Zitat von enya Ich selbst bilde seit Jahren Hunde, speziell Dobermaenner, im Schutzdienst aus. Falsch erzogene Hunde mit einem "gestoerten" Verhaeltnis zum Halter (der merkt es oft selbst nicht) sind immer eine Gefahr fuer andere Lebewesen....
Meine Erfahrung und meine Meinung!!!!
Lg
Enya
Enya, natürlich trägt die Erziehung eines Hundes den größten Anteil daran, was aus ihm wird und was nicht. Dennoch werden und wurden Hunde in der Zucht gezielt selektiert um bestimmte Eigenschaften hervorzubringen. Auch ein Husky kann ein Blindenhund werden und man kann bestimmt auch einen Königspudel vor nem Schlitten spannen, aber letztendlich würden diese Hunde ihre "artfremden" Jobs nicht so gut ausüben, wie die Jobs, für die sie mal gezüchtet wurden. z.B. wurden Hunde der Richtung Mastiff als Kriegshunde gezüchtet. Ein Collie wäre vermutlich nicht geeignet für diese Funktion. Ergo bestimmt halt auch das Erbgut, was aus einem Hund wird und was nicht.
das Erbgut eines Hundes traegt aber nur einen kleinen Teil seines spaeteren Charakters, geschaetzte 20%. Der Rest wird ausschliesslich durch Praegung und Erziehung erlangt. Deshalb ist ja auch die Art und Weise wie ein Hund in seinen ersten Lebenswochen aufwaechst von entscheidender Bedeutung.
Ich habe in den vielen Jahren seit ich bei der Ausbildung von Hunden verschiedener Rassen dabei bin (seit ich 12 J. bin) mir ein gutes Bild verschaffen koennen zu was Hunde im Stande sind zu "lernen". Habe ja nicht nur Schutzdienst gemacht.
Richtig ist auch das viele Rassen einer bestimmten "Aufgabe" zugeschrieben wurden und werden. Nutzt man diese vererbten Gaben im positiven Sinne kommt immer was gutes fuer Hund und Mensch bei raus.
Ich finde das jeder Hund, egal ob Rasse oder Mischling, eine entsprechende Aufgabe in seinem "Rudel" haben sollte und nicht nur als Couchpotato und Kuschelhund missbraucht wird. Das ist nicht artgerecht und laesst den Hund und seine Anlagen verkuemmern.
Mehr nicht in diesem Thread, gehoert hier definitiv nicht rein. Gerne per PM...