aber was diese studie aufzeigt ist das gegenteil vom glauben - der arbeiter profitiert vom boom in alberta
ok manager in hohen posiitionen verdienen massen an geld - aber der normale arbeiter - arbeiterin (damit sind auch facharbeiter gemeint) ist praktisch der verlierer
ZitatAlberta wages stalled despite boom: Union study BOB WEBER
Canadian Press
September 29, 2007 at 2:09 PM EDT
EDMONTON — Wages for Alberta's hourly workers aren't growing despite the province's red-hot economy, according to a new study.
The study, conducted by the Alberta Federation of Labour and the left-leaning Parkland Institute, suggests that real average hourly income has been stagnant for years and has even been declining in some sectors after inflation is taken into account.
“The boom in Alberta is unprecedented in the history of Canada,” said report author Tom Fuller, a federation staff member. “There has been nothing like this since the Klondike gold rush.
“Under those conditions, you expect wages to be rising fairly rapidly. That's just not happening.”
Paycheques have gotten bigger over the last decade, Mr. Fuller found. Average nominal weekly paycheques have grown from just over $600 in 1997 to about $800 in 2006.
But those gains have been devoured by inflation, which now averages 5.1 per cent in the province.
Mr. Fuller's analysis suggests that hourly wages for Albertans, after inflation, have barely risen since 1997. The average real wage 10 years ago was $18.55; last year it was $19.30.
In some sectors, real wages have even fallen.
In 2002, construction workers averaged an inflation-adjusted $25.30 an hour. In 2006, that same average was $23.35.
Da steht inflation-adjusted, inflation is 5.1 % pa.
Die 23.35 $ in 2006 sind real.
Die 25.30 $ aus 2002 sind "adjusted".
Die inflation in den 4 Jahren betrug 20.4 % (vorausgesetzt die 5.1 % gelten für den gesamten Zeitraum, da ist schon wieder ein Knackpunkt)
Demnach hat der Verdienst in 2002 20.24 $ real betragen (die 25.30 $ sind 120%).
Also eine echte Steigerung von 15% in 4 Jahren.
Außerdem, construction ist ein weites Feld. Kann doch sein, weil Arbeiter im Boom fehlten, haben die vermehrt ungelernte Hilfsarbeiter eingestellt. Das drückt den average natürlich .
Und, wenn man das mal sagen darf, 23.35 $ /h sind 186,80 / d und 4100 $ / m ! Wem das nicht reicht ...
Ganz genau. Wobei es sich in der Schweiz mit 3800,00 Franken (Mindestlohn in der CH als Metzger laut GAV) besser leben lässt, als in D mit 1200,-- Euro (Angebotslohn in Augsburg als Metzger).
Klar ist, dass man sich einschränken muss. Aber wenn ich rechne in Ch hatte ich inkl. Abgaben immer noch 3100,00 Franken. In D bleiben mir dann 879,62 Euro.
Zitat von darkbutcher666Ganz genau. Wobei es sich in der Schweiz mit 3800,00 Franken (Mindestlohn in der CH als Metzger laut GAV) besser leben lässt, als in D mit 1200,-- Euro (Angebotslohn in Augsburg als Metzger).
Klar ist, dass man sich einschränken muss. Aber wenn ich rechne in Ch hatte ich inkl. Abgaben immer noch 3100,00 Franken. In D bleiben mir dann 879,62 Euro.
Hast Du da die Krankenkasse in Deiner Schweizer Berechnung vergessen, die in Deutschland schon in den Abzügen enthalten ist?
Ich hatte 3.500,- (GAV Gastronomie), davon blieben 2.700,- (Quellensteuer, AHV etc) und davon ging dann die Krankenkasse von ca. 300,-sfr ab. Miete dann 850,- sfr, Fahrten zum Arbeitsplatz 275,- sfr und innerhalb der Stadt (beinhaltet nur ÖV, Auto hatte ich da nicht). Also 1.2750,- sfr in Zürich. Hört sich von der Summe her immer noch viel an, aber wenn man davon Essen, Trinken und Kleidung bestreiten muß, ist da kein Kinogang mehr drin. Kommunikation hab ich mir dann noch erlaubt 100,- sfr Internet und das gleiche nochmal für Handy (inkl. Grundgebühr). 850,-sfr Wohnung, das war ein Wohnklo mit Kochnische, wie man so schön sagt. Also ein Zimmer mit Kochzeile und Minibad in einer der häßlichsten Gegenden von Zürich.
Also wie schon gesagt, ob man mit einem Gehalt leben kann und wie man damit lebt hängt nicht allein von der Summe ab, sondern auch von den örtlichen Gegebenheiten (Lebenshaltungskosten)
Erzi, sollst ja nicht in Globus am Bellevue einkaufen gehen Die haben aber gute Weine aber da kostet dann die Flasche bis zu 20000,00 Franken in Worten Zwanzigtausend!
Hab aber lieber eine günstigere genommen, für 150,00 franken. kommt auch darauf an, welche bedürfnisse jeder einzelne hat.
für 850,- Franken das muss eine 10 qm große kampffläche gewessen sein
Nein, ich beziehe mich nur darauf, dass man sich nicht davon ausgehen kann was man verdient. sondern auch darauf wo man lebt. Sie oben mit schweiz. kanton luzern hat niedrige steuern und mieten im gegensatz zu zug hohe steuern und auch hohen mieten. wobei die schweiz ja kein land im warsten sinne des wortes ist. sondern eine eidgenossenschaft.
Sieht mir so aus, die wages 2002 sind inflation adjusted. Dann Punkt und Satz zu Ende.
Die wages 2006 sind doch die aktuellsten Zahlen wie soll man die denn inflation-adjusten ?
Solche Berichte sind immer Kokolores. Da will immer einer Wind machen.
Genau wie dieser Bericht in Bild. Keiner denkt mal nach was das wirklich heißt.
Also für mich ist es das anvisierte Ziel nach 2 Jahren auf dem kanadischen Arbeitsmarkt: 25$ pro Stunde. über 4000 im Monat. Ich wäre da sehr zufrieden mit.
Was sind in D die Löhne auf dem Bau ? 12,70 Euro ? Dann kann man doch mit fast dem doppelten wohl zufrieden sein. Zumal, bei WESENTLICH geringeren Abgaben.
Ob ich mir eine Familie, Kinder, Haus ... leisten will ist doch meine Entscheidung. Wenn dann das Geld knapp wird ist das mein Problem da brauche ich nicht zu jammern.
Außerdem, dieser Trugschluß, die Mieten etc. steigen, also müßen auch schnell die Löhne steigen, ist ein ganz gefährlicher Weg. Wohl dem Staat der ihn nicht beschreitet.
Scheint mir aber so, Maxim bezieht sich auf ein Märchen von Mega-Löhnen und ist daher eher enttäuscht von der Realität. Ich habe so was aber nie geglaubt. Für meinen Beruf sollte ich in Kanada die Zulassungsprüfung neu machen. In dem Werbetext derjenigen die dazu ausbilden heißt es "wages 65 - 125 $ per hour". So einen Blödsinn habe ich natürlich nicht geglaubt.
Ich sah die Überschrift und wußte, Maxim hat wieder zugeschlagen. Zunächst einmal schätze ich, dass in der Statistik nicht die 25% Lohnerhöhung von den Carpenter drin sind. Oder? Dazu gehen sämtliche booms nicht nur am normalen Albertaner vorbei sondern an allen Canadiern. Seltsam, dass Du den Bericht vom McLeans nicht zitiert hast, aber ich schätze der passt nicht in das Bild, das Du vermitteln willst. Ohne Albertas Öl und seinen ganzen dämlichen Bewohnern, wäre die wirtschaft Canadas ziemlich am Boden und die Laune auch. Alberta bietet vor allem den Immigranten den entscheidenden Schritt in die kanadische Gesellschaft, sei es WP oder die berühmte "canadian experience". Alberta bietet vielen menschen eine Chance, die sie in ihrer Heimat nicht haben, z.B. die Möglichkeit ihre Familie zu ernähren. Denn letztlich geht es den Leuten hier immer noch besser als anderen in diversen ecken Canadas. Aber, wenn Du mal Zeit hast, dann erkläre uns doch mal deine extreme Antipathie gegen Alberta, vielleicht können wir ja was lernen.
Wenn der Polier oder Stahlbetonbauer, der 2002 z.B. 28 $ / h bekommen hat, heute 34$ bekommt hat er die Inflation ausgeglichen.
Alberta boomt doch, d.h. es kommen viele Abreitssuchende NEU hinzu, HIWIs für geringeren Stundenlohn.
Die drücken den Durchschnitt, obwohl es für alle ein dickes Plus gibt.
Z.B. 5000 Leute die irgendwo arbeitlos rumgesessen haben finden jetzt in Alberta NEU einen construction job. Sagen wir mal für 18 $ die Stunde.
Und sagen wir mal, für alle die 20.000 die vorher schon da gearbeitet steigt der Lohn um 25%. Dann kommt genau so eine Meldung dabei raus wie sie Dir jetzt vorliegt.
Die Meldung sagt kaum was aus. Dafür fehlen wichtige Angaben.
Wenn allerdings jemand behauptet in Alberta in der construction branche verdient niemand weniger als 25$ die Stunde wäre es gelogen.
Außerdem kann kein Arbeitgeber was für die Preissteigerungen. Man kann doch nicht erwarten daß die da gleich mitziehen.
Angenommen, diejenigen die schon 2002 in der Statistik waren haben zu 70% ein Eigenheim. Dann sind die von den Immopreissteigerungen gar nicht betroffen, und deren "persönliche Inflation" liegt nicht bei 5.1 %.
So Durchschnittsmeldungen sagen halt viel zu wenig aus. Man kann es auch so formulieren, 20% Preissteigerungen in der Boomregion wurden mit 15% Lohnsteigerung weitgehend kompensiert.
Ich finde weiterhin, ein durchschnittlicher Monatslohn von brutto 4100 $ und netto ca. 3000$ ist affengeil. Man muß auch mal die Kirche im Dorf lassen.