ok was mich jetzt interessieren würde, müsste man ebenfalls 80 Dollar für die Verschreibung einer Brille bezahlen? Wenn ja, was kosten (so im Durchschnitt dann Brillen?). Mir gehts jetzt nicht darum, dass ich sage, Du sollst Dir anstatt Kontaktlinsen eine Brille kaufen, sondern ich würde es für mich interessant finden, welche Kosten entstehen, wenn man eine Brille benötigt...
Denn ich würde gern die 80 Dollar bezahlen, wenn ich dann für die Brille um einiges weniger bezalhen müsste wie hier in D. Mein Mann benötigt hier alle 2-3 Jahre eine neue Brille und muss dafür meist zwischen 300 und 400 EUR bezahlen.
Hallo marion, tut mir leid, bzgl. Brillen habe ich keine Ahnung. Alles darüber wäre Spekulation.
Ich finde es oft provokant, wie mit negativ Berichten umgegangen wird. Bis jetzt hat noch nie jemand mal nachgefragt, warum es so ist, wie man mit der Situation umgegangen ist, etc. Hilfe wurde in solchen fällen auch nicht angeboten (s. Bericht Thesto). Statt dessen kommt immer der Spruch, man solle zurück gehen, man sei selber Schuld, man hat keien Ahnung, man sei ein typischer Nörgler oder ähnliches. Ich finde das sehr schade. Und ich würde mich freuen, wenn wir da eine Wendung einleiten könnten.
Auch ich muss zugeben, dass ich die letzte Zeit sehr oft gedacht habe, als ich hier einige Berichte las, warum gehe ich eigentlich nach Kanada (ist das nicht ein Riesenfehler...) Natürlich wollen wir nicht nur positives hören, denn so einfach ist das Leben nun mal nicht. Will sagen, beides gehört hier in das Forum. Mir fällt halt auf, dass manchmal die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt, das eine Wort gibt das andere (damit sind aber nicht nur diejenigen gemeint, die negatives über Ca berichten, denn zum Streit gehören nun mal zwei) :-). Wichtig ist nur, dass man sich irgendwann wieder auf das eigentliche Thema besinnt.
Mich würde interessieren, wenn Du jetzt im Nachhinein alles betrachtest, das positive, wie das negative, würdet Ihr den Schritt wieder tun?
kein mensch hat was dagegen etwas negatives zu lesen oder zu posten
aber warum macht ihr jeden tread zu einem negativen?
beispielsweise kann trudy1 die frage von Canadian_girl in einem eigenen thread beantworten - titel zum beispiel - meine erfahrung und meine meinung heute
ebenso das thema brille nicht erneut hier zum xten mal wiederholen - warum also nicht ein thread über brillen - wo das diskutiert werden kann?
genauso bei anderen fragen und problemen
lasst threads doch einfach bei ihrem thema bleiben
und der hier wurde von mir gestartet um mal was posites aus und über kanada zu hören
so trudy1 warum erzählst du nicht was nettes über das essen am 25.12? - hier in diesem thread
Also dann mal die Erfahrungen und Erfolge die mein Mann und ich in Canada gemacht haben.
Wir sind im August 2001 mit WP nach Ontario gekommen. Im Juni 2005 haben wir dann unsere PR Karte erhalten. Was uns sofort aufgefallen ist ist die Hilfsbereitschaft vieler Canadier. Natuerlich hat der Chef meines Mannes uns auch sehr geholfen aber insbesondere “normale” Menschen hier bieten oft uneigenuetzig ihre Hilfe an. So haben wir, was hier anscheinend ganz unueblich ist, in den Verkauefern unseres ersten Hauses hier die besten Freunde gefunden. Die haben mich in den ersten Wochen hier ueberall rumgefahren haben Selbst jetzt nach unserem Umzug nach Edmonton telefonieren wir fast taeglich.
Wir haben uns recht schnell unser Traunhaus ( Hobbyfarm ) auf dem Land leisten koennen und ich habe es sehr genossen in einem typisch nordamerikanischen “Dorf” zu wohnen. Jeder scheint jeden zu kennen und es ist immer Hilfe da.
Auch was manchmal zuerst wie ein Problem aussieht ist meistens realtiv schnell geloest. Z.Bsp. hatte ich erst riesen Probleme eine Finanzierung fuer die Farm zu finden. Und da man es ja aus Deutschland eher gewohnt war einem Spezialisten auch zu glauben haette ich fast aufgegeben. Aber durch staendiges nachbohren und fragen und nicht gleich jedes ‘Nein” akzeptieren hat man dann auch erfolg
Beruflich kann ich nur sagen das es sich fuer meinen Mann 100% gelohnt hat nach Canada zu gehen. Er hat als Schlosser in Ontario angefangen und ist jetzt Betriebsleiter in einer mittelstaendigen Firma hier in Edmonton.
Wirklich positiv hier in Canada ist gerade fuer mich, da mein Beruf als Arzthelferin ja leider nicht anerkannt wird, das man fuer viele Jobs keine formelle Ausbildung braucht. So habe ich schon in vielen berechen gearbeitet und hoffe noch andere Herausforderungen zu finden.
Alles in allem kann ich nur sagen wer sich gut vorbereitet, ein gewisses Stehvermoegen hat und flexible ist sollte eigentlich auch hier in Kanada erfolgreich sein.
Natuerlich haben wir hier auch Alltagsprobleme erfahren aber wir haben unsere Entscheidung nie bereut und werden in Kuerze unsere Kanadische Staatsbuergerschaft beantragen um Naegel mit Koepfen zu machen
Natuerlich kann man das sich (wieder) nach oben arbeiten und das oberlehrerhafte mancher Kanadier mit wirklich geringerer Qualifikationen als negatives Erlebnis verbuchen. Aber warum? Ich bin nicht auf der Welt, um mich laufend zu aergern. Vielen Kanadiern passt es nicht wenn unser eins schon nach 5 Minuten merkt, dass die ihrer Ausbildung (zudem schwer/teuer bezahlt) eigentlich nur irgendwie rum bekommen haben und keine Ahnung von der Materie ansich haben. Wer wie ich mehrere Berufe erlernt und in denen erfolgreich gearbeitet hat (nachzuweisen in Zeugnissen, Diploma und qualifizierten Arbeitszeugnissen) wundert sich ueber vieles in Kanada nun nicht mehr. Maedels die mit 24 schon 3-5 Kinder haben von 2-5 Vaetern - koennte man ja auch als Bevoelkerungssicherungsmitarbeiterin ansehen. Also warum denn auch nur daran denken: "Maedel. Von Verhuetung hast wohl noch nix gehoert?" Nein das ist positiv - Kanadier muessen sich vermehren!
Da ich, wie maxim ja weiss, schon das eine oder andere "Fettnaepfchen" ausprobiert habe, weiss wovon ich schreibe. Chefs die einen dumm angugen wenn man mal nach 8 Wochen im Office mal darauf aufmerksam macht, dass man noch keinen Zahltag bekommen hat und der selbe Chef einem einen Kollegen in die eigene Wohnung mit den Worten "reindrueckt": "Habt spass zusammen" ( Bin ich schwul?? - sorry) Nein. Negativ. Nein. Es haette ja sein koennen, dass ich einsam bin!
Leute nein. Kanada ist ein sehr schoenes Land. Viel Natur - Schrottautos im Garden - Syphilisausbruch in Edmonton und Umgebung. Negativ?
Aber nicht doch! A) Autos umwachsen von Wildpflanzen gehoeren zur Kultur der Kanadier und sind als Kunst anzusehen. Unser eins kann da echt von lernen. Positiv. Haeufe niemals mehr als zwei Schrottautos im Garten. Es besteht die Gefahr das es als Kunst angesehen wird und dann nicht mehr entfernt werden darf. B) Wer in Zeiten von Aids nicht daran dachte safer sex zu praktizieren - Kanadier koennen da nachhelfen. Mit Syphilis. Also nun kann man daraus positiv ersehen: Treu sein ist angesagt.
Aber auch das warten auf PNP, PR oder gar kanadischen Pass kann aufregend sein. Das fahren auf kanadischen Strassen auch.
Also. Der Leidensweg ist lang. Und wer sich das lachen ueber manch kanadische Arbeitsweise nicht unterdruecken kann - tut zudem viel fuer seine Bauchmuskulatur. Also positiv muss man das sehen.
Wer nun meint, dass der Beitrag fuers ist, nun ja dem kann man nicht mehr helfen. Aber nicht gleich bitteschoen.
Gruss aus Edmonton (seit Nov. 2005) P.S.: Mir gefaellt es immer noch.
Zitat von canCan10 Die Australier sind stumpf ohne Ende und dasselbe gilt für die Kiwi's. Freundlich aber extrem direkt und auch emotional, eher was irisches drin.
Die Kanadier sind dagegen weichgespült, scheuen die offene Konfrontation und drehen die Dinge hintenherum.
So, und nun kommt wieder irgendeiner mit der Pauschalisierungsanklage usw. aber das ist mir egal, denn die kulturellen Unterschiede zwischen Australien/Neuseeland und Kanada sind gigantisch.
Gruß an alle.
Sorry, ich finde den vergleich Neuseeland mit Kanada sehr passend, besonders Auckland und Vancouver sind sehr aehnlich.
@Cancan: Warst du ueberhaupt mal in Australien oder Neuseeland? Die Mentalitaet ist grundverschieden, ausserdem ueberwiegen m.E. die Schotten die Iren in Neuseeland. Es handelt sich bei den Aussies um Abkoemmlinge von Strafgefangen und Aufsehern sowie Goldsuchern und Siedlern aus anderen Teilen Europas. Dagegen ist NZ vorwiegend von Schotten und Englaendern besiedelt worden, die freiwillig als Schaffarmer kamen, auch ein paar walisische Bergleute duerften dabei gewesen sein. Der neuseelaendische Goldrausch war nur von kurzer Dauer und die sind dann angeblich groesstenteils nach Oz oder Kalifornien weitergereist. Auch der Umgang mit indigenen Minderheiten war in beiden Laendern immer grundverschieden, in NZ auf Kompensation bedacht aehnlich zu den Six Nations in Kanada, in Australien auf Ausrottung und Verwahrlosung. Dazu ein total anderes Klima, das dem kanadischen in B.C. mehr aehnelt als dem kontinentalaustralischen Wettergeschehen. Selbst die Sprache ist sehr verschieden, in Neuseeland ein erstklassiges Englisch und in Oz vielfach ein furchtbares Kauderwelsch, das selbst Briten nicht verstehen. Emotionale Kiwis habe ich noch keine kennengelernt, ausser vielleicht, wenn ein Rugbyspiel der All blacks laeuft.
Klingt so, als waerst du in Muenchen beim Oktoberfest ins "Down under" Zelt geraten, da moegen die Beobachtungen zutreffen, fuer die Aussis auch etwas weitergehend, aber bei den Kiwis musste ich jetzt widersprechen.
@maxim Vielen Dank, die ganzen positiven Reaktionen zeigen ja auch, dass der Beitrag längst überfällig war. Als Neuling hat man schon innerhalb kürzester Zeit die erste negative Resonanz auf ganz normale Fragen. Was nicht heißen soll, dass man hier nur auf Entertaimentbasis kommunizieren will, nur beste Wünsche und Traumvorstellungen als Antworten lesen möchte, ABER: oftmals hat man doch schon sehr das Gefühl, dass einfach alles schlecht ist. Natürlich regen die negativen erfahrungen zu Diskussionen mit dem Partner an, lassen einen nochmals über viele Aspekte nachdenken. Dafür DANKE! Dies sind aber die Beiträge, in denen nicht der grundtenor "alles sch... hier" ist, sondern sachlich auf probleme eingegangen wird. Man packt ja auch nciht seine Koffer, weil einer schreibt "alles supi hier!"Dennoch wird oftmals vergessen, dass ja gerade De auch so viele negative Seiten hat, an die man sich einfach nur gewöhnt hat. auf uns wartet keiner? super! Fragt mal in Berlin, wer da auf muslimische Menschen wartet! Fremdenhass pur, nur eben spricht es niemand aus! Aber alle gehen fein zu Mustafa ihr Obst kaufen. In der Schule unseres Jungen putzen nurnoch Türkinnen, viele Deutsche sind sich dafür zu schade und leben von Harz 4 vesentlich besser. daher ist Maxims Beitrag ja auch ein Aufruf, schwarzmalereien, aber auch Traumvorstellungen nochmals zu überdenken, inwieweit die realität denn wirklich so schwarz oder weiß ist. Kein Land bietet nur tolles oder schlechtes. Daher sei an dieser Stelle wirklich mal denen gedankt, die auf eine erfolgreiche Auswanderung zurückblicken können und durch sachlcih kritische und positive Beiträge, durch das Schreiben von fundierten Büchern und/oder durch das Erstellen ihrer Auswandererhomepage inkl. Erfahrungsschatz denen weiterhelfen, die nunmal auf Infos jenseits der amtlichen Homepages angewiesen sind: den Auswanderern, die sich ernsthaft auf ihre Auswanderung vorbereiten wollen!!!!