Es geht doch gar nicht um Canada oder Deutschland - besser oder schlechter. Es geht um euch - die Einstellung. Ist schon ein Hammer. Also, ich gehe aus Deutschland weg - warum auch immer - und "wandere" nach Canada aus. Ein Unternehmen in Canada hat mich ja schliesslich auf der Jobmesse angeheuert. Oder ich habe das im Fernsehen gesehen das es ganz einfach ist. Oder mein Kumpel hat das auch schon gemacht und gesagt "komm rueber"... wie auch immer . ist auch egal.
Nun bin ich in Canada und so toll ist es gar nicht. Keiner schenkt mir was. Niemand hilft mir. Mann, so eine Enttaeuschung. Also schnell wieder nach Hause.
Soweit so gut, dagegen gibt es ja nichts einzuwenden. Das so zu machen ist Naiv, zeugt von schlechter (oder wenig) Vorbereitung, aber jeder kann ja machen was er will.
Problematisch ist es dann, wenn man anfaengt sich auf andere zu verlassen. "Keiner hilft mir in Canada." "Die geben mir keinen neuen Job." "Die zahlen mir zu wenig Stuetze." "Die beuten mich nur aus." "Die suchen nur billige Gastarbeiter." Ein furchtbares geflenne, jeder ist Schuld - nur man selber nicht. Und dann kommen Kommentare wie "Arbeitslos sein kann ich auch in Deutschland", oder "arbeite bloss nicht fuer 12 Dollar". Das ist schon der Gipfel der Unverschaemtheit.
Der Unterschied zwischen dem Deutschen in Canada und den Tuerken (als Beispiel) in Deutschland ist, dass der Tuerke nach Deutschland geholt wurde fuer die billigen Jobs fuer die sich der Deutsche zu gut war. In Canada ist sich der Deutsche aber wieder zu gut und ueberlaesst die 12 (oder 10) Dollar Jobs den Canadiern. Die arbeiten naemlich fuer dieses Geld um ihre Rechnungen selbst zu bezahlen, und sich nicht auf andere verlassen.
Seit Monaten machen sich einige hier im Forum (darunter ich) unbeliebt, weil wir staendig genau davor warnen. "Ueberlegt es euch zweimal ob und wie ihr nach Canada geht. Hier ist es nicht einfacher als in Deutschland. Verliert ihr den Job wird es schwieriger als in Deutschland. Niemand wird euch hier helfen. Es verlangt schon etwas Durchhaltevermoegen erfolgreich auszuwandern. Wer nach Canada geht wird sich anfangs beruflich und finanziell erstmal verschlechtern." Das aber will niemand hoeren, also wird man als "wichtigtuer" etc. dargestellt.
Nochmals und das auch an Trudy: Auszuwandern und zurueck zu gehen ist meiner Ansicht nach vollkommen in Ordnung. Man gewinnt jede Menge Erfahrung, vielleicht lag man falsch mit seinen Erwartungen und seinen Hoffnungen, und wenn man das feststellt geht man wieder zurueck dorthin wo man weiss das es einem besser geht. Aber auswandern weil man "in Deutschland keine Zukunft mehr sieht" (was das auch immer bedeutet), ab und an laesst man sich die Auswanderung noch vom Arbeitsamt finanzieren, dann stellt man fest dass es nichts umsonst gibt, heult sich aus und geht zurueck um Hilfe vom Staat zu verlangen, ist schon eine ziemlich jaemmerliche Show.
Highwaywolf, ich habe gelesen dass Du einen Job in Deutschland hast, das bezierht sich mehr auf jayzero76. Aber den Vorwurf der "rosaroten Brille" musst auch Du Dir gefallen lassen. ich weiss wirklich nicht was hier in Canada erwartet wird. Und es geht nicht ums Land. Nach drei Jahren hier weiss ich sehr gut was mir Canada mehr und was es mir weniger bietet als Deutschland,. es geht um die Einstellung.
Ich habe immer noch nicht verstanden welches die richtlinien fuer diesen immer wieder angewannten ausdruck "Gescheitert" sind. Was ist das denn nun? Fuer den einen scheint es der grund zu sein, das er nicht das grosse geld verdient hat, welches er sich vieleicht ausgemalt hatte. Fuer den anderen kann es der grund sein das es mit dem arbeitgeber nicht so klappt, und er sich damit schwer tut sich einfach was neues zu finden. Vieleicht auch fuer weniger geld, dafuer aber mit besseren arbeits bedingungen. Der naechste hatte sich vieleicht etwas anderes unter der landschaft vorgestellt, suchte die seen und berge, und landete stattdessen in der praerie. Oder man hat probleme sich gesellschaftlich anzupassen, die haeuser gefallen nicht und man ist unzufrieden, der lebensstandard ist anders....und-und-und. Und wenn dies zutrifft, und man wieder nach deutschland zurueck will, dann ist man um eine erfahrung "persoenlichen wertes" reicher, und man geht wieder und damit ist doch gut. Nur wieso ist man dann GESCHEITERT? Hat man nicht- im gegenteil -wieder etwas dazu gelernt und weis nun was man nicht will? Nur sich dann gleich auf die art "ALLES SCHEISSE HIER"! aeussert, der braucht sich nicht zu wundern das nicht alle der selben meinung sind. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das wenn man sich in deutschland vom sozialen netz auffangen laesst, dort alle menschen laut rufen " klasse das du hier bist, wir bezahlen gerne fuer dich"! Und waehrend fuer die einen die arbeitslage in deutschland gut ist, laeuft es fuer viele andere halt nicht so gut. Genau wie hier. Ist es in deutschland doch schwieriger arbeit zu bekommen, so ist jedoch die bezahlung besser. Dafuer kann man hier in den meisten jobs fuer niedrige bezahlung immer wechseln, und dann zwischendurch mal pause machen. Bezahlt bekommt man eh nicht! Liebt der eine die autobahn, mag der andere lieber die gravelroad. Kultur......ausserhalb der staedte nicht sehr bemerkbar, in deutschland gibt es auf dem land doch noch wenigstens die bauernkultur. Einer will viel kohle und zeigen was er hat, der andere will nur seine ruhe. Und immer wieder lese ich, ich kann dieses oder jenes hier nicht kaufen! Komisch-ich schon! Auf jedem fall ist es doch am ende immer so, das jeder sein leben so gestallten muss wie er es fuer richtig haelt. Auch wo er es tut, ob deutschland, canada, asien oder timbuktu. Und entweder es gefaellt ihm, oder auch nicht. Gefaellt es nicht, dann geht er wieder, und damit ist doch gut, aber das als gescheitert abstempeln , niemals! Und schon garnicht mit der einstellung: alles scheisse hier! Das liegt doch an jedem selber, egal ob man nun in deutschland oder in kanada ist, macht das beste draus und jeder wird schon selber wissen warum er sich wo am wohlsten fuehlt! Und was die finanzielle krise betrifft, JA- auch hier macht es sich bemerkbar, und zwar ganz gewaltig, wie auch in dem rest der welt. Aber- waehrend diese umstaende fuer die eine person ein verlust sein kann, so kann der naechte das zu seinem vorteil nutzen.
Auch in Canada muss man arbeiten, hart arbeiten. Und...... auch das verdiente Geld zusammenhalten, nicht mit vollen Haenden rausschmeissen. Man muss was zuruecklegen um auch eine Durststrecke ueberwinden zu koennen. Aber jammern und weglaufen? Zurueck in die bequeme deutsche Haengematte.......
Hmmmmm. Sooooo hart arbeiten muss ich hier gar nicht. Eigentlich auch nicht anders wie in De. Vielleicht eher im Gegenteil, der Druck von aussen scheint mir hier nicht so extrem.
Verstehe was du meinst. Ich habe aber nie gejammert, wehre mich nur dagegen in den selben Topf geworfen zu werden. Ich wusste schon vorher was ich in Kanada verdienen werde, jedenfalls so ungefaehr. War mir schnuppe, weil ich ja was Bestimmtes wollte, naemlich meine "billigen" USA Reisen Und die habe ich gemacht, viel gesehen, erlebt und habe es sogar noch bezahlt bekommen. Dann wurde es irgendwann halt langweilig. Ich kann und will ja nicht bis an mein Lebensende durch die Staaten cruisen. Und natuerlich - weil man ja schon mal da war - hat man sich nach beruflichen Alternativen umgesehen. War aber nicht viel was mich ueberzeugt haette. Kanada selber hat mich nicht die Bohne interessiert. Wem dem so waere, haette ich vielleicht irgendeinen Job geschluckt. Aber warum sollte ich dort bleiben wenn ich das gar nicht will?
Mein naechstes Ziel in den naechsten Jahren ist z.B. Australien. Dort werde ich es wieder aehnlich machen: Job suchen, ne Weile machen und sich alles ansehen. Auch Neuseeland moechte ich noch abgrasen. Es kann aber auch sein, dass es mir dort so super gefaellt, dass ich dort bleiben will. Kann ich erst sagen wenn ich eine Weile dort war. Genauso habe ich es mit Kanada gehalten. Wobei mir vorher schon relativ klar war, dass ich in einem Land wie Kanada wohl eher nicht bleiben moechte. Zu kalt Aber als Eintrittskarte in die USA war diese Sache das Beste was ich machen konnte. Eine andere Moeglichkeit fast alle US Staaten zu bereisen gibt es fuer einen Europaer derzeit nicht bzw. extrem schwierig, kompliziert und teuer. Da war Kanada sehr hilfreich. Das war es fuer mich aber auch schon.
Also nicht immer alle in einen Sack stecken! Jeder weiss immer welcher Weg der Richtige ist, vielleicht moechte ich aber nur meinen eigenen gehen
Zitat von schnuffiAuch in Canada muss man arbeiten, hart arbeiten.
Hmmmmm. Sooooo hart arbeiten muss ich hier gar nicht. Eigentlich auch nicht anders wie in De. Vielleicht eher im Gegenteil, der Druck von aussen scheint mir hier nicht so extrem.
Gruss Schnuffi
OK, das "hart arbeiten" ist auch von mir sehr allgemein ausgedrueckt sein, ist also relativ. Kommt auf den Job an (z.B. mein Mann ist Carpenter, er arbeitet koerperlich schwer, kommt aber wesentlich ausgeglichener und zufriedener nach Hause als in DE). und was man selbst fuer sich erreichen will (ob man z.B. ein eigenes Haus moechte oder, oder, oder....)
Keine Arbeit, kein Geld...... viel Arbeit, viel Geld....... so einfach ist das
Ja genau, so wie vieles andere eben auch relativ ist.
Und ich sag jetzt mal, jeder hat so seinen eigenen Rythmus. Beim einen dauert es halt ein bisschen laenger der andere ist von Anfang an so schlau und erkennt die Zusammenhaenge. Sprich vielleicht brauchen solche Menschen (die nach De. gehn um dort ALG zu erhalten) einfach noch ein paar schlechte Erlebnisse mehr, damit sie dahinter kommen, dass sie fuer ihr Leben selbst verantwortlich sind und dass jeder von uns seinen Teil dazu beitraegt, ob etwas zum guten oder schlechten bewegt wird.
persönlich hin und her....eigene Meinung ja oder nein...
Ich denke einfach mal, jeder der auswandert hat es sich dort, wohin er auch geht, einfacher vorgestellt als dort woher er kommt. Egal wohin man geht. Jeder und immer muß man damit rechnen, dass irgendetwas nicht so funktioniert wie man sich vorgestellt hatte. Dies ist normal und gaaanz natürlich....nichts klappt 10000000 %ig. ABER, wenn ich hire lese, dass man jetzt wegen der Wirtschaftskkrise (schnell) wieder nach DE zurück will, weil es hier im sozialen Staat, der sowieso alle und alles reinläßt und versorgt, finanzielle Absicherungen gibt wie Hartz IV, dann kann ich nur eins sagen...schlecht...nein.....SEHR schlecht vorbereiten und sehr schlecht seinen Aufbau im anderen Land geplant und sehr schlecht abgesichert durch Rücklagen etc.....!!! Klar....versuchen kann man es ja mal. Aber, wenn ich auswandern WILL und auch DA bleiben möchte, dann muss ich ALLES in kauf nehmen und mir Sicherheiten aufbauen, denn es kann ja mal was passieren......siehe jetzt. Also Leute...nicht weinen und nicht lang schnacken....Kopf in Nacken! Handeln.....aber bewußt und zielstrebig....immer das ZIEL vor Augen behalten und darauf zu steuern....es nie aus den Augen verlieren, dann klappt es auch. (Siehe andere Auswanderer).....lol Also...nichts für ungut.....
im Prinzip gebe ich Dir Recht, zu denken gibt mir das hier:
Zitat von Kai-UweIch denke einfach mal, jeder der auswandert hat es sich dort, wohin er auch geht, einfacher vorgestellt als dort woher er kommt. Egal wohin man geht. Jeder und immer muß man damit rechnen, dass irgendetwas nicht so funktioniert wie man sich vorgestellt hatte. Dies ist normal und gaaanz natürlich....nichts klappt 10000000 %ig
Vielleicht sollte man das nochmal klarstellen: Bei und nach einer Auswanderung wird ALLES schwieriger. Zu den persoenlichen Problemen die man aus Deutschladn mitbringt (kein Job, kein Geld, mangelnde Ausbildung, all das was einem das Leben in Deutschland evtl. schwer gemacht hat) kommen eine ganze Reihe neue hinzu. Neues Land heisst anderes Klima, andere Leute, andere Mentalitaet. Man betritt einen fremden Arbeitsmakrt als Auslaender dessen Abschluesse meistens nicht anerkannt werden und dem man auch erstmal nicht allzuviel zutraut. Man muss alles in einer Fremdsprache erledigen, selbst simpelste Sachen wie z.B. Auto kaufen und anmelden werden Problematisch da alles komplett anders funktioniert. Du kannst bei Deiner Zahl da oben einige Nullen streichen, denn nichts wird klappen wie man sich das Vorstellt, die Wahrscheinlichkeit dafuer liegt bei vermutlich 50 %.
Sorry das es bei Dir momentan nicht klappt und Hut Ab vor der Vernunft einen besseren Zeitpunkt abzuwarten, und nicht wie andere einfach zu gehen, egal was da komme. Das fuehrt naemich zu genau den Problemen sie hier in diesem (und einigen anderen) Threads besprochen werden.
Was ich an Leuten erlebt habe, die nach Kanada kamen hat mich schockiert. Blauaeugig, schlechte bis keinerlei Kenntnisse der Ablaeufe, extrem mangelhafte bis nahezu null Kenntnisse der englischen Sprache. Viele waren ueber Jahre in Deutschland schon am unteren Level, hatten entweder keinen Job oder eben sehr einfache Jobs verrichtet. Die beruehmten H4 Faelle waren auch dabei (ohne dass ich alle Hartzler nun abstemple, die die ich meine haben ueber Jahre nix anderes gemacht). Was sich diese Klientel nun in Kanada verspricht bleibt mir schleierhaft. Das eigene Unvermoegen wird dann gerne pauschal Deutschland angelastet.
Wer nach Kanada geht, sollte A: Genuegend auf der hohen Kante liegen haben! B: Die Sprache grundlegend beherrschen C: Die Ablaeufe zur Einwanderung auswendig kennen D: Auch in Deutschland schon mal irgendwas irgendwann geschaffen haben
Wer in Deutschland schon Schwierigkeiten hatte selbststaendig zu agieren, sich um Dinge zu kuemmern etc. der wird in Kanada erst recht sein blaues Wunder erleben.
Wer seinen gesunden Menschenverstand dagegen beisammen hat, kann durchaus gut klarkommen in Kanada. Ob es nun unbedingt besser wird haengt von vielen anderen Faktoren ab. Aber ohne diese Grundvoraussetzungen wird es ein schwieriges Untefangen.
Zitat von Jan Vielleicht sollte man das nochmal klarstellen: Bei und nach einer Auswanderung wird ALLES schwieriger. Zu den persoenlichen Problemen die man aus Deutschladn mitbringt (kein Job, kein Geld, mangelnde Ausbildung, all das was einem das Leben in Deutschland evtl. schwer gemacht hat) kommen eine ganze Reihe neue hinzu. Neues Land heisst anderes Klima, andere Leute, andere Mentalitaet. Man betritt einen fremden Arbeitsmakrt als Auslaender dessen Abschluesse meistens nicht anerkannt werden und dem man auch erstmal nicht allzuviel zutraut. Man muss alles in einer Fremdsprache erledigen, selbst simpelste Sachen wie z.B. Auto kaufen und anmelden werden Problematisch da alles komplett anders funktioniert. Du kannst bei Deiner Zahl da oben einige Nullen streichen, denn nichts wird klappen wie man sich das Vorstellt, die Wahrscheinlichkeit dafuer liegt bei vermutlich 50 %.
Sorry Jan, dann habe ich mich etwas anders ausgedrückt als ich es rüber bringen wollte. Natürlich ist es für viele, wenn nicht sogar für alle, in der neuen Heimat schwieriger, ABER sie denken, dass es einfacher sei. Das war so mein Gedanke. Ich glaube aber, dass wir nicht so weit auseinander liegen mit unserer Meinung...
So viel schwieriger als in De. find ich das hier gar nicht. Im Gegenteil ich habe eher das Gefuehl es ist hier alles etwas einfacher gestrickt. Ausser vielleicht mangelnde Sprachkenntnisse und Umgewoehnung an das neue Klima (wobei mich das hier im Okanagan auch nicht betrifft), ist doch eigentlich alles nicht so schwierig. Job sollte man hier und da haben und Ruecklagen sollte man hier und da bilden.
Ich stelle mir es weitaus schwieriger vor aus einem Land einzuwandern, das total anders ist, wie zum Beispiel Indien oder so. Fuer die ist das doch wirklich ne totale Umstellung.
Fuer uns Deutschen ist Canada doch kein Riesenunterschied. Also ich empfinde das zumindest so.
Ja aber ich meine nicht nur das Arbeiten an sich. Sondern auch die Behoerdengaenge. Ich meine, was ist schon so grundverschieden zum deutschen System. Um sich anzumelden, geh ich anstatt aufs Rathaus zu Service Canada, um ein Auto zu versichern und anzumelden muss ich nur zur Versicherung gehn und nicht noch nach TUEV und AU schauen, Fragen zum Thema Garagenfahrzeug, in welchem Umfang man das Auto nutzt, wer alles damit faehrt usw. wird in De. auch nachgefragt, ein Bankkonto eroeffnen ist hier doch aehnlich wie in De., die Einkommenssteuer ist sogar aehnlich (nicht ganz so kompliziert, aber auch nicht soooo easy). Tja und was Versicherungen an sich angeht (ausser Kfz) ist es ja wohl in De. auch ein sch..... Da musst Du auch alles haarklein lesen oder Dir erklaeren lassen, weil ichs nicht kapiere, die Verkehrsregeln sind aehnlich, und und und. Ich weiss wirklich nicht was hier so viel anders sein soll, fuer mich gibts nur ganz viele kleine Unterschiede, aber keine riesigen.
Die groesste Huerde ist wohl der Antragswust, den man hat, um erst mal ins Land zu duerfen und klar das duerfte den meisten wohl neu sein. Aber ob ich nun hier ALG beantrage oder in De. macht fuer mich keinen Unterschied. Solange ich berechtigt bin dieses zu erhalten, sprich tatsaechlich keinen Job finde fuer eine bestimmte Zeit, ist es doch eigentlich egal ob das nun in Canada oder Deutschland ist. Was ist daran verwerflich? Auf ALG angewiesen zu sein ist wohl in jedem Land nicht besonders gut, oder?
Und ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nur aufgrund von besseren ALG-Leistungen wieder zurueck nach De. gehen will. Also beim besten Willen nicht. Da muss wohl noch mehr ne Rolle spielen.