dank eines aufmerksamen lesers kanadischer zeitungen habe ich diese geschichte gefunden
für alle, die noch nicht so gut englisch können
die erfahrung der deutschen familie sind sehr, sehr, negativ - wir sprechen hier von BC - Kelowna
pure fremdenfeindlichkeit scheint dort an der tagesordnung zu sein - besonders in den schulen
hier ein text auszug und der link zur story
Immigrant experience very negative
Zitat
To the editor:
We are a family of four—with two kids. My husband came from Germany in April 2007 with a valid work permit for a Kelowna drywall company which hires skilled workers at job fairs in German cities. He has very good qualifications—in fact he is a master plasterer and drywaller.
After three months in Kelowna he flew back to Gremany to pick up the family.
We brought everything to start a new life in Kelowna. We were all excited and did not have any worries, as everything seemed to work out well with the company my husband was working for.
Happy to be together again—the situation suddenly changed dramatically. The employer changed the work contract—in his favour, of course.
My husband did not agree to the changes made, and as a result got a “just cause” termination without any warning whatsoever, which means he was fired from one day to the other. This was in September 2007. All the family and stuff here and suddenly—no work, no money. He has not done anything wrong, except for not accepting and supporting modern slavery. That is exactly what his former company was and is doing. In March they will go again to job fairs abroad to first hire and then fool more workers.
We already used up all our savings to bring ourselves and our container to Kelowna—we lost easily over $20,000 in our Canada “experience.”
The worst to come: Looking for help everywhere—Immigration Office, Service Canada, Social Services, Kelowna Community Resources, Employment Standards Branch, Economic Development Commission (EDC) etc.—nobody felt responsible, nobody wanted to support us and nobody was even interested in checking on this company, which is acting without any scruples, exploiting foreign workers and firing them if they do not keep their mouth shut, thus ruining whole families.
Authorities told us that we do not have any status here and will not get any support. As a work permit holder we are not eligible for EI benefits—although we are forced to contribute to EI in advance—it is simply deducted from your paycheque. We fought against this.
In our opinion, it cannot be that Canadian companies go to Europe, lure skilled workers to Kelowna, make false promises and contracts in order to exploit their foreign workers as soon as they are here. It cannot be that the EDC is supporting all this! What kind of country is this? What kind of city is Kelowna where greedy companies and bosses are supported? And where—as soon as the foreign workers are here—nobody feels responsible anymore if something goes wrong.
.....
By the way, this is not our only “problem.” Our son was going to OKM high school. From the beginning, he has been treated as a foreigner. His fellow students have been very unfriendly, arrogant and they have made many jokes because of his German accent. Every second day he was asked if he was a Nazi. And, he was not the only “stranger” being treated like this.
....
also - wer da zur jobmesse geht sollte das hier zweimal lesen
Hmm, keine schoene Geschichte. Aber worueber lesen wir denn hier eigentlich? Ein Auswanderer verliert seinen Job, die Familie geraet in finanzielle Schwierigkeiten und ist verbittert, der Sohn wird in der Schule veraeppelt und als Nazi bezeichnet.
Leider wissen wir nicht warum der Mann seinen Job verloren hat. Weil er Auslaender ist? Kaum vorzustellen, da muss es noch was anderes gegeben haben, von dem wir nichts wissen.
Zitat von maxim
(ZITAT:)
In our opinion, it cannot be that Canadian companies go to Europe, lure skilled workers to Kelowna, make false promises and contracts in order to exploit their foreign workers as soon as they are here. It cannot be that the EDC is supporting all this! What kind of country is this? What kind of city is Kelowna where greedy companies and bosses are supported? And where—as soon as the foreign workers are here—nobody feels responsible anymore if something goes wrong.
.....
By the way, this is not our only “problem.” Our son was going to OKM high school. From the beginning, he has been treated as a foreigner. His fellow students have been very unfriendly, arrogant and they have made many jokes because of his German accent. Every second day he was asked if he was a Nazi. And, he was not the only “stranger” being treated like this.
....
Mein Schwager lacht mich auch heute noch aus wegen meines Akzents, und wie oft dachten schon leute es sei witzig vor mir die Hacken zusammenzuschlagen und den rechten Arm zu heben nur weil ich Deutscher bin. Mein Gott, Schulkinder nennen das neue Kind aus Deutschland "Nazi", wissen wahrscheinlich nichtmals was das ist.
Bin mir nicht sicher ob es hier mehr um die Abrechnung mit einer Gemeinde geht, nachdem es nicht so laeuft wie erhofft, oder ob das wirklich Fremdenfeindlichkeit ist. Zumindest ist das aus dem Artikel nicht erkennbar. Behoerden helfen natuerlich nicht, was sollen die auch machen. Job verloren? Kind wird gehaenselt? Ja und?
Ich moechte niemanden etwas unterstellen, und mache mir nur mein eigenes Bild (soweit man das kann bei diesem Artikel). By the way, ich komme ja aus der News-Branche, ich bin verwundert das so ein Artikel abgedruckt wird. Vollstaendig waere der Artikel nur wenn der Arbeitgeber oder die Behoerden auch zu Wort kommen wuerden.
Holy Moly..! Egal was da passiert ist, es zeigt doch in jedem Fall die (relative) Rechtlosigkeit, wenn man mit wp in Canada arbeitet. Welche Schlüsse jemand daraus zieht, ist einerseits Privatsache aber anderseits eine politische Einschätzung eines Staates wie er mit gewollter Einwanderung umgeht. Dies wird ausgenutzt. Ich habe im kanadischen Radio mal ein Interview mit der mexikanischen Botschafter(in) gehört, die stolz war erreicht zu haben: das Mexikaner für 10 Monate südlich von Toronto auf Farmen arbeiten durften, diese jedoch nur unter Aufsicht verlassen konnten und und anschl. nach 10 Monaten das Land wieder verlassen mußten. Nun können wir uns tierisch aufregen, aber was läuft bei uns mit polnischen Erdbeer- und Spargelpflückern etc....! Es war nichts anderes, bis wir merkten, das da Menschen kamen, aber auch wir wollten die Familien nicht. Es ist und bleibt Kapitalismus.. bei uns wie in Kanada.. es geht nicht um den Menschen. Nun, was ist zu tun: möglichst erst wirklich umziehen, wenn jemand eine PR hat. Diese ist für Leute mit WP jetzt übrigens in BC schneller zu beantragen, als bisher. Gabe es schon mal ne Diskussion drüber. Vielleicht ist diese Regelung ja eine Reaktion der Politik auf die Probleme im Arbeitsmarkt. Oder durchhalten und sich dann mit PR eine neue Existenz aufbauen, wahrscheinlich als Selbstständiger.
Auch die Reaktion der Mitschüler zeigt, wie weit die Dummheit verbreitet ist, auch in Kanada. Da hilft nur die Leute zu informieren, was wirklich Nazis waren, also offensiv mit der Situation umgehen.
Ich hoffe jedenfalls, das die Familie von Doris wieder Fuß gefaßt hat und auf einem gutem Weg ist.
Leider wissen wir nicht warum der Mann seinen Job verloren hat. Weil er Auslaender ist? Kaum vorzustellen, da muss es noch was anderes gegeben haben, von dem wir nichts wissen.
dan hast du lesen zu lernen - es steht im artikel, warum er gekündigt wurde
"—the situation suddenly changed dramatically. The employer changed the work contract—in his favour, of course.
My husband did not agree to the changes made, and as a result got a “just cause” termination without any warning whatsoever, which means he was fired from one day to the other. "
Wass solldas denn heiseen? Wie und warum wurde der Vetrag geaendert? Sorry maxim, ich weiss leider immer noch nicht was da passiert ist.
@ kallguschdaf:
Was ist denn mit Dir los? Keine eigene Meinung und einfach losstaenkern? Oder bist Du der betroffene, dann aeusser Dich mal dazu.
Geldscheisser? Nein, ich bin um genau zu sein OHNE Budget nach Canada gekommen, und arbeite und passe mich an soweit ich das muss. Das funktioniert so gut, das ich fuer meine Familie sorgen kann. Geldscheisser gibt es hier nicht. Und jetzt halt Dich mal zurueck.
Immer ruhig mit den Pferden.... Wenn Dir etwas nicht passt (was auch immer dies hier nun sein sollte), bitte ich Dich dies mit einer geregelten Gespraechskultur und Argumenten zu unterstreichen.
das bedeutet - der lohn wurde um xx prozente gekürzt - der mann hat mher zu arbeiten für weniger gelt
also - auf sein recht als arbeitnehmer - wie ees vonhrsdc gefordert wurde - haben die geschii....
da er wiedersprochen hat haben sie ihn gekündigt
gibt ja genug neue deutsche dumme - die sich in diese falle locken lassen
übrigens ist diese vorgehensweise bei einigen kanadischen firmen immer wieder üblich - sieehe story von highwaywolf .... etc.
hallo mark
hat nichts mit dem falschen bild oder benehmen deutscher zu tun - oder nicht deren rechte kennen
es dreht sich hier um die alten sklaven-stories , wie mann "wilde" auf eine plantage bekommt - unnd sie dann versklavt
nachzulenen in stories von jack londen, s.w. maugham und anderen
bezieht sich auch nicht auf die andere story -
Zitat
Sehe das so aehnlich wie Jan, das problem liegt oft das die Neuankoemmlinge nicht ihre rechte kennen. Hat der gute Man einen arbeitsvertrag mit WP unterschrieben stehen da die konditions drinne, sind die in breach kann er sich an das HRDSC wenden.
dein zitat
im artikel - genau einen leserbrief - schreiben die davon, dass diese behörden ihnen nicht geholfen haben - die hatten da in bc kein interesse daran - trotzdem die von einer stelle zur anderen gelaufen sind
Maxim,du kennst lediglich die Perspektive einer Familie aus einem Zeitungsartikel. Also weshalb soviel Wind?
Du schreibst in dem Jobbörse thread das dort alle Bauarbeiter als Sklaven ausgenutzt werden. Seitwann haben die alle den gleichen Arbeitgeber? Und wo sind deren Statements dazu?
Es tut mir leid für die Zimmermanns wenn es so gelaufen ist,und es wäre wirklich tragisch wenn es dort so abgeht. Dann muss da auch was passieren und dem nachgegangen werden.
Aber Jan hat es genau richtig erfasst. Es gibt bisher nur eine Sichtweise zu diesem Fall,und das ist die von Fr. Zimmermann.
Und wissen tun wir rein garnichts sondern haben bisher nur eine tragische Geschichte gelesen.
sorry - ich kenne nicht nur "diese eine geschichte"
ich kenne eine ganze reihe - die so abgelaufen sind
a - aus den foren - es gibt mehrere beispiele auch hier im forum - und aus anderen foren
b - aus den informationen von leuten, die als geschädigte mich direkt per email angeschrieben haben und mit denen ich längeren kontakt hatte - oder noch habe
das vorgehen dieses kanadischen arbeitgebers ist landesweit üblich - bei schlechten arbeitgebern - und die gibts mehr als den work permit inhabern lieb ist.
und darum mache ich die leute darauf aufmerksam
rosarote brillen verteile ich nicht
ps - vergleichbare geschichten stehen auch in meinem buch - aber das braucht keiner zu kaufen : - )))
Ich verstehe die Diskussion nicht. Gibt es ernsthafte Zweifel an der geschichte? Ich kenne einen ähnlichen Fall aus erster Hand. Also, solche Sachen passieren. und ob das in De oder sonst wo auch passiert ist doch irrelvant. das hier ist das Kanada Forum für Deutsche und nicht Spanienforum für Türken.
Geht es nicht viel mehr darum, dass solche Negativbeispiele gezeigt werden sollten, einfach damit die berühmten Brillenträger sich darüber bewußt sein können, dass auch sowas passieren kann. Diese relativierungen wie, haben sich nicht angepasst oder Unterstellungen, die hätten es wohl selbst verschuldet, finde ich absolut unsinnig. Die Kanadier sind keine Heiligen und das Geschäft mit Immigranten wird an mehreren Orten schamlos ausgenutzt. Und dies würde in jedem Land passieren, halt auch hier.
Mir tut die Familie auf jedem fall leid und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es genua so passiert ist.
Nur um das klarzustellen: Mir tut die Familie auch leid! Keine Frage!
Aber was ich fuer diese Landsleute empfinde hat nichts damit zu tun, warum ich meinen ersten Kommentar gepostet habe. Ich will auch nicht den Wahrheitsgehalt in Frage stellen. Ich kritisiere nur, dass ich eine Seite einer Geschichte vorgesetzt bekomme, nicht aber die andere. Das geht halt nicht. Was soll ich denken ueber so etwas, und was ist der Sinn von maxim's posting? Zu zeigen wie ungerecht in Canada mit Immigranten umgegangen wird?
Haette die Familie diesen Fall selber gepostet, haette man nachfragen koennen, und die Diskussion ware Sachlich und mit Informationen aus erster Hand verlaufen. Aber hier entstand einfach ein Ratespiel und alle dachten dass wir den armen Leuten nicht glauben und boeses wollen......
Ja Trudy, Negativbeispiele sind genauso wichtig wie Erfolgs-Storys! Aber doch dann bitte direkt von den Betroffenen.
diese familie hat ihre geschichte in einer kanadischen zeitung "gepostet"
und die chefredaktion dieser zeitung hatte keine bedenken, ihre geschichte als echt zu akzeptieren
ebenso zeigen die leserbriefe in dieser zeitung - dass kanadier die geschichte als echt bewerten
jan - das ist keine reportage ala the globe and mail - wo auch der arbeitgeber gefragt wird
ist dir der unterschied klar?
mark
wir hatten vor kurzem hier im forum ebenfalls ein posting, wo die officers in ca sagten: du bist nur work permit inhaber (gastarbeiter) dein problem interessiert uns nicht
es ist also kein einzelfall - dass auch bei dieser familie sich die officers auf den standpunkt stellten - interessiert uns nicht
natürlich interessiert sich hrsdc und ... für die belange eines kanadischen staatsbürgers oder PR-inhabers
Es ist wichtig, beide Seiten zu zeigen. Dann weiß man, was alles passieren kann und kann sich entsprechend vorbereiten. Es geht um informed choices, nicht wahr?