es ist mir positiv aufgefallen, dass Du ja offensichtlich auch vernünftig kommunizieren kannst (und das meine ich nicht sarkastisch). Ich ziehe nicht über das Land her, in das ich einwandern will. Ich habe nur langsam wirklich die Warterei satt. Seit ich meinen Antrag von über drei Jahren (es war übrigens die simplified skilled worker application) gestellt habe, ist mein Leben hier auf Wartestellung. Und das ist ein fürchterlicher Zustand. Geld muss gespart werden (man braucht es ja für Kanada), Anschaffungen werden vertagt (wenn's bald nach Kanada geht, kauft man doch hier keinen neuen Fernseher), bloß keinen teuren Urlaub machen (sonst fehlt das Geld später für Kanada), jetzt brauchst Du dir doch keinen neuen Job suchen, es geht ja bald nach Kanada etc, etc. Die Liste könnte man endlos fortsetzen. Ich hab diesen Schwebezustand schon mal mit einem zum Tode Verurteilten verglichen, der weiss dass er hingerichtet wird, aber auch Jahre darauf warten muss. Ich weiss , der Vergleich ist out of this world, aber ich denke es wird klar, was ich sagen will. Die ganze Sache zerrt einfach unheimlich an der Psyche (und ich kann diesbezüglich einiges wegstecken).
Hier wurde auch von jemandem die language ability erwähnt. Damit habe ich auch prinzipiell keine Probleme, dass dieses Kriterium weiter in den Vordergrund rücken soll. Erstens, weil das genau das ist, was hierzulande so sträflich vernachlässigt wird (und auch von unseren "lieben" Zuwanderern ignoriert wird) und zweitens denke ich, mein 7.5 IELTS score sollte wohl reichen, um mich mit den Mounties ohne Zeichensprache zu verständigen.
Im Übrigen ist es genau das was dhc-beaver schrieb, was ich meinte. Es ist extakt das Szenario, was ich vor Augen hatte, als ich meinen "Ausbruch" hatte. Vor allem wäre es jetzt einfach wichtig, das ich endlich meine PR bekomme, dass ich endlich durchstarten und mein neues Leben beginnen kann.
Das verstehe ich durchaus,aber dein Antrag ist doch im System,Aenderungen werden dich doch nicht mehr betreffen.Das Warten finde ich auch nervenraubend,nicht gut fuer Koerper und Seele,aber wenn ihr nun seit 3 Jahren Wartet,wird es sicher bald so weit sein.Viel Glueck
Zitat von cookiees geht m.E. darum, die Neuankömmlinge zu "nötigen", sich die (Fach-)Sprache anzueignen, die Besonderheiten in einem Fachbereich (z.B. betreffend technische Regularien, Sicherheit, Haftung, Fachrecht) in diesem neuen und fremden Land kennenzulerne
Das würde bedeuten, dass die Gesetze der Physik, Chemie, Mathematik, Mechanik usw. so wie sie in z.B. Zentraleuropa gelehrt werden, in Kanada nicht gelten? Das würde erklären, warum alles aussieht, als wäre es mit der Axt gebaut und von Nägeln zusammengehalten wird. Das Prinzip der Schraube funktioniert in Kanada nicht und die Säge auch nicht ?! Nein! Ich bin mir sicher das es nicht darum geht, dass in Kanada die Naturgesetze auf dem Kopf stehen, oder Tischler in Kanada mit dem Kabelmesser hobeln, während die kanadischen Elektriker mit dem Zahnarztbohrer Kabel abisolieren müssen. Sicherlich gibt es Unterschiede und Abweichungen, aber der Grund für die Aberkennung der Qualifikation ist wesentlich banalerer Natur. Da man selbst in Punkto Qualität, Klima- und Umweltschutz und Technologie etwa 2 Jahrhunderte(*1) dem Rest der Welt hinterher hinkt, muss man die eigenen Arbeiter, die noch nicht einmal ein Berufsausbildungssystem kennen, wie es inzwischen in allen übrigen Teilen der Welt Standard ist, vor qualifizierten Fachkräften schützen. Wer will schon noch den Tischler mit der Silikonspritze im Anschlag haben um die Fenster (*2) zu dichten, wenn ein Zuwanderer daherkommt, der noch mit Kitt umgehen und selbigen anzuwenden weiss?
(*1) Ja, so lange ist es schon her, dass sich die Welt auf einheitliche Maße geeinigt hat (*2) Wir reden hier von zwei Glasscheiben in einem Viereck aus Latten!, nicht von einer Konstruktion aus Rahmen mit zu öffnenden Flügeln, mit Pfalzen, Scharnieren und Dichtungen!)
Hallo dhc.
Der Korrektheit halber, die aktzeptanz einheitlicher Masse ist 50 Jahre alt: International System of Units SI 1960. Kanada hinkt nicht hinterher, wende dich bitte an Uncle Sam. Das Metrische System wird hier (Kanada) gelehrt und angewand. Wenn aber der groesste Landeskunde sich beharrlich weigert, vom imperialen system abzuruecken muss man leider doppelgleisig fahren, der Kunde bezahlt die Rechnungen.
Ja, es braucht hier qualifizierte Kraefte, auch meine kanadischen Kollegen wuerden gerne die Tuer fuer qualifizierte Leute aufmachen und mein Chef wird nicht muede Kunden zu floeten das sein neuer Supervisor ehemaliger Deutscher ist und in Deutschland ausgebildet wurde. Andereseits habe ich hier auch eine erhebliche Anzahl von qualifizerten Leuten gesehen, die in absolut unqualifizierten Berufen (Tanke, Tim Hortons, MacD) arbeiten weil ihre Hightechfirmen von Investoren an die Wand gefahren wurden.
Ja, die Leute verdienen eine Chance und erst mal soll das vorhandene Potential ausgeschopft werden und daher muss die Grenze erst mal dichter werden. Es auch richtig das hier eine unsaegliche Anzahl von professionellen doppellinkshaendern rumlaeuft die von nichts ne Ahnung haben (vulgo: Handyman). Selbst qualifizierte Arbeiter werden hier nur auf speed gebuerstet und die Qualitaet ist meist erbaermlich.
Andererseits: Pfusch ist in Deutschland auch an der Tagesordnung, auf ner Baustelle muss man schon 10 Ostblocksprachen draufhaben um einen Stein auf den anderen zu bekommen (und sicherlich sind all die Ostblocker super ausgebildet). Ich denke wir muessen nicht das Fass Qualitaetswesen in DE aufmachen. Viele Ausbildungsgaenge in Handwerk und Industrie werden zunehmend verwaessert und die Deutschen Unis spielen schon lange im Mittelfeld, PISA lehrt stetig das das Schulsystem untere Mittelklasse ist. Schiefe und undichte Haeuser gibt es auch in Deutschland, ein ganzer TV Zweig lebt davon Grottenunternehmen vor die Kamara zu zerren.
Das ist ja das schone hier in Kanada: Hier kann ich Klugscheisser sein und alles selber und besser machen. Ich kann auch die neuen Freiheiten geniessen und meine Leute weiter ausbilden und sie werden dann ihr neues Wissen weiter geben.
Leitet mich zu einem Kommentar den ein Freund gemacht hat (Kanadier, in Kanada aufgewachsen im Deutschgepraegten Umfeld, Jahrelanger Verbindungsoffizier in Deutschland): Nimm das beste aus Deutschland und Europa, bring es nach Kanada und kombiniere es mit den Tugenden dieses Landes um Kanada staerker und besser zu machen.
Kanada ist etwa 20 Jahre hinter den Deutschen, nicht europaeischen, Stabdards zurueck. Also Aermel hoch und helft dem Land. Wer nur maulen will soll bitte nach Deutschland gehen oder einfach dort bleiben.
@HRR Ich habe auch 4 Jahre gewartet, bis mir geschrieben wurde, dass man jetzt meine Unterlagen prüfen wolle und ich selbige einreichen sollte. Das Ganze kam per E-Mail, weil ich zu diesem Zeitpunkt bereits das zweite Mal umgezogen war. Ich habe 2 Tage lang überlegt, was ich daraus mache. Das Ergebnis sah etwa so aus:
In Deutschland habe ich: - ein Haus - einen Job - drei Qualifikationen - ein System das ich kenne - einen Markt der mich kennt.
In Kanada bin ich - ein mehr oder weniger ungewollter Kanacke der die Sprache nicht hinreichend gut spricht. - unqualifiziert - ohne Erfahrung auf dem Markt - ein Arbeitsloser unter Tausenden - ein willenloser Spielball der Behörden.
Ich habe den Kanadiern geschrieben, dass Sie meine Application Fee als Spende behalten dürfen. Wenn Sie 4 Jahre brauchen um 2 A4-Seiten zu bearbeiten, brauchen sie alle Hilfe die sie bekommen können.
@Ohms-Law Es ist richtig, dass es in De einen Haufen Baupfusch gibt. Wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht. Das liegt aber weniger an der mangelnden Ausbildung, sollte aber nicht Inhalt dieses Beitrags sein. Vor allem sollte man jedoch beachten, dass das Objektiv, im Gegesatz zu seinem Namen, keineswegs objektiv ist, sondern hochgradig subjektiv und die dahinter erfolgende Berichterstattung entsprechend polarisiert ist. Mängelfreie Bauleistungen, ebenso wie jede Form von mängelfreier Handwerksleistung sind leider nicht Fernsehshowkompatiebel. Ich denke dass auch Du ein Mal im Jahr einen Fehler bei der Arbeit machts und wenn 30 Mio. Menschen 200 Tage lang zur Arbeit gehen und jedes Jahr nur einen Fehler dabei machen, werden täglich 150.000 Fehler gemacht. Wenn die alle in der Glotze gezeigt weden würden .... Und ich bin mir sicher das Niemand hier von sich behaupten kann, dass es nur ein Fehler im Jahr ist... Nebenbei solle erwähnt werden, dass es nicht nur im Bauwesen, sondern in allen Belangen des Konsums immer wieder gerade die Leute sind, die Qualität und Leistung bemängeln, die vorher nur nach dem Preis geschaut haben. Ich werde täglich auf sehr hohem Niveau mit diesem Problem konfrontiert und kann den Leuten dann immer nur sagen, dass ich Ihnen an dieser Stelle leider nicht mehr helfen kann. Es ist richtig, dass das die Kanadische Produktivität durch die US-Politik gebremst wird, aber es verhält sich hier wie bei den Einwohnern von Schildburg. Selbstverständlich gibt es auch in Kanada qualifizierte Fachkräfte, aber im Wesentlichen macht man alles so, wie es schon immer gemacht wurde, weil man gar nichts Anderes kennt bzw. sich eine Neue Idee wegen der Kompatibilität zum Nachbarn gar nicht erst etablieren läßt. In Europa ist man gerade dabei genau diesen Fehler mit der Ausdehnung der Europäischen Union zu machen. Und da es Deutschland versäumt hat seine erwirtschafteten Werte in Punkto Arbeitssicherheit, Lebensqualität, Währungsstabilität, Qualitätsstandart, Ausbildungsstandart, Lohnniveau usw. vor den neuen EU-Beitritspartnern zu schützen, haben wir heute auf dem Bau genau die Situation, die Du beschrieben hast. Was hat das damit zu tun, dass in Kanada qualifizierte Fachkräfte diskriminiert werden? Nichts! Genau. Es gaht auch nicht darum, über die Qualität in Kanada zu meckern oder den Kanadiern gar deutsche Tugenden und Wertevorstellungen überzubügeln. Im Gegenteil. "When in Rome, do as Romans do." sollte die Maxime jedes Immigranten sein. Nichts davon jedoch legitimiert dazu, einem Menschen mit Berufserfahrung und Qualifikation diese abzusprechen. Das hat nichts damit zu tun, dass er seine Arbeit in seiner neuen Heimat nach den dort geltenden Regeln und Vorschriften zu machen hat.
Zitat von dhc-beaver@HRR Ich habe auch 4 Jahre gewartet, bis mir geschrieben wurde, dass man jetzt meine Unterlagen prüfen wolle und ich selbige einreichen sollte. Das Ganze kam per E-Mail, weil ich zu diesem Zeitpunkt bereits das zweite Mal umgezogen war. Ich habe 2 Tage lang überlegt, was ich daraus mache. Das Ergebnis sah etwa so aus:
In Deutschland habe ich: - ein Haus - einen Job - drei Qualifikationen - ein System das ich kenne - einen Markt der mich kennt.
In Kanada bin ich - ein mehr oder weniger ungewollter Kanacke der die Sprache nicht hinreichend gut spricht. - unqualifiziert - ohne Erfahrung auf dem Markt - ein Arbeitsloser unter Tausenden - ein willenloser Spielball der Behörden.
Ich habe den Kanadiern geschrieben, dass Sie meine Application Fee als Spende behalten dürfen. Wenn Sie 4 Jahre brauchen um 2 A4-Seiten zu bearbeiten, brauchen sie alle Hilfe die sie bekommen können.
@Ohms-Law Es ist richtig, dass es in De einen Haufen Baupfusch gibt. Wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht. Das liegt aber weniger an der mangelnden Ausbildung, sollte aber nicht Inhalt dieses Beitrags sein. Vor allem sollte man jedoch beachten, dass das Objektiv, im Gegesatz zu seinem Namen, keineswegs objektiv ist, sondern hochgradig subjektiv und die dahinter erfolgende Berichterstattung entsprechend polarisiert ist. Mängelfreie Bauleistungen, ebenso wie jede Form von mängelfreier Handwerksleistung sind leider nicht Fernsehshowkompatiebel. Ich denke dass auch Du ein Mal im Jahr einen Fehler bei der Arbeit machts und wenn 30 Mio. Menschen 200 Tage lang zur Arbeit gehen und jedes Jahr nur einen Fehler dabei machen, werden täglich 150.000 Fehler gemacht. Wenn die alle in der Glotze gezeigt weden würden .... Und ich bin mir sicher das Niemand hier von sich behaupten kann, dass es nur ein Fehler im Jahr ist... Nebenbei solle erwähnt werden, dass es nicht nur im Bauwesen, sondern in allen Belangen des Konsums immer wieder gerade die Leute sind, die Qualität und Leistung bemängeln, die vorher nur nach dem Preis geschaut haben. Ich werde täglich auf sehr hohem Niveau mit diesem Problem konfrontiert und kann den Leuten dann immer nur sagen, dass ich Ihnen an dieser Stelle leider nicht mehr helfen kann. Es ist richtig, dass das die Kanadische Produktivität durch die US-Politik gebremst wird, aber es verhält sich hier wie bei den Einwohnern von Schildburg. Selbstverständlich gibt es auch in Kanada qualifizierte Fachkräfte, aber im Wesentlichen macht man alles so, wie es schon immer gemacht wurde, weil man gar nichts Anderes kennt bzw. sich eine Neue Idee wegen der Kompatibilität zum Nachbarn gar nicht erst etablieren läßt. In Europa ist man gerade dabei genau diesen Fehler mit der Ausdehnung der Europäischen Union zu machen. Und da es Deutschland versäumt hat seine erwirtschafteten Werte in Punkto Arbeitssicherheit, Lebensqualität, Währungsstabilität, Qualitätsstandart, Ausbildungsstandart, Lohnniveau usw. vor den neuen EU-Beitritspartnern zu schützen, haben wir heute auf dem Bau genau die Situation, die Du beschrieben hast. Was hat das damit zu tun, dass in Kanada qualifizierte Fachkräfte diskriminiert werden? Nichts! Genau. Es gaht auch nicht darum, über die Qualität in Kanada zu meckern oder den Kanadiern gar deutsche Tugenden und Wertevorstellungen überzubügeln. Im Gegenteil. "When in Rome, do as Romans do." sollte die Maxime jedes Immigranten sein. Nichts davon jedoch legitimiert dazu, einem Menschen mit Berufserfahrung und Qualifikation diese abzusprechen. Das hat nichts damit zu tun, dass er seine Arbeit in seiner neuen Heimat nach den dort geltenden Regeln und Vorschriften zu machen hat.
Hallo dhc.
Manche Antworten hier laufen off grid. Again, ich verstehe deinen Frust, aber im gegensatz zu dir habe ich durchgehalten. Ich machte meinen ersten Anlauf gen Kanada 1994, scheiterte. Nahm den Faden wieder auf 2005, reichte PR ein 2006, wartete ueber drei Jahre und dann ging alles ganz schnell inclusive Umzug 2009. Habe die gleichen Probleme gehabt wie du und bin den Schritt gegangen, habe viel Zeit und Geld investiert. Bin von Hoffnungen ausgegangen die sich dann in Luft aufloesten. Ich war die Zeit in vielen Foren unterwegs und habe mich damals exact so angehoert wie du.
Daher bin ich dir dankbar fuer deine Antwort denn mir belegt es, das ich nun einen Schritt weiter bin. Wir haben uns hier integriert und der Umzug hierher war die beste Entscheidung die ich jemals traf, trotz aller sachlichen wiedrigkeiten. Ich denke ueber maximen anderer Leute sollte man nur dann reden wenn man eigene und nicht angedachte Erfahrungen einzubringen hat.
Deine Schlussfolgerungen ueber den Kanadischen Arbeitsmarkt zeigen einen einfachen Mangel an lokaler Kenntnis, geschrieben aus dem Betrachterwinkel 5000km auswaerts. Du kennst Kanada aus dem Bilderbuch, du hast nicht hier gearbeitet, du lebst nicht hier, du hast dich hier nicht durchgesetzt, du rekapitulierst gesammelte Binsenweisheiten zusammengetragen aus der Deutschen Presse gewuerzt mit der Deutschen ueberheblichkeit. Wenn du Eier haettest, haettest du einfach trocken geschluckt, die angeforderten Informationen eingereicht und eventuell haettest du schon laengst deine PR,TWP oder was auch immer. You missed your goal. Der Applaus derer die nicht Kanda erreichten sei dir stets gewiss aber solltest du vielleicht trotzdem den Weg hierher schaffen wuerde mich deine Meinung nach 24 lokalen Monaten eventuell interessieren.
Senseless drivel Ohms-Law ... waehre schoen gewesen wenn Du argumentativ dhc-beavers Einlassungen entkraeftet haettest statt persoenlich zu werden, aber dafuer reicht es offensichtlich nicht. Aber wenigstens wissen wir jetzt, dass Du Eier hast ... bin mir sicher das Deine Frau auch erleichtert ist dies zu erfahren.
Zitat von krautSenseless drivel Ohms-Law ... waehre schoen gewesen wenn Du argumentativ dhc-beavers Einlassungen entkraeftet haettest statt persoenlich zu werden, aber dafuer reicht es offensichtlich nicht. Aber wenigstens wissen wir jetzt, dass Du Eier hast ... bin mir sicher das Deine Frau auch erleichtert ist dies zu erfahren.
Dann sie doch so gut und mach es selber, du scheinst ja genuegend Zeit und Breitbandwissen mitzubringen. Wenn du den Oliver Kahn Spruch nicht kennst dann google doch mal nach.
@Schinks, genau das ist es, was ich meine. Es zehrt an Körper und Seele. Aufgrund der Timelines anderer Forenteilnehmer, hätten wir schon die Aufforderung zum Medical bekommen sollen, aber bei uns läuft ja nie was glatt. Aber wir werden die Arschbacken zusammenkneifen und es durchziehen, auch wenn's noch länger dauern sollte als uns lieb ist.
@dhc-beaver, meine Voraussetzungen sind etwas anders als bei Dir. Ich habe hier weder Wohneigentum noch einen Job, den ich so super finde, dass ich ihn nicht aufgeben wollte. Im Gegenteil, ich trete hier seit Jahren beruflich auf der Stelle und finde sowieso, dass in Deutschland Arbeit nicht entsprechend gewürdigt wird (siehe die ganze Zeitarbeitsbranche, die tausende Arbeitnehmer an die Armutsgrenze drängt und das alles gebilligt von der Politik).
@Ohms-Law. Du solltest bei aller Kritik an diversen Aussagen seitens dhc-beaver akzeptieren, dass er sich schlussendlich dazu entschieden hat, nicht nach Kanada zu gehen. Vier Jahre ist ne lange Zeit und da kann man schon eine differenzierte Einstellung zu Dingen bekommen, die man früher vielleicht anders gesehen hat.
Aehm bitte was gibt es denn daran auszusetzen, wenn einer sich schlussendlich gegen eine Auswanderung entscheidet? Ist doch vollkommen seine Sache. In dhc-beaver's Fall finde ich das vollkommen nachvollziehbar. Man muss nicht auf biegen und brechen nach Kanada gehen, weil hier Milch und Honig fliesst. Tut's eh nicht.
Klar gibts Missstaende und Probleme, aber die muessen auch nicht fuer jeden gleich sein.
@HRR Ich hoffe fuer dich, dass du nicht nur aus Frustration hierher auswandern moechtest. Das ist selten ein guter Ratgeber.
Zitat von Ohms-LawAgain, ich verstehe deinen Frust,
Das zeigt das Du reinweg gar nichts verstehst, aber das macht ja Nichts. Immerhin hast Du Eier und sollte es zu Hirn nicht gereicht haben, hast Du da wenigstens etwas, woran Du Dich festhalten kannst. Andererseits ist nachvollziehbar, dass Du verstehst, was Du verstehst, wenn Du mit den Dingern denken musst. Da bleibt nur zu hoffen dass Dich nicht eines Tages ein Urologe Deines ganzen Denkvermögens beraubt. Ich für meinen Teil muss erst mal meine Bildungslücken schließen und werde gleich mal nachsehen, ob die Volkshochschule einen Kurs in Nachhilfe über die Lehren und Weisheiten des Oliver Kahn anbietet. Vermutlich scheitere ich nur darum im Leben weil ich bis heute nicht mit Karten würfeln kann... Yea Baby! "Die Karten sind neu gewürfelt ... " Oliver Kahn
Zitat von Ohms-Law ..das ich nun einen Schritt weiter bin
Schade, in diesem Augenblick würde ich mich besser fühlen, wenn ich gerade vor einem tiefen Abgrund stünde, aber man kann ja nicht Alles haben im Leben.
Zitat von Ohms-Law ..einen einfachen Mangel an lokaler Kenntnis,
9.984.670 km² als lokal zu bezeichnen, dafür gibt es den "Oliver Kahn Daumen nach oben" in Gold von mir. Du solltest Dir diese Definition patentieren lassen. Dann bist mir mit Deinen Einnahmen einen weiten Schritt voraus, wenn in den kommenden Tagen die japanischen Behörden verkünden, dass es im Zusammenhang mit den Reaktorstörfällen zu lokal erhöhter Strahlung kam.
@HRR Ja, etwas Dickfelligkeit und Ausdauer gehört schon dazu. Ich habe während der Warterei auch diverses aufgeschoben. Das war bei mir (zumindest soweit ich es bemerkt habe) nichts Wichtiges, aber wenn sich die Gelegenheit bietet, muss man zupacken und Kanada ist auch nicht das gelobte Land, in dem Milch und Honig fließen. Wenn man es richtig macht, kann es einen weiter bringen, so wie es einen erst recht in den Abgrund reißt, wenn man es nicht richtig macht. Ich wollte auch nicht zum Ausdruck bringen dass es der falsche Weg ist auszuwandern. Bei mir war es der falsche Weg, als es endlich soweit war.
ZitatNiemand wird gezwungen nach Kanada auszuwandern.Im Gegenteil,man kann sich aussuchen ob man hier her will und genaus macht es die Regierung,sie sucht sich aus,wen es reinlaesst.
genau. Und lassen sich dabei z. B. von chinesischen Betrügern über´s Ohr hauen:
Bei dem im Artikel genannten Personenkreis handelt es sich zwar um die Investor/Business class, doch Ähnliches passiert auch bei den skilled workers aus Indien und anderen Schwellenländern. Die Kommentare zum Artikel sind abenfalls lesenswert.
Wir haben inzwischen unsere Immigration auf Eis gelegt und werden das Ganze auch abbrechen. Gründe dafür werde ich in den nächsten Tagen in einem "Abschieds-Thread" kurz schildern.