ZitatSicher kann man etwas verbessern, aber den Weg finden wir in Kanada auch OHNE Einmischung von aussen, egal aus welchem Land.
ich bitte dich, der Deutsche kann es nicht ertragen wenn jemand anders denkt als er oder gar etwas anderes macht als er! Nur der Deutsche Weg und die Deutsche Sicht ist am besten und immer richtig! Der Deutsche MUSS sich immer einmischen und immer natürlich die absolut richtige Meinung haben, weil ja nur er es am besten weiß und kann!! Deshalb müssen sich alle freuen wenn der Deutsche Kritik übt, sie können sich ja nur verbessern weil der Deutsche immer richtig liegt!! Deshalb ist Deutschland auch kurz davor in Sachen Wirtschaft und Militär die Nummer 1 zu werden!
De deutsche kann auch mal nicht recht haben. Einstein hatte das auch nicht mit seiner "speed of light speed barrier". CERN claims faster-than-light particle measured.
auf den neuen oilsand feldern wird nicht mehr wie bis jetzt im tagebau gefördert sondern mit piplines und dampf wird das öl vom sand getrennt und zu tage gefördert. keine offenen "pits" mehr.kein raubbau an der natur.es werden nicht mehr 1000 von km2 holz gefällt und 1000 qm2 boden umgewühlt. der offene tagebau ist die absolute katastrophe. habe das schon einigemale selbst gesehen bei meinen touren durch die minen.in neuen "minen" Firebag 1-6 sieht es da ganz anders aus. und wehe du schmeißt da was auf den boden oder es läuft auch nur irgendwas aus.nacht mattes.aber das ist kein scherz.kein schön reden.es ist tatsache.
Zitat von Trudy1Die neue Form ist keineswegs umweltschonend, sondern genauso eine Sauerei, wie die vorherige Form.
Ist das jetzt eine Behauptung oder kannst Du uns das mal genauer erklären ? Ich habe keine Ahnung von Ölgewinnung und ich würde mich freuen wenn Du, Trudy, mir mal genau erklären könntest wie sich die "neue" und die "alte" Form der Gewinnung des Crude aus Oilsands voneinander unterscheiden. Ich bräuchte da mal ein wenig Know how von Dir um es besser zu verstehen.
@ trudy; der offene tagebau ist scheiße keine frage. und die "neue" form wie du sie nennst ist auch umweldschädlich??? was ist dann die beste lösung deiner meinung um an das öl ranzukommen. oder alle zurück zur steinzeit???? ich weiß schaltet die atom-kraftwerke ab...strom kommt doch aus der steckdose......
Zitat von zottelwas ist dann die beste lösung deiner meinung um an das öl ranzukommen. oder alle zurück zur steinzeit????
"Dieses Öl oder Steinzeit" als die beiden einzigen Alternativen?
In ein paar Jahrzehnten ist Öl weg, oder zumindest teurer als Gold. Und vielleicht hätten die Leute in ein paar Generationen auch noch ganz gerne ein paar Liter davon gehabt. Ziemlich egoistisch sämtliche Rohstoffe jetzt einfach so zu verfeuern. Übrigens: Wenn man Uran ernsthaft als Energieträger nutzen würde (jetzt spielt das ja Mengenmäßig global keine ernsthafte Rolle) wäre es noch schneller alle als Öl und Kohle. Kernkraft wäre also selbst dann nix wenn man sie haben wollte.
Aber man hat das ja schon immer so gemacht deshalb sind das alles keine Missstände, alles wird gut und die Erde ist eine Scheibe. Also weiterschlafen und in ein paar Jahren *sehr* plötzlich aufwachen.
@Zottel, sei doch mal ein bisschen sachlich und misch nicht die Dinge. Es geht um zwei Punkte: 1. wieviel Öl (ver-)brauchen wir global und könnte man da etwas tun, z.B. elektroauto, Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs, weniger Urlaubsflieger, etc; 2. Ölgewinnung. Zu 2. kann man unstrittig behaupten, dass die Förderung von Öl aus dem Boden deutlich weniger umweltverschmutzend ist, als Öl aus Sand holen. Genauso ist es unstrittig, dass es ungefährlicher ist ein Loch in Sand zu bohren um Öl zu holen, als in x 1000 m Meeresboden ein Loch zu bohren. Ändern wir unseren Konsum nicht und lechzen weiter in dieser Form nach Öl, dann müssen wir bereit sein den Preis dafür zu zahlen, der mit der Unwegsamkeit der Ölgewinnung nun mal zunimmt. Wir können die Erde bis auf den letzten Tropfen aussagen und dabei zunehmenden grandiosen Schaden zu fügen. Wir können uns aber auch bewußt machen, dass wir so oder so irgendwann nicht mehr auf diese Resource zurückgreifen können. Diesen Punkt können wir setzen wenn alles weg ist oder bevor der Schaden durch die Ölgewinnung zu groß ist. Ich bin kein Umweltfreak und grün ist vor allem mein Rasen. Mir geht es nur die Fakten und die Scheinheiligkeit. Mein Mann hat in Ft McMurray gearbeitet und damit verfügen wir über Wissen, dass nicht unbedingt in den Zeitungen steht. Kanada stellt sich immer so gerne als umweltbewußtest, menschenfreundliches und korrektes Land dar. In Ft McMurray wird aber eine andere Sprache gesprochen. Profit steht auch hier in jeder Hinsicht über Moral und Anstand. Außerdem hätten in den letzten 10 Jahren kaum soviele Ausländer nach CA einwandern können, wenn es das Öl nicht gegeben hätte. Gerne geben sich die Leute als Naturverbunden und ignorieren komplett, dass sie nur in Kanada sein können, weil dort massive Umweltverschmutzung begangen wird. Die neue Abbautechnik wurde nur deshalb initiiert, weil sie mit der bisherigen Methode nicht in die tieferen Schichten kommen. Wir können gerne alle so weiter machen, aber wir zahlen einen Preis dafür und der sollte auch weitgehend ehrlich benannt werden.
Ich nehme an!, wenn Trudy1 eine ausführliche Anwort hat (oder Verbesserungsvorschläge), wird sie es hier mitteilen oder sie wird schweigen, weil sie z.B. Gründe hat wie Geheimhaltungspflicht, Wiedererkennungswert der Aussagen in Zusammenhang mit Bekannten, Kollegen und Freunden, beruflich etwas damit zu tun haben (alte Regel von mir: Schreibe nie Insiderwissen über deine berufliche Tätigkeiten und deine Geschäftskontakte. Das darf ich sowieso nicht...!).
Ich gehe mal ganz unbedarft davon aus, dass die meisten von uns, die länger in Kanada sind oder dort waren oder von dort Kontakte haben, in irgendeiner Weise auch Kontakte zu Mitarbeitern (Angehörigen von Mitarbeitern) oder Infos der Ölindustrie haben (mehr oder weniger detailliert) zu den anderen Informationen, die man aus unterschiedlichen Quellen hat und dann für sich auswertet.
Nahe Verwandte arbeiten seit vielen Jahren auf Plattformen (Festland) weltweit u. a. in Europa, Westafrika z.B. Angola, Nordamerika - Golf von Mexico.... Logisch, wenn man mit Kanada verbunden ist, kennt man womöglich auch Mitarbeiter oder Angehörige der Mitarbeiter von Ölfirmen oder aus anderen Gründen.
Nur ein kleines Beispiel!
Einer unserer Lieblingskrimiautoren ist John T. Lescroart. Wir haben fast alle seiner Bücher gelesen, die unglaublich gut recherchiert sind und die Danksagung am Ende an alle hochklassigen Berater mit Insiderwissen ist bemerkenswert. Ob Staatsanwälte und sonstige Juristen, hochrangige Polizeichefs, anerkannte Fachleute aus der Pharmaindustrie, Politik, US-Verteidigung (Irak-Krieg u.a.), Mediziner, Professoren, Universitäten. Egal, welche Themen er in seinen Büchern gerade behandelt hat, konnte er die Namen der Berater und Informanden meistens nennen.
Bei einem Buch (habe es gerade nicht zur Hand, aber bald wieder, Titel fällt mir im Moment nicht ein, ich weiß aber, wo es liegt...) ging es auch um die Machenschaften der Ölindustrie und Einblicke. Er schreibt am Ende des Buches in der Danksagung sinngemäß, dass keiner aus der Ölindustrie, die ihn beraten haben und mit Infos gefüttert haben, genannt werden will.
Was wir wissen, ist wie ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist wie ein Ozean.
Ich unterliege keiner Schweigepflicht. Die gesamte Arbeit ist darauf angelegt die Förderung so hoch wie möglich laufen zu lassen unabhängig von den Risiken. Wie einer dort meinte, könnte man Glück in Flaschen packen, dann hätten sie schon einen ganzen Zug voll. Menschenleben, who cares, Messdaten ,bitte vermeiden durch nicht Verwendung von Messgeräten, etc. Immer schön laufen lassen die Maschinerie. Aber Lakota, Du weißt es bestimmt besser nachdem Du jahrelange Erfahrung mit echten Kanadiern hast.
The Tar Sands "Gigaproject" is the largest industrial project in human history and likely also the most destructive. The tar sands mining procedure releases at least three times the CO2 emissions as regular oil production and is slated to become the single largest industrial contributor in North America to Climate Change.
It’s clear that the Alberta government has a credibility problem regarding tar sands. After years of academic and government studies showing tar sands being significantly dirtier than conventional sources of crude, they’ve now unleashed a wave of oil industry consultant studies. These industry consulting studies attempt to show emissions from producing unconventional petroleum sources like Canadian tar sands aren't as bad as the science shows.
Time after time, however, the reports still show that global warming pollution from tar sands are higher -- often significantly higher -- than what the U.S. currently uses. At a time when the U.S. is trying to reduce the environmental impacts from our oil dependency, Alberta and the oil industry are trying to sell us on how clean their tar sands product really is. und so weiter #
Alberta Oil Sands Pioneer Says Environmental Problems Must be a Priority
Former Imperial Oil scientist, Clement Bowman is one of the chemical engineers who helped unlock the commercial potential of Canada's oil sands and he's now saying that the Canadian government must urgently take the necessary steps to clean up the huge environmental impacts of the oil sands projects.
und so weiter
The oil sands are having major repercussions, he said. The cancer rate in Fort Chipewyan is higher than expected and many of the people there blame the giant energy extraction project. “We don’t like any notion of expansion of the tar sands and Keystone XL represents that,” Mr. Poitras said.
Also arrested in the first group were Maude Barlow, the national chairperson of the Council of Canadians, and Dave Coles, the president of the Communications, Energy and Paperworkers Union who says the pipeline will kill jobs in Alberta because processing will be done in the United States.
und so weiter
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man kann sich - wenn man will - sehr gut selbst informieren.
es gibt noch jede menge weitere infos dazu im internet.
PS und wer gute zeitungen als quelle hat -der findet folgenden artikel - ist von heute.
Environmentalists, natives and unions denounce ‘biocidal’ oil-sands policy
As civil disobedience goes, it was remarkably civil – on both sides.
Hundreds of people converged on Parliament Hill on Monday to protest a massive pipeline project that, if approved by Washington, would transport 700,000 barrels per day of bitumen from Alberta to a Gulf Coast refinery hub in the United States.
The protesters listened to speeches from environmentalists, union representatives and aboriginals decrying both the oil sands and the Keystone XL pipeline. Then, in groups of two to six people, they clambered over the waist-high fence that had been erected by police to prevent them from reaching Centre Block.
Unable to get past additional fences and lines of officers to reach the main parliamentary building, they formed a long seated line in the grass as they waited to be arrested.