Zitat von 0815Krankenkassen Beitraegen in DE von derzeit glaube ich 13 %
Genau genommen bezahlt man in Deutschland ja auch nicht 13 oder 14% GKV, sondern 'nur' 7%, der restliche Arbeitgeberanteil ist im Prinzip ja nix anderes als die vielerorts hochgelobten Benefits... Und ab 41k$ sinds dann schon 22% Tax, da lacht sich jeder dt. Familienvater mit einem durchschnittlichen Einkommen von 50k€ schlapp, nicht zu vergessen die Property Tax, die 40% der kanadischen Steuereinnahmen ausmachen.
Also ich glaube 50k ist ein wenig hoch gegriffen. Ich hatte als durchschnittlicher Familienvater 30-35k, davon musste ich aber noch 36%an Abzuegen , wie KV, AV und das alles, zahlen. Hier habe ich 100k und zahle 33% Abzuege und das ganze aber nur 5-6 Monate, dann ist CPP und EI fertig gezahlt und die gesamten Abzuege fallen unter 30%. Wer lacht da wohl wen aus.Mal ganz abgesehen von der Mwst, die ist in DE 19% und hier 5% und das ist auch nicht unerheblich fuer den durschnitts Familienvater.
Zitat von Ralf30Ich hatte als durchschnittlicher Familienvater 30-35k, davon musste ich aber noch 36%anAbzuegen , wie KV, AV und das alles, zahlen. Hier habe ich 100k
Wir sind zwar Off-Topic, aber trotzdem: Ich glaube nicht, dass Deine Zahlen repraesentativ sind. Es freut mich fuer Dich, wenn Du 100k als CNC-Maschinist machst, im landesweiten Schnitt duerfte das Bruttoeinkommen in dieser Branche aber eher bei 50-60k$ liegen. Einkommen aus Greifswald und Edmonton zu vergleichen sind die beruehmten Aepfel und Birnen...
Unterstellt man, dass junge Berufseinsteiger und Absolventen weniger verdienen, im Schnitt vielleicht 30k€, so ist das Einkommen von durchschnittlichen Familienvaetern, die idR aelter sind, entsprechend hoeher. Ich glaube nicht, dass 50k€ sehr weit von der Realitaet entfernt sind. Das Geld, welches fuer Ausbildung und/oder Studium der Kinder zurueckgelegt werden sollte, will ich an dieser Stelle gar nicht weiter beruecksichtigen.
Und ja, natuerlich: Statisitken sind sowieso gefaelscht. Zumindest immer dann, wenn der Inhalt nicht den Erwartungen entspricht. Ich bin nicht generell contra-Kanada (falls dieser Eindruck entstehen sollte), ich bin nur kritisch. Die schwarz-weiss-Malerei (in Kanada alles gut und billig, in Deutschland alles schlecht und teuer) ist manchmal ein bischen realitaetsfremd.
Ausserdem kann hier in Alberta alles was mit Sport zu tun hat sei es Schwimmkurse, Tanzunterricht, etc. also alles was zur Gesunderhaltung dient fuer Kinder bei der Income Tax geltend gemacht werden.
ZitatAusserdem kann hier in Alberta alles was mit Sport zu tun hat sei es Schwimmkurse, Tanzunterricht, etc. also alles was zur Gesunderhaltung dient fuer Kinder bei der Income Tax geltend gemacht werden.
nunja, dafuer kann pendlerpauschale und sonstige sachen bei der deutschen steuer geltend gemacht werden...
ganz ehrlich - ich habs aufgegeben zu vergleichen. Denn eine ganzheitliche betrachtung ist sehr schwer moeglich, dafuer gibts einfach zu viele unterschiede.
Selbst in meinem speziellen fall (vorher grosstadt in DE, jetzt grosstadt in CA mit aehnlichem gehalt und gleicher wohn- und arbeitslage) bin ich nicht in der lage wirklich zu vergleichen. Netto steh ich grundsaetzlich einige prozentpunkte besser da, aber die ausgaben erscheinen mir auch etwas hoeher. Bsp.: in DE hatte ich kein auto aufgrund des gutausgebauten oeffentlichen nahverkehrs – obwohl mein buero am arsch der welt lag, war die anbindung sehr akzeptabel (selbst bis nach 23 uhr). In toronto brauche ich definitiv ein auto um zur arbeit zu kommen.
Ich denke pi mal daumen ist die aussage allerdings korrekt, dass man als single in CA finanziell besser dasteht und als familie eher in DE. Bsp.: Steuern und abgaben sind niedriger in CA, aber als familie mit einem einkommen nimmt’s sich nicht viel aufgrund des ehegattensplittings und der besseren sozialleistung (einschliesslich arbeitslosenunterstuetzung). Auch ist die gesundheitliche versorgung in DE erheblich besser – BTW: 10 tage warten auf eine diagnostik fuer einer baenderverletzung in toronto – was laeuft da ab??? Fuer abgelegene orte im yukon ist das ja nachvollziehbar, aber in toronto???
Wenn man dann kinder hat, wirds auch etwas guenstiger in DE (zumindest mein eindruck), da bildung nachwievor in DE guenstiger ist (sowohl ausbildung als auch studium) bei aehnlicher qualitaet. - Bevor mir die PISA-freunde aufs dach steigen: schaut euch die zahlen genau an, dann werdet ihr feststellen, dass ein gymnasiast in DE locker mit jedem highschooler in CA mithalten kann.
Bottom line: Einige sachen sind in CA finanziell besser, andere schlechter, so dass unter’m strich kein wirklicher unterschied besteht – zumindest rechtfertigt dies m.e. keine auswanderung.
Zitat von Ralf30Ich hatte als durchschnittlicher Familienvater 30-35k, davon musste ich aber noch 36%anAbzuegen , wie KV, AV und das alles, zahlen. Hier habe ich 100k
Wir sind zwar Off-Topic, aber trotzdem: Ich glaube nicht, dass Deine Zahlen repraesentativ sind. Es freut mich fuer Dich, wenn Du 100k als CNC-Maschinist machst, im landesweiten Schnitt duerfte das Bruttoeinkommen in dieser Branche aber eher bei 50-60k$ liegen. Einkommen aus Greifswald und Edmonton zu vergleichen sind die beruehmten Aepfel und Birnen...
Unterstellt man, dass junge Berufseinsteiger und Absolventen weniger verdienen, im Schnitt vielleicht 30k€, so ist das Einkommen von durchschnittlichen Familienvaetern, die idR aelter sind, entsprechend hoeher. Ich glaube nicht, dass 50k€ sehr weit von der Realitaet entfernt sind. Das Geld, welches fuer Ausbildung und/oder Studium der Kinder zurueckgelegt werden sollte, will ich an dieser Stelle gar nicht weiter beruecksichtigen.
Und ja, natuerlich: Statisitken sind sowieso gefaelscht. Zumindest immer dann, wenn der Inhalt nicht den Erwartungen entspricht. Ich bin nicht generell contra-Kanada (falls dieser Eindruck entstehen sollte), ich bin nur kritisch. Die schwarz-weiss-Malerei (in Kanada alles gut und billig, in Deutschland alles schlecht und teuer) ist manchmal ein bischen realitaetsfremd.
Wenn man 50K im Jahr verdient , ist das ca 26Euro die Stunde. Wer in Gottesnamen verdient soviel in good old Germany? Und ich habe auch nicht vom Osten gesprochen, sondern von einem der reichtsten Bundeslaender , vom tiefsten Bayern. Und auch nicht als Berufsanenger, sondern als Maschinist mit 10 oder mehr Jahren.
ZitatWenn man 50K im Jahr verdient , ist das ca 26Euro die Stunde. Wer in Gottesnamen verdient soviel in good old Germany? Und ich habe auch nicht vom Osten gesprochen, sondern von einem der reichtsten Bundeslaender , vom tiefsten Bayern. Und auch nicht als Berufsanenger, sondern als Maschinist mit 10 oder mehr Jahren.
d'accord... vielleicht als familieneinkommen wenn mutti noch einen teilzeitjob hat... . bei grossen konzernen bringt ein maschinenschlosser (ca. anfang 40 jahre alt) durchaus seine 45-50K im jahr nach hause (einschliesslich aller weitere zuschlaege wie ueberstunden, wochenendarbeit, nachschicht, etc.). 50K euro sind daher moeglich aber kommt mir jetzt einbisschen viel vor als durchschnitt...
Zitat von Ralf30Wenn man 50K im Jahr verdient , ist das ca 26Euro die Stunde. Wer in Gottesnamen verdient soviel in good old Germany? Und ich habe auch nicht vom Osten gesprochen, sondern von einem der reichtsten Bundeslaender , vom tiefsten Bayern. Und auch nicht als Berufsanenger, sondern als Maschinist mit 10 oder mehr Jahren.
Hallo Ralf 30, die Welt besteht nicht nur aus Ralf30s, soll heissen, vom eigenen Lohn sollte man nicht auf die Allgemeinheit schliessen. Sehr viele Beschaeftigte im Angestelltenverhaeltnis starten mit 40k€, das Einstiegsgehalt fuer Hochschulabsolventen wird idR auch irgendwo um/ueber die 40k€ liegen (wenn die Studienrichtung nicht gerade ein Griff ins Klo war), und nicht zuletzt gibt es auch Beschaeftigte im Handwerk, die ueber 40k€ erzielen.
Bspl. Metallhandwerk BaWue: - Einstiegsgehalt fuer ausgelernte Facharbeiter: 2550€ (Ecklohn Lohngruppe 7) plus 10% Leistungszulage (im Schnitt) plus Urlaubsgeld plus Weihnachtsgeld plus VL plus evtl. Zuschlaege und Zulagen, macht bei einer tariflichen 35 h-Woche ein Jahresbrutto von mind. ~36500€ - In Lohngruppe 10, die mit 10 Jahren Erfahrung idR drin sein sollte, betraegt der das Monatsgehalt 3050€ plus 10% Leistungszulage (im Schnitt) plus Urlaubsgeld plus Weihnachtsgeld plus VL plus evtl. Zuschlaege und Zulagen, macht ein Jahresbrutto von mind. ~43500€. - Dipl. Ing. im Maschinenbau kommen idR mind. nach Entgeltgruppe 11, 3900€ plus bla bla bla = 55000€/anno
Regulaer Beschaeftigte bei den grossen Konzernen liegen alle hoeher (uebertarifliche Zulagen).
Meiner Meinung nach kann man die Einkommen der beiden Laender sowieso nicht miteinander vergleichen und wer wo besser damit lebt.
Es kommt immer auf die eigenen Lebensumstaende und die eigenen Ansprueche an, finde ich.
Hier verdiene ich Dollar und gebe daher auch Dollar aus (oder spare, wenn ich sparsam bin) dort verdiene ich Euro und gebe Euro aus (sparen kann ich mir dort nicht leisten )
Persoenlich habe ich noch keine schlechten Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem gemacht (Wirbeleinbruch: MRT-Termin nach 2 Tagen, Roentgen sofort am selben Tag)
Zitat von SunshineLadyHier verdiene ich Dollar und gebe daher auch Dollar aus (oder spare, wenn ich sparsam bin)dort verdiene ich Euro und gebe Euro aus (sparen kann ich mir dort nicht leisten )
Hier werden wieder mal die berühmten Äfpfel mit Birnen verglichen... schade. Ebenso in dem thread über Lebenswerte Stadt München. Klar ist München etwas teurer, aber dafür bekommt man einiges zurück - was nichts kostet, taugt auch nichts (siehe Gesundheitswesen in Kanada). Mir ging es in Kanada nicht schlecht, aber hier geht es mir sehr viel besser (finanziell gesehen) und wenn ich an die bescheidene Rente in Kanada denke, bin ich sehr froh hier zu sein und später hier Rente zu bekommen und hier als alter Mensch immer noch versichert sein zu dürfen, Medikamente, Augenarzt, Zahnarzt usw. im Alter bezahlt zu bekommen, als in Kanada später im Alter bei Wal Mart an der Kasse zu stehen, damit ich Medikamente zahlen kann... ich halte das für menschenunwürdig; in dieser Hinsicht bin ich dann doch eher sozial eingestellt. (Hatte einen Nachbarn, der mit 70 auf dem Bau geholfen hat, weil er eine Minirente hatte, trotz 40 Jahre Arbeit im schönen Kanada). Ein Wort zu den 100k Einkommen - das mag in Edmonton Realität sein, aber ich würde im Leben nicht in Edmonton leben wollen! Kanada hat so viel mehr zu bieten als diese Stadt, bestimmt werden mir einige Leute recht geben, andere regen sich auf, ist ja klar (diejenigen, denen es in Deutschland so verdammt schlecht ging, dass sogar Edmonton lebens- und liebenswert erscheint). Mir kann aber so gut wie niemand glaubhaft machen, dass er da gerne lebt oder lieber lebt als woanders. Ich kenne und kannte niemanden der 100k in Kanada verdient, es sei denn er macht was mit sales und kommt mitsamt der Provision dahin oder er ist Zahnarzt oder hat eine Managerposition bei Unternehmensberatung. Ich könnte ja hier auch behaupten, dass ich Millionär bin, blaue Haarsträhnen habe, einen Hund namens Gucci ... ich schaue gerade auf meinen Pool und gebe dem Gärtner Anweisungen
Zitat von RaniaHier werden wieder mal die berühmten Äfpfel mit Birnen verglichen... schade. Ebenso in dem thread über Lebenswerte Stadt München. Klar ist München etwas teurer, aber dafür bekommt man einiges zurück - was nichts kostet, taugt auch nichts (siehe Gesundheitswesen in Kanada). Mir ging es in Kanada nicht schlecht, aber hier geht es mir sehr viel besser (finanziell gesehen) und wenn ich an die bescheidene Rente in Kanada denke, bin ich sehr froh hier zu sein und später hier Rente zu bekommen und hier als alter Mensch immer noch versichert sein zu dürfen, Medikamente, Augenarzt, Zahnarzt usw. im Alter bezahlt zu bekommen, als in Kanada später im Alter bei Wal Mart an der Kasse zu stehen, damit ich Medikamente zahlen kann... ich halte das für menschenunwürdig; in dieser Hinsicht bin ich dann doch eher sozial eingestellt. (Hatte einen Nachbarn, der mit 70 auf dem Bau geholfen hat, weil er eine Minirente hatte, trotz 40 Jahre Arbeit im schönen Kanada). Ein Wort zu den 100k Einkommen - das mag in Edmonton Realität sein, aber ich würde im Leben nicht in Edmonton leben wollen! Kanada hat so viel mehr zu bieten als diese Stadt, bestimmt werden mir einige Leute recht geben, andere regen sich auf, ist ja klar (diejenigen, denen es in Deutschland so verdammt schlecht ging, dass sogar Edmonton lebens- und liebenswert erscheint). Mir kann aber so gut wie niemand glaubhaft machen, dass er da gerne lebt oder lieber lebt als woanders. Ich kenne und kannte niemanden der 100k in Kanada verdient, es sei denn er macht was mit sales und kommt mitsamt der Provision dahin oder er ist Zahnarzt oder hat eine Managerposition bei Unternehmensberatung. Ich könnte ja hier auch behaupten, dass ich Millionär bin, blaue Haarsträhnen habe, einen Hund namens Gucci ... ich schaue gerade auf meinen Pool und gebe dem Gärtner Anweisungen
Sorry, aber wenn ich das lese muss ich lachen.
Klar in Deutschland hat man ja auch Hartz IV, das einen auffaengt.(NOCH!!! aber wie lange?) So kann es einem auch finanziell besser gehen. Wer bitte schoen hat denn im Alter noch eine so ueppige Rente, dass er ohne dem auskommt? Gut es mag einige geben, will ich nicht bestreiten. Aber wenn ich mir meinen Rentenbescheid aus DE anschaue, (fast 30 Jahre eingezahlt und soll 345 Euro Altersrente erhalten: Bescheid aus 2007) weiss ich genau, dass ich einen Hartz IV zuschuss benoetige. Wie sonst soll ich meine Miete bezahlen? Mit 70 in DE arbeiten geht doch gar nicht, allein schon weil dich keiner nimmt. Danke, darauf kann ich gerne verzichten. Da bin ich doch lieber hier in Kanada und weiss, dass ich zumindest die MOEGLICHKEIT habe auch mit 70 noch arbeiten zu KOENNEN, weil es auch Jobs fuer aeltere Menschen gibt.
Zitat von RaniaHier werden wieder mal die berühmten Äfpfel mit Birnen verglichen... schade. Ebenso in dem thread über Lebenswerte Stadt München. Klar ist München etwas teurer, aber dafür bekommt man einiges zurück - was nichts kostet, taugt auch nichts (siehe Gesundheitswesen in Kanada). Mir ging es in Kanada nicht schlecht, aber hier geht es mir sehr viel besser (finanziell gesehen) und wenn ich an die bescheidene Rente in Kanada denke, bin ich sehr froh hier zu sein und später hier Rente zu bekommen und hier als alter Mensch immer noch versichert sein zu dürfen, Medikamente, Augenarzt, Zahnarzt usw. im Alter bezahlt zu bekommen, als in Kanada später im Alter bei Wal Mart an der Kasse zu stehen, damit ich Medikamente zahlen kann... ich halte das für menschenunwürdig; in dieser Hinsicht bin ich dann doch eher sozial eingestellt. (Hatte einen Nachbarn, der mit 70 auf dem Bau geholfen hat, weil er eine Minirente hatte, trotz 40 Jahre Arbeit im schönen Kanada). Ein Wort zu den 100k Einkommen - das mag in Edmonton Realität sein, aber ich würde im Leben nicht in Edmonton leben wollen! Kanada hat so viel mehr zu bieten als diese Stadt, bestimmt werden mir einige Leute recht geben, andere regen sich auf, ist ja klar (diejenigen, denen es in Deutschland so verdammt schlecht ging, dass sogar Edmonton lebens- und liebenswert erscheint). Mir kann aber so gut wie niemand glaubhaft machen, dass er da gerne lebt oder lieber lebt als woanders. Ich kenne und kannte niemanden der 100k in Kanada verdient, es sei denn er macht was mit sales und kommt mitsamt der Provision dahin oder er ist Zahnarzt oder hat eine Managerposition bei Unternehmensberatung. Ich könnte ja hier auch behaupten, dass ich Millionär bin, blaue Haarsträhnen habe, einen Hund namens Gucci ... ich schaue gerade auf meinen Pool und gebe dem Gärtner Anweisungen
Wenn du noch niemanden kennengelernt hast,der dieses Gehalt in Kanada bekommt,dann kennst du die falschen Leute.Plumber,Elektriker,Dachdecker,Trucker und auch Carpenter kommen in guten wirtschaftlichen Zeiten mit Tonnen von Arbeit extrem leicht auf diese Summe.Mit 100K kann man sich ohne Probleme eine ausreichende Altersversorgung leisten,wer in Kanada gleich nach der Schule anfaengt mit Arbeiten und sich auf den Ruhestand vorbereitet,hat keine Probleme,genannte Berufsgruppen haben da in Deutschland schon grosse Probleme,Menschen die in Deutschland trotz harter Lebenslanger Arbeit eine sehr geringe Rente bekommen sind keine Seltenheit. Zu Edmonton,das ist eine Stadt die noch relativ jung ist und es ist recht weitlaeufig,daher kann wohl niemand behaupten das alles schlecht ist.Es gibt hier viel zu sehen und in der richtigen Gegend kann man auch gut leben,ruhig,im Gruenen,mit Moeglichkeiten fuer die Kinder.Jeder hat andere Grundlagen die er lebenswert findet,wer nach uralten Steingebaeuden sucht ist hier hier falsch,aber auch Edmonton hat Geschichte,fuer die man sich aber auch interessieren muss. Desweiteren denke ich,man muss in Edmonton gelebt haben um es beurteilen zu koennen.Und die Behauptung das in Edmonton nur Menschen leben koennen,denen es vorher *verdammt schlecht ging*ist wiedermal eine Behauptung die von Leuten kommt,die Kanada nicht moegen und es aus irgendeinem Grund verlassen haben.Da kommt mir wieder das wort scheitern in den Sinn,und nun nicht gleich ausrasten,ich gebe nur das zurueck was du unterstellst.
Zitat Aber wenn ich mir meinen Rentenbescheid aus DE anschaue, (fast 30 Jahre eingezahlt und soll 345 Euro Altersrente erhalten: Bescheid aus 2007) weiss ich genau, dass ich einen Hartz IV zuschuss benoetige. Wie sonst soll ich meine Miete bezahlen? Mit 70 in DE arbeiten geht doch gar nicht, allein schon weil dich keiner nimmt. Danke, darauf kann ich gerne verzichten.
Wie sieht dein pension plan in CA aus: wieviel zahlst du monatlich ein und wieviel bekommst du raus?
Zitat Da bin ich doch lieber hier in Kanada und weiss, dass ich zumindest die MOEGLICHKEIT habe auch mit 70 noch arbeiten zu KOENNEN, weil es auch Jobs fuer aeltere Menschen gibt.
als ich in den USA war habe ich mich ueber die vielen aelteren leute gewundert, die noch trotz hohen alters berufstaetig waren. Mir wurde dann klar dass sie arbeiten mussten, um zu ueberleben. Ich weiss nicht wie’s hier in CA ist. Wahrscheinlich wird auch hier eine nicht geringe anzahl leute auch im hohen alter arbeiten.
@schinks:
Zitat Wenn du noch niemanden kennengelernt hast,der dieses Gehalt in Kanada bekommt,dann kennst du die falschen Leute.Plumber,Elektriker,Dachdecker,Trucker und auch Carpenter kommen in guten wirtschaftlichen Zeiten mit Tonnen von Arbeit extrem leicht auf diese Summe.
Dafuer sind sie in wirtschaftlich schlechteren zeiten ziemlich gearscht, denn arbeitlosengeld ist ein witz. gerade weil edmonton eine junge stadt ist und vom oelboom der letzten jahre lebt/gelebt hat und viel gebaut wurde, gibts fuer handwerker viel zu tun. wenn der boom aussetzt oder gar beendet ist, dann siehts etwas anders aus in edmonton und calgary, denn wirklich nachhaltig scheint das wachstum nicht zu sein.
Aber ich gebe dir recht: 100K und drueber verdienen hier in CA viele – vorallem in calgary und toronto (in vancouver oder an der ostkueste ist’s schon seltener). Die gehaltsschere geht in CA etwas weiter auseinander als in DE.
Zitat Desweiteren denke ich,man muss in Edmonton gelebt haben um es beurteilen zu koennen.Und die Behauptung das in Edmonton nur Menschen leben koennen,denen es vorher *verdammt schlecht ging*ist wiedermal eine Behauptung die von Leuten kommt,die Kanada nicht moegen und es aus irgendeinem Grund verlassen haben.Da kommt mir wieder das wort scheitern in den Sinn,und nun nicht gleich ausrasten,ich gebe nur das zurueck was du unterstellst.
Puh... ich weiss nicht ob ich in Edmonton (oder sonstwo) gelebt haben muss um zu beurteilen ob’s eine haessliche stadt ist – ein paar tage aufenthalt duerften durchaus reichen in den meisten faellen. Auch klimabedingt oder geographisch kann man schon auf dem papier sehen, ob’s einem zusagt oder nicht. Also wenn ichs mir aussuchen kann, dann steht edmonton definitiv nicht auf meiner top20 liste – aber noch weit vor winnipeg...
Zitat Desweiteren denke ich,man muss in Edmonton gelebt haben um es beurteilen zu koennen.Und die Behauptung das in Edmonton nur Menschen leben koennen,denen es vorher *verdammt schlecht ging*ist wiedermal eine Behauptung die von Leuten kommt,die Kanada nicht moegen und es aus irgendeinem Grund verlassen haben.Da kommt mir wieder das wort scheitern in den Sinn,und nun nicht gleich ausrasten,ich gebe nur das zurueck was du unterstellst.
Puh... ich weiss nicht ob ich in Edmonton (oder sonstwo) gelebt haben muss um zu beurteilen ob’s eine haessliche stadt ist – ein paar tage aufenthalt duerften durchaus reichen in den meisten faellen. Auch klimabedingt oder geographisch kann man schon auf dem papier sehen, ob’s einem zusagt oder nicht. Also wenn ichs mir aussuchen kann, dann steht edmonton definitiv nicht auf meiner top20 liste – aber noch weit vor winnipeg...[/quote]
Ich wollte aussagen,das man in Edmonton gelebt haben muss,um beurteilen zu koennen wie das Leben dort ist.
Zitat von schinksIch wollte aussagen,das man in Edmonton gelebt haben muss,um beurteilen zu koennen wie das Leben dort ist.
Ich denke, er hat Deinen Beitrag inhaltlich schon verstanden...
Zitat von SunshineLadyAber wenn ich mir meinen Rentenbescheid aus DE anschaue, (fast 30 Jahre eingezahlt und soll 345 Euro Altersrente erhalten: Bescheid aus 2007)
An Altersrenten haben viele Menschen leider ueberzogene Erwartungen. Um eine Rente von ~70% des vorangehenden Erwerbseinkommens zu erzielen, braucht es -unter Beruecksichtigung der druchschnittlichen Lebenserwartung- RV-Beitraege iHv 20% des Bruttoeinkommens, und zwar 45 Jahre lang. 20% ist derzeit der Beitragssatz in Deutschland (Achtung: Arbeitgeber zahlt 'Benefit' von 10%!), aber auch wenn man komplett privat vorsorgen wollte, waeren 20% des Einkommens anzulegen.
Wenn wir uns Deinen Rentenbescheid und die zurueckgelegten Beitragszeiten ansehen wuerden, so waere wahrscheinlich schnell klar, warum 'nur' 345 Euro an Rente zu erwarten sind (Welcher Wert ist das eigentlich? Auf dem Bescheid sind ja jede Menge Prognosen drauf...)
Mein Vater ging vor wenigen Jahren in Rente; er hat ueber 45 Jahre lueckenlos einbezahlt und ich empfinde seine Rente als durchaus akzeptabel. Meine Mutter hat als ueberwiegende Hausfrau mit 4 Kindern nur geringe Beitragszeiten, aber zusammen kommen sie auf ueber 2000 Euro an Rente. So schlecht wie immer dargestellt kann die dt. Rente dann doch nicht sein.
Jetzt kommt evtl der Einwand, 45 Beitragsjahre sind nicht zu schaffen. Das mag sein, haengt aber individuell auch von jedem einzelnen ab. Auf jeden Fall rechtfertigen persoenliche Ausfallzeiten keinen Anspruch auf utopische Altersrenten. Ich erinnere mich gut an die Voegel in Deutschland, die der Meinung sind, sie koennen alle 3 Jahre eine Auszeit nehmen; schliesslich bezahlten sie AV-Beitraege. Der Beitragssatz zur AV leigt aber bei nur 2.8%, rein rechnerisch haette man also alle 30 jahre Anspruch auf 1 Jahr ALG 1.
Im Uebrigen gehen 25% der Kanadier mit Schulden in Rente, und fuer 2009 haben 40% der Erwerbstaetigen KEINE Zahlungen zur RRSP geleistet, die aber dringend notwendig waeren, da der Satz zum CPP bei nur 10% liegt.
Zitat von schinksPlumber,Elektriker,Dachdecker,Trucker und auch Carpenter kommen in guten wirtschaftlichen Zeiten mit Tonnen von Arbeit extrem leicht auf diese Summe
'Extrem leicht' ist so eine Sache, selbst bei einem Stundenlohn von $40 kommt man bei regulaeren 1800 Stunden/Jahr nur auf $72000. Ich persoenlich finde es nicht 'extrem leicht', 6 Tage die Woche 13 Stunden taeglich durch auf dem Truck durch Nordamerika zu tuckern. Woechentliche Arbeitszeit fast 80h, das kann ich mir die Freizeit oder die Zeit zu Hause bei der Familie an einer Hand abzaehlen.