Erinnere ich recht, dann wird in vielen postings zu den gründen der auswanderung immer wieder ein grund als besonders wichtig angegeben: die zukunft der kinder.
In all den informationen in diesem tread scheinen die kinder überhaupt keine rolle zu spielen – OK es gibt eins, ein anderes ist auf dem weg.
Aber – es werden nur die interessen von mann und frau besprochen.
Meine meinung: auswandern ist kein abenteuer-urlaub oder sonst was.
Es ist immer auch eine entscheidung für die nächste generation.
Allerdings gebe ich wolfgang recht, wenn man nach jahrzehnten entscheidet zurück zu wandern ist das ebenfalls korrekt. Bei ihm war es ja auch die zukunft der kinder, wenn ich recht erinnere, die einer der gründe für seine entscheidung war.
und vorab sorry an die anderen, weil es hier eigentlich nicht hingehört!!!
In einem anderen Thread hast du einer Mutter unter anderem (!!!) den Rat erteilt, dass sie das alleinige Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder beantragen soll und nach De zurückgehen. Abgesehen davon, dass es sich um eine andere Situation handelt, also die Fakten ganz andere sind, finde ich es schon merkwürdig, wie du nun reagierst.
So halte ich deine jetzige Antwort schon für richtig und nennenswert (!!), aber deine Einstellung ist mir ein Rätsel, wenn ich dann an diesen anderen Fall denke, WEIL: hier hast du Antworten beider Eltern - im anderen Thread nur von einem Elternteil.
Soll heißen: Ich gebe dir Recht, wenn du sagst, oft sind die Kinder ein wichtiger Grund ins Ausland zu gehen (laut den Eltern selbst), weil man als Elternpaar dort bessere Zukunftsaussichten sieht. Und das man dies nicht aus den Augen verlieren sollte.
Während du hier quasi meinst, die Kinder spielen keine oder eine scheinbar untergeordnete Rolle, was ich persönlich überhaupt nicht glaube sondern eher das Gegenteil kommt zum Ausdruck.
Sorry, aber manchmal komme ich bei dir einfach nicht mit. Das ist auch nicht bös gemeint, nur finde ich es mehr als verwirrend!
du schreibst: „In einem anderen Thread hast du einer Mutter unter anderem (!!!) den Rat erteilt, dass sie das alleinige Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder beantragen soll und nach De zurückgehen. Abgesehen davon, dass es sich um eine andere Situation handelt, also die Fakten ganz andere sind, finde ich es schon merkwürdig, wie du nun reagierst. „
--- die situation bei der frau war total anders – kann man im entsprechenden thread nachlesen – ich hatte ihr darum den rat gegeben sofort das sorgerecht zu beantragen
-- daneben habe ich ihr aber als erster tipps gegeben, wie sie trotz der katastrophalen situation in canada bleiben kann – als alleinerziehende mutter ...
"Während du hier quasi meinst, die Kinder spielen keine oder eine scheinbar untergeordnete Rolle, was ich persönlich überhaupt nicht glaube sondern eher das Gegenteil kommt zum Ausdruck."
----- ich gehe hier auf das ein was für mich „zum ausdruck“ kommt.
--- Und dass ist, wie du nachlesen kannst: edmonton , alberta canada gefällt mir nicht ....
--- Vergleichbar in der argumentation über einen urlaubsort: ... Rimini, ostitalien und überhaupt italien gefällt mir nicht.
@3schweine so generell würde ich das ja nicht unterschreiben, auch wenn ich weiß was du meinst-nicht immer gehts den Eltern gut und den Kindern auch.
Aber wie gesagt, ich hab dich verstanden!
Gruß bg
@maxim
Lieber maxim, lies doch meine Posts bitte richtig! Danke schön.
Ich schrieb, dass du unter anderem ihr geraten hast das alleinige SR zu beantragen. Und auch hab ich angemerkt, dass die Fakten andere sind.
Ums mal deutlich zu sagen: ich denke, du hast keine Ahnung von Sorgerechtssachen und deshalb mehr Überlegung bitte.
Der Unterschied zwischen beiden Fällen hier ist deutlich und gerade deshalb finde ich, dass du in diesem hier sehr gut geantwortet hast, hab ich auch so anklingen lassen, und in dem anderen umso schlechter.
Nochmal: hier ist eine Familie, der Vater wie die Mutter melden sich zu Wort und berichten mit eigenen Worten! Wohin gegen im anderen Thread nur die Mutter erzählte und du nicht die Seite des Vaters zu hören bekamst.
Ganz deutlich gesprochen: man erteilt jemanden nicht den Rat das alleinige Sorgerecht zu beantragen, wenn man a) den jenigen nicht kennt, b) man nicht die andere Seite kennt und c) schon gar nicht wenn man tatsächlich an die Kinder denkt. Man entzieht einem Elternteil nicht einfach die gemeinsamen Kinder.
Ich frage mich wie du solche Komentare abgeben kannst?
Ich persönlich find das unter aller Würde, Gruß buickgirl
beim lesen Deiner Beiträge kann man feststellen das Du selber recht gerne Kritik übst. Aber von anderen Forenteilnehmern erwartest Du das diese sich zurückhalten und ihre Worte sorgfältiger auswählen sollten sowie angemessenen Ratschläge erteilen. Schön und gut.
Hast Du die Möglichkeit in der Zeit wo Dein Mann arbeitet die Gegend zu erkunden? Dann such euch ein schönes Plätzchen. Ich persönlich möchte auch nicht in Edmonton wohnen, aber es gibt schon schöne Fleckchen drum herum. Besonders westliche Richtung. Aber das weißt Du sicher aus euren Urlauben. Nachdem Dein Mann nun einen Job hat, solltet ihr ein eigenes Heim finden! Sieh den Job als Übergangslösung. Die meisten von uns müssen kompromisse machen, um irgendwann da anzukommen, wo wir hin wollen. Du schreibst das größte Problem liegt in dem Beruf Deines Mannes. Warum bewirbt er sich nicht einfach. Er hat 180 Tage zeit bis zur seiner Prüfung oder aber er wird als Apprentice eingetragen. Möglichkeiten gibts!!! Es wär doch echt schade, den ganzen Weg gegangen zu sein, um dann nach 6 Monaten wieder zurück zu kehren. Und wer weiß, ob ihr es dann nicht eines Tages bereut. Hatte durch Zufall mal eine deutsche in St. Albert in der Mall getroffen. Die hatten auch in den 90ern schon mal PR Status. Sind dann auch wieder zurück nach De und irgendwann haben sie sich dann in den Arsch gebissen, weil sie doch lieber in Ca leben wollten. Also nochmal durch den ganzen Papierkrieg, Warterei..... Gib euch noch ein bisschen Zeit und knüpf Kontakte. Viell. kommst Du am 30.03. zum Feierabend in den dt. Club??? Das wär doch ein anfang -hm?
Genau dorthin habe ich sie auch eingeladen und sie hat fest zugesagt zu kommen. Sie hat naemlich tatsaechlich angerufen und wir haben uns auch schon getroffen. Und, was soll ich Euch sagen, sie ist eine ganz liebe, mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehende Frau.
"Klassisch" spricht man ja von Kulturschock und der zeitliche Rahmen passt gut: nach 3-4 Monaten will man wirklich zurueck in die bekannte Umgebung. Ein zweiter grosser Schritt ist das Eingewoehnen und finden von aehnlich guten und festen Freunden wie in der alten Heimat. Das kann Jahre dauern.
Aus meiner Sicht ist der kulturelle Unterschied zwischen Dtld und Kanada sehr klein (wer das nicht glaubt soll mal z.B. nach West Afrika gehen - meine Erfahrung) und fast der ganze "Kulturschock" ist in Wirklichkeit ein "ich bin aus meiner gewohnten Umgebung raus" Schock. Eine Ausnahme mache ich, wenn jemand die Sprache nicht gut spricht, dann ist der Schock und die Isolation wirklich nochmal groesser. Ansonsten, denke ich, wuerde es dir nicht viel anders ergehen, wenn du auf einmal von Muenchen nach Berlin ziehen wuerdest, nachdem du dein ganzes Leben in Muenchen verbracht hast. Die gewohnte Umgebung und Routine ist dahin, die Freunde und das soziale Netz ist futsch usw. Das sind meiner Meinung nach die wirklichen Probleme.
Zitat von loachapokaWollte auch noch kurz meinen Senf dazu geben.
"Klassisch" spricht man ja von Kulturschock und der zeitliche Rahmen passt gut: nach 3-4 Monaten will man wirklich zurueck in die bekannte Umgebung. Ein zweiter grosser Schritt ist das Eingewoehnen und finden von aehnlich guten und festen Freunden wie in der alten Heimat. Das kann Jahre dauern.
Aus meiner Sicht ist der kulturelle Unterschied zwischen Dtld und Kanada sehr klein (wer das nicht glaubt soll mal z.B. nach West Afrika gehen - meine Erfahrung) und fast der ganze "Kulturschock" ist in Wirklichkeit ein "ich bin aus meiner gewohnten Umgebung raus" Schock. Eine Ausnahme mache ich, wenn jemand die Sprache nicht gut spricht, dann ist der Schock und die Isolation wirklich nochmal groesser. Ansonsten, denke ich, wuerde es dir nicht viel anders ergehen, wenn du auf einmal von Muenchen nach Berlin ziehen wuerdest, nachdem du dein ganzes Leben in Muenchen verbracht hast. Die gewohnte Umgebung und Routine ist dahin, die Freunde und das soziale Netz ist futsch usw. Das sind meiner Meinung nach die wirklichen Probleme.
wo du das sagst... ich war 2003/2004 Aupair und hatte auch einen mittel grossen kulturshock... auf einmal fand ich alles in deutschland besser... und hab alles verglichen. :/ Umgekehrt geht das natürlich auch... kenne viele Aupairs die back in germany dann ein returnee-culturshock haben. anyways... wünsche den beavers alles gute auf ihrem weg sei es in kanada oder in germany.
Hallo Ihr Beiden, ich wollte eigendlich nicht mehr schreiben, aber ich gehe die Sache etwas anders an. Was ist passiert? Ihr hattet klare Vorstellungen über Eure Wohnsituation und berufliche Zukunft in Kanada und seit rüber. Dort Angekommen zerschießen sich die Traumblasen. Dabei handelt es sich ausgerechnet um das Existenzielle. Was habt Ihr daraus gemacht? Er orientiert sich beruflich so um, dass nach ganz kurzer Zeit Geld ins Haus kommt. -Bravo-Wobei ich denke, dass Du auch als Kfz-Schlosser mit etwas weniger Lohn gehen könntest. Bei deinem Wissen nehmen sie Dich auch so gerne. Euren Zwiespalt diskutiert Ihr ehrlich und offen, wollt dem Partner eine Change geben. -Bestens Eure Wohnsituation ist leider so, dass keiner einen Freiraum zum Rückzug hat. Wenn ihr dass ohne Agression hinbekommen habt, spricht das nocheinmal für Euch. Ich würde irre werden. Wenn ihr noch menthal die Zeit habt, sucht Euch eine Wohnung (ich weiß, dass es schwer sein soll) und erlebt Kanada ohne Druck und dieser wahnsinnigen Enge. Was Ihr dann erlebt ist wirklich Euer subjetives Empfinden. Der Faktor Heimweh trifft wohl so ziemlich jeden. Auch mich hat es erwischt, obwohl ich nur 2 Wochen in Kanada war und ein Mann bin. Zudem habe mir vorgestellt, wie es ist, wenn ich ein Jahr alleine die Basis in Kanada für meine Freundin und Kinder schaffe. Naja-ich glaube, dass ich die Kriese kriege. Aber das muss gehen. OK, dafür kommt bei Dir der Faktor "Sensibilität in der Schwangerschaft" hinzu. Ob Du nach der Schwangerschaft, in ordentlich geregelten Wohnverhältnissen, mit einem geregelten Familienleben und der Sprache etwas besser beherrschend, anders über Kanada denkst?
Ich bin mir sicher, dass Ihr, wenn Euch Kanada gefällt, dort glücklich werdet. Und wenn nicht, war diese Erfahrung keineswegs umsonst. (Hat dann auch genug Geld gekostet ) Sorry, bisschen Ironie musste jetz sein.
Ich drücke Euch und anderen Kämpfern feste die Daumen