Artikel-Services 5:3 n.E. gegen Amerika Japanische Traumreise zum Titel Ein dramatisches Endspiel findet die Entscheidung im Elfmeterschießen: Drei Amerikanerinnen versagen die Nerven - Japan ist zum ersten Mal Fußball-Weltmeister. Zuvor hatten die Asiatinnen sowohl in regulärer Spielzeit wie auch in der Verlängerung kurz vor Schluss ausgeglichen.
Von Christian Kamp, Frankfurt
17. Juli 2011
Dieses Finale war an Leidenschaft und an Dramatik kaum zu überbieten. Zwei Mal gingen die Amerikanerinnen in Führung, beide Male wähnte das Publikum sie schon als neue Weltmeisterinnen. Doch beide Male wussten die Japanerinnen eine Antwort. 1:1 stand es nach 90 Minuten durch die Tore von Alex Morgan (69.) und Aya Miyama (81.), 2:2 nach dem Ende der Verlängerung, in der Abby Wambach (104.) und Homare Sawa (117.) die weiteren Treffer erzielten. So musste also das Elfmeterschießen das Endspiel des sechsten Frauen-Weltturniers entscheiden. Und am Ende hatten sogar die Japanerinnen, das Überraschungsteam dieses Turniers, das bessere Ende für sich. Saki Kumagai verwandelte den entscheidenden Elfmeter, der den Asiatinnen den ersten Weltmeistertitel überhaupt bescherte. Es war ein Sieg der spielstärksten, an diesem Abend aber auch zähesten Mannschaft des Turniers - etwas glücklich gegen die anfangs hochüberlegenen Amerikanerinnen, aber gewiss auch nicht unverdient.
Es ist halt so dass dabei nicht immer die besseren gewinnen sondern die glücklicheren siehe Copa Amerika wo Brasilien klar die bessere Mannschaft war aber im 11er schießen kläglich versagten.Glückwunsch den Japanerinnen aber auch an die Amerikanerinnen denn zweiter und Vizeweltmeiss ter ist doch auch nicht schlecht!
ZitatWobei die Amis eigentlich die besseren waren...
wie kann jemand 'besser' sein, wenn er/sie weniger tore erzielt...???? es mag sein, dass die amis in einigen spielabschnitten ueberlegen waren, aber am ende ist die mannschaft nun mal besser, die die meisten tore schiesst. knapp daneben ist auch daneben und zaehlt nicht...
ZitatWobei die Amis eigentlich die besseren waren...
wie kann jemand 'besser' sein, wenn er/sie weniger tore erzielt...???? es mag sein, dass die amis in einigen spielabschnitten ueberlegen waren, aber am ende ist die mannschaft nun mal besser, die die meisten tore schiesst. knapp daneben ist auch daneben und zaehlt nicht...
Das kann nur jemand fragen, für den ein Sportresultat lediglich ein Mathematisches Ergebnis darstellt. Wie oft gibt es im Sport leider oder auch zum Glück Ergebnisse bei denen die spielerisch eindeutig schwächere Mannschaft den Sieg auf Grund eines einzigen Fehlers einer besseren Mannschaft erzielt hat. Die US Mädels waren deutlich überlegen und niemand wäre überrascht, wenn die zur Pause 4:0 vorne gelegen hätten. Alle hätten eine verdiente Führung attestiert. Aber so rächt sich , dass neben Pech auch noch Nervenflattern und Unvermögen hinzukam.
ZitatDie US Mädels waren deutlich überlegen und niemand wäre überrascht, wenn die zur Pause 4:0 vorne gelegen hätten. Alle hätten eine verdiente Führung attestiert. Aber so rächt sich , dass neben Pech auch noch Nervenflattern und Unvermögen hinzukam.
koennte, wuerde, haette gibts im sport nicht. haette haette fahrradkette....
Hab' das Spiel nicht gesehen, so kann ich ja mit leichtem Herzen sagen dass ich den Japanerinnen den Sieg goenne.... nach all dem Disaster jetzt mal ein Grund zur Freude!
Congrats Japan !!! Was fuer ein riesen Spiel !! Wer immer noch glaubt Frauenfussball hat was mit den Paralympics zu tun, dem kann man wirklich nicht mehr helfen. Zwei mal einen Rueckstand aufgeholt ist wirklich bemerkenswert gegen ein Team gegen welches sie in 25 Spielen 22 mal verloren und 3 mal Remis gespiet haben. Klar die Amis hatten die besseren Chancen ... aber halt nur Chancen und die zaehlen im Fussball nicht. Eines noch ... ein WM-Finale ohne Meckern, Schauspielern, Schwalben, gelbe/rote Karten Vordern, ohne haessliche Fouls und nach jeden Foul eine echte Entschuldigung an die Gegnerin !!!! DAS sollten sich mal die Maenner mal zu Herzen nehmen.