ich war vor einem Jahr zahlungsunfähig und habe einen Antrag auf Insolvenz gestellt ( privates Insolvenzverfahren). Das Verfahren dauer ca. 6 Jahre und danach werden meine Schulden aus Schufa gelöscht.
Ist es ein Grund meine Application as skilled worker abzulehnen? Weiss jemand da etwas Genaues?
Den Kanadiern ist das relativ egal - nur eine strafrechtliche Verfolgung bringt da Probleme.
Ich kenne mich mit Deutschem Insolvenzrecht nicht aus, aber Du weisst das die Einwanderung nicht billig ist und das Du ausreichende Finanzmittel nachweisen musst um Dich hier erst einmal ueber Wasser zu halten?
nein, die private Insolvenz stellt kein Problem dar! Normalerweise dauert das auch keine 6 Jahre! Das reine Insolvenzverfahren ist nach 1-2 Jahren abgeschlossen! Die Zeit danach läuft als Restschuldbefreiungsphase! Die interessiert niemanden, nicht einmal hier in D!
Zitat von luigiDas ist mir aber neu, ich war immer der Meinung, dass man Dir die ganzen 6 Jahre den Mindestbetrag vom Lohn läßt und den Rest pfändet. Ob´s die Schulden abträgt oder nicht ist Wurscht, nach 6 Jahren ist es vorbei. Sollte man vorher ins Ausland gehen, Tschüß Finanzamt, denn ausländische Verdienste sind IMO nicht pfändbar.
Soweit richtig. Aber das eigentliche Insolvenzverfahren ist nach 1 -2 Jahren durch. Die übrige Zeit mußt Du zahlen, ist aber Restschuldbefreiung. Hab ich selbst gerade durch....
Zitat von ralf.wangemannHallo Leute, ich bin das erste mal Hier im Forum und muß sagen, tolle und informative Seiten. Habe die Frage nach dem Privatinsolvenzverfahren gelesen und frage nun, was ist wenn man nach Kanada ausgewandert ist, Hier lebt und arbeitet und kein Insolvenzverfahren beantragt hat? Danke für eine Antwort
Hmmm Ist nicht ohne.... Wie lang bist Du denn schon drüben? Bei Besuchen könntest Du Stress bekommen.
aber eine Grundschuldeintragung ins Grundbuch ist bei berechtigtem Interesse (Titel beim Amtsgericht bei entsprechendem Schuldennachweis) recht fix drin. Da ist dann erstmal dieser Titel bei einer Versteigerung zu bedienen. Verkauft werden kann dann nicht mehr, ohne den Titelinhaber zu informieren.
entweder deckt der verkauf des hauses die schulden oder nicht
wenn nicht, kann es ihm als permanent resident erst einmal egal sein
ausser er hat schulden über 100 millionen : - )))
woher ich das weiss? - wenn du länger im land bist hast du früher oder später kontakt zu solchen finanz-experten und bei einem oder mehreren sambucas mit bohne erzählen die dir gerne diese storys
unter dem Gesichtspunkt ist das sicherlich richtig, aber wenn ich eine Hütte in D hätte, würde ich das Geld daraus gerne generieren. Als weiteres Kapital ist das auch in Canada nicht schlecht.
Also erstmal einen Grundbuchauszug holen und schauen, ob da ein Titel drin ist. Wenn nicht, dann wäre ein Verkauf ratsam. Allerdings ist da wieder die recht bescheidene Immobilienmarktlage in D und die kommende Mehrwertsteuererhöhung.
Da von einem Kaufrausch zu reden wäre sinnlos. Folglich: entweder unter Preis verkloppen und wenigstens noch die Kohle rausholen (falls nicht die Bank schon den Finger drauf hält) oder das Haus "verschenken".
Das geht mit einer Umschreibung recht gut. Man kann sich dann auch einen Geldbetrag "schenken" lassen. Es gibt da in D noch einige Tricks.
bei diesen "tricks" muß man aufpassen,daß man vom "beschenkten",nicht beschissen wird........ist nur eine anmerkung!
die hausschenkung wird beim notar gemacht,die geldschenkung geht unter der hand. ......den "beschenkten"(der, der das haus bekommen hat) kannst dann auch nicht "anzeigen",wenn er dir nichts "geschenkt"(geld) hat.....
bei geld hört bei den meisten die freundschaft auf.....
weil......wer fährt besoffen mit dem auto zur polizei und zeigt einen anderen autofahrer, wegen trunkenheit am steuer an..........nur besoffene.......lol
Hallo! Stell Dir das mit dem Finanzamt nicht so leicht vor. Ich kenne keinen der bei Steuerschulden aus der Nummer so einfach raus gekommen ist. Da sitzt das Amt meist am längeren Hebel. Mag sein, dass Dein Lohn in Canada von DE aus nicht pfändbar ist, aber vergiss nicht Deine etwaigen in DE erwirtschafteten Rentenansprüche. Wenn die vom Finanzamt gepfändet werden, sieht es in Canada im Alter auch nicht mehr so rosig aus. Selbst wenns irgendwann nur noch ne Einheitsrente gibt, aber wäre schon bitter. Du müsstest also wirklich gut abgesichert sein. Sollten die Finanzamtsschulden im privaten Insolvenzverfahren mit aufgenommen sein, sieht es natürlich anders aus.