RE: Deutsche die durch Annahme der kanadischen ihre eigene Staatsangehörigkeit verloren hat (1981) - 3

Hallo, du bist ja auch ganz neu hier, pass auf dass du nicht so behandlet wirst wie ich aber es gibt ja noch andere foren wo man nett behandelt wird.
Wenn man die doppelte Staatsbuergerschaft beantragen will muss man triftige Gruende angeben damit man den d. Pass behalten darf, das ist fast unmoeglich, es sei denn es entstehen einem Nachteile. Am einfachsten haben es Geschaeftsleute die hin und herreisen muessen.

OK gleich die erste Frage zu :
Ich bin Deutsche, so waren meine Vorfahren für tausende von Jahren. Leider musste ich (arbeitsbedingt und umstände halber) im Jahre 1981 die kanadische Staatsbürgerschaft beantragen, für mich und meinen Sohn (damals war er 14 Jahre alt). Mein Mann war Holländer und verstorben 1974. Mein Sohn hat also die niederländische Staatsangehörigkeit. Wir haben beide unser Universitätsstudium in den USA absolviert. Mein Sohn hat nach Abschluss noch Jahre dort gearbeitet, sich dann 2004 entschlossen, nach Europa zurückzugehen. Wohnt und arbeitet jetzt in Eindhoven, NL. Ich bin alleine in Kanada, habe alle meine Verwandten in Europa. Seit 20 Jahren probiere ich gegen diese deutschen Gesetzte bezgl. Wiedereinbürgerung anzugehen. Ich weiss, dass da eine Reform war 1999/2000, die es einfacher machte, um Dual Citizenship zu erhalten. Muss ich unbedingt in Deutschland wohnen für diese Sache ? wie lange ? Ich habe meine Wohnung hier und meine Krankenversicherung, aber alle Familie in Europa. Finde es daher unmenschlich, nur 90 Tage Aufenthalt zu kriegen.

Warum MUSSTEST Du das ?

Nun dann lese ich mal ueber Dich weiter und mache mir ein Bild ! Wenn es interresant ist kommen sicher Fragen !

Zitat von Tiffy im Beitrag #33

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Hallo, du bist ja auch ganz neu hier, pass auf dass du nicht so behandlet wirst wie ich aber es gibt ja noch andere foren wo man nett behandelt wird.
Wenn man die doppelte Staatsbuergerschaft beantragen will muss man triftige Gruende angeben damit man den d. Pass behalten darf, das ist fast unmoeglich, es sei denn es entstehen einem Nachteile. Am einfachsten haben es Geschaeftsleute die hin und herreisen muessen.

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Hi, mich haben bisher nur einige (un)maennliche Mitglieder mies behandelt, vielleicht geweohnt man sich dran. Bei deinem Anliegen kann ich dir leider nicht weiterhelfen, wuensche dir aber viel Erfolg!

Zitat von renataveritas im Beitrag #31

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Ich antworte auf den letzten Beitrag von einem, der als Beispiel kanadische 'Wiedereinwandere' als Drücker bezeichnet, die ihr Leben lang rumgeschwirrt sind in der Welt, dann nach Deutschland zurückkehren und auf Hartz IV rechnen (also der Regierung auf die Tasche fallen). Es gibt auch solche, die genug Geld verdienen und gerne zu ihrer Familie (die nur in Europa lebt, aber niemand in Kanada) zurückkehren wollen. Das bin ich zum Beispiel. Ich hab mein ganzes Leben lang hart gearbeitet, von keiner Regierung einen PENNY erhalten, und nur für solche bezahlt, wie die vielen Immigranten, die heute in Deutschland leben und auf die Regierung rechnen für ihren Unterhalt. Ich bin Deutsch, und habe das Recht zurückzukehren. OK ? willste mehr ? look under renataveritas.word press, da laufen meine 3 blogs.

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Richtig flotte Unterhaltung hier. Rueckwandern kam fuer uns fuer keine Minute in den Kopf. Hatten einfach viel (zuviel) Arbeit um die Ohren, trotzdem wollte ich als junger Einwanderer auch mal etwas politisches anstellen, oder auf die Beine stellen. Geht ja nur mit Kanadischer Staatsbuergerschaft. Bin also aufs Deutsches Konsulat (1978) in Edmonton auf der Jasper Ave.. Dort habe ich mich mit einem Beamten? (ehemaliger Z-Soldat "STUffz") ueber die Vorteile und Nachteile beim Behalten der Deutschen Staatsbuergerschaft unterhalten. Der Mann war so negativ gegenueber Kanada eingestellt, dass ich zu Hause der Familie mitteilte: Wir werden jetzt Kanadier. Wie der Mann die BRD hier in Kanada vertreten durfte, frage ich mich heute noch. Wurden also nach etwas ueber 3 Jahren Kanadier und leben hier gluecklich und zufrieden. Nach Deutschland koennen wir ja jederzeit fliegen und waren ja auch 20 - 30X im Jahr geschaeftlich oder privat drueben. Haben also nichts dort verpasst, wie Geburtstage / Schuetzenfest / Grenzoeffnung usw. In der Zwischenzeit lebt aus dem engeren Familienkreis keiner mehr. Kinder und Enkelkinder leben hier. Den Umzug von Alberta nach BC(Bring Cash) haben wir gut ueberstanden. Mit dem Finanzamt Neubrandenburg komme ich gut zurecht. Die wollen von mir NULL EURO... Watt ein Gefuehl ! Wer also hin- und her wandert, nur Mut und viel Erfolg. Wir finden alle den Punkt auf dieser Erde wo wir uns sauwohl fuehlen....

Zitat von Flieger vom Kloster 21 im Beitrag #38

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. Wir finden alle den Punkt auf dieser Erde wo wir uns sauwohl fuehlen....

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Holger, Schweiz und Oesterreich und F sind doch im Schengen Abkommen, also nur 90 Tage in diesen Laendern zusammen mit D, so wie ich es verstanden habe. Mein Bruder hatte bei der Ausreise in Frankfurt echt Schwierigkeiten. Die Beamtin hat ihn zur Minna gemacht. Er war nur 2 Wochen in D und mit dem Fahrrad in den anderen Laendern. Insgesamt waren es 4 Monate auf Tour.

Zitat von Flieger vom Kloster 21 im Beitrag #40

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Holger, Schweiz und Oesterreich und F sind doch im Schengen Abkommen, also nur 90 Tage in diesen Laendern zusammen mit D, so wie ich es verstanden habe. Mein Bruder hatte bei der Ausreise in Frankfurt echt Schwierigkeiten. Die Beamtin hat ihn zur Minna gemacht. Er war nur 2 Wochen in D und mit dem Fahrrad in den anderen Laendern. Insgesamt waren es 4 Monate auf Tour.

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Schweiz koennte auch nicht unbedingt ideal sein, da die Schengen umsetzen (Assoziierungsabkommen, siehe Webseite vom AA).
Ukraine koennte sich anbieten. Auch mit einem kanadischen Pass ist dieses Land Visa-frei.
Ein romantisches Wochenende in Lviv oder Ivano-Frankivsk ist doch prima, lecker Essen inkl.
Oder gleich nach Kiev, schoene Stadt.

ok ,mal zurueck zum Thema. Es ware interessant zu erfahren welche Antraege abgelehnt/stattgegeben wurden.

Zitat von Bluenose im Beitrag #43

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ok ,mal zurueck zum Thema. Es ware interessant zu erfahren welche Antraege abgelehnt/stattgegeben wurden.

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Es ist schon eine Frechheit , dass man damit EINEN Beamten Uerberzeugen muss , warum man eine andere Staatsbuergerschaft annehmen will . Dazu habe ich einen guten Satz gefunden , der in Meiner Begruendung stehen wuerde .

Zitat : Die Freiheit der Person ist ein eigenes Grundrecht und grenzt sich zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht nach Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG ab. Inhalt und Schutzbereich sind das Recht jedes Menschen, jeden zulässigen Ort seiner Wahl zu betreten, dort zu verbleiben und diesen zu verlassen, ohne durch die Staatsgewalt hieran behindert zu werden (körperliche Bewegungsfreiheit). Zitat Ende

Durch Verlust der deutschen Staatsbuergerschaft wuerde ich durch Staatsgewalt (so kann man ja auch Gesetze sehen) behindert , mich laenger als 90 Tage in meinem GEBURTSLAND aufzuhalten .

Gruss Holger

Das Problem ist ja nicht das man ihn ueberzeugen muss,das man eine braucht,es ist das man ihn ueberzeugen muss warum man beide brauch.Geschaeftlich ist es fuer meinen Mann einfacher mit der Kanadischen,die deutschen Behoerden,sehen das aber nicht als Grund die deutsche zu behalten.

siehste, mein Mann bräuchte beide. Einerseits um in Kanada an Regierungsaufträgen mitzuarbeiten, andererseits die deutsche, weil es so einfacher ist, Kundenaufträge in Brasilien durchzuführen (sein AG wird dazu dann zu gegebener Zeit auch einen schriebs aufsetzen mit genau dieser Begründung). Dafür müssen Kanadier nämlich umständlich Visa beantragen, während man mit dem deutschen Pass einfach reindarf :-). Aber wir haben ja nun auch noch etwas Aufschub bekommen, sollten die neuen Regelungen zur Staatsbürgerschaft in Kanada greifen. Naja, wir werden sehen ...

Aber auch ich finde es befremdlich, dass der deutsche Staat einem die mit Geburt erworbene Zugehörigkeit wegnimmt. Kaum ein Land hat sich da so eigen.