Auch andere Zeitungen haetten diese Geschichte veroeffentlich, evtl. auch die Globe and Mail (kommt immer darauf an wieviel oder -wenig sonst passiert.) Jetzt kann jeder fuer sich selbst entscheiden ob so etwas news sind, oder Geschichten mit denen Platz gefuellt wird. Ich bin seit 15 Jahren am entstehen von Zeitungen direkt beteiligt, und sehe dass (vielleicht eben deshalb) sehr kritisch. Ja, ich bin "nur" Fotrograf und kein Chefredakteur, aber ich weiss genau (durch Redaktionskonferenzen, etc.) wie darueber entschieden wird was morgen news sind und was keiner erfahren wird.
Und nochmals, ich urteile hier nicht ueber den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte. Das kann ich nicht aufgrund der knappen Informationen die ich habe, das kannst Du nicht, das kann der Chefredakteur nicht und auch nicht der Leser der eifrig seinen Leserbrief schreibt. Um das zu koennen braucht man einfach mehr Infos.
Ich denke mal es bringt nichts das wir uns hier gegenseitig angiften, muss ja nicht sein. Vielleicht haette ich einfach meine Klappe halten sollen...... jedoch ist der Sinn dieses Forums sich auszutauschen.
Ich wuenschte mir einfach man spricht ueber sich und nicht ueber andere, die selber nicht zu Wort kommen. Diesen Artikel zu nposten ist ja in Ordnung, man kann auch darueber reden, ist nur verwunderlich wie einige hier von null auf 180 geshossen sind........ als haette ich persoenlich ietwas damit zu tun.
Maxim, mir ist durchaus klar was hier abgeht und ich kapiere die postings. Weise Dich nur nochmals daraufhin weil Du bereits 2 mal nachgefragt hast. Geht's ums Buecherschreiben oder Details fuer Auswanderungen nach Canada bist Du mit Sicherheit die erste Adresse. Aber respektiere das ich im Medien-Business wesentlich besser Bescheid weiss als Du, ich lebe seit 15 Jahren ausschliesslich davon. Respekt..... eine gaaanz wichtige Sache, auch hier im Forum.
@Jan + Stark74 Sorry wenn ich mal wieder gleich darauf los gehaemmert habe. Aber diese Storry ist genau das was ich vor ca. 18 Monaten selbst miterleben musste. leider reagiere ich da immer noch recht allergisch wenn jemand die Geschichte zerfleischt und man dann spaeter als luegner dargestellt wird. (das war unter anderem der grund weil ich hier nichts mehr schreibe)
@all ich kann nur bestaetigen das das HRSDC oder andere Offices nichts aber auch garnichts fuer einem tun.
Warum? ganz einfach, WP nur fuer einen Arbeitgeber = kein EI (Arbeitslosenversicherung) da nicht vermittelbar!
Arbeitsvermittlung !!! darf nicht taetig werden, da man nicht vermittelbar ist und fuer inhaber einer SIN die mit einer 9 beginnt gibt es sowieso keinen service!!!
CIC teilt einem mit das man sobald das Arbeitsverhaeltnis mit dem im WP eingetragenen Arbeitgeber erloschen ist, das Land zu verlassen hat und sich nach einer geraumen Zeit Illegal im Land aufhaelt!!! (solange man nicht einen neuen Antrag gestellt hat)
95% der Arbeitsangebote sind nur fuer Leute die eine SIN nummer haben die nicht mit einer 9 beginnt, Grossfirmen haben das mittlerweile in ihren Bewerbungsformularen.
Ich kann 0815 nur recht geben, ich bin hier her gekommen mit 2 Koffern, andere kommen mit 6Monats WP mit einem Seecontainer voll muell, aber eins vergessen die meisten:
erstens kommt es anderst und zweitens als man denkt
Naja soweit so gut. Wenn Fragen sind einfach fragen. Versuche freundlich zu bleiben
Es stimmt schon, viele Einwanderer, besonders die, die zum ersten Mal in einem anderen Land leben werden, haben haeufig irrealistische Vorstellungen.
Und manche Arbeitgeber, aber auch die kanadische Regierung, bzw. die Provinzregierungen, machen sich das zu nutze bei der Werbung fuer Neueinwanderer.
Solche Stories, es gibt uebrigens auch viele aehnliche von franzoesischsprachigen Einwanderern, die nach kurzer Zeit wieder aus Quebec heim nach Frankreich kommen, sollten einen Auswanderwilligen nur anspornen, sich gut vorzubereiten. Infos einholen, wo es nur geht. Die Presse lesen, sich ueber seinen potentiellen Arbeitgeber informieren etc.
Wer ein bisschen irrealistische Werbung fuer Kanada, das Land Deiner Traeume, moechte, dem empfehle ich dringen die franzoesischsprachigen Infoveranstaltungen der kanadischen Botschaft hier in Paris (gibt es auch in Bruessel, und manchmal auch an anderen Orten in Frankreich)... Kanada sucht haenderingend franzoesischsprechende Einwanderer. Da wird einem dann weisgemacht, alles sei toll: zum Beispiel die niedrigen Hauspreise...., super Gesundheitssystem (hah, und das fuer Quebec!!!!!)... etc. pp.
Zitat von maxim sorry - wenn ich jemanden auf die füsse getreten bin
Hallo Maxim,
ich hatte erwartet, da du diese 'Gegendarstellung' kennst, dass du sie hier veroeffentlichst. Da du dieses nicht machst 'quote' ich es mal. Diese posing stammt aus der Kanada liste von Helen und Gunnar aus Kelowna.
Zitat von Helen und Gunnar Hallo Leute,
also ich kann euch gern die anderer Seiter der Story erzählen, da Gunnar bei dem selben Arbeitgeber ist. Wir kannten die Zimmermanns nicht mehr persönlich, da wir erst im Herbst angefangen haben und die Familie schon im Sommer gekündigt hat. Ich kann euch die Geschicht also nur aus der ehörten Perspektive erzählen und aus dem was wir bis jetzt erleben. Zu erst mal, kein Arbeitgeber gibt die Deutschen, oder auch Engländer, Polen etc. so gerne auf, da er schon massenhaft Geld reingesteckt hat, sie hier rüber zu holen. Dass der Vertrag geändert wurde ist richtig, aber wenn man erst einmal gar nicht probiert mit dem neuen Vertrag, sondern alles erst mal Sch*** findet und man nichts mitmacht, ist das schon mal die falsche Einstellung. Wenn man gegen kanadische Werkzeuge und Bauweise von vornherein abgeneigt ist, ist es der falsche Weg auszuwandern, da bleibt doch in Deutschland, da könnt ihr erst mal meckern und alles Sch*** finden. Die Vertragänderung lag, so weit ich weiß an der "Ausnutzung" von höher bezahlten Überstunden. Nach dem Motto warum in 8 h normal bezahlter Zeit viel machen, wenn ich das 1,5 fache bei Überstunden bezahlt bekomme... Da hätte ja wohl jeder Arbeitgeber etwas gemacht!!!!!!!!! Halllooooo, peilt ihr es nicht, wir sind hier die Gastarbeiter und müssen uns unsere Stellung erst einmal erarbeiten, egal ob wir in Deutschland Hilfsarbeiter oder Meister waren. Und man sollte sich auch vorher mal im Internet anschauen, wie teuer die jeweilige Stadt ist, und man sollte überlegen, dass z.B. Kelowna einer der teuersten ist. Wenn man also 2 Kinder hat, vorher überlegen, ob ich mit den Grundgehalt (und das ist wichtig, egal was man gesagt bekommt, was man an Bonus, Überstunden etc dazu verdienen kann) überleben kann. Man muss zuerst mal zurückstecken und ich kenne hier keinen, der das nicht mußte. Aber es überleben auch andere Familien mit 3 Kindern. ABer eben mit Schweiß und Blut und ARBEIT!!!, viele denken, sie kommen hier her und alles wird easy-going, haaa haaa, auch hier muß man arbeiten für sein Geld... Unserer Arbeitgeben geht mit uns allen jetzt die PNP und permanent workpermit an, was ich völlig dagegn spricht, dass er uns ausnutz, da er auch dort Geld dazugibt. Dass aber eine kanadische Mittelstandsfirma auch überleben will, den Deustchen Angestellten mehr bezahlt als den kanadischen, damit sie einen bessern Start im Leben in Kanada haben, und sich dann aber nicht auf der Nase herumtanzen lassen will muß doch wohl jeder verstehen. Die Kündigung kam garantiert nicht so plötzlich, nur bekommen solche Leute nicht mit, dass sie es provozieren und denken nur dass sie Recht haben. Also uns gefällt es hier sehr, der Arbeitgeber ist gut, jedenfalls weiß ich auch, dass man mit ihm reden kann, es kommt nur darauf an wie man es tut. Es gibt wohl das eine wie auch das andere Ding, was nicht gefällt, aber die sind wirklich zu überleben, im Gegensatz zu der Problemen in Deutschland, sind die ein Witz. Und zu dem Teil, wo ihnen keiner mehr helfen wollte, wenn ich keine LMO mehr habe, wer soll mir da helfen, sollen die mir eine basteln oder was??? Natürlich dauert es länger!!! Ich kenne Leute aus der Firma, die gesagt haben, dass es nicht ihre Arbeit ist und ihre Stadt, da hat man einfach mit anderen Firmen gesprochen und schwups gab es eine LMO in Calgary, es kommt wohl doch darauf an wie man mit seinem Chef spricht.... Ach und ich kenne kein Kind einer deutschen Familie, welches hier so beschimpft wurde, ich weiß ja nicht was der Sohn gemacht hat, aber das liegt nun wirklich nicht in der Natur der Kanadier so zu schimpfen in einer Schule und wenn es so wäre, würde es von Direktor sofort eine Versammlung diesbezüglich geben. Das würde es garantiert nicht noch mal geben. Das ist den Schulen extremst unangenehm wenn durch solche Schimpfereien ihr Ruf der Schule in der Dreck gezogen wird. Ich habe auch nichts gegen Kritik, doch diese ist sehr unproduktiv und zu mind. 80 % selbstverschuldet, und glaubt mir, das sind die Leute, die in Deutschland viel besser aufgehoben sind. Und wegen den bin ich auch gegangen und jetzt haben ich die wieder um mich?!?! So jetzt habe ich mich genug ausgelassen, hoffe dass ihr nicht nur an der negative der Geschichte glaubt, wir werden auf jeden Fall nicht versklavt, und wenn, dann können wir ganz gut damit leben. Ich fand man hat sich in Deutschland viel mehr versklavt, dem Saat gegnüber, den ganzen DIN Normen, dem ganzen Geldzirkus.
Viele Grüße aus Kelowna, Helen und Gunnar
Gruss, Michael, aus dem sonnigen und fruehlingshaften Teepee Creek, Alberta
Das klingt jetzt gar nicht mehr so nach Auslaenderfeindlichkeit und stellt erst recht die Veroeffentlichung des Zeitungsartikels in Frage. Danke Michael (bzw, Helen und Gunnar) fuerr die Aufklaerung. Bringt doch einiges Licht ins Dunkel und bestaetigt meine Vermutung.
das letzte posting von Helen und Gunnar (via michael) beweist - die aussage, dass die firma einseitig einen vertrag änderte, versprechungen nicht einhielt, etc. - ist richtig.
das ganze drum herum - den mann von doris als einen "....." darzustellen sind dagegen unerheblich - gehören nicht zur sache : - )))
Ja das ist wohl richtig, da wurde ein Vertrag einseitig einfach abgeaendert. Und wieder wissen wir nicht was geaendert wurde.....
Es scheint aber klar zu sein das alle ausser diesem Herrn die Aenderungen akzeptieren konnten und das es nichts mit Auslaenderfeindlichkeit zu tun hatte. Und an der Auslaenderfeindlichkeit haengt ja die gesamte Sache (und dieser thread).
Was wir jetzt noch haben ist das der Arbeitsvertrag eines Deutschen Immigranten von der Arbeitgeberseite geaendert wurde, und dieser Immigrant (und nicht etwa seine auslaendischen Kollegen) seinen Job verloren hat. Mich wuerde Interressieren ob der zuvor erwaehnte Chefredakteur immer noch eine Geschichre daraus machen wuerde......
Also, um es in guten German-English zu sagen: let's leave the church in the town, someone was on the woodway.........
ich interpretiere uns spekuliere jetzt einfach mal ein bisschen.
ZitatDie Vertragänderung lag, so weit ich weiß an der "Ausnutzung" von höher bezahlten Überstunden. Nach dem Motto warum in 8 h normal bezahlter Zeit viel machen, wenn ich das 1,5 fache bei Überstunden bezahlt bekomme...
Kanadier haben mehr ein 'sinnvolles' denken waerend deutsche mehr 'vertragsorientiert' denken. Wenn jetzt jemand sagt in meinem Vertrag steht, dass ich Ueberstunden mit 1.5x Gehalt verguetet bekomme und im Vertrag nicht steht, dass wenn ich heute 12 Stunden (4 Ueberstunden) und morgen vieleicht nur 4 Stunden mache es nicht erlaubt ist muss es wohl vertraglich geregelt sein.
Ein Kanadier regelt nicht alles vertraglich, nimmt aber an, es mit gesundem Menschenverstand handzuhaben. Wenn dann der Deutsche auf den Vertrag pocht, wird der halt geaendert.
Nur Spekulation. Wie schon erwaehnt.
Gruss, Michael, aus dem sonnigen Teepee Creek, Alberta
In der Firma ist es Gang und gebe, dass die Angestellten die Überstunden fest miteinkalkulieren. Und wo Gewerkschaft ist, da wird hier wenig für viel Geld gearbeitet und immer schön langsam und ineffizient.
Zu der Geschichte. Als Immigrant geht man ein hohes Risiko ein und das mindeste ist doch, dass er sich auf seinen Vertrag verlassen kann. Stutzig macht mich, dass die Vertragsänderung kam, nachdem er Familie und Container geholt hat, quasi in der Falle war.
Und warum sollte Gunnars Darstellung richtig sein. wer ist das überhaupt, kennt ihr den? Die Phrasen kamen mir jedoch bekannt vor, bla, bla, unetn anfangen, bla, Opfer bringen, bla bla.
Verstehe nicht, warum skilled worker so gerne in allen Belangen gerne ein paar Gaenge zurueckschalten? Alle aus dem mit 15% Arbeitslosigkeit vergeigten osten? Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach?
Zitat von Trudy1In der Firma ist es Gang und gebe, dass die Angestellten die Überstunden fest miteinkalkulieren.
In welcher Firma?
Einer der top 100 employers Canadas mit 5000 Angestellten.
Zitat von Trudy1 Und warum sollte Gunnars Darstellung richtig sein. wer ist das überhaupt,
Soweit ich das sehe, jemand der auch bei der Firma arbeitet aber die Lage etwas anders sieht.
Vielleicht ist es aber auch der Chef oder ein besonders guter Stiefelllecker. Vielleicht kommt Gunnar auch aus dem Osten und war jahrelang arbeitslos, da nimmt man dann schon mal bereit das ein oder andere hinzunehmen, hauptsache, jemand hat einen überhaupt lieb. (ein bischen überspitzt, ich weiß)
Zitat von Trudy1Die Phrasen kamen mir jedoch bekannt vor, bla, bla, unetn anfangen, bla, Opfer bringen, bla bla.
Genauso isses Muss wohl was dran sein.
Nein, es ist Quatsch. Ich bin doch kein Masochist,.... schlagt mich, tretet mich, ich bin so gerne ein nichts.