Jetzt wuerde mich doch mal interessieren was ihr glaubt was da am Dienstag passieren wird, und was ihr ueber die beiden Kandidaten denkt. Oder ob ihr ueberhaupt eine Meinung zu den Kandidaten oder generell kein Interesse an dieser Wahl habt.
Ich lass als Initiator dann mal zuerst die Hosen runter:
Die Wahl in den USA interessiert mich aus verschiednen Gruenden. Zum einen find ich Politik generell recht interessant, dann sehen wir alle zur Zeit durch die Weltweite Finanzkrise und durche den Krieg im Irak welchen Einfluss in jeder Hinsicht die USA weltweit hat, und, nicht zuletzt, lebe ich ja nun mal in Canada, und der "grosse Bruder" da unten beeinflusst das geschehen in Canada doch ziemlich.
Fraegt man Leute zur Wahl in den USA hoert man meist das gleiche. Obama ist super, McCain ist schlecht, Palin eine Witzfigur, Obamas Vize kennt eh keiner. Ich frage mich aber in wie weit sich die Leute ihr eigenes Bild gemacht haben, was weiss man wirklich. Ich, ehrlich gesagt, weiss ueber McCain fast nichts, und nur weil er der selben Partei angehoert wie George W. Bush heisst ja nicht das er ein schlechter ist. Das Obama der gleichen Partei angehoert wie der so populaere Bill Clinton heisst auch nicht das er ein guter ist. Aber wird das haeufig nicht so gesehen?
Ich habe gerade auf dem Biography-channel eine Einstuendige Sendung ueber Obama gesehen, und das hat mich dann doch sehr beeindruckt. Kein Millionaers-Sohn der mit Geld und Beziehungen zum Politschen Amt gedrillt wurde, sondern ein Junge mit Visionen der, obwohl der schwarzen Minderheit angehoerend und ohne Geld oder Hilfe, seinen Weg ganz nach oben macht, Harvard mit Magna Cum Laude war nur eine seiner Etappen. McCain dagegen der Kriegsheld, der alte Haudegen, erfahren, die Vater-Figur aus dem Bilderbuch. Schlechter weil er aelter ist? Oder doch die Stimme fuer Obama weils mal Zeit fuer einen Schwarzen ist?
McCain ist 2000 gegen GWB angetreten und trotz guter Kampagne in den Primaries gescheitert. Jetzt ist sein Wahlkampf eine Schlammschlacht geworden und mit Palin ein echtes Risiko fuer die Welt. Gab zwar vorher schon ungeeignete VPs (ich denke da an George Bush's Kumpan Dan Quayle 1988-92) - aber da waren die Praesidentschaftskandidaten nicht so alt und McCain ist gesundheitlich nicht so unbelastet wie seine Berater glauben machen. Joe Biden sollte den Nordamerikanern zumindest ein Begriff sein, der ist nicht so unbekannt und wohl keine schlechte Wahl fuer einen unerfahrenen Aussenpolitiker.
Ich hab nicht wirklich Ahnung von Politik, da sie mich nicht soooo sehr interessiert. Die Praesidentschaftswahl in den USA ist aber so was wie die Weltmeisterschaft im Fussball: Das muss man sehen und erleben. Aus diesem Grunde ist meine Meinung nicht auf Fakten basiert, sondern auf meiner subjektiven Einschaetzung aufgrund gesehenes im TV und erlebtes in den vergangenen Jahren.
Wenn die Rebublikaner an der Macht sind, ist meist irgendwo ein haesslicher Krieg. Die Israelis und die Palistinaenser hauen sich gegenseitig die Fresse ein. Scheint gut fuers (amerikanische) Geschaeft zu sein.
Sind die Demokraten am Druecker, geht es meist friedlicher zu. Auch die Wirtschaft boomt dann auch fuers gemeine Volk.
Ich persoenlich hoer halt lieber die Geschichten von Clintons Blowjob als dass die sich im fernen Osten mal wieder gekillt haben.
Ich habe mein Kreuz bei Barack gemacht. Schon während unseres letzten USA-Urlaubs in Neu England (Herbst 2007) erlebten wir den Wahlkampf mit. Damals schlug unser Herz für Hillary - mittlerweile sind wir auf der Seite ihres damaligen Kontrahenten. Vielleicht hat`s noch keiner von euch gesehen - "Barack Obama 30 minute INFOMERCIAL" auf Youtube
Ich wuerde mir Obama wuenschen, waere aber nicht ueberrascht wenn es McCain wird. Ich befuerchte, dass er das Ruder noch herumreissen wird. Die amerikanische Landbevoelkerung ist nun mal sehr "konservativ".
mein kreuz geht eindeutig auf obamas konto. in den staaten muss mal wieder so richtig _sauber gemacht_ werden. nach dem motto, neue besen kehren gut - werden wohl auch die konservativsten wähler das gefühl haben, dass sich etwas ändern muss, um die usa wieder an die spitze zu bringen.
wäre allerdings nicht sehr überrascht, wenn palin mc cain das rennen machen ...
4 Kommentare und 16 klicks auf die Umfrage, aber 105 Zugriffe. Das nenne ich mal schlappe Wahlbeteiligung! Habt ihr keine Meinung? Keine Zeit? Keine Lust? Denke mal wenn ich die Frage nicht zur Wahl sondern zu irgendeinem Scheiss Auto gestellt haette, gaebe es 105 Kommentare und 105 Umfrageklicks bei 105 Zugriffen.
Also, einen Tag haben wir noch. Das geht doch besser!
DETROIT — Vehicle sales in the United States tumbled to multi-decade lows in October as tightened credit markets and an economic slowdown kept consumers away from dealerships.
The General Motors Corporation reported a 45 percent decline in sales on Monday, and the Ford Motor Company said it sold 30.2 percent fewer cars and trucks.
Toyota Motor said its sales were 23 percent lower, despite offering no-interest financing and large discounts on many models. Light truck sales fell 34 percent and autos fell 15 percent.
“If you adjust for population growth, this is probably the worst industry sales month in the post-World War II era,” Mark LaNeve, G.M.’s vice president for sales in North America, said in a statement. “We believe there is considerable pent-up demand from the last three years, but until the credit markets open up and consumer confidence improves, the entire U.S. economy, and any industry like autos that relies on financing, will suffer.”
G.M. said it would begin its year-end “red tag” sale on Tuesday, a month sooner than usual, while Ford indicated that it planned to cut production of cars and crossover vehicles after its sales in those segments fell 27.1 percent and 37.1 percent.
Ford and other manufacturers rushed to increase car and crossover production earlier this year as truck sales plummeted but now find inventories of those vehicles growing as the entire market declines.
Also sales fell 33 percent at Nissan and 25.2 percent at Honda. Sales were down 31 percent at Hyundai and 25 percent at Mercedes. Volkswagen, which introduced several new models in October, reported a 7.9 percent decline.
Other automakers are scheduled to release sales results later Monday. Analysts estimated that total industry sales fell more than 30 percent compared with October a year ago, to a seasonally adjusted annual rate of about 11 million vehicles.
“The all-time low level of consumer confidence in October was reflected in particularly poor showroom traffic,” Brian A. Johnson, an analyst with Barclays Capital, wrote in a report to clients.
G.M. and Chrysler, which are involved in merger discussions as they rapidly deplete their cash reserves, were expected to fare the worst in October. New restrictions by the two company’s respective lending arms, the General Motors Acceptance Corporation and Chrysler Financial, have significantly hindered sales. G.M.A.C. now offers financing only to consumers with credit scores of at least 700, which excludes 42 percent of Americans, and Chrysler Financial no longer offers leases.
also ich hoffe stark auf Obama denn ich befuerchte dass wir mit dem Gespann McCain/Palin im gleichen Fahrwasser bleiben wie mit der Bushadministration. Obama scheint mir sehr viel besonnener zu sein und hat vielleicht mal neue Ideen im Aermel. Man darf gespannt sein.