die familie hat vorher versucht in ontario jemanden zu finden, der so eine operation kann, bevor sie es dann in vancouver versuchten und da auch keinen gefunden.
maybe sie versucht es nun in quebec.
Ich frage mich gerade.....wir haben einen Facharzt fuer Neurochirurgie in der Familie der mit Prof.Dr. Mehdorn operiert. Unter Umstaenden koennte man ihr dort im Klinikum auch und sogar kostenguenstiger helfen. Waere ja aber wieder out-of-country. Mal sehen, vielleicht leite ich's weiter, aber ich denke sie hat ziemlich auf den Spezialisten in NY fixiert.
Nicht immer liegt die Wartezeit für einen Arzttermin am Arzt oder am Gesundheitssystem. Das ist in Canada nicht anders als in Deutschland. Wenn jemand 1-2 Jahre auf einen Termin bei einem Facharzt wartet, dann kann das auch an der Einschätzung seiner Erkrankung liegen.
Hier in Deutschland geht mittlerweile jeder zum Facharzt weil sich über verschiedenen Untersuchungen so toll am Stammtisch/Kaffekränzchen berichten läßt. "Ich war ja jetzt zur Katheteruntersuchung beim Kardiologen..."
Da wird eifrig hypochondriert bis man endlich eine teuere Untersuchung hinter sich hat. Unter Medizinern geht die folgende Posse um : "Gesund" gibt es nicht ! Es gibt nur "noch nicht lange genug diagnostizert !"
Ich selbst habe mit einem Herzinfarkt 4 Stunden im Krankenhaus auf einer Liege in der Notaufnahme verbracht bis der Arzt kam... ( War kein Herzinfarkt sondern eine Intercostalneuralgie...klingt noch gefährlicher als "Herzinfarkt", macht die gleichen Symptome, ist aber lediglich ein eingeklemmter Nerv ) Man, hatte ich Schiß
Zitat von take care Nicht immer liegt die Wartezeit für einen Arzttermin am Arzt oder am Gesundheitssystem. Das ist in Canada nicht anders als in Deutschland. Wenn jemand 1-2 Jahre auf einen Termin bei einem Facharzt wartet, dann kann das auch an der Einschätzung seiner Erkrankung liegen.
Von wem soll denn die Einschaetzung kommen? Vom Hausarzt? D.h. der Hausarzt ueberweist an den Facharzt nach dem Motto "der Patient hypochondriert, lass ihn mal warten, ist nicht so wichtig"? Wozu wird dann ueberhaupt ueberwiesen? Die Erkrankung kann doch erst eingeschaetzt werden wenn der Facharzt diagnostiziert hat und nicht vorher, ansonsten braeuchte es keine Fachaerzte mehr. Oder kommt die Einschaetzung per Ferndiagnose von der Sprechstundenhilfe des Facharztes, welche die Wartelisten erstellt?
Zitat von take careIch selbst habe mit einem Herzinfarkt 4 Stunden im Krankenhaus auf einer Liege in der Notaufnahme verbracht bis der Arzt kam... ( War kein Herzinfarkt sondern eine Intercostalneuralgie...klingt noch gefährlicher als "Herzinfarkt", macht die gleichen Symptome, ist aber lediglich ein eingeklemmter Nerv ) Man, hatte ich Schiß
In deinem Fall heisst das, du hast 4 Stunden gewartet nachdem die Diagnose feststand oder bevor dir gesagt wurde, dass es nur ein eingeklemmter Nerv ist? Mit solchen Einschaetzungen sollte man sehr vorsichtig umgehen, das hat einem engen Familienmitglied von mir das Leben gekostet.
[quote="Cadwalader"] Die Erkrankung kann doch erst eingeschaetzt werden wenn der Facharzt diagnostiziert hat und nicht vorher, ansonsten braeuchte es keine Fachaerzte mehr. [quote/="Cadwalader"]
Cadwalader, was denkst Du ? Sind Hausärzte irgendwie Mediziner zweiter Klasse ? Sowas wie Fußpfleger & medizinischer Bademeister nur mit Doktortitel ?
Facharzt bedeutet, das sich ein Mediziner im Laufe seiner Ausbildung auf ein Fachgebiet spezialisiert hat. Und genau da liegt oft der Hase im Pfeffer. Die sehen oft nur noch Teilbereiche des Patienten. Nämlich den Teilbereich auf den sie sich spezialisiert haben.
Um in meinen Augen ein guter Arzt sein zu können muß man aber den Menschen ( Patienten ) als ganzes sehen und verstehen. Ein Mensch -und seine Krankheitsgeschichte- ist mehr als ein betrachtetes Organ. Und ja, ein erfahrener Hausarzt kann ziemlich gut den Hypochonder vom organisch Erkrankten unterscheiden. Hypochondrie ist im Übrigen auch zu therapieren da der Patient ja einen beachtlichen Leidensdruck verspürt. Und der Facharzt dafür wäre dann der Psychotherapeut
Zitat von take care Cadwalader, was denkst Du ? Sind Hausärzte irgendwie Mediziner zweiter Klasse ? Sowas wie Fußpfleger & medizinischer Bademeister nur mit Doktortitel ?
Facharzt bedeutet, das sich ein Mediziner im Laufe seiner Ausbildung auf ein Fachgebiet spezialisiert hat. Und genau da liegt oft der Hase im Pfeffer. Die sehen oft nur noch Teilbereiche des Patienten. Nämlich den Teilbereich auf den sie sich spezialisiert haben.
Um in meinen Augen ein guter Arzt sein zu können muß man aber den Menschen ( Patienten ) als ganzes sehen und verstehen. Ein Mensch -und seine Krankheitsgeschichte- ist mehr als ein betrachtetes Organ. Und ja, ein erfahrener Hausarzt kann ziemlich gut den Hypochonder vom organisch Erkrankten unterscheiden. Hypochondrie ist im Übrigen auch zu therapieren da der Patient ja einen beachtlichen Leidensdruck verspürt. Und der Facharzt dafür wäre dann der Psychotherapeut
Noe, denke ich nicht. Ihnen fehlt ev. die mehrjaehrige Weiterbildung in den Spezialgebieten. Dass sie Aerzte zweiter Klasse sein sollen den Begriff hast du gerade eingefuehrt und obendrein Fusspfleger und Bademeister in Misskredit gebracht.
Mit deinem Beitrag bekraeftigst du deine obige Aussage, dass Fachaerzte bzw. die Weiterbildung hierzu im Grunde ueberfluessig sind. Einer fuer alles, inkl. Zaehne ziehen und Rasur. Ganz wie damals im Wilden Westen, dafuer war glaube ich der Barbier zustaendig. Oder war's der Pferdedoc? Wie auch immer, deine Ansicht deckt sich ja dann mit den kanadischen Praktiken, denn hier bekommt man sowieso kaum einen Facharzt zu sehen. Was wohl weniger an hypochondrischen Patienten als am Fachaerztemangel liegt.