ZitatHeiko Hoffmann ist selbstständiger Maurer. Durch die anhaltende Baukrise in Deutschland hat er schon seit Jahren Riesenprobleme, Aufträge an Land zu ziehen. Als der 40-Jährige vor zwei Monaten das Angebot bekam, bei Kanadas größter Baufirma PCL-Construction in Vancouver zu arbeiten, hat er deshalb sofort zugesagt. Heikos Englischkenntnisse sind allerdings eher dürftig ...
Hallo, auch wir, beide 48 Jahre jung, würden gerne in Canada neu anfangen. Ich bin Maurer und Baggerfahrer. Die wichtigste Frage, die sich uns stellt ist, Haben wir in Canada wirklich eine realistische Quance ein normales, durchschnittlich gutes Leben zu führen?
Zitat von Klaus GrasslaubHallo, auch wir, beide 48 Jahre jung, würden gerne in Canada neu anfangen. Ich bin Maurer und Baggerfahrer. Die wichtigste Frage, die sich uns stellt ist, Haben wir in Canada wirklich eine realistische Quance ein normales, durchschnittlich gutes Leben zu führen?
Hallo Klaus, die Frage wird Dir wohl niemand beantworten können, die einen packen es gut, die anderen nicht. Hängt auch viel, habt ihr Geld, seit ihr gesund von verschiedenen Faktoren ab und Biß braucht man sicher auch dazu.
An deiner Stelle würde ich einen Job von hier aus suchen und falls dies klappt, warum nicht nach Can gehen - WENN IHR DAS WIRKLICH WOLLT.
Nur, wart ihr schon mal drüben und wisst ein wenig wie das Leben so ist, wie die Leute und Urlaub etc. ??
Hallo Karsten, danke für deine Mitteilung. Es ist uns schon klar, das man für einen Neuanfang auch etwas Geld benötigt. Wenn wir Geld hätten,ich spreche von größeren Summen, wäre das alles keine Frage für uns. Aber um zu unserem Startkapital zu kommen müssen wir hier alles verkaufen ( Haus, Auto usw. ) Vielleicht kannst du jetzt meine Unsicherheit besser verstehen.Es würde uns sehr helfen, wenn wir Kontakt zu Auswanderern herstellen könnten, die diesen Schritt vor 2 oder 3 Jahren gewagt haben und jetzt in Kanada leben. Leider waren wir bis heute noch nicht in Kanada. Wir haben 4,mittlerweile erwachsene Kinder. Da war nie das Geld für eine Solche große Reise da. Trotzdem danke für die Info.
es müsste dann ein Kontakt zu Auswanderern sein, die eine ähnliche Situation wie Ihr sie habt, hatten und auch noch dort hingezogen sind, wo ihr auch hin wollt. Ist etwas schwer, weil Glück gehört auch noch zum Ganzen. Also ich kann Dir nur empfehlen, unbedingt erst einmal rüberzugehen, denn mal nur als Anhaltspunkt, man fliegt über den Ocean zwischen Europa und Amerika genau so lange wie von der Ost-zur Westküste Canadas. Also, das Land ist gross, nicht überall gefällt es allen, nicht überalls sieht es günstig aus mit Arbeit. Und sich in was hineinstürzen in dem Alter, wo man noch nicht mal war, halte ich für ein ziemliches Wagnis. Es kann gut gehen, es kann schief gehen. Viel hängt auch ab, wie gut ist Euer englisch, gehen die Kinder, auch wenn Erwachsen mit, gibt es noch Verwandte hier, die möglicherweise auf Eure Hilfe bauen, habt ihr gute Jobs hier und und und. Der Traum kann zum Albtraum werden, wenn falsch angepackt. Ich will Dir auch nicht abraten, ich gehe selbst und weiß wovon ich spreche.
Habt ihr heute auch die Sendung über Heiko und Veronika in Vancouver gesehen? Ich für meinen Teil war recht positiv überrascht, wie heute die Art der Sendung insgesamt war. Es war schon fast zu erschreckend positiv. Dennoch fand ich es recht gut, lag aber auch daran, dass beide wohl ziemlich gut vorbereitet waren mit allem drum und dran. Hinzu kam, dass sie genügend Startkapital hatten auch für alle Eventualitäten, gut Englisch sprechen, sie noch besser als er, immer locker blieben und ein Lächeln im Gesicht behielten, egal was war und immer freundlich in den Wald hinein. Sie kamen insgesamt recht sympathisch rüber. Ich bin sicher, die beiden werden ihren Weg dort machen.
ich hab mir heute die Sendung angeschaut und war ebenso wie Du, angenehm überrascht. Das Paar kam postiv rüber, engagiert, hatte die Ruhe weg. Zumindest vor der Kamera. Hat mir sehr gefallen, dieser Bericht.
Ja, war irgendwie eine ganz andere Kategorie im Gegensatz zu dem was einem da sonst öfters für eine Charge Landsleute präsentiert wird, die in Kanada meteoritmäßig mit entsprechendem Flurschaden einschlagen. Kam mal wirklich erfrischend gut rüber. Auch die Bude hat mir sehr gut gefallen. Die Sendung war mir heute eigentlich zu komprimiert, hätte gerne gewusst, wann sie denn die Krankenversicherung gemacht haben, nachdem sie doch lieber auf den Turm hoch sind. Auch wie schnell sie denn Telefon und Internet in der Hütte hatten. Aber wie du sagst, sie hatten die Ruhe weg, nix mit Gemotze oder ähnlichem, gelächelt als der Wagen abgeschleppt war und insgesamt ziemlich locker. Zwischen den vielen Katastrophenreportagen in dieser Richtung war das mal eine schöne Ausnahme. Da möchte man selber auch gerne bald los, wenn man selbst eigentlich im Grunde genommen schon in den Startblöcken steht. Fehlt nur noch der Job.
...und ein klitzekleines bißchen war es auch informativ. Daß in die Lebensläufe weder Geschlecht noch Alter reingeschrieben werden, fand ich im Zuge der Chancengleichheit doch recht gut.
Jo, das stimmt. Mit dem Lebenslauf war ich auch etwas überrascht, bin mir nicht sicher, ob das denn wirklich immer und überall und bei jeder Tätigkeit so ist. Hin und wieder muss doch klar sein, ob Männlein oder Weiblein und eventuell wie alt, oder? Dass Bewerbungsfotos eigentlich in ganz Nordamerika unüblich sind, das war mir bekannt. Da wird ja in Deutschland der totale Geschiss drum gemacht, als ob die schönen Augen des Mannes oder der gute Vorbau der Frau wirklich etwas über die Qualifikation und späteres Eingliedern in die Firma aussagen könnten. Ist aber z.B. in Norwegen auch so ohne Foto. Dass man den Lebenslauf nach internationalem Standard, also englisch-amerikanisch-kanadisch aufbaut mit letzter Anstellung zuerst, also chronologisch rückwärts war mir nicht neu, hab ich auch schon länger so.
Aber mal eine Frage, wie ist das denn mit dem Schlepptopp, was sie mitgebracht hat. In Deutschland ist doch 220 Volt, in Kanada aber 110 Volt, geht das denn mit dem Akku und dem Aufladen und funktioniert dann ein Laptop?
Zitat von SvenAber mal eine Frage, wie ist das denn mit dem Schlepptopp, was sie mitgebracht hat. In Deutschland ist doch 220 Volt, in Kanada aber 110 Volt, geht das denn mit dem Akku und dem Aufladen und funktioniert dann ein Laptop?
Hi Sven, Laptops laufen normalerweise mit allen Spannungen. Steht aber auf dem Netzteil darau (100V - 240V, 50-60Hz)
Schönen Dank, gut zu wissen. Das wäre nämlich für mich dann, wenn es spruchreif wird gut, um gleich all sein Zeug auf Platte dabei zu haben und ins Internet zu können, wo man gerade Anschluss hat. Ich hab bisher halt nur Computer, die unter dem Schreibtisch stehen. Also Hz geht auch, ist ja neben den Volt auch nicht unwichtig. Also bloß einen Adapter wegen der unterschiedlichen Netzanschlüsse in der Wand und gut ist. Feini, dann kann man ja ein Schlepptopp mitnehmen.
du kannst auch den normalen Computer mitnehmen. Solltest keine 220V Anschlüsse haben, dann kannst einfach das Netzteil austauschen und gut ist, sofern da nicht sogar ein Umschalter hinten dran ist für 110V.
Zu deiner anderen Frage bzw. Verwunderung mit dem Telefon- und Internetanschluss kann ich dir noch sagen, dass wir das auch schon am ersten Tag hatten. Wenn du weißt wo du wohnen wirst, dann kannst du schon von Deutschland aus alles anmelden und es zum Tag X freischalten lassen. Fand ich absolut genial.
Wer dabei noch sparen und Highspeed haben will, kann bei http://www.cia.com vorbeischauen. Ich warte gerade, dass die hier das Netz ausbauen, was aber wohl noch ein Jahr dauern wird. Zumindest wenn man den Verlautbarungen trauen kann.
also ich fand die Sendung gestern auch sehr gut. Ich denke das war vom Aufbau der Sendung her die beste Sendung die ich bislang übers auswandern im tv gesehen habe. Und das Pärchen war auch absolut sympathisch und gelassen.
Hat mich übrigens gewundert das das Abschleppen nur 50 $ gekostet hat. Habe hier in einer 53000-Einwohner-Stadt schon 180 € dafür berappt.