p.P., allerdings mit dem kleinen Nachteil, dass man dafür lediglich Anspruch auf einem Sitzplatz in der Mittelreihe hat und an einem "Rotationsverfahren" teilnehmen muss, um mal aus dem Fenster auf den Nordpol gucken zu können.
Die Intention des Postings war ja nicht: Verzichtet auf alles und lebt in Erdhöhlen, sondern überdenkt einfach mal das eine oder andere. Man kann durchaus am Konsum teilhaben, ohne sprichwörtlich über Leichen zu gehen - oder sehe ich das falsch? Was ist so falsch daran, dass ich beim Einkauf darauf achte, dass Obst und Gemüse nach Saison in meinen Korb wandert und bevorzugt von Erzeugern aus der Region stammt? Ist das schlimm? Ich kann sehr gut auf Shrimps aus Asien verzichten und fühle mich in meiner Lebensqualität nicht ein Stück eingeschränkt. Natürlich fliege ich mit dem Flugzeug nach Kanada, mache aber auch gerne meinen Sommerurlaub in Deutschland und kaufe meine Hemden, Anzüge und Unterwäsche hier in der Stadt. Ein Flugzeug um für einen Tag in Barcelona einkaufen zu gehen benötige ich nicht. Und um das ganze mal weiterzudenken: Wer will schon auf das Fliegen verzichten und Recyclingklopapier benutzen? Wenn die Hälfte der Bundesbürger pro Woche einmal irgendwo hinfliegen würde - wie würde es dann um die Emissionen stehen? Wenn nicht jetzt schon viele Menschen (Klo-)Papier aus dem Recycling benutzen würden - wie traurig würde es um die letzten temperaten Regenwälder der nördlichen Hemisphäre bestellt sein?
Was ist denn mit denjenigen, die heutzutage mal eben schnell für 19,50 EUR nach Mailand jetten, weil sie sich eine neue Hose kaufen wollen? Muss man immer unbedingt von Hannover nach Frankfurt fliegen, "nur" weil die Firma zahlt? Muss man in einer Großstadt sich unbedingt einen "Hummer" oder vergleichbare Spritfresser kaufen? Natürlich gibt es Leute, die darauf um keinen Preis verzichten wollen. Aber was, wenn alle so denken würden?
Und warum werden die Bücher denn auf solchen Papier gedruckt? Wie viele Verlage bieten Alternativen an? Und sind es nicht die Kunden, die das hochweiße Papier verlangen, weil es einfach schicker aussieht?
Ich kann mich an einen Autoren in Deutschland erinnern, der eben NICHT wollte, dass seine Bücher auf Papier gedruckt werden, für das die Regenwälder abgeholzt werden - Resultat: Er fand EINEN Verlag, der die Bücher daraufhin veröffentlichte.
So verhält es sich doch auch mit dem Klopapier. Es darf sich doch wirklich niemand über den Clear Cut aufregen, wenn er nicht bereit ist auf das flauschige Klopapier mit lustigen bunten Motiven zu verzichten - oder? Mal ehrlich, was ist Dir lieber: Deine Kanutouren durch eine intakte Natur - oder durch abgerodete Schlachtfelder, wo die Flüsse durch die Bodenerosion des Ufers versanden? Und im Prinzip ist dieses tolle, weiße Klopapier doch auch nur "für den Arsch", oder?
Alle reden von der Erderwärmung, dem "Klimakollaps". Und zeitgleich werden die Wälder abgeholzt, gerodet, vernichtet.
Und da ja Leuten, denen am Naturschutz gelegen ist, gerne mal Ideologie vorgeworfen wird: Es waren diese spinnerten Ideologen, denen zu verdanken ist, dass Teile von Cathedral Grow nun doch nicht für einen Parkplatz abgeholzt werden. Und: Es waren auch Ideologen, die den Clear Cut im Clayoquot verhindert haben.
Zu den Einnahmen aus dem Buch: McAllister war/ist einer der ersten, der den Great Bear Rainforest genauer erforscht hat. Diese Expeditionen müssen auch durch monetäre Mittel finanziert werden. Von daher verstehe ich die Frage nicht so ganz, ob er denn das Geld gespendet hätte? Und - was ist so schlimm daran, wenn man ein Buch über diese Problematik schreibt um zu versuchen auf diese Probleme aufmerksam zu machen? Was sollte er denn machen? Ignorieren? Stille Post spielen? In Steintafeln meißeln?
Ich meine, es ist durchaus interessant: Die Erderwärmung schreitet immer schneller voran, die Pole schmelzen ab, Gletscher verschwinden. Flutkatastrophen, Teile der Ostseite des Eigers brechen in sich zusammen - verursacht durch das Schmelzwasser, Tornados in Deutschland sind nun wahrlich keine Seltenheit mehr, Hurricanes - immer stärker, immer öfter in den USA und anderswo. Und es gibt doch immer noch keinen Grund, dass die Wälder nicht radikal abgeholzt werden, nicht unter Hochdruck nach umweltverträglichen, erneuerbaren Energien geforscht wird, weiterhin darüber diskutiert wird ob und wie man Emissionswerte überhaupt beschränken will - und wenn ja, dann auch nur so, wie es den Lobbyisten gefällt.
Das Problem, was ich sehe: Die wenigsten wollen sich die Mühe machen ihren Konsum zu hinterfragen. Muss es denn Mineralwasser aus Hawaii sein, dass mit einem enormen Aufwand an Energie erst nach Deutschland gebracht werden muss? Ich meine, woanders verdursten Menschen - und hier zahlt man bis zu 15 EUR für eine Flasche Mineralwasser? Weil es "In" ist? Krank... Meiner Meinung nach. In Fallersleben bei Wolfsburg gibt es ein Schnellrestaurant mit einem großen, goldenem "M". In der Nähe ist eine Autobahnauffahrt, wo immer eine beeindruckende Menge an Müll liegt, auf dem ein ebensolches "M" prangt. Frage: warum sollen die Leute denn nicht den Verpackungsmüll schnell und unkompliziert aus dem Fenster entsorgen, wenn es ja offenbar "jeder" so macht? Ist nicht selbst dieses kleine Beispiel ein Beweis dafür, dass es Menschen gibt, die etwas mehr Nachdenken und ihren Müll daheim entsorgen - und andere, die etwas weniger denken und sich zumindest noch die Mühe machen, dass Autofenster zu öffnen? Natürlich gibt es auch die, die noch weiter denken und den Müll trennen. Dann gibt es noch die, die sogar versuchen Müll zu vermeiden. Ist nicht jeder dieser Typen - der Müll aus dem Fenster werfer, der Müll im Mülleimer-Entsorger, der Mülltrenner und der Müllvermeider einem Denkprozess auferlegen, der von Typ zu Typ komplexere Formen annimmt?
Deshalb finde ich es auch nicht Möglich auf diese Problematiken mit ein, zwei Sätzen einzugehen. Wie ist denn die vorherrschende Meinung? "Warum sollte ich Wasser/Energie/Sprit sparen? Ich alleine kann doch eh nichts ausrichten...!" Genau. Hört man immer wieder. Nur, wenn alle so denken - dann passiert auch nichts. Denken nur 20 von 100 Leuten anders, hat man schon einen großen Schritt getan. Denken 50 von 100 anders, ist man auf dem richtigen Weg.
Nur um das einmal klarzustellen:
Ich möchte niemanden meine Meinung aufdrängen. Und ganz gewiss bin ich auch kein Missionar. Nur finde ich, dass derartige Themen auch zu Kanada gehören, auch wenn sie nicht gerne diskutiert werden, bzw. ständig versucht wird zu relativieren. Und das ist nun mal meine Meinung dazu, die bestimmt die wenigsten akzeptieren können. Ist auch okay, ich akzeptiere schließlich auch die Meinung der anderen - nur muss ich sie ja nicht gut finden. Mir ist durchaus bewusst, dass man diese Denkart nicht haben möchte. Das Menschen, die sich darüber Gedanken machen nur zu gerne als Spinner abgetan werden. Nun, dann bin ich ein Spinner. Kein Problem. Nur mir stellt sich so manches mal die Frage, an welchem Punkt des Weges sich der Mensch vom Homo erectus zum Homo sapiens verlaufen hat...
No offense - nur meine Meinung (die sich schlecht in einem Satz zusammenfassen lässt. Sorry.)
leider tust du in deinem posting genau das: Du schreibst anderen vor was ökologisch korrekt ist und was nicht. Also fliegen ist okay - wenn es denn nach Kanada geht und nicht zum shopping - Toilettenpapier aus Nicht-Recyclingpapier nicht. Es gibt aber eben Leute, denen das Letztere wichtiger ist als das Erste. Und ein einziger Flug nach Kanada bedeutet eben viel mehr Emissionen, die der Umwelt schaden, als den Rest des Lebens kein Recyclingpapier zu benutzen.
Ein Vergleich: Ein Freund von mir regt sich immer darüber auf, wenn Menschen ihre Autos beim Halten vor geschlossener Bahnschranke nicht ausschalten. Das wir aber nur zum Spaß mit dem Mopped eine Wochenendtour unternehmen und dabei weit mehr Schadstoffe in die Luft blasen, ist jedoch wieder etwas anderes.
Übrigens: Ich benutze nur Recyclingtoilettenpapier, mache mein Auto bei geschlossener Bahnschranke aus, achte wenn möglich darauf der Umwelt nicht zu schaden und finde es gut wenn andere Leute auf die Umwelt achten. Aber weil ich eben mit dem Flugzeug nach Kanada fliege und Bücher auf Papier heraus gebracht habe, möchte und kann ich meiner Meinung nach anderen Leuten nicht vorschreiben, wie sie es zu halten haben. Und wenn ihnen weiches Papier am A.... wichtig ist, bin ich eben nicht derjenige der ihnen sagt, dass das schlecht ist, weil ich es eben nicht mache. Das Konzeot nennt sich glaube ich Toleranz!