Townhouses sind rechtlich in der Regel Condominiums (=Eigentumswohnungen). Condo Fees sind ganz happig. Sie beinhalten in der Regel Wartungskosten, Versicherung und eine Ruecklage fuer spaetere Reperaturen.
Mir, der zum grossen Teil auch aufm Land aufgewachsen ist, ist es hier in De einfach zu eng. Haus an Haus, alles eingezäunt, näääääääääää, brauch ich echt net mehr. Zahlst einen Parkplatz, kommst aber net drauf, weil der A... von gegenüber wieder die Lesebrille net aufhatte... Hab ich ja seit mehr als 30 Jährchen.
Vor allem, kann ich mir in Ca. das ganze auch noch leisten. Zumindest noch ohne die nächsten zwei bis drei Generationen mit zu verkaufen.
Gut, am Anfang werd ich wohl auch in das säuerliche Äpfelchen beissen müssen, das aus finanziellen Gründen erstmal ne kleinere Mietwohnung ansteht. Aber der "Traum" und ich sage Traum dazu, ist ein nettes Grundstück mit bissi Wald drauf oder am Waldrand, mit süssem kleinem Häuschen drauf. Wasser kann, aber muss net. Wäre halt schön, so zum Fische kaufen gehen.... ; )
Seid froh über die Preise von den reihenhäuser in D hier bei uns in Italien (Südtirol liegen die preise für eine kleine 1-2 Zimmerwohnung bei ca.250000-350000€ wenn du ein Haus haben willst mit 120qm wohnfläche und 80qm Garten rechne ca mit 500000-1000000€ warum also raus nach Canada dort bekommt mann auch nichts nachgeworfen aber du kommst deinem Traum ein stückchen näher wie hier in der EU.
Acreage? Hatte ich auch erst daran gedacht. Habe nun 3 Jahre mitbekommen, wie Bekannte mit Acreage von der Stadt Edmonton und Strathcona County "gegaengelt" werden. Man muss sein Acreage tipp top sauber halten. Letztes Jahr hat ein italienischer Bekannter von uns ne Rechnung ueber 2,000 Dollar bekommen. Als er in Italien auf Heimaturlaub war, maehte das County ohne seine Erlaubnis das hochgewachsene Grass mit der Begruendung: Feuergefahr! Er habe auf die Telefonanrufe des Gemeinde nicht geantwortet. Er lebt ausserhalb von Sherwood Park an ner Range Road und hat 7 Acres. Andere bekannte wurden ermahnt, sie muessten oefter "Heu" maehen. Da fahren extra Gemeindebedienstete rumm um das zu messen!
Da bleibe ich lieber bei nem Haus in Leduc. Soviel Zeit hab ich garnicht als immer auf nem Traktor Gras maehen.
Gruss
Mal abgesehen davon das man sein Grundstueck sowieso sauber halten sollte, ist es absolut normal das City Worker rumfahren und schauen wo Leute ihren Verpflichtungen nicht nachkommen und den Strassenrand um ihr Grundstueck maehen.Die Waldbrandgefahr ist gerade dort am hoechsten( brennende Kippen aus fahrenden Autos). Also ich persoenlich kann dieser vorgehensweise nur zustimmen, ich moechte naemlich nicht das mein Haus oder Grundstueck abbrennt weil irgend ein fauler Nachbar seiner Verpflichtung nicht nachkommt.
Zitat von toronto07
Das mit der Ordnungpolizei kann ich gar nicht nachvollziehen. Habe mir vor 4 Tagen ein Acreage angeschaut, das zu verkaufen war. Rund ums Haus war alles total vermüllt! Das Gras war sehr hoch und es war sehr viel Schrott da - ich fand es typisch kanadisch halt, irgendwie sympathisch.
Auf Deinem Grundstueck, darfst Du machen was Du willst, die schauen nur aussen rum.
Edmonton hat ein sehr seltsames und strenges Ueberwachungssystem von Hauseigentuemern. Autowracks auf den Grundstuecken "duerfen" nicht entfernt werden von den Bediensteten der Stadt/Gemeinde - weil sie Eigentum sind des Besitzers. Einer Frau in Edmonton City, wurde eine Abmahnung mit der bitte um Zahlung von 1,500 Dollar zugesendet. Der Bericht war im Sommer in den Nachrichten zu sehen. Grund: Sie hatte auf der dem Grundstueck zugewandten Seite ihrer Garage sich ein Landschaftsbild aufgesprueht. Begruendung fuer die Stadt Edmonton: In diesem Stadtteil muessen alle Garagen grau oder weis sein.
Es geht auch nicht darum, ob ich mein Grundstueck sauber halten kann. Es geht darum, dass - wenn ich es mir leisten kann spaeter- auch mal in Urlaub zu gehen ohne einen Landschaftsgaertner anzuheuern um mal das Gras so lange kurz zu halten. Zudem verletzen Gemeindemitarbeiter jedes mal das Recht des Eigentuemers: KEIN betreten des Grundstueckes erlaubt! In USA waeren sie schon niedergeschossen worden dafuer. Unser Bekannter hat natuerlich "zurueckgeschossen" per Anwalt. Sollten in seiner Abwesenheit nochmals Mitarbeiter der Stadt/Gemeinde das Grundstueck betreten und gesichtet werden von Nachbarn muessen sie eine Strafe von 50,000 Dollar zahlen. Das ist schon rechtskraeftig.
Ein Acreage ist schoen und gut. Aber man sollte auch die Arbeit die man hat einrechnen. Wer mag schon Nachts um 3 Uhr aufstehen, um seine Raeumpflicht um sein Acreage nachzukommen. Da ist man ja muede bevor man zur Arbeit kommt.
Und wer kauft sich nen Tracktor, Maehgeraet und Schneeraeumer wie Farmer es haben muessen, wenn man nur ausserhalb leben mag. Wir bekommen das ja immer aktuell mit, da meine Maus im Office der Hausinspectoren die Berichte eintippt. Da kam dann schon von ihr der Einwandt: "Muss es ein Acreage sein mit all der Arbeit und den Verpflichtungen?"
Wer wirklich weit abgelegen ist mit seinem Grund und Boden mag ja seinen Frieden haben. In Alberta? Nein Danke!
Zitat von Papaya Sie hatte auf der dem Grundstueck zugewandten Seite ihrer Garage sich ein Landschaftsbild aufgesprueht. Begruendung fuer die Stadt Edmonton: In diesem Stadtteil muessen alle Garagen grau oder weis sein.
Das nenn sich dann by-law und gibt es ueberall in Canada. Halest Du Dich nicht drann musst Du es aendern und zahlst eine Strafe. Hier in Orillia haben sich Hausbewohner in einer neuen Subdivision diesen Sommer ihre Decks vor ihre townhouses gebaut. So wie man das macht, das Deck auf Hoehe der sliding-glasdoor um bequem nach draussen gehen zu koennen. Leider sind fuer ein by-law in Orillia die Decks 1 Fuss zu hoch, soll heissen ALLE die gebaut haben duerfen das Teil wieder auseinandernehmewn und einen Fuss niedriger neu aufbauen. Das ist ganz schoen Arbeit und erfordert einfach 1-2 Stufen von der Tuer runter zum Deck, fertig. Hatten die Hausbewohner sich informiert, gaebe es keine Probleme. Hatte sich die Dame in Edmonton sich informiert, haette sie ihre Garage nur Grau oder Weiss gestrichen. Ist eigentlich simpel!
Jetzt reden wir mal von acregae...... Wenn Du sagst, Papaya, man muss aussenrum Schneeschippen am morgen vor der Arbeit, redest Du von einem acre? Zwei? Wenn ich an acreage denke, dann sind das die Parzellen so wie sie vor hundert Jahren aufgeteilt wurden, meist 100 acre. Da interessiert es dann keinen wieviel Schnee liegt, ob ich meine Garage Pink anstreiche, ob dort 5 Autos verrosten oder wer wann das Gras schneidet. Das ist dann "Landbesitz" in Canada. 1 oder 2 acre sind fuer einen Deutschen natuerlich schon beeindruckend, aber auch mit viel viel arbeit verbunden........ typisch Deutsches denken. (das sage ich Wertfrei, ist halt so).
Zitat von Papaya Sie hatte auf der dem Grundstueck zugewandten Seite ihrer Garage sich ein Landschaftsbild aufgesprueht. Begruendung fuer die Stadt Edmonton: In diesem Stadtteil muessen alle Garagen grau oder weis sein.
Das nenn sich dann by-law und gibt es ueberall in Canada. Halest Du Dich nicht drann musst Du es aendern und zahlst eine Strafe. Hier in Orillia haben sich Hausbewohner in einer neuen Subdivision diesen Sommer ihre Decks vor ihre townhouses gebaut. So wie man das macht, das Deck auf Hoehe der sliding-glasdoor um bequem nach draussen gehen zu koennen. Leider sind fuer ein by-law in Orillia die Decks 1 Fuss zu hoch, soll heissen ALLE die gebaut haben duerfen das Teil wieder auseinandernehmewn und einen Fuss niedriger neu aufbauen. Das ist ganz schoen Arbeit und erfordert einfach 1-2 Stufen von der Tuer runter zum Deck, fertig. Hatten die Hausbewohner sich informiert, gaebe es keine Probleme. Hatte sich die Dame in Edmonton sich informiert, haette sie ihre Garage nur Grau oder Weiss gestrichen. Ist eigentlich simpel!
Jetzt reden wir mal von acregae...... Wenn Du sagst, Papaya, man muss aussenrum Schneeschippen am morgen vor der Arbeit, redest Du von einem acre? Zwei? Wenn ich an acreage denke, dann sind das die Parzellen so wie sie vor hundert Jahren aufgeteilt wurden, meist 100 acre. Da interessiert es dann keinen wieviel Schnee liegt, ob ich meine Garage Pink anstreiche, ob dort 5 Autos verrosten oder wer wann das Gras schneidet. Das ist dann "Landbesitz" in Canada. 1 oder 2 acre sind fuer einen Deutschen natuerlich schon beeindruckend, aber auch mit viel viel arbeit verbunden........ typisch Deutsches denken. (das sage ich Wertfrei, ist halt so).
Gruss,
Jan
Hallo Jan.
Natuerlich waere mir ein Grundstueck wie in den alten Western Filmen auch lieb, wo der Held seine Frau im Arm hat und sagt: " Soweit wie Du sehen kannst - alles dein's!"
Wir haben uns in Saskatchewan eine Immobilie angesehen im Sommer. Mit allen Farmgeraeten und "nur" 2 Quater's Grund. Haette mir gefallen. Als meine mich dann fragte:" Mhmmm.... Und wer raeumt im Winter den Schnee weg?" Antwort: "Duuuu Maus. Ich bin am fahren. Da hab isch kei Zeit fuer." (1 Quarter = 160 Acres)
Als Erklaerung: In 2007 war ich ueber 300 Tage, 10 Stunden oder laenger weg, von Edmonton. (Steuererklaerung und Logbuch) Und das aendert sich so schnell nicht. Wer das Geld hat nicht arbeiten zu muessen, der kann so eine "Hobbyfarm" gerne bewirtschaften. Mit dem Einblick in die Bestimmungen und den bye-law's - kommt man schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurueck.
Und das mit dem simpel sein: Wer hier in Kanada sich Hausbaufirmen anschaut - Show Homes und RTM Haeuser, sollte doch einmal 500 Meter weg stehen bleiben und schauen. ALLE - aber wirklich - ALLE bauen "Quadrate". Ein grosses wo man drinn wohnt mit ab und an ein kleines fuer das Auto. L-Form gibt es hier als nur, wenn einer einen Anbau macht. (auf ner Farm z.B.) Die Farben gehen hier in Alberta von dunkel grau zu braungrau als Aussenverkleidung. Denke das die Frau mal ganz "simpel" dachte:"Ich brauch jetzt mal was buntes wie auf den Billboards! um nicht noch depressiver zu werden." Zudem ist die Wand innen am Grundstueck.
Simpel gesagt: Sie besitzt zwar den Grund und Boden - darf aber nichts alleine entscheiden.
Als uns Jayman sagte:"Natuerlich koennen sie cremefarbene Aussenwaende hier haben in Leduc und Pastelltoene im Innenbereich." - mussten wir nicht lange ueberlegen. Das machen sie nur, weil Kunden nicht mehr die Tuer einrennen. Die Farbkollektion die sie vorher anboten - zum weg laufen. (Grau, Rot, Blau, dunkel Gruen. Eben alles dunkel.) Ein Dame aus den Show Homes von Jayman stammt aus Newfoundland und findet die Haeuser hier in Alberta "nur" schrecklich. " I guess the architect's studyed in the woods! A lumber jack - maybe - like it." Fuer sie ist alles nur schrecklich hier. Im Osten gibt es keine Arbeit - also ist sie hier.
ZitatWir haben uns in Saskatchewan eine Immobilie angesehen im Sommer. Mit allen Farmgeraeten und "nur" 2 Quater's Grund. Haette mir gefallen. Als meine mich dann fragte:" Mhmmm.... Und wer raeumt im Winter den Schnee weg?" Antwort: "Duuuu Maus. Ich bin am fahren. Da hab isch kei Zeit fuer." (1 Quarter = 160 Acres)
Als Erklaerung: In 2007 war ich ueber 300 Tage, 10 Stunden oder laenger weg, von Edmonton. (Steuererklaerung und Logbuch) Und das aendert sich so schnell nicht. Wer das Geld hat nicht arbeiten zu muessen, der kann so eine "Hobbyfarm" gerne bewirtschaften. Mit dem Einblick in die Bestimmungen und den bye-law's - kommt man schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurueck.
Verdient man als Trucker, der im Jahr 3'000 Stunden arbeiten muss, wirklich so viel um eine solche Farm kaufen zu koennen?
Soooo teuer waren die in Sk teilweise gar nicht ( 03.08 ) aaaber die viele Arbeit. Hast du aber mal auf Gravel Schnee geschippt? Die wenigsten Farmen liegen direct am Highway.
230qm Wohnfläche, 8 Bedrooms and so on. 3000qm Fläche drumherum, keine direkten Nachbarn.
Was will ich in CA haben ?
230qm Wohnfläche, 8 Bedrooms and so on. Und acrage kann man nicht genug haben glaube ich ! So eine Farm läßt mein Herz höher schlagen... Schnee ist Eure größte Sorge ??? Na gut, ein oller 70PS Massey Ferguson mit Schneepflug reicht doch aus um bis zum Highway klar Schiff zu machen. Mann, das sind doch keine Probleme, das ist Spaß !
Mann, das sind doch keine Probleme, das ist Spaß Das erzähl mal meiner Frau, denn die wäre diejenige, die sich mit klammen Fingern am Luftfilter des Ferguson zu schaffen machen, Startpilot reinsprühen und schnell auf den Bock zum starten springen muss, weil ich auf Arbeit bin und sie einkaufen fahren will. Hoxx, kann es sein, dass du nicht wirklich viel Erfahrung mit Traktoren im Winterbetrieb hast?
Na ja, das beschreibt Deine spezielle Situation.... Fernfahrer der immer weg ist. Ich hingegen sähe schon die Chance da was zu machen, vieleicht macht es ja sogar Sinn es sich mit dem ein oder anderen "Nachbarn" nicht zu verscherzen.
Und wegen Deiner Schlepper-Sorgen würde ich sagen, wie wäre es mit einer elektrischen Motorzuheizung ??? Hat fast jeder PKW in den kalten Gebieten weil bei -35°C auch der Winterdiesel sulzt, warum sollte man sich den Gefallen beim Trekker nicht tun ?
Noch´n Gedanke : Canada und Canadier gibt es schon länger... nicht erst seit wir uns für die Auswanderung dorthin interessieren. Ich habe noch nie gehört, das die Canadier auf mich gewartet hätten damit ihnen mal einer zeigt wie sie über´n Winter kommen. Da würde es sich doch anbieten mal so einen "Ureinwohner" zu fragen wie sie das im Winter regeln.
Eigentlich bin ich von Haus aus Landwirt und hab später mal auf Drucker umgeschult! LKW Fahrer ist ne Option, aber ok, du kennst dich mit Traktoren besser aus. Hab so meine Zweifel, ob es wirklich Freude bringt, wenn man es immer machen muss. Ich war jedenfalls lange Jahre dazu verdonnert und irgendwann ist der Spassfaktor kaum fühlbar!