Vielen Dank für eure zahlreichen und sehr informativen Antworten.
Werde unsere Mädels also nicht gegen Windpocken impfen lassen, weil kein dauerhafter Schutz aufgebaut wird und man, wenn ich das richtig verstanden habe, trotz Impfung Gürtelrose bekommen kann.
OT
@ take care: nichts hat Wirkung ohne eventuelle Nebenwirkung. ich gehe aber nicht davon aus, daß staatl Krankenkassen Impfpläne aufstellen und deren Umsetzung finanzieren würden, wenn dabei volkswirtschaftlich mehr Schaden als Nutzen entstünde.
In Österreich ist jedoch ausgerechnet die Windpockenimpfung ausgenommen (privat zu zahlen).
Impfungen haben viele schlimme (Kinder-)Krankheiten stark eingedämmt (die Pocken sogar weltweit "ausgerottet"). Da ich im Tierschutz erlebt habe, wie massenhaft und jämmerlich ungeimpfte Welpen z.B. an Parvovirose oder Staupe zugrunde gehen und wir auch einen angeheiretaten Verwandten mit Kinderlähmung (-> lebenslang Rollstuhl) haben, bin ich "dem Impfen" gegenüber eigentlich positiv eingestellt. (es gibt halt nicht DAS Impfen... Lebend- oder Totimpfstoff, konjugiert oder nicht usw usf; bei HPV sind auch nur einige der "high risk"-Typen im Impfstoff enthalten http://de.wikipedia.org/wiki/Humanes_Papillomvirus usw usf - uferlos diskutierbar)
Jedenfalls gut zu wissen, daß es keine Impflicht gibt/geben wird - schätze, die Schulpflicht hat Vorrang
Impfstoffe könnten m.E. aus den randomisierten Doppelblindstudien ausgenommen sein, weil keine/zu wenige Probanden aufzutreiben sind (Babies, nicht immunisierte Erwachsene (ob durch Impfung oder Infektion)). Soweit ich weiß, dürfen nicht (med.)/werden keine (eth.) Medikamente an Frauen vor/im gebärfähigen Alter, definitiv an Schwangeren und an Babies/Kindern getestet... was nicht nur Vorteile für diese Gruppen mit sich bringt...