das sind ja heftige News - wieso fallen denn die Preise in Edmonton?
Der Oelpreis steigt doch immer noch, und dadurch machts immer noch Sinn, viel Oel in Alberta zu foerdern .. wird denn staerker in der Industrie automatisiert, sodass weniger Leute dort gebraucht werden, und dadurch die Nachfrage sinkt ? Oder gibts jetzt zuviele Haeuser?
Nicht, dass ich jetzt nach Edmonton schiele .. habe eher Ottawa im Sinn, denn dorts gibts, nicht weit, auch ein paar Berge (Laurentian Highlands) -- wie siehts denn da aus mit den Preisen?
Gruss
Als die Preise fallen hier weil alle Leute noch von diesem Boom letztes Jahr profitieren wollen. Die Verkaeufer werfen alle ihre Haeuser auf den Markt um noch einen moeglichst hohen Preis zu bekommen und die Kaeufer warten natuerlich ab weil sie wissen das der Preis noch faellt.Hohes Angebot und geringe Nachfrage. Es werden natuerlich auch massenhaft neue Haeuser gebaut, wo man hier in Edmonton hinschaut wird gebaut.Das alles ist natuerlich gut fuer Leute die jetzt oder in naechster Zeit vorhaben ein Haus zu kaufen, wie wir. Das die Haeuser wieder unter 200000 Dollar fallen werden und das der Markt soweit nachgibt wie Papaya schreibt kann ich nicht bestaetigen. Da muss schon ein Wunder passieren und wer glaubt schon an Wunder!!!!
Hier in central Ontario geben die Hauspreise ebenfalls leicht nach, denke mal man kann das aber nicht in Prozent ausdruecken. Kommt auch darauf an was fuer Haeuser, durch die hohen Benzinpreise sind z.B. ungewoehnlich viele Cottages auf dem Markt, das drueckt die Preise natuerlich. Andererseits laesst sich haeufig ein Haus nur durch die Nutzung, nicht aber durch die Bauweise von einem Cottage unterscheiden, dadurch vermischt sich der Markt Haeuser/Ciottages natuerlich.
Unterm Strich wird's aber derzeit etwas guenstiger.
Bei uns direkt vor der Haustuere stehen 7 Reihenhauser zum Verkauf. Alle auf ner Strecke von 300 Metern alle auf der selben Strassenseite. Dass sieht nur schlimm aus .
Werde mal hin gehen wenn die Open House haben und fragen was die Huetten kosten.
Hier in central Ontario geben die Hauspreise ebenfalls leicht nach, denke mal man kann das aber nicht in Prozent ausdruecken. Kommt auch darauf an was fuer Haeuser, durch die hohen Benzinpreise sind z.B. ungewoehnlich viele Cottages auf dem Markt, das drueckt die Preise natuerlich. Andererseits laesst sich haeufig ein Haus nur durch die Nutzung, nicht aber durch die Bauweise von einem Cottage unterscheiden, dadurch vermischt sich der Markt Haeuser/Ciottages natuerlich.
Unterm Strich wird's aber derzeit etwas guenstiger.
Gruss,
Jan
Das sieht dann doch schon etwas anders aus, das kann man nachvollziehen. Ich weis nicht wo manche Menschen ihre Informationen herhaben!!! Naja, auf jeden fall wird es doch etwas guenstiger. Wir ziehen in zwei Wochen auch in eine neue Gegend, da sind mindestens noch 50% der Haeuser zu verkaufen. Mal sehen wie es naechstes Jahr aussieht!!!
Es ist doch immer wieder schoen, dass man "Euch" Hausbesitzer in eine Panik oder Schockzustand bringen kann.
Das mit meiner Hausbank stimmt. Preise sind in "freiem" Flug nach unten. Wer klar denken kann, weiss das es auch voellig normal ist. Es gleicht hier in Edmonton ganz natuerlich die allzu hochen Preiserhoehungen aus. Fehlt nur noch bei den Haeuserbauern mit der Werbung "Hauskaeufer" verzweifelt gesucht. Wie schon Ralf schrieb. Die Neubauten stehen groesstenteils leer. An einigen hat sich schon die Plastikfolie ganz abgeloest. Bautaetigkeiten wurden schon eingestellt. Wie mir die Dame von Greenboro Homes in Leduc schon sagte: "Wir bauen nur noch weiter, wenn einer das Haus auch zu 100% kauft." Die Doppelhaeuser am Victoria Trail gleich hinter der Tempo Tankstelle sind schon gut 1 Jahr leerstehend.
Makler verkaufen seit diesem Jahr fast nix mehr. Der Markt ist zum erliegen gekommen. (Wir haben drei Bekannte die das machen.) Kann fuer Kaeufer nur gut sein.
Keine Sorge, Du bringst schon keinen in einen Schockzustand
Es haben hier nur einige vernuenftige Zahlen auf den Tisch gebracht, nicht die 58% die die Preise laut deiner Aussage heir gesunken sind. Das es etwas schwerer ist oder laenger dauert Haeuser zu verkaufen das stimmtnatuerlich teilweise schon. Aber jeder hat verschieden Erfahrungen gemacht. Deine Bank und deine Bekannten sagen es so, andere sehen es nicht so schwarz. Und auch aus eigener Erfahrung in unserer kleinen Subdivision kann ich nur sagen dass vor kurzer zeit erst zwei Nachbarhaeuser verkauft wurden. Und nein, nicht mit Verlust. Natuerlich auch nicht mit den unglaublichen Preisanstiegen wie letztes jahr, ist schon klar.
Wahrscheinlich wird der Markt sich endlich Gesund stossen, so das die Relation wieder stimmt.
Noch ein paar Zahlen: von 2002 bis 2007 sind die Preise fuer Immobilien in Greater Vancouver durchschnittlich jaehrlich um ca. 10% gestiegen (ueblicherweise waren es davor im Schnitt pro Jahr ca. 4,5%). Anfang 2008 bewegte sich der Preisanstieg noch um ca. 8,6% und ab Mai '08 nur noch um ca. 1,1%. Wurden in den letzten Jahren Haeuser i.d.R. innerhalb von 3 Wochen verkauft sind es momentan ca. 4-6 Wochen. So stand es sinngemaess in einem Artikel einer Real Estate Zeitung vor kurzem. Es wird prognostiziert, dass sich der Preisanstieg fuer das laufende Jahr im Durchschnitt auf 2% beschraenkt und sich der Markt in den kommenden Jahren wieder auf das Niveau von vor 2002 einpendelt. Kaeufer lassen sich wieder mehr Zeit mit ihrer Kauf-Entscheidung, der Trend geht nach den fetten Jahren wieder hin zu einem Kaeufer Markt.
My 2 cents: Wir gucken hier am Ostrand von Toronto. Entweder sind die Asking-Preise einfach viel zu ueberzogen oder es kauft einfach keiner mehr. Seit Mai ist der Markt hier sehr still. Ein Haus ist neulich sogar um 25% reduziert worden, und 10% vom urspruenglichen Preise ist langsam die Regel. Trotzdem kauft kaum jemand, die Sommerferien spielen vielleicht etwas mit rein. Wir waren in einigen Open Houses und die Makler fragen nichtmals mehr, ob einer eine Offer zum Stichtag abgibt. Das war vor ein paar Monaten noch anders., da war man echt unter Druck In Pickering sieht es laut GreaterFool-Forum so aehnlich aus. Weiter entfernte Cottages haben sich teilweise schon halbiert im Preis, aber da hat auch der Spritpreisschock seine Wirkung entfaltet. Die 0/40 Finanzierung faellt ab Oktober ganz weg, endlich und zum Glueck, d.h. im Segment <350k fehlen dann massiv die Kaeufer. In Toronto gibt es seit diesem Jahr eine neue Landtransfertax , daher war der Markt Ende letzten Jahres noch zusaetzlich ueberhitzt und sehr matt am Jahresanfang, zudem der strenge Winter. Als Firsttimer kann man aber eine Pauschale (400k?) in Toronto beanspruchen, trifft also dieses Marktsegment nicht so richtig.
Im Mai gab es noch eine leichte Erholung und schoene Haeuser wurden innerhalb einer Woche verkauft, aber seither ist hier wenig Aktivitaet. Geht man Richtung Downtown, gibt es wohl noch immer Bietergefechte, wenn auch weniger. Einige wenige Distrikte sind fuer die gesamte Preissteigerung verantwortlich, auch historisch gesehen. Fast die Haelfte schafft angeblich dagegen kaum die Inflationsrate. Leider kauft man beim Haus immer die Public School gleich mit, das schraenkt schon sehr ein.
Die Makler glauben angeblich in Toronto noch an ihre 3.5% Wertzuwachs , aber wenn erstmal das Inventory gross genug ist senken auch die Leute, die unter Verkaufsdruck sind die Preise insgesamt. Oakville (Ford) und Oshawa (GM) werden schon einen Einfluss haben. Ontario hat 26k gutbezahlte Vollzeitstellen in einem einzigen Monat verloren, das wiegt man nicht mit den vielen neuen Walmart-Halbtagsjobs auf.
1550sqft fuer 387k ist uns derzeit doch etwas utopisch fuer ein altes Haus am Stadtrand. Wir warten wohl einfach mal bis Dezember, dann sieht man, ob's in der GTA crashed oder nur stagniert. Geld verliert man so zumindest keins, und die Zinsen duerften kaum ansteigen.
Trage mich mit dem Gedanken nach Nova Scotia zu ziehen. Grund und Boden koennte ich relativ guenstig erstehen. Es handelt sich aber um ein ungewoehnlich grosses Grundstueck von 330 Hektar (also ueber der normal zulaessigen Groesse von 200 Hektar). Da es sich hierbei um ein ueber Jahrzente zusammengekauftes Grundstueck handelt ist dies aber erlaubt. Meine Frage lautet nun wie der Wert des Grundstueckes betreff der zu zahlenden Grundsteuer errechnet wird. Momentan muesste ich 0,5% Grundsteuer zahlen. Nur wovon..?? Vom theorethischen Verkaufswert, vom Versicherungstwert....???? Bei den auch nur eventuell zu erwartenden Entwicklungen der Grundstueckspreise waere ein Bezug auf den jeweils aktuellen Verkaufswert ein bei grossen Objekten entscheidender Faktor.
Schafe tun's wohl auch. Big Oil macht das wohl in Alberta auch nicht anders, die haben ja Riesengrundstuecke und sicher keinen Bock auf melken (ausser die Autofahrer, aber irgendwie anders).