Hätte ich sonst hinter dem Satz sie wurde abgeholt ein trauriges Smily gemacht, wenns mir so egal wäre? Aber ich weiß, daß es sein muss und damit kann/muss ich leben.
Duesi, die logische Schlussfolgerung aus Deinem Posting ist aber das der Mensch den Hund, der vom Wolf abstammend urspruenglich ein wild lebendes Tier ist, gar nicht bei oder mit einem Menschen leben sollte. Die Aufgabe des Menschen waere es den natuerlichen Lebensraum dieser Tiere zu erhalten und sie nicht, da das unnatuerlich ist, bei sich aufzunehmen.
Das hat aber leider nichts mit der Realitaet zu tun.
Die Realitaet ist, das der Mensch den Hund als Freund und Lebensgefaehrte bei sich aufgenommen hat, und das der Hund das geschehen laesst.
Die Verantwortung eines Menschen fuer einen Hund die dadurch entsteht ist der Streitpinkt hier. Stellt man die Interessen des Hundes ueber seine eigenen oder stehen die eigenen Interessen ueber denen des Hundes. Meiner Meinung nach gibt es hier gar keine Frage, meine Interessen stehen ueber denen des Hundes. Dadurch das ich ueber Faehigkeiten wie logisches Denken verfuege, der Hund aber nicht, kann ich die Auswirkungen meuiner Taten einschaetzen. Das verdraengt den Instinkt, auf den sich ein Hund als einziges Instrument verlassen muss. Ist das fair? Nein, vielleicht nicht, aber eben Realitaet.
Umgangsformen untereinander innerhalb des Tierreichs sind bekannterweise haeufig sehr rauh bis (aus unserer Sicht) grausam. Das aussetzen oder toeten des eigenen Nachwuchses z.B. ist nichts ungewoehnliches, dem Instinkt folgend machen das Tiere aus bestimmten Gruenden. Hier unterscheidet sich der Mensch (Gott sei Dank) vom Tier durch seine Intelligenz. Der Instinkt etwas zu tun wird von Dingen wie Logik, Erziehung, Charakter, etc. unterdrueckt. Und das ist auch gut so.
Fazit: Das Tier braucht den Menschen sicherlich nicht, der Mensch verhaelt sich mit seinem Handeln vermeintlich unnatuerlich den Tieren und der Umwelt gegenueber, im Miteinander von 6 Milliarden Menschen aber eine Notwendigkeit. Nicht alles was der Mensch macht ist schlecht. Daher hinkt meiner Meinung nach der ernsthafte Vergleich eines Hundebesitzers mit einem Alphatier. Ausserdem verlassen auch Alphatiere ihr Rudel, so wie Menschen einen Hund.
Verstehe mich nicht falsch, wenn es moeglich ist behalte ich meinen Hund auch bis zu seinem letzten Tag. Aber garantieren kann ich das nicht, Du, by the way, auch nicht. Wie hier schon erwaehnt gibt es Gruende die das nicht zulassen, ein guter Punkt war z.B. der von Pickup "was wenn Dein Hund Dich ueberlebt?" Klar waere es nicht Deine Entscheidung, dennoch wiederspricht diese Moeglickeit der Aussage "der Hund lebt bis zu seinem letzten Tag bei m ir, egal was kommt".
ZitatDuesi, die logische Schlussfolgerung aus Deinem Posting ist aber das der Mensch den Hund, der vom Wolf abstammend urspruenglich ein wild lebendes Tier ist, gar nicht bei oder mit einem Menschen leben sollte. Die Aufgabe des Menschen waere es den natuerlichen Lebensraum dieser Tiere zu erhalten und sie nicht, da das unnatuerlich ist, bei sich aufzunehmen.
Richtig.
ZitatDie Realitaet ist, das der Mensch den Hund als Freund und Lebensgefaehrte bei sich aufgenommen hat, und das der Hund das geschehen laesst.
Falsch. Der Wolf wurde von Anfang an von dem Menschen getoetet. Unter Fachkreisen nimmt man an, dass aus Zufall der Wolf als Alarmsystem an einer Leine entdeckt wurde. Dies ist ja heute noch so. Ob der Wolf/Hund dabei aggresiv und fuer den Menschen unvertraeglich ist, spielt keine Rolle. Als Abschreckung vor Gefahren wuenscht man sich einen solchen. Wie ist es aber nun zu den Haushunden gekommen? Gleich wie zu den Pudel etc.: Durch Zuechtung. Durch geziehlte Selektion war es moeglich, freundliche Hunde zu zuechten. Ein Hund hat grundsaetzlich keine Ambitionen das Rudel zu uebernehmn. Machtkaempfe gibt es nur wenn nicht klar ist wer der Chef ist. Die Hunde haben es sich nicht ausgesucht mit dem Menschen zu leben. Sie haben sich nur angepasst - anpassen muessen. Wie schnell es geht, dass der Hund wieder ein Wolf wird, siehst Du wenn Du nicht taeglich "den Chef raus haengst".
ZitatUmgangsformen untereinander innerhalb des Tierreichs sind bekannterweise haeufig sehr rauh bis (aus unserer Sicht) grausam. Das Aussetzen oder Toeten des eigenen Nachwuchses z.B. ist nichts ungewoehnliches
Kann ich verstehen, dass Du das so siehst. Du Sissy, der gleich einen Thread eroeffnen musst wenn Du Dir mal den Zeh stoesst Es ist in der Tat so, dass z.B. Loewenmaennchen die erstgeborenen Toeten und essen um keine Spuren zu hinterlassen wenn das Wibchen auf Jagt ist. Was fuer uns grausam erscheint, ist aber eine natuerliche Selektion welche dem Ueberleben des Staerksten dient. Das Maenchen kann ja nicht wissen ob die Jungen von ihm sind. Schliesslich hat er ja das Rudel durch rechtsmaessige Kaempfe gewonnen und moecht nun sicher stellen, dass die Jungen auch seine Gene enthalten. Obama wird ja nun auch - nach gewonnener Wahl - seine Minister ins weisse Haus stellen.
ZitatAusserdem verlassen auch Alphatiere ihr Rudel, so wie Menschen einen Hund.
Von so was habe ich jetzt noch nie gehoert.
Letzten endes ist das, was der Mensch macht auch natuerlich. Der der Mensch kommt aus der Natur. Doch der Mensch maast sich an Gott ueber andere zu spielen. Das tun Tiere nicht. Was dabei , mit seinem beschraenkten Verstand heraus kommt, sehen wir ja.
Meine Nahrung hat gegrunzt, gegackert und gemuht, oder konnnte gut schwimmen. Meine Frau ist aber auch in D. aufgewachsen, daher kocht sie zwar noch traditionell, aber für mich und die Kinder Grösstenteils europäisch! Sie isst auch keine anderen Tiere als wir! Nur Pferdefleisch muss ich alleine essen, da will sie nicht ran!