Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Ist ja klar. Aber ist doch egal, was am Ende rauskommt. Ich finde es ein interessantes Gedankenspiel. Außerdem, ist es schon relevant aus welcher Stadt man welches Angebot bekommt. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, sich vorher zu informieren. Bei Ezri ist halt die Massgabe, welche Großstadt kommt in Betracht, obwohl sie eigentlcih auf dem Land leben möchte. Eine große Flächenstadt, wie die meisten in Nordamerika fallen damit eigentlich flach, z.B. Toronto. Dann sind die öffentlichen Verkehrsmittel relevant, wie weit raus bringen die mich? Das Wetter? Also, lieber super kalt und sonnig, als Regen, meine Meinung. Und je nachdem, wie hoch die Immopreise sind, muss halt auch die Gehaltsanforderung sein.
Victoria hatte ich nicht auf dem Zettel, aber ich werds mal im Hinterkopf behalten. Danke.
Hallo hus,
natürlich entscheidet letztendlich wirklich der Job, aber wenn ich weiß, es gibt in all den genannten Städten Jobs in diesem Berufsbereich, dann schau ich erstmal nach der Stadt und mache mir eine Hitliste. Dann werde ich mich bzw. mein Mann erstmal da bewerben, wo für uns die Lebensbedingungen am passendsten sind. Was nützt mir die beste Bezahlung, wenn der Preis dafür ist, daß ich mich in meiner Umgebung nicht wohlfühle. Genau dieses Argument treibt auch viele nach Kanada. Sie geben in Deutschland mitunter eine gesicherte und gutbezahlte Existenz auf, nehmen bis zu 50% Lohneinbuße in Kauf, leben aber dafür an einem Ort, an dem sie sich wohlfühlen.
Und da sind wir bei Trudy, sie kennt mich schon recht gut und das nur nach den paar Begegnungen. Naß und warm ist nicht so mein Ding, da hätten wir auch nach Irland gehen können, aber da ich aktiv Schlittenhundesport im aller kleinsten Rahmen betreibe, möchte ich dann doch lieber zu knackig kalt mit Schnee und Sonne
mir ist kalt und sonnig auch tausendmal lieber als regen und schmuddel. das ist ja mit ein grund warum wir nicht in deutschland bleiben wollen, schmuddel das ganze jahr.
knackig kalt mit schnee sonne, da fällt mir doch gleich die sonnige provinz manitoba ins auge. und winnipeg ist ja nun echt keine richtige stadt, da bist du innerhalb von minuten auf dem flachen (schlittenhundgenialsten) gelände, den hund siehst du auch noch nach 30minuten wenn er denn mal weglaufen sollte
auch saskatchewan hat den ruf sehr sonnig zu sein, durch das flache land kommt natürlich auch noch wind dazu, aber landschaftlich perekt für lange fahrten, da kommt sicher so ein bisschen alaska-gefühl auf im winter. und wenn dein mann es sich aussuchen kann (der glückliche) kann er ja mal da in den grösseren städten schauen. lebenshaltungskosten unterscheiden sich natürlcih auch gewaltig zwischen manitoba und bc.
Ottawa waere sicher keine schlechte wahl, auch wenn es fuer mich doch zu kalt und vor allem zu windig ist. Nebenbei, der Schnee der im Dezember faellt liegt meistens bis in den Fruehling. Ich koennte mir einen Wechsel von Waengi TG in ein Dorf in der Umgebung von Ottawa durchaus vorstellen und in der Naehe(ca1 Std.suedlich ) http://www.twprideaulakes.on.ca/dogsledraces/ findet jedes Jahr ein Hundeschlittenrennen statt. wenn es die Bedingungen zulassen.Es ist dort durch den Winter im Durchschnitt sicher 5 Grad waermer, darum ist die Schneesicherheit nicht so gross wie in Ottawa.
Hallo ezri. Ich habe mir deine Frage sowie die Antworten mal in Ruhe durchgelesen.
Mit Antworten wie: "...etwas aus Ottawa heraus fahren ist man schon auf dem Land..." *Denke, dass man das zu allen von Dir aufgefuehrten Staedte schreiben kann....*
Die Umgebung um Toronto ist mir zuuuu besiedelt, sprich dort wimmelt es von Menschen und Auto's. Obwohl ich aus Mannheim stamme und in Grossstaedten gewohnt habe - nicht so mein Ding.
Ob es Edmonton sein soll? Kommt drauf an, was Du erwartest. Auch hier kann man rausfahren auf's Land. Aktuell sind wir nun "Country people" - sprich - nach Stony Plain gezogen. Unser Haus wurde fertig gestellt. 15 Minuten west von Edmonton. Ruhige Lage und 2 km weg von der Einkaufsmall in Spruce Grove. Mir viel garnicht auf das wir auf das Land ziehen. Erst als ich den rental Truck von U-Haul abholte: "Oh, nice. You moving to the country." Nun ja.
Vancouver? Wer Romane schreibt kann dort sehr schnell in depresive Phasen fallen. Ob das zum Schreiben anregt? Zur Zeit pendle ich zwischen Edmonton und Vancouver. Kalt in Edmonton - +10 und Regen in Vancouver. Kopfschmerzen inbegriffen.
Um das aufzugreifen was ein Vorschreiber von Edmonton behauptet: Staedte sind ueberall "Drecksloecher" - sucht man das schoene in ner Stadt, findet man das auch. Kommt drauf an wie man es sich aussucht.
Als Trucker sehe ich die Staedte eh mehr als Drecksloecher. Industriegebiete, Ports usw. Neeee. Muss nicht sein. 4 Jahre und 3 Monate im NW of Edmonton sind genug.
Zudem. Kein Zug der in der Nacht sein Signalhorn "blaest" morgens um 2 Uhr!!!
Ich wuerde mir erst mal nen Job angeln. Ob man dann dort sein Leben verbringt ist ne andere Sache. Das Leben ist wie ne Wundertuete. "Man weiss nie was raus kommt."
Nein, mal im ernst. Deine Frage relativiert sich, und das sieht man auch an den Antworten. Zum einen wird Dir vermutlich der Job diktieren wo es hingeht, zum anderen ist es eine rein subjektive Sache. Die meisten hier finden die Stadt in ihrer Naehe am schoensten zu leben, entweder weil sie diese gewaehlt haben, oder weil sie sich daran gewoehnt haben.
Ich hab ja auch ausdrücklich um subjektive Eindrücke gebeten. Von daher freu ich mich über jede subjektive Meinung, denn auch die ergeben so nach und nach ein Bild
Wieso immer wieder "der Job wird es diktieren" wenn ich doch ausdrücklich geschrieben habe, den Job gibts in allen genannten Städten? Und selbst wenn, ich kann mir doch ne Hitliste zusammenstellen und dann entsprechend nach den Jobs suchen. Und zur Zeit wäre Vancouver gaaaaanz unten auf der Liste, auch mit Hammerjob, weil ich zur Winterdepression (Lichtmangel durch graue Dauerbewölkung) leide.
Zitat Wetter - da schliesse ich mich an, der Regen der Westkueste waere fuer mich auch nichts. Aber dann, wenn dort der riesen Job auf mich warten wuerde, ich wuerde sofort hinziehen! Muss ja nichts fuer immer sein, ist eh schoener hier und da mal zu wechseln. Ich bin nun nach 9 Jahren in Ontario gelandet, habe aber Anfangs in NB und dann in Manitoba gelebt (jobs). Und hier bleibe ich auch nicht ewig - das Land ist so gross, warum nicht mehr davon sehen? Wo es dann letztendlich losgeht (war mir zumindest damals) ziemlich egal.
Richtig, aber irgendwo muß man ja anfangen und was ist daran verkehrt, wenn man sich für den Start den bestmöglichen Ort aussucht?
lieben Dank für die Infos. Wie schauts denn da in der Umgebung mit Möglichkeiten für den Schlittenhundesport aus. Gäbe es landschaftlich gesehen da was bzw. ists da auch erlaubt?
Hallo Ezri
Hockey rules in Ottawa. Der Hockey-Hype versperrt oft die Sicht auf andere Sportarten. Leider kenne ich mich im Schlittenhundesport nicht aus.
Ottawa grenzt an Quebec. Und in jener Provinz gibt es sicher nicht nur Snowmobile, ...
Gruss
tomaha
PS: Man muss ja nicht Downtown Ottawa leben, das Commuter-Einzugsgebiet ist (wie wohl überall) gross: Carleton Place, Kemptville, Hawkesbury oder von der Quebec Seite her.
@Ezri: am ende des tages wird der job wahrscheinlich ausschlaggebend sein, wo ihr landen werdet. jetzt interessiert mich aber mal wirklich, was ihr beruflich macht, dass ihr eine so grosse flexibilitaet habt. (siehe hierzu auch meinen beitrag
Hmm.. ich selber mach beruflich nix großartiges, aber mein GöGa ist Betriebsökonom, macht gerade noch seinen Master in Controlling und ist aktuell Global Cost Controller beim zweitgrößten Rückversicherer. Seine Abschlüsse sind international anerkannt. In dem und ähnlichen Bereichen gibt der Arbeitsmarkt so einiges her, natürlich nur da, wo die Wirtschaft und Industrie sitzt.
Ich selber importiere Schlittenhundeausrüstung in die Schweiz, aber nur im gaaaaaanz kleinen Rahmen und ich hab damit auch gerade erst angefangen.