@stefh: Wie Navigator es beschrieben hat, musst Du Deine Abschluesse fuer/in Kanada ggf noch einmal machen. Du kannst aber Deinen schweizer Fuehrerschein ohne Fahrschule eintauschen... Projektreferenzen bringen mE nur etwas, wenn diese in Kanada stattgefunden haben. Damit haettest Du auch schon einmal einen ersten Eindruck, wie unterschiedlich die Businesskultur in Kanada ist (verglichen mit CH oder D). In gewisser Weise sind Kanada und die Schweiz sehr gegensaetzlich. Somit ist das W&T Visum fuer Dich zunaechst die bessere Wahl.
...back to work... Es gibt viel zu tun. Fangt schon mal an.
ich bewundere Deine Ausdauer und denke, das es immer einen Weg gibt, wird aber bestimmt in Deinem Fall nicht so einfach werden oder besser gesagt Du kannst es eher vergessen. Versuch doch erst mal in Deinem Urlaub so viele Eindrücke wie nur möglich zu sammeln. Dann in 2016 mit einem work and travle Visa den ersten Schritt machen, um einen Einblick in die Berufswelt in Kanada zu bekommen. Du wirst es aber schwer haben oder besser gesagt du wirst wahrscheinlich niemanden finden der dich mit Deinem Berufsbild einstellt. Es werden Dir nicht viele Möglichkeiten übrig bleiben.
PS: Klingt vielleicht etwas komisch, aber hier gibt es auch schöne Mädels ...... da ich mit einer Kanadierin verheiratet bin, ist das die einzigste Referenz die ich Dir geben kann.
@regengott Danke für den Hinweis mit dem Führerschein :) arbeitest du in der Architektur/Baubranche? Kennt jemand vielleicht einen Schweizer, der bereits in dieser Branche arbeitet?
Welche Berufe die meinem nahe liegen, wären chancenreicher? Evtl mit der Möglichkeit die Weiterbildung/Umschulung in der Schweiz zu machen... In Australien sind ja z.B. Bauleiter sehr gesucht.
Denke auch, dass ich mich im 1. Jahr für das work and travel bewerben werde, jedoch mit der nötigen Vorbereitung.
@cariboo: Danke fuer Deinen Zusatz. Ich meinte in der Tat nur den PKW Fuehrerschein, der bei den sogenannten reciprocal agreements (mit anderen Laendern) umgetauscht warden kann.
@Stefh: Ich arbeite im Bereich der Sicherheitsbewertung von Pipelines – also nicht direkt in der Baubranche oder Exploration. Dass ich nicht direkt im Bereich Architektur arbeite, hatte ich (damals...) schon kurz nach dem Vordiplom entschieden. Stuerze Dich nicht ins Unglueck und schule sofort um. Deine Flexibilitaet ist beeindruckend, aber die kanadischen Gepflogenheiten sind Dir mE unbekannt. Du kannst jetzt in der Schweiz noch (einmal) Ingenieurwissenschaften studieren und an der ETH promovieren. Sobald Du kanadischen Boden betrittst, darfst Du Dich ohne lokale Lizenz (braucht Erfahrung und Zeit) nicht Ingenieur nennen und Dein kanadischer Vorgesetzter ist Stahlplattenschweisser nach einem ‚Sommerlehrgang‘. Hier noch zwei andere, unterschiedliche Dimensionen: Vergleich Provinz Alberta mit CH 1. Flaeche: x16 2. Einwohner: x0.4 Alberta ist also 16-mal groesser als die Schwiiz und es leben dort nicht einmal halb so viele Menschen. Work and Travel wird die beste Option sein, um Kanada zu entdecken. Mal luege sozusagen...
...back to work... Es gibt viel zu tun. Fangt schon mal an.
Zitat von regengott im Beitrag #37Work and Travel wird die beste Option sein, um Kanada zu entdecken.
Wenn ich es richtig verstehe, gibt es fuer Schweizer leider kein "Working Holiday", sondern nur "Young Professionals" oder "Co-op Internship". http://www.cic.gc.ca/english/work/iec/in...untry=ch&cat=yp Sorry, das macht es natuerlich fuer Steph nicht einfacher...
Zur Baubranche in Alberta - ich sag mal so: Es sah schon mal rosiger aus! Derzeit werden Bau-Planer oder Bauleiter nicht wirklich haenderingend gesucht. Bis Big Oil wieder anspringt wird sich daran vermutlich auch nicht viel aendern.