Deutschland ist durch das schlechte Wirtschaftswachstum der letzten 10 Jahre zu einen Dumpinglohnland geworden. Bedingt durch das geringe Wirtschaftswachstum steigt die Anzahl die Arbeitslosen und die Zeitarbeitsfirmen, die seit Jahre aus dem Boden sprießen schaffen dadurch eine „Dumpingzone“. Grade im Ballungsgebieten wie z.B. im Ruhrpot mit 18% Arbeitslosenanteil, kann man nur ab Ingenieur gute Stellungsangebote bekommen. Daher kann ich Rolf verstehen. Moers liegt am Ruhrpot und da oben gibt’s kaum oder wenig Chancen eine Stelle zu bekommen. Wundert mich gar nicht, das Rolf in Kanada von einen Freund abgeholt wurde, der vor 8 Monaten ausgewandert ist. Hartz4 kann schneller kommen als einen lieb ist und das kann bei den Firmensterben und Pleiten jeden passieren.
Das man als Schweizer(Land mit Vollbeschäftigung) da natürlich nur drüber lachen kann ist traurig, aber Realität. Rolf hat aus meiner Sicht das Beste gemacht was man in der Situation machen kann, Jobmesse Essen -> Angebot gefunden und angenommen -> und Tschüss. Achja und €17 die Stunde hab ich vergessen zu schreiben.
1. Hat die Schweiz keine Vollbeschäftigung, denn sonst gäbe es hier keine Arbeitslosenquote.
2. Ist man in Deutschland und auch in der Schweiz ab 3 Monate langzeitarbeitslos.
Die Leute heute Abend wirkten herrlich normal. Sie waren nicht wie doof am rosa Brille polieren noch hatten sie über irgendwelche Sachen gemotzt. Und sie wirkten auch realistisch, als sie gefragt wurden, wie lange sie in Kanada bleiben möchte kam da erstmal die Antwort: 2 Jahre...
also anfangs kamen mir beide einwenig arrogant sage ich mal rüber wie sie über alles bei ihren freunden gemeckert haben,die änderte sich im laufe der sendung und nach sie offiziel wieder vom mann zur frau wurde hatte sie die möglichkeit ihren führerschein zumachen,ansonsten denk ich hatten die viel glück mit dem haus und sogar dadurch mit dem auto,aber das englisch naja für das aller aller nötigste ok,aber er hat noch mächtig angst zusprechen und zitterte dabei am telefon,ich dneke dies wird sich schnell wieder geben,alles in allem sind sie gut rüber gekommen ,rein informatif mehr wie sonst,man durfte ein wp und ein open wp teilweise bestaunen wie sowas in einem pass aussieht.gg
Hm ich weiss nicht wie es ausdrücke soll ohne jetzt arrogant rüber zu kommen, denn das bin ich ganz bestimmt nicht. Die beiden bleiben nicht lange dort. (Bauchgefühl) Die haben sich doch so typisch deutsch benommen, oder sehe ich das falsch?
Zitat von MiT"Äxkus mi, kann ei hälp mi?" bekommt €17 da, noch fragen ?
Den Spruch hat sie gebracht. Er bekam die 17 Euro.
Ja, dass war der Brüller des Abends, aaabbber.....
... das würde ich der Nervosität zuordnen.
Nett, dass der Boss die Wohnung beschafft hat. Zu klein, zu teuer, aber who cares for 1 month. Ankommen ist die Devise.
Der 2te Brüller war, als der Boss fragte, ob das gesamte Gepäck und vor allem die vielen Schuhe (running gag vom boss) der Frau überhaupt reinpassen und er meinte: "Du Schatz, er will das wir die Schuhe ausziehen, glaube ich!"
Haben sie dem Makler gesagt, dass zwei Hunde nachkommen?
Alles in Allem kamen die 2 besser weg als manch andere Auswanderer. Seine Eigenarten hat jeder- sie, dass die Freunde, die vor 8 Monaten kamen und sie die ersten Tage beherberten, in nem "grösseren Hundezwinger" leben und das auch sagen muss und nicht dankbar ist oder Ihre sogenannte Prüfungsangst oder die gestandene Faulheit zum Sprache lernen....
Auf jeden Fall freut es mich, dass die Zwei glücklich sind dort (hopefully).
Seine Einstellung, als er erfuhr, dass er bei dem Arbeitgeber ein Security-Test bestehen muss, gefiel mir: "Ich werde mich durchbeisen. Angst hätte ich vor paar Jahren gehabt!"
...nein ich muss doch Prison Break gucken, die wollen ausbrechen und ich muss unbedingt wissen wie die das machen.
Der Mann, Rolf, hat sich auf der Jobmesse in Essen informiert und dabei hat Ihm ein kanadischer Arbeitgeber ein Angebot gemacht (€17 pro Stunde, bevor ich das wieder vergesse) das er nicht ausschlagen konnte.
Die Familie hat die Mietwohnung in Moers aufgelöst und ist nach Kanada eingewandert. Leider kann ich nicht sagen, wie lange der Schritt gedauert hat, aber ich geh mal von 3-4 Monaten aus (Jobmesse ist immer Anfang des Jahres). In Kanada hatte der Arbeitgeber der Familie schon eine Wohnung für sie bereit gestellt, die im ersten Monat mietfrei war. Allerdings haben es die zwei Auswanderer vorgezogen erst mal beim Freunden, die vor 8 Monaten ausgewandert sich, vorbeizuschauen (war bestimmt die Idee von Filmteam). Nach 2-3 Tagen haben die zwei die 1000km mit den Grayhound zurückgelegt, obwohl die Busse für lange Strecken ausgelegt sind tät beiden der Hintern weh. Der Arbeitgeber hat die zwei an der Grayhound-Busstation abgeholt und in das von der Firma reservierte Apartment gebracht ($625 für 30qm, aber im ersten Monat mietfrei). Die Firma hat die zwei auch gleichzeitig für einen Englischkurs angemeldet, der in Kanada für Auswanderer kostenlos ist. Bei den Behördengängen war jemand von der Firma behilflich. Rolf und seine Frau haben sich danach ein Haus für $700 im Monat gemietet und ein Auto für $2800 gekauft. Danach kann das Feedback der Zwei. Die Zwei waren ziemlich begeistert. Die ersten 10 Tage in Kanada -> Freunde besucht, alles geklärt mit Behörden, neues Auto, neues Haus (die Frau war sehr Glück darüber) und der Job gefällt Rolf. Die beiden vermissen Deutschland in kleinster Weise und das nach den ersten 10 Tagen Kanada.
Zitat von Biene38Hm ich weiss nicht wie es ausdrücke soll ohne jetzt arrogant rüber zu kommen, denn das bin ich ganz bestimmt nicht. Die beiden bleiben nicht lange dort. (Bauchgefühl) Die haben sich doch so typisch deutsch benommen, oder sehe ich das falsch?
LG Biene
Wie meinst Du, Biene? Er sagte ja, dass erstmals 24 Monate geplant sind...
Verglichen zu den vielen "Anderen" vor paar Wochen, waren sie recht normal. Eigenarten hat jeder.
Was mich oft erschreckte heute, wohl weil ich das in meiner Beziehung nicht kenne, wie die zwei ab und an lieblos miteinander um gingen. Da dachte ich eher: "Sind die noch in zwei Jahren zusammen?"
Tränen lachte ich, als sie beim Hotdog-Stand die "HOT"-Sauce nahmen. Es auch noch gesagt bekamen und trotzdem wie übliches Ketchup draufschmierten. Er trank wie ein Durchlauferhitzer und weinte wie ein Schosshund dabei...
@MiT: Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion starten. Allerdings kam der Spruch von der Gattin des 17€-Stundenlöhners. Sicherlich weißt du auch, dass man in Kanada Lohn nur nach geleisteter Arbeit bekommt. D.h. im Falle von Krankheit, Schlechtwetterperioden usw. erfolgt keine Lohnfortzahlung. Daher sollte man die 25 bucks nicht durch die rosarote Brille sehen.
Nunja, schön, dass die Beiden anscheinend ihr Glück gefunden haben, auch wenn Mandy`s Englischkenntnisse für die Tonne sind!
Ja das an dem Hot Dog Stand fand ich auch toll. Mein Mann sagte da:" 1 Hot Dog und 1 Palette Wasser."
Ich fand ihre Ansprüche waren zu hoch, wie sie rumgelästert haben als die losgezogen sind um sich das Auto zu kaufen. Wie sie die Wohnung schlecht gemacht haben von den Freunden, anstatt dankbar zu sein dass man sie aufgenommen hat.
Sie hatten soviel Hilfe, ich denke das Glück hat nicht jeder. Und die beiden haben es irgendwie alles als selbstverständlich genommen.
Die Personen sind nebensache. Die Hauptsache ist zu sehen, wie die Auswanderung läuft und soviele Informationen wie möglich zu bekommen um damit eigenen Fehler zu vermeiden. Und bevor ich es wieder vergesse, €17 pro Stunde.
auch wenn ich in meinen büchern schreibe : sprache lernen
kann man aber gerade in solchen berufen - wie rolf einen hat - sagen: auch wenn keiner glaubt, dass der ein bein auf die erde bekommt - steht er vermutlich nach einem jahr mit beiden beinen fest auf der erde
im gegensatz zu anderen
er muss sich ja nur mit seinen kollegen verständigen können - die werden am anfang hilfsbereit sein - und diese verständigung wird sicherlich von tag zu tag besser
Mir hat es eigentlich schon gereicht, als sie nicht wusste, wie man Mai auf Englisch ausspricht. Naja, aber dann braucht man ja auch erst gar nicht zu versuchen, den canadischen Führerschein zu machen...
Außerdem fand ich es sehr schade, dass innerhalb kürzester Zeit gleich eine neue und größere Wohnung her musste. Auch wenn ich das Haus dann doch sehr niedlich fand.