Ich hätte so eine schwarz-weiß Mentalität bei Dir nicht vermutet.
Dein Versuch mich in eine Ecke zu drängen ist unbegründet und quatsch.
Ich habe nun mal eine unabhängige Sicht auf die Dinge. Meine eigene Meinung sozusagen.
Und die sagt mir, daß diese Meldung kappes ist - nicht mehr und nicht weniger.
Ich sage ja nicht, durch den Alberta Boom geht es keinem finanziell schlechter.
Ich würde ja auch nicht sagen, durch den Alberta Boom geht es allen Unternehmern besser.
Nur diese eine Meldung erscheint mir offensichtlich als manipulativ und Propaganda, nur durch nachrechnen.
Im übrigen könnte ich auch zu der Situation gar nichts sagen. Bin nicht da und hab nichts damit zu tun.
Nur wie man sieht, die Arbeitervertreter können genauso Propaganda machen wie die Arbeitgeber - mehr kann man dieser Meldung wohl nicht entnehmen.
Wie gefällt Dir denn folgende Idee:
Die Arbeiter proftieren sehr wohl davon, denn auch wenn nichtg der Lohn des einzelnen übermäßig ansteigt, so haben doch wesentlich mehr Leute Arbeit.
Oder das hier:
Der Bauunternehmer gibt bei der Ausschreibung seinen Kostenvoranschlag ab. Bis der Auftrag abgewickelt ist kann es gut 2 Jahre dauern. In der Zeit ist gar keine Luft mehr um die Löhne um zig Prozent zu steigern.
Der unterbezahlte Arbeitnehmer kann ja jederzeit kündigen und auch eine Firma aufmachen. Leute einstellen, Angebote abgeben ...
Dann wird er sehen, Profit gibt es für Risiko, Gehalt für Arbeit. Kann sich ja entscheiden welchen Weg er gehen will.
Reden wir doch mal vom heißgeliebten Vancouver. Da sind die Löhne niedriger und die Häuserpreise höher. Aber es ist halt Vancouver und somit meckert da keiner. Natürlich sind die Häuserpreise in Alberta enorm gestiegen. Mit einem Verdienst kann man sich kaum noch eine Bleibe leisten. Dennoch muss man sich als Immigrant die Frage stellen, wie 10cc es getan hat, wo bekomme ich überhaupt einen Job. Und wo wird mir genug gezahlt, damit ich auch leben kann. Es kommt doch nicht von ungefähr, dass Alberta voll mit Neufundländern ist. Und fragst Du die, dann finden alle ihre Heimat besser. Aber da git es keine Jobs. Und der Traum vom idyllischen Leben in einer kanadischen Blockhütte kann man sich nur leisten, wenn man viel Geld mitbringt. Auch in GTA ist die Relation nicht besonders gut. Verdient man dort 60.000$, dann gehört man zu den Vielverdienern. Nur ein Haus kostet da auch um die 300.000. Dass hier alle Kinder schon früh anfangen zu arbeiten, hat weniger mit den enorm gestiegenen Preisen zu tun, sondern ist Einstellungssache. Kinder gehen hier alle recht früh arbeiten und das schon länger. In einem Punkt gebe ich CanCalgary recht, Kanada ist nicht ganz so idyllisch, wie gerne erträumt. Vorallem momentan nicht. Nur wartet doch erstaml, bis die in Alberta Probleme mit bei der Ölförderung haben, dann wird es richtig lustig. dann gehen nicht nur die Häuserpreise runter, sondern auch noch mehr Jobs flöten und das in ganz Kanada.
Zitat von Trudy1... Nur wartet doch erstaml, bis die in Alberta Probleme mit bei der Ölförderung haben, dann wird es richtig lustig. dann gehen nicht nur die Häuserpreise runter, sondern auch noch mehr Jobs flöten und das in ganz Kanada.
Zitat von Trudy1... Nur wartet doch erstaml, bis die in Alberta Probleme mit bei der Ölförderung haben, dann wird es richtig lustig. dann gehen nicht nur die Häuserpreise runter, sondern auch noch mehr Jobs flöten und das in ganz Kanada.
Welche Art Probleme sollten das sein ???
Ich tippe da mal auf das Greenpeace-Problem... *mutmaß*
So allmählich glaube ich dämmert mir, worauf Maxim letzlich hinaus will.
Ich vermute, ihm stinkt es, daß die Ölfirmen fett absahnen indem sie die Bodenschätze ausschlachten, und es den Leuten die da leben dadurch schlechter geht.
Aber solange er daß so nicht sagt, kann ich nur vemuten.
Klar, daß ist offensichtlich nicht ok.
Aber, die Bauarbeiterstatistik spiegelt diesen Mißstand nicht wirklich wieder.
Die ganze Problematik ist doch viel zu komplex, als daß wir sie hier durchleuchten könnten.
Man denkt sofort, diejenigen, die schon vor dem Boom da gelebt haben, sind jetzt die Gelackmeierten, wegen gestiegener Mieten und sonstiger Kosten.
Muß aber nicht sein, viele von denen hatten bestimmt schon Wohneigentum und profitieren jetzt auch eher von den gestiegenen Löhnen. Die sie sich allerdings ohne Jobwechseln hart erkämpfen müßten.
Mit Sicherheit sind z.B. die alleinerziehenden Frauen die Verlierer, die haben gar nicht die Gelegenheit, genug zu verdienen.
Auf den ersten Blick profitieren auch die Vermieter, aber so manch einer, der jetzt teuer Immos kauft um zu vermieten wird nach dem Boom seine leerstehenden Buden abschreiben dürfen. Parallel zum deutschen Wiedervereinigungshype, kurz danach kam das böse Erwachen.
Ich meine, hier ist der Staat gefordert. Man kann doch noch nicht mal vom Vermieter verlangen daß er unter Marktpreis vermietet. Obwohl es natürlich schon heftig ist, nur 1 Jahres Verträge zu machen, um danach ordentlich draufschlagen zu können. Bei uns gab ja mal diese Steigerungsgrenze 30% in 3 Jahren oder so, und es gilt noch immer der Mietspiegel.
Also, es müßte so etwas her wie unser deutsches Wohngeld, für die mit zu geringem Einkommen, ganz konkret auf das Mietverhältnis bezogen.
Dann müßte natürlich die Stütze für Alleinerziehende verbessert werden.
Ist doch gar nicht alles so schlecht in D.
Dieser Ölboom schafft doch eine Menge neuer Arbeitsplätze, und der Staat wird erheblich mehr Steuern einnehmen. Damit muß er natürlich denen die drohen unter die Räder zu kommen helfen.
Aber den Unternemen kann man hier glaube ich keinen Vorwurf machen. Es sind ja nicht nur die Ölfirmen, und die anderen unterliegen normalen Kalkulationen und können doch nicht beliebig nach oben mit den Löhnen. Immerhin entstehen etliche neue Jobs.
Wenn auch nur auf Zeit, bis die Vorräte erschöpft sind, oder das Ölkartell gebrochen wurde, die Amis arbeiten ja dran.
Viel zu komplex für uns, find ich. Machen kann man sowieso nichts.
Ein Architekt, ein Physiker und ein Mathematiker haben die Aufgabe mit einer bestimmten Länge Zaun eine Schafsherde einzuzeunen. Der Architekt macht einige Skizzen und fängt dann an. Leider war ihm der Zaun zu kurz. Der Physiker berechnet und berechnet doch auch er gibt auf. Der Mathematiker nimmt nun einige Latten und baut einen Zaun um sich. Dann meint er: "Ich definiere: Ich befinde mich außerhalb des Zauns
Global Warming, und schon gar nicht Greenpeace können auch nur irgend etwas verändern, wenn es um die Moneten geht (Geld ist Macht) - vornehm geht die Welt zugrunde.
Ein Architekt, ein Physiker und ein Mathematiker haben die Aufgabe mit einer bestimmten Länge Zaun eine Schafsherde einzuzeunen. Der Architekt macht einige Skizzen und fängt dann an. Leider war ihm der Zaun zu kurz. Der Physiker berechnet und berechnet doch auch er gibt auf. Der Mathematiker nimmt nun einige Latten und baut einen Zaun um sich. Dann meint er: "Ich definiere: Ich befinde mich außerhalb des Zauns
Tut mir leid, wenn ich hier einem Greenpeace-Aktivisten auf die Füße getreten bin. Ist ja recht, wenn ihr Teilerfolge verzeichnen könnt. Aber wie gesagt, halt nur Teilerfolge. Und sollte das Zeug nun nicht mehr direkt in die Flüße rinnen, dann halt auf Umwegen. Das heißt ja nicht, daß nun alles eitle Wonne ist, es wird ja immer mehr und mehr Auto gefahren, Familien haben nun Zweitautos und mehr. Jeder zweite muß auch noch ein Motorrad fahren. Und der Dreck wird auch immer mehr. "Umweltfreundliches Entsorgen" gibt es keines, jedes Entsorgen benötigt wieder neue Energie. Vielleicht dauert es halt ein bißchen länger, bis uns alles zurückfällt auf den Kopf, aber es wird.