das ist das große Problem heute: bloß nichts sagen, tun oder unterlassen, was auch nur andeutungsweise, ob beabsichtigt oder nicht, in irgendeiner Weise, so verquer die jeweilige Auffassung auch sein mag, dem "main stream" sog. progressiver Leute widerspricht.
Das geht mir hintenrum vorbei. "Political" oder sonst eine "correctness" ist doch nichts anderes, als der gesellschaftliche Zwang einer Gruppe, anderen ihre eigenen Verhaltensweisen aufzudrängen. Und da auch Gesellschaftsextremisten immer ein Sendungsbewußtsein und missionarische Ambitionen haben, die sich in großer Aktivität und Manipulation manifestiert, bohren sie solange, bis die Masse nachgibt.
Ich gehöre aber nicht zur Masse, ich habe meine eigene Meinung. Und Punkt ! Ich mache, was ich für richtig halte, und bin bisher gut damit gefahren.
Ist denn Neger (oder Schwarzer) als Bezeichung für Menschen mit schwarzer Hautfarbe diskriminierend ? Dann ist "Weißer" doch ebenfalls beleidigend. Sind wir dann in Zukunft eher "Blasse" oder "Ausgebleichte" ?Wenn ich den Begriff "Neger" benutzt habe, dann habe ich mir dabei nichts Schlechtes gedacht. Und darum geht es doch wohl: was will ich mit den von mir verwendeten Wörtern ausdrücken ?
Und um das nochmals zu verdeutlichen:
Soweit ich meinen Nachbarn verstanden habe, hat er, aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in einem Land (Kenia), das hauptsächlich von Negern/Schwarzen/Farbigen/Mohren/Dunklen (* Nichtzutreffendes oder Unerwünschtes bitte streichen) bewohnt wird, lediglich einen Vergleich gewisser Verhaltens- und Lebensweisen von hier mit dort gezogen (und durch die Verwendung des Idioms "Neger" in Verbindung mit dem Adjektiv "weiß" dies sinnbildlicher vermittelt) die eben auf diesen Bereichen eine starke Ähnlichkeit ausdrücken soll.
Und da ich beruflich auch sehr lange und sehr viel mit Schwarzafrika zu tun hatte, und auch viel in diesen Ländern herumgereist bin, weiß ich sehr wohl, was er sagen wollte. Und das mit Recht.
Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, aber Vergleiche, z. B. der Bildung, Arbeitsmoral und Arbeitsqualität sind ja wohl nichts unmoralisches. Schon in jedem einzelnen Betrieb werden Mitarbeiter hinsichtlich ihrer Arbeitsleistung bewertet (und sollten auch danach bezahlt werden). Was ist daran falsch ?
Nur weltfremde Schwärmer meinen dann häufig, hier geht es um Benachteiligung. Blödsinn, aber wenn ich als Arbeitgeber Lohn oder Gehalt zahle, suche ich mir die Arbeitnehmer aus, die mir als Gegenleistung die bessere Leistung erbringen. Und als Konsument gehe ich dahin, wo ich für mein Geld die meiste und bessere Ware bekomme. So agiert jeder, nur will es nicht jeder für sich selbst wahrhaben. Wie's halt so paßt.
Und Schluß damit jetzt, inzwischen hat sich das dieses Thema soweit von einem Kanadabezug entfernt, daß es hier nicht mehr herpaßt.
Mit einem radikalen und diskriminierenden gruß an alle Reaktionäre, und die, die es noch werden wollen.
Zitat von DBRAsche auf mein Haupt: eigentlich hätte ich durch meine Erfahrungen in Deutschland ausreichend gewarnt sein sollen, aber weil in Canada soviel (eigentlich fast alles) telefonisch angewickelt wird, habe ich mich zunächst auf die mündliche Aussage unseres provinzialen Immigration Officer verlassen.
Nach Eurer Anregung schrieb ich ihn an, mir seine frühere Aussage bitte schriftlich zu bestätigen. Dies ist seine Antwort:
//quote:
Good afternoon,
I couldn’t have told you ‘’no work permit’’ anyone from another country wanting to work in Canada must have one. Maybe I mentioned that other permits were maybe available, like students permit, student exchange permits, or other type of permits. There is no need from Germany to request a visitor visa. Your best bet is to visit the Canadian Embassy’s site in Berlin and see the options. This is a federal issue and we only manage the New Brunswick nominee program we have nothing to do with visas.
Bis auf den Satz "das hätte mir genauso in Deutschland passieren können", fällt mir dazu nicht mehr viel ein.
Gruß aus NB bei -4° C und Eisregen.
Gustav
Steve,. bitte alle postings lesen: ich habe bereits in Fredericton nachgefragt und von einer Person 2 verschiedene Antworten bekommen. Wie in dem posting bemerkt, hätte mir dies so sicher auch in Deutschland passieren können, ist aber nunmal hier vorgekommen.
also - es ist ja schon reichlich unverschämt soviel arbeit - zum teil hochqualifiiziiert - für ein taschengeld anzubieten - nebenbei hätte mister Gustav nur die webseite von cic und hrsdc lesen zu brauchen - um echte infos über das arbeits-recht in kanada zu bekommen
der angebotene job ist ja vollzeit - also runde 60 stunden oder eher 80 stunden die woche
der kanadier - jeder pr und jede angeworbene saison arbeiter in der landwirtschaft - hat das recht minimum lohn zu bekommen - besonders über eine zeit von fast 6 monate am stück
hier die tabelle
Minimum Wage in Canada
Updated: 01/01/08 Province General Wage More Information Alberta $8.00 Alberta Employment BC $8.00 B.C. Ministry of Labour Manitoba $8.00 Manitoba Labour New Brunswick $7.25 New Brunswick Employment Standards Newfoundland $7.50 Labour Relations Agency NWT $8.25 Nova Scotia $7.60 Environment and Labour Nunavut $8.50 Ontario $8.00 Ministry of Labour PEI $7.50 Community and Cultural Affairs Quebec $8.00 Commission des normes du travail Saskatchewan $8.25 Saskatchewan Labour Yukon $8.37
jede hilfskraft im hotelgewerbe in alberta würde also pro woche mindestens 320 - eher aber über 400 dollar verdienen (die zahlen derzeit mehr als minimum)
in NB also etwas weniger - aber immer noch 290 dollar - ebenfalls ist sie perfekt versichert gegen arbeitsunfälle
hinzu kommt - diesen hilfskräften wird hin und rückflug bezahlt - so wie unterkunft kostengünstig bereitgesteellt - damit mehr als 50 dollar pro woche übrig bleiben
und keiner - keine braucht eine vereinbarung zu unterschreiben - dass sie den arbeitgeber von ... frei stellt.
ausbeutung perfekt - der "sklave" bezahlt sogar noch seinen transsport zum ausbeuter : - )))))
wer mit einem work + travel visa diesen job annimmt ist schlicht blöd und es geschied ihm oder ihr recht so ausgebeutet zu werden
aber typisch -
und Steve hat mit seinen aussagen recht
PS - übrigens standen diese informationen - über arbeiten als praktikant - bereits in meinem buch , dass 2003 gedruckt und verkauft wurde
Praktikum ist das wohl keinesfalls, aber es hoert sich halt auch besser an. Die Taetigkeiten sind allemal im Rahmen von Hilfsarbeiten anzusiedeln. Fachkraefte braucht man dafuer wohl kaum - ich gehe aber auch davon aus, dass evtl. Maschinen von Gustav gefuehrt werden. Board and Room ist ein sehr gaengiges Angebot und auch Kanadier nehmen es gerne an, wenn sie in ihrem Heimatort nichts finden. Dass die Unterkunft und die Verpflegung vom Lohn abgezogen wird ist normal und auch legal.
Wie und welchen Vertrag Gustav mit seinen Hilfsarbeitern aushandelt wissen wir nicht. Das koennen auch nur 40 Std./Woche sein, oder sogar weniger. Um etwas Genaues hier sagen zu koennen fehlen zuviele Hintergrundinformationen. Also halten wir doch mal am besten Ball flach.
Fehlende Hintergrundinformationen sind z.B. die Groesse des Grundstuecks. Wie sollen die Zaune gebaut werden? Welche Werkzeuge/Maschinen stehen zur Verfuegung. Was fuer Untergrund ist es?
Gustav hat nur ein paar wenige Pferde und mit denen ist man auch nicht den ganzen Tag beschaeftigt. Er hat angedeutet, dass die Praktikanten auch das Ausschneiden der Hufe lernen. Dafuer zahlt man sonst recht ordentlich.
Ganz nebenbei noch, und um uns mal vom boesen Deutschen zu distanzieren. In Alberta hat es eine schicke Ranch, die "bildet" Leute zu Cowboys aus. Dafuer bezahlt man dann noch fuer 3 Monate neben der 12 Stunden Arbeit pro Tag ganz schlappe $1500. Inhaber sind Kanadier und die Kunden kommen aus aller Welt. Kann man jetzt marktwirtschaftliches Handeln nennen, oder wie auch immer.
Programme wie W&T und YMP sind ja eigens auch fuer solche Taetigkeiten ausgelegt. Unterkunft und Verpflegung sind ein Aequivalent zum Lohn. Dafuer gibts ja auch eigens Tabellen, die von der jeweiligen Provinz festgelegt werden. Dementsprechend ist die Aussage mit nur $50/Woche zu relativieren. Wir wissen einfach nicht, was konkret dagegensteht.
Klar ist es schoener, wenn man einheimische dafuer gewinnen kann und ihnen natuerlich den Mindestlohn bezahlt. Ich schaetze aber mal, dass Gustavs Kunden ueberwiegend Deutsche mit sehr schlechtem Englisch sind. Die sind froh, wenn der Guide deutsch spricht.
Den Teil in dem er einheimische als zu daemlich dargestellt haben soll, hab ich wohl ueberlesen. Aber ich lese auch gerade viel lieber Pferdebuecher.
Zitat von DBRAb etwa Mitte Mai bis Mitte Oktober 2008 biete ich eine Stelle als Praktikantin auf unserer Gästeranch an.
Aufgabenstellung:
Ganz sicher wird die Beschäftigung mit den Pferden nicht zu kurz kommen. Aber jeder, der sich mit Pferdehaltung auskennt, weiß, daß auf jede Stunden reiten zwei weitere Stunden mit Arbeit rund ums Pferd anfallen. Jede Praktikantin, die bis zu 6 Monate bei uns verbringen will, muß bereit sein, (fast) alle auf einer Ranch notwendigen Arbeitsleistungen zu erbringen. Selbstverständlich nehmen wir dabei auf die körperliche Konstitution (s.u.) und die Tatsache, daß es sich bei Bewerbern üblicherweise um junge Frauen handelt, Rücksicht.
Um gleich mit offenen Karten zu spielen, hier eine Auswahl der Arbeiten, die wir während der Sommermonate üblicherweise erledigen müssen; auf die pferdebezogenen Tätigkeiten gehe ich später noch separat ein:
Koppelzaunbau (nicht einfach nur Plastikstäbe einstechen und Litze ziehen, sondern Rundhölzer für dauerhafte Zäune setzen); Mähen der umfangreichen Rasenstücke rund um die Gebäude mit dem „lawn tractor“ (kleiner, selbstfahrender Rasenmäher); Brennholzwerbung in den eigenen Wäldern (das Fällen und Entasten der Bäume übernehme ich, aber Hilfe brauche ich für das Aufsammeln der nicht nutzbaren Kleinäste etc.); Brennholzstapeln; Vorbereiten und Durchführen von BBQ (Grillabende mit Gästen); Kontrolle unserer Trails in den Wäldern auf umgestürzte Bäume, neue Baue von Murmeltieren (groundhog – die Pferde treten hinein und brechen sich die Beine !), notwendige Trimmar-beiten (tiefhängende Äste etc.); Heuernte; Begleitung von Gästen zur Bärenbeobachtung (ca. 30 Minuten von uns entfernt, professionell durchgeführt von einem guide); Erledigung von Besorgungen in den umliegenden Ortschaften; Hilfe bei der Endreinigung der Cottages nach Auszug von Gästen.
Diese Aufzählung ist nicht komplett, sondern es gibt immer noch etwas anderes zu tun. Bevor aber jetzt Panik ausbricht und Du vermutest, nur als billige Arbeitskraft, sozusagen als „Mädchen für alles“ ausgenutzt zu werden, will ich das Geschriebene gleich ein wenig relativieren:
Alle diese Beschäftigungen erledigen meine Frau und ich auch; zumeist werden diese gemeinsam gemacht, was einerseits abwechslungsreicher ist, andererseits niemand überfordert wird. Auch fällt ja nicht all dieses gleichzeitig an, und vieles ist in einer überschaubaren Zeit erledigt. Nur über eines mußt Du Dir im klaren sein: die Sommersaison ist unsere Hauptarbeitszeit. Da wir bei vielen Arbeiten wetterabhängig sind, muß gelegentlich schon einmal richtig rangeklotzt werden, damit Schönwetterperioden (z. B. bei der Heuernte) so umfangreich wie nur möglich genutzt werden können. Natürlich heuern wir für solche Arbeiten auch Hilfskräfte an, die die schweren Arbeiten übernehmen. Aber trotzdem wird dann jede Hand gebraucht.
Dennoch haben wir unsere Pausen. Und für eine Fahrt an den Strand oder zum Fluß zum Sonnen und Schwimmen bleibt immer mal Zeit. Für solchen und auch anderen Zeitvertreib steht dann auch unser Pick up, sofern er nicht unbedingt gerade für etwas Unaufschiebbares benötigt wird, zur Verfügung.
Und jetzt zu den Pferden:
Unsere Tochter, die bisher den Reitunterricht (überwiegend Englisch) durchführte, geht im Laufe des März für längere Zeit mit ihrem Mann und unserem Enkel nach Deutschland. Ich brauche deshalb jemanden, der
1. selbst gut reiten kann; 2. in der Lage ist, für Anfänger und etwas Fortgeschrittene einen fundierten Reitunterricht im englischen Stil durchzuführen; 3. die Fähigkeit hat, unsere dann knapp 6-jährige Ponystute „Hailey“ (http://www.doublebarnranch.com/html/pferdegalerie.html) weiter zu einem guten Reitpony auszubilden.
Hier einige Anmerkungen zu diesen Voraussetzungen:
Zu 1 und 2: um diese Bedingung zu erfüllen, muß die betreffende Person, die ich als Praktikantin akzeptieren soll, bisher mindestens 4 Jahre dauerhaft, intensiv und unter fachlicher Anleitung geritten sein. Ich erwarte keine Pferdewirtin mit Abschluß, aber jemanden, der das Englischreiten von der Pike auf gelernt hat, wobei einige Turniererfahrung in den unteren Klassen von mir sicher positiv be-wertet wird.
Zu 3: „Hailey“ wurde im vergangenen Frühjahr mit 5 Jahren im Westernstil eingeritten. Das lief beim ersten Mal so ab, daß ein schon recht erfahrener Nachbarsjunge unter Anleitung seines Vaters das Pony sattelte, es auf unseren Reitplatz führte und sich draufsetzte. Das war’s. Es gab kein Buckeln, kein Steigen, keine Widersetzlichkeiten. Diese Stute ist so cool, daß für sie alles nur Abwechslung darstellt. Sie hat keine Angst, ist sehr menschenbezogen und äußerst umgänglich. Über einen Zeitraum von 3 Monaten ritt er „Hailey“ dann 2 – 3 x pro Woche, und sie ging unter dem Reiter in allen 3 Gangarten problemlos.
Ich würde sie daher liebend gerne selbst reiten, aber mit meinen 1,81 m und 90 kg Kampfgewicht bin ich sowohl zu groß als auch zu schwer für sie. Einerseits hätte sie mit mir als Reiter zu schwer zu tragen und deshalb mehr Aufmerksamkeit auf das Halten der Balance als mit ihrer Entwicklung zum guten Reitpony zu tun, andererseits würde ich sie damit nur sauer reiten und ihr den Spaß am Gerittenwerden gleich zu Anfang nehmen. Und nicht zuletzt würde ihr Knochenbau auf Dauer leiden. Das wäre das Letzte, was ich will.
Auch meine Tochter ist mit 1,73 m und dazu passendem Gewicht eine Überforderung des Tieres.
Weil eben die weitere Ausbildung von „Hailey“, selbstverständlich in enger Zusammenarbeit mit mir, ein sehr wichtiges Aufgabengebiet der von mir zu akzeptierenden Praktikantin sein wird, sind deren Größe und Gewicht ein mit ausschlaggebendes Kriterium für meine Entscheidung. Ich bitte deshalb um Angabe Deiner Größe und Deines Gewichtes. In Anbetracht meiner Begründung wirst Du Verständnis für diese Bitte haben. Und: bitte maile mir ein oder mehrere Fotos von Dir, möglichst auf dem Pferd. Danke im voraus.
Übrigens: wenn die angesprochene Ausbildung gut klappt, und die Praktikantin mit „Hailey“ ein gutes Team wird, kann sie diese täglich, auch im Gelände, in eigener Regie reiten. Nach entsprechender Kenntnis unserer Gegend kann sie dann auch Einzelpersonen oder max. 2 Gästereiter als „guide“ auf kurzen, geführten Ausritten begleiten.
Selbstverständlich kann auch immer einmal ein anderes unserer Pferde geritten werden.
Im vergangenen Sommer hatten wir 2 junge Mädchen (13 und 14 Jahre) aus den USA als Reitgäste. Beide waren Springreiterinnen, die aber ihre Dressurfähigkeiten verbessern wollten, was ihnen binnen jeweils 14 Tagen unter Anleitung meiner Tochter und dem Einsatz unseres „KwazuluNatal“ sehr gut gelang. Ein guter Dressursitz ist auch für Springreiter Voraussetzung für erfolgreiches Reiten. Weil das Training so erfolgreich war, wollen beide im nächsten Jahr wiederkommen.
Natürlich muß der Unterricht in englischer Sprache durchgeführt werden. Dazu ist es wichtig, daß die bei uns tätige Praktikantin sich in dieser Sprache zumindest gut ausdrücken und sie verstehen kann. Dabei ist zu berücksichtigen, daß es, wie auch im Deutschen, regional unterschiedliche Aussprachen gibt. Ein wenig praktische Erfahrung bei der Nutzung der englischen Sprache ist daher sicher vorteilhaft.
Die reitspezifischen Ausdrücke vermitteln wir Dir. Du bekommst ein kurzes Brevier, dem Du diese entnehmen und einfach wie Vokabeln lernen kannst. Je nach geographischer Entfernung kann evtll. auch ein persönliches Treffen mit meiner Tochter in Deutschland arrangiert werden, die, falls ich mich für Dich entscheide, Dir viele Hinweise und Tips geben kann.
Wie schon erwähnt, kommt zum Reiten immer viel begleitende Arbeit hinzu:
Stall misten (täglich), füttern, Pferdepflege (striegeln, Schweife waschen und schneiden ), Hufpflege (macht üblicherweise der Schmied, aber Raspeln und Ausschneiden zwischendurch übernehmen wir selbst), Pflege der Reitausrüstung (Sättel, Zaumzeug), Umbau der Pferdekoppeln (Umsetzen des Elektrozauns auf eine frische Wiese).
Wir stellen als Unterkunft ein eigenes Zimmer im Sutterain zur Verfügung. Darüber hinaus kann das daran anschließende Wohnzimmer mitgenutzt werden; dort befindet sich auch ein Fernseher, mittels dessen u. a. auch ein deutscher Sender „DW – TV“ empfangen werden kann. Dieser bringt Nachrichten, deutsche Talkshows des gehobenen Klasse (Will, Beckmann etc.), ein Magazin mit Berichten aus Deutschland und Europa und ein wenig Unterhaltung, aber keine Filme etc.). Ein Badezimmer zur alleinigen Nutzung steht auch bereit.
Unsere Waschmaschine mit Trockner steht zur Verfügung, ebenso unser Telefon. Bei nicht übermäßiger Nutzung kann dieses selbstverständlich kostenlos auch für Telefonate nach Deutschland genutzt werden. Faxe und eMails müßten über meinen Computer laufen.
Neben kostenloser Unterkunft und Verpflegung zahle ich ein Taschengeld von $ 50,00 pro Woche.
Für den Fall einer ärztlichen Behandlung ist eine Auslands-Krankenversicherung für die gesamte Dauer des Aufenthaltes bei uns unbedingt erforderlich, die ALLE Eventualitäten einschließen muß (auch den Rücktransport nach Deutschland im Falle einer bedeutenden Verletzung). Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber immerhin leben wir nicht mitten in der Großstadt, sondern in einer durchaus rustikalen Umgebung, und wer mit Pferden zu tun hat, muß immer mit einem Unfall rechnen. Ich selbst habe deshalb schon einige Wochen in Krankenhäusern verbracht.
Außerdem muß die Praktikantin direkt nach ihrer Ankunft bei uns einen sogenannten „waiver“ unterschreiben, mit dem sie uns von allen Ansprüchen, die aus ihrem Aufenthalt hier bei uns und daraus möglicherweise resultierenden Nachteilen, (insbes. Unfall) freistellt. Nach kanadischem Recht ist dies möglich und zulässig, und zu unserem eigenen Schutz muß ich darauf bestehen. Auch dafür solltest Du Verständnis haben.
Sicher habe ich mit dieser eMail, so umfangreich sie auch ausgefallen ist, nicht alle Aspekte angesprochen. Sollte ich mich für Dich entscheiden, werde ich sicher noch das eine oder andere erwähnen, das mit momentan nicht eingefallen ist. Aber das hat Zeit.
Laß mich bitte wissen, ob Du grundsätzlich mit der genannten Aufgabenstellung einverstanden bist.
Aus meiner Sicht wäre ein Aufenthalt vom 16. April 2008 bis 15. Oktober 2008, also 6 Monate, ideal. 6 Monate stellen auch die max. Aufenthaltsdauer für Touristen in Kanada dar, für die kein Visum benötigt wird.
Ich warte auf Bewerbungen.
Double Barn Ranch, Inc. 566 West Galloway Road - Rexton, N.B. - E4W 2P9 - Canada
Ich weiss das ist ein Ur -Alt thread ! Nun dachte ich schauste mal was der Gustav so noch macht und die Website existiert nicht mehr , dann habe ich gegoogelt und fand dann so was hier : “They Took Our Money And Closed Down Without A Word” 1 of 5 stars Reviewed 3 September 2008
Booked to go last weekend, staying in 2 cottages; 2 families including a 7 month old baby. Paid a deposit in Feb, and then the balance on time. No word, no letter or email - they closed down in the meantime without letting us know or refunding our money. The web site says it is down for an upgrade - no mention of them ceasing business. So we were left stranded with no place to stay.
If anyone knows the contact details for Gustav Trinkaus, the owner, please let me know as I want my money back!!!!
das ist dann ja die typische geschichte einer auswanderung plan A - funktioniert nicht. plan B - war sicher nicht viel besser und nun plan C ( oder w) - der schnitzelwagen scheint zu funktionieren.