Liegt zwar schon eine Weile zurueck, aber ich denke der Bericht ist trotzdem interessant. Hier zeigt sich mal wieder die Naivitaet mancher Zeitgenossen... oder ist es Unfaehigkeit auf eigenen Beinen zu stehen. Aber hauptsache , man hat mal wieder gejammert und schuldig sind wie immer :Die Anderen !!!
Zum Glueck bestimmt immer noch Kanada, wer hier im Land bleiben darf und wer nicht! Kanada ist nicht fuer die "Beschaeftigung" in den "anderen" Laendern zustaendig. Es wird endlich Zeit ein vernuenftigen vorlaeufigen Aufenthalt zwecks Arbeit auf hoechstens 4 Jahre zu begrenzen. Jeder der Leute wusste doch von vornherein das dies BEGRENZT ist?
Merkuerdigerweise schreit man doch in DE nach harten Immigratiosgesetzen...betrifft es einen dann selbst , wird geheult. Manche Leute koennen eben mit dem Wort "temporary" nichst anfangen ... oder nehmen es einfach nicht ernst .
@Holger: Ich verstehe Deinen Beitrag mal wieder gar nicht. Der Artikel in den Stuttgarter Nachrichten hat mE sehr wenig mit Naivitaet und Rumgejammer zu tun. Stattdessen sehe ich eher Effizienz: Da war jemand schlau und hat mit 'Null Recherche' den deutschen Medien einen teuren Artikel verkauft. Wuerdest Du es anders machen? Mein Vorschlag: Poste doch mal Auszuege aus Deiner Unterhaltung (Telefon) mit dem Artikel Verfasser. Der Typ wohnt naemlich in Jasper!!!
...back to work... Es gibt viel zu tun. Fangt schon mal an.
@regengott, was hat das mit Effizienz zu tun? Der Mann lebte 8!!!! Jahre in Canada und war nicht in der Lage in dieser Zeit die PR zu beantragen.... erst als der Staat verlauten liess, dass WP's nicht mehr verlaengert werden, wenn nichts beantragt ist erst dann ist man aufgewacht. Er hatte Zeit genug und wenn er Canada als seine "Heimat" betrachtet hat , dann haette er schon ganz lange die richtigen Schritte einleiten koennen. Und wenn ich schon lese "Canada hat die Leute GEHOLT" ... ich hoere diesen Satz bei manchen Immigrantenkollegen auch sehr oft "Canada hat mich geholt" "die Firma hat mich geholt" so ein Quatsch.JEDER ist freiwillig hier , weder Canada , noch Firmen holen irgedwelche Leute ins Land. Auf jeder WP steht das Gueltigkeitsdatum und die Bedeutung des Wortes "temporary" sollte jedem Immigrant bekannt sein. Ausserdem sollte man sich schon vor der Auswanderung mit den Immigrationsgesetzen vertraut machen... oder eine Firma damit beauftragen. Ich glaube nicht , dass es fuer diesen Bericht Geld gegebe hat. Von mir/uns kam vor einigen Wochen auch ein grosser Bericht in unserer Lokalzeitung in DE ... ueber Geld wurde da ict geredet. War kostenlose Werbung fuer mein Buch und Blog .
Du blaehst dich ganz schoen auf um anderen ihre "Fehler" vorzuwerfen. Du muesstest doch selber wissen wie oft sich in den letzten Jahren die Einwanderungsregeln geaendert haben. Auch deren Ausfuehrung war und ist nicht immer eindeutig. Aber letztendlich konnte er ja in Kanada bleiben. Es ist ja mit seiner Erfahrungen und Verbindungen eher ein Gewinn fuer uns hier.
Man benutze den Link zum Artikel und erhalte die ersten Zeilen:
(...) Kanada demonstriert Härte Jörg Michel, 07.04.2015 13:45 Uhr Die Wirtschaft in Kanada läuft nicht mehr rund. Zehntausende Gastarbeiter sollen das Land verlassen. Kanadier sollen bei der Jobwahl den Vorzug haben. (...)
Danach erreicht man mit der Google Suche fuer Jörg Michel folgendes Ergebnis: http://www.joergmichel.ca/
Wie man erkennt, ist der Autor des Artikels ein Deutscher in Jasper, sowie Korrespondent und Journalist. Der hat sein Geschreibe sicher nicht seinen Kunden geschenkt.
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@Kos, wo steht geschrieben , dass der in Canada bleiben durfte... kann ich in dem Artikel der Stuttgarter Zeitung nirgends entdecken. Und ein "Fehler" wenn einer in 8 Jahren nicht faehig ist etwas zu tum um im Land bleiben zu koennen ... obwohl er das Land ja als Heimat gesehen hat, nur reicht das eben fuer Immigration nicht aus. Ich sehe es als grosse Dummheit und nicht als Fehler! Auch wenn sich Gesetze aendern ...wer in 8 Jahren keine Immigration schafft , wird es niemals schaffen. Und das verwerfliche daran ist , dass man dann die Schuld bei anderen sucht ... sei es der Staat ,Gesetze oder mal wieder die Wirtschaft ... vielleicht sollte man in einem solchen Fall einfach mal in den Spiegel schauen und sich selbst fragen !
@Regengott , DANKE fuer den Link ueber den Journalisten... man sollte nicht glauben das der Bericht von einem Profi und sagen wir mal sogar von einem Insider geschrieben wurde.Und gerade von einem Insider (der eigentlich die Bedingungen kennen sollte) erwarte ich , dass er die Sache sachlich und vorallem fachlich richtig wiedergibt . Ich habe mir auch die Verlage fuer die er schreibt angeschaut ... bin da schon enttaeuscht , war eigentlich der Meinung , dass einige davon (die ich kenne) serioeser Natur sind . Fuer mich hat der Artikel in der Stuttgarter Zeitung eher "Bildzeitungscharakter" .... "armer Immigrant ausgenutzt und wenn man ihn nich mehr braucht rausgeworfen" Naja vielleicht sehe ich es ja falsch und serioeser Journalismus ist heutzutage einfah dazu da, jemanden in die "boese Ecke" zu stellen ... oder die Traenendruesen zu aktivieren. Es ist fuer mich ueberlegenswert , diesem Journalist zu schreiben .... vielleicht hat ja die Zeitung etwas veraendert.
Kleines update .Ich habe am 27. Mai dem Verfasser des Beitrages in den Stuttgarter Nachrichten eine e-Mail geschrieben. Resonanz : KEINE . Ich haette eigentlich ine Stellungnahme erwartet. Das bestaetigt mir , dass auch serioese Zeitungen nicht mehr wirklich Wert auf qualitativen Journalismus legen . Fuer mich heisst das in Zukunft , Glaubwuerdigkeit auch von "serioesen" Zeitungen (wenn es sowas noch gibt) auf jeden Fall sehr kritisch zu betrachten. Kaufen werd ich keine mehr ... wenn, dann kann ich auch die "Bloedzeitung" lesen, denn da werd ich mindestens genau so angelogen wie bei der FAZ !!!
Volker Pispers, der politische Kabarrettist, ist zuweilen schon sarkastisch. Ein Beitrag von ihm bezieht sich auf die deutsche Medienlandschaft, die in der Hand von vier bis fuenf Familiendynastien sein soll. Ein Ergebnis ist subtiler Meinungsjournalismus. Auch ich kann mich davon nicht freisprechen, und es ist sehr schwer (mE oft unmoeglich), annaehernd objektiv zu sein.
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Das heute sehr viele Printmedien dem Springer Verlag angehoeren spricht ja eigentlich fuer sich. Ich dachte egentlich dass Zeitungen wie FAZ, Die Welt einigermassen serioes berichten. Natuerlich kaufen die von unabhaengigen Journalisten. Aber ma sollte schon voraussetzen, das ein Bericht in diesem Thema schon einigermassen recherchiert b.z.w. geprueft werden sollten. Und der Verfasser darf ja schon seine persoenliche Meinung zum Besten geben, aber das sollte NICHT im Bericht zum tragen kommen. Oder ist es schon als deutsche Mentalitaet zu werten... es wird gejammert und geheult... und Schuld sind immer Andere. Ich versuche eigentlich immer sehr objektiv zu sein, auch wenn es sich manchmal pessimistisch anhoert ... Realitaet eben. Bringt einem nicht immer Freunde, oder man lernt bestimmte Menschen richtig kennen (ist mir hier im Forum passiert, da ich zu "negativ" geschrieben hab) ... inzwischen hat die Realitaet gezeigt das ich nicht wirklich unrecht hatte. Aber ich sehe Objektivitaet als sehr wichtig an, vorallem in Lebensentscheidenden Situationen. Bringt zwar nicht immer Freunde ... aber das ist gut so, fuer mich jedenfalls.
Holger, das Problem ist mE, dass man durch gefilterte Informationen nicht objektiv sein kann. Einfacher: Man weiss die Details nicht, um sich eine objektive Meinung bilden zu koennen. Einfaches Beispiel: Ich war nie bei der Armee und weiss demnach nicht genau, ob es bei NATO Mandaten spezielle Uniformen (ggf nur mit Emblem) gibt oder man einfach die Uniform der Heimstreitkraefte traegt. Deshalb wundert es mich auch, wieso ich nach der Landung in Riga im Flughafen keinen Kontakt mit lettischem Sicherheitspersonal, sondern mit der US Airforce (ohne NATO Emblem) habe... Es wundert mich einfach. Man kann darueber lachen. Komplexes Beispiel: Im Zuge der Ukraine Krise und der folgenden Sanktionen gegen Russland gibt es sehr wenige Stimmen, die nachtraeglich Sanktionen gegen die USA fordern. Wieso sollten gleiche Aktionen nicht ebenso behandelt werden? Auch wenn ich mir hiermit den Zorn der Forumler zuziehe... Mich wundert in einem Kanada Forum die sehr geringe Opposition gegen die amerikanische Energiepolitik in Europa. Sollten wir Kanada Fans nicht eher Keystone XL unterstuetzen (lassen) anstatt eine Korridorpipeline in Griechenland oder ein amerikanisches Atomkraftwerk in Bulgarien?
In lebensentscheidenden Situation bin ich eher subjektiv: dann ist mir mein Frack wichtiger als Fracking.
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