Nur mal so: finde es auch seltsam das wohl doch einige Scheitern und ich von vielen gelesen habe selbst nach Jahren Canada oder wo auch immer das es doch viele gibt die zurück gehen und auch viele sagen ach bin nur hier wegen der Arbeit aber wohlfühlen tun sie sich nicht. Ist doch auch irgendwie seltsam oder?
Zitat von BeaverNur mal so: finde es auch seltsam das wohl doch einige Scheitern und ich von vielen gelesen habe selbst nach Jahren Canada oder wo auch immer das es doch viele gibt die zurück gehen und auch viele sagen ach bin nur hier wegen der Arbeit aber wohlfühlen tun sie sich nicht. Ist doch auch irgendwie seltsam oder?
Das stimmt. Das ist seltsam. Genau das macht mich auch ängstlich? Wir reden oft darüber, ob alles so sein wird wie wir uns vorstellen.
Auf der anderen Seite, gibt es genau so viele Leute die es sich nicht anders vorstellen könnten. Sie sind einfach Glücklich. Man kann es so oder so sehen.
findet Ihr das wirklich so seltsam? Ich eigendlich gar nicht so dolle. Heimat ist doch irgendwie Heimat und ich kann mir gut vorstellen, daß einem in der Ferne - erst recht nach ein paar Jahren - z.B. gewissen Gerichte, gewissen Gerüche, gewisse Personen (auch die, die man vielleicht nicht so mag), bestimmt deutsche Schlager (die ja keiner hört, wo aber alle mitgröhlen können), bestimmte Geschichten über den und den, gewisse Mundarten usw. fehlen.
Von da her möchte ich gar nicht ganz ausschließen, hier nicht wieder zu landen. Hier wo ich lebe ist es definitiv schön aber es ist eben immer die selbe Frage in unserem Kopf: Wie ist es woanders? Besser? Schlechter? - Mensch, die Welt ist so groß und wir möchten einfach mal was anderes probieren. Ob es gut geht? Ich weiß es nicht! Aber einen Versuch ist es wert, wir leben doch nur einmal! Und wenn nicht? Gut, dann haben wir es probiert.
Mir tut diese Geschichte von den beiden Beavers in der Seele leid und ich wünsche Euch beiden von ganzen Herzen, dass Ihr und Eure Mäuse Euren Weg findet. Ich macht das schon - Ihr liebt Euch doch!!!
zuerst möchte ich anmerken, dass dieses Post nicht gegen und nur für Familie Beaver ist, sondern eigentlich nur meine persönliche Meinung wiederspiegelt.
Drauf kommen tu ich unter anderem, weil ich gelesen habe, eine kleine Abenteuerlust steht dahinter.
Die will ich auch niemandem absprechen, jeder wie er mag.
Ich habe nach einigen Berichten von Rückkehrern den Eindruck, dass man einiges übersehen hat, in der ganzen Aufregung, dem Druck der Bürokratie und so weiter. Eine Auswanderung als Abenteuer zu sehen, wird schwieriger, wenn man Familie hat. Als Einzelperson ist man flexibler und hat nur für sich selbst Verantwortung zu tragen, die nicht unbedingt kleiner sein muss. Wenn ich aber als Familie solch einen Schritt mache, dann hängt da einfach sehr viel dran. Ich habe Zweifel, ob das den Menschen wirklich klar ist.
Zudem muss einer Frau klar sein, dass Männer nunmal anders ticken, sind sie nach meiner Erfahrung sehr prakmatisch, was ich sehr begrüße, da es den Alltag erleichtert (geht mir zumindest so). Heißt, es werden die Probleme bearbeitet, es werden Fakten geschaffen. Frauen neigen mehr dazu, sich verunsichern zu lassen, schnell kommt ein schlechtes Gewissen, wenn es um die zurückgelassene Familie geht, das verlassene Nest ist weg-nur da ist es schon "zu spät".
Wobei auch mein Mann erst jetzt gemerkt hat, dass es endgültig ist. Der Punkt war, als er seine private Werkstatt aufgab. Er war unsicher. Deswegen haben wir mehr geredet.
Ich denke, Frau muss klar sein, dass ein Mann anders mit solchen Dingen umgeht und einem Mann muss klar sein, dass seine Frau ebenso anders damit umgeht. Ich denke, nach all den Berichten die es momentan gibt, ist vielen Männern nicht klar, wie schnell Frau, gerade ohne Job (!) es eher wieder "nach Hause" zieht. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
Manchmal hab ich auch den Eindruck, kann mich auch irren, dass der eine oder andere nicht ehrlich zum Partner ist und er dann mehr oder weniger doch aus Überzeugungskraft des anderen mitgeht. Das was dann folgt ist eigentlich vorhersehbar.
Gerade wenn Kinder mit an Bord sind, denke ich, ist diese Ehrlichkeit umso wichtiger. Ein verstecktes ungutes Bauchgefühl ist egoistisch und der Familie gegenüber, die es dann knallhart treffen kann mehr als unfair.
Vor allem steht ja dann auch, wie schon gehabt, die Trennung vor der Tür. Der eine will so, der andere so. Was das dann für die Kinder in erster Linie bedeutet, scheint unterzugehen. Es ist eine Sache im gemeinsamen Land sich zu trennen, aber wenn man in getrennten Welten lebt ist es eine ganz andere Sache.
Wenn man also gemeinsam entschieden hat solch einen Schritt zu gehen, dann muss ihn auch irgendwie gemeinsam weitergehen, was ja bedeuten kann, dass man im neuen Land bleibt oder zurückgeht, wie auch immer.
Wenn man irgendwie nicht gemeinsam entschieden hat, dann sehe ich zwar beide als weiterhin gemeinsam verpflichtet an, einen möglichst gemeinsamen Ausweg zu finden, aber derjenige, der ein wenig mehr aus Pflichtgefühl gehandelt hat dann doch in der größeren Verpflichtung zu handeln.
Wenn es Umstände gibt, die eine Rückkehr tatsächlich erforderlich machen, dann ist dies eine andere Sache. Meine Eltern kamen aus gesundheitlichen Gründen zurück aus Australien (wobei mein Step-Dad Australier ist, beide haben dort einige Jahre gelebt und gearbeitet).
Ich merke auch bei uns, es gibt wichtige Dinge über die geredet werden muss, a um eine Entscheidung treffen zu können und b für jeden eine gewisse Klarheit zu schaffen. Das schließt zwar bestimmte Umstände nicht aus, aber verringert sie.
Und jeder sollte wohl von seinen eigene egoistischen Gründen, die ja berechtigt sind durchaus, ein wenig herunter kommen und an die anderen denken.
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Liebe Beaverfrau, lieber Beavermann, ich hoffe, ihr nehmt mir diese Worte nicht übel. Sie richten sich nicht direkt an euch und haben hier vielleicht auch gar nichts zu suchen.
Ich denke, um einen Kompromiss kommt ihr nicht drumherum, denn wenn einer sagt, wir bleiben und der andere wir gehen, dann kann das Folgen haben, mit denen ihr beide nicht glücklich werdet. Muss nicht, kann aber.
Ich drücke euch beiden und auch euren Kindern die Daumen für eine gemeinsame Lösung.
Ich muss mich Dir in den Punkten der Einigkeit untereinander und des Miteinanderredens vollkommen anschließen.
Ich denke auch, dass beide voll hinter der Sache stehen müssen, da die Probleme in Kanada von ganz alleine kommen und man dann zusammenhalten muss, sonst ist amn nachher zusammen ausgewandert und dann nach einem Jahr geschieden. Das ist glaube ich nicht das Ziel, wenn man auswandern will, das nachher die Familie zerstört ist.
Lieber Beaver, liebe Beaverfrau !!
Dies soll in keinster Weise eine Kritik an Euh sein, da ich Euch nicht kenne und das nicht beurteilen kann.
Ich würde noch ein bißchen abwarten, eine eigene Wohnung suchen, vielleicht ja auch in einer anderen Stadt, guckt Euch mal nach ner anderen Arbeit für Deinen Mann um. Wenn Ihr ein eigenes Nest habt, vielleicht in einer anderen Stdt, die Dir Beaverfrau auch besser gefällt, renkt es sich alles wieder ein. Ihr habt so viele Mühen auf Euch genommen,um nach Kanada zu kommen, gebt nicht so schnell auf !!! Kanada ist so groß ( ungefähr !!) wie ganz Europa, da wird sich doch bestimmt ein Plätchen finden, wo es Euch allen gefällt und gut geht !!!
ich finde das Thema hier sehr mitreisend und ist nicht ganz einfach zu bewältigen.
Ich denke mal das jeder der auswandert irgendwan an einen Punkt ankommen wird wo man denkt: Ich kann nicht mehr, alles shit hier usw. Aber ich denke das man diesen Punkt überwinden muß auch wenn niemand genau sagen kann wie lange das ganze dauert. Ich weiß das mein Frau und ich auch mal genau an diesem Punkt ankommen werden und das so manche Träne fließen wird. Wie bettybou schon geschrieben hat kommen die Probleme in Canada von ganz alleine und man muß dann auch dem entsprechend reagieren, sowas kann man nicht planen.
Liebe Beaver´s
bitte das jetzt nicht falsch verstehen, aber ich finde auch das ihr nicht so schnell aufgeben dürft, die Gründe dafür wurden schon öfters hier genannt. Was ich noch machen würde ist veschieden Gedankengänge mal gemeinsam durch zu spielen, z.B. einer geht einer bleibt, Wohnungswechsel, Ortswechsel usw. Ich hoffe mal man kann das so einiger maßen nachvollziehen was ich damit ausdrücken möchte.
Ich wünsche euch für die Zukunft alles erdenklich gute und lasst euch bitte nicht unterkriegen.
Nachdem ihr euch mit euren problems an die Öffentlichkeit gewandt habt , obwohl Ihr wisst das außer euch niemand diese Problems lößen kann oder wird, müßt ihr euch jetzt einen Berg von, obwohl gutgemeinter trotzdem nutzloßer guten Ratschlägen exponieren ( teilweise Leute die noch nie in Kanada gelebt haben ). Aus Erfahrung, bei meiner Frau hat es 3 Jahre gedauert bis sie voll in Kanada angekommen war. als ich nach 14 Jahren ( mit 2 Jahren Voransage ) nach Deutschland zurückging, war Sie die letzte die gehen wollte. For my side, ich habe niemals bereut nach Kanada zu gehen so wie ich auch keine Sekunde bereut habe nach Deutschland zurückgekehrt zu sein. You must find your peace of mind ( by yourself )
hi buickgirl! Deine massage ist absolut ok und ich gebe Dir zum Teil recht. Es ist auch nicht so das man hier inerhalb der nächsten Tage abreisen würde.Es ist aber so das wir erst seit gut 3 Monaten hier sind, also noch ist es wie ein zulang geratener Urlaub.Wenn man nach dieser knappen Zeit merkt das man sich über Jahre hinweg ein Leben hier nicht vorstellen kann,sollte man darüber nachdenken was der nächste Schritt ist.und zusagen man kann ja auch in 2,3 oder sonst wieviel Jahre zurück, sehe ich gerade für fam. mit Kinder nicht so gut. Ich finde auch nach wie vor das Canada ein tolles Land ist,aber ob es zum Leben für mich ok ist ? Mal sehen. LG Beavers
danke für eure positive Reaktion, das zeigt doch, dass nicht einfach dahergeredet wird-find ich gut, wenn man so salopp sagen darf.
Und das Recht geben, gebe ich an dich/euch zurück.
Wenn beide merken, dass ein jahreslanges Wohnen im neuen Land nicht dem gewünschten eigentlichen Ziel entspricht, dann ist die Rückkehr natürlich eine ganz andere Geschichte.
Für mich klang es dann vielleicht auch einfach anders, nämlich, dass du da bleiben willst, weil es dir gefällt, deine Frau aber nicht glücklich ist. Beides ist nachvollziehbar und steht aber im Gegensatz zu dem, dass beide eine Rückkehr für besser halten.
Dass ihr euch den nächsten Schritt gut überlegt, das denke ich schon.
Deshalb nochmal: Ich gebe hier kein Urteil im gewohnten Sinne ab, da ich ja gar nicht in eurer Haut stecke und deshalb fühle ich ja auch mit euch beiden, nicht mehr für einen von euch. Deine Frau tut mir ebenso leid, wie du und umgekehrt.
Einzig, ich würde stets nur "mein" Land verlassen in vollster Überzeugung, nicht mit einem Bauchweh. Nur meine Voraussetzungen sind doch ganz andere, als die von den meisten hier, denke ich.
Der Gedanke De zu verlassen haust schon sehr viele Jahre in mir, auch hatte ich meine Mutter als Informantin, immerhin hat sie auch im recht hohen Alter und mit unkündbaren Job in De die Biege gemacht. Somit hatte ich viele Dinge betreffend dann Infos aus erster Hand, wenn es dabei auch nicht um Ca ging.
Wie auch immer ihr euch entscheidet, haltet zusammen, vor allem für die Kids halte ich das in der heutigen Zeit für besonders wichtig.
Alles Gute für euch und das meine ich wirklich ernst!
@wolfgang: persönlich hätte ich mich auch nicht an ein öffentliches forum in dieser sache gewandt. aber wenn ich mir die beiträge so anschaue, ist der grundtenor doch, dass man die gründe für die unzufriedenheit analysieren und versuchen sollte, diese zu beheben, bevor man überstürzt die rückreise antritt. Also so nutzlos würde ich die beiträge nicht sehen. nutzlos finde ich eher deinen kommentar: es mag schön für dich sein, dass du deine schritte nie bereut hast, aber manche leute ticken (zum glück) nun mal anders...
im übrigen hat die problematik wenig mit dem land selber zu tun. ersetze edmonton durch timbuktu und es hat sich an der grundproblematik nichts geändert...
Hallo hrt2fnd! Wollten einfach nur ein paar neutrale Meinungen bez. Tips,mehr nicht.Von uns aus können wir jetzt gerne wieder was anderes lesen.Wenn es was neues bei uns gibt werden wir uns nur noch mit persönlichen massages an die einzelnen wenden. LG Beaver
@Beaver: versteht mich nicht falsch: ich finde es gut, dass ihr uns eure erfahrung mitteilt. es ist vollkommen richtig darauf hinzuweisen, dass nicht alles glatt läuft und dass man mit einer längeren durststrecke rechnen muss. es ist auch absolut korrekt, sich hier im forum nach meinungen und ratschlägen umzuschauen - denn dafür its es ja da!
aber ich persönlich gehe halt damit etwas anders um.