Zitat von dbo73P.S.: Ich habe in einem vorherigen Threat gelesen, dass die Bearbeitungszeit mit den neuen Bestimmungen merklich verkürzt wird (Zitat: 6-8 Monate). Wenn ich jetzt einreiche, hiesse dies etwa Ende 2009/Anfang 2010 und dann ist die Wirtschaft sicher noch nicht wieder auf dem Damm. Daher meine Gedankenspiele.
Hallo
das ist wahrscheinlich so, bis die Wirtschaft wieder richtig anläuft wird etwas dauern. Wir haben z.B. zur Aktivierung schon mal rund 9 Monate Zeit.
Davon ausgehend wäre dann laut Deiner Rechnung die Aktivierung mitte/ende 2010. Was ja ein gehöriger Spielraum ist wenn man das zusammen rechnet. Das ist jetzt bezogen auf euch, wenn ihr jetzt den Antrag stellt.
Ja, ich denke "Spielraum" ist ein wichtiges Kriterium. Ich hab mal überschlagsmässig gerechnet, wie gross der Spielraum für das Aussitzen der Wirtschaftskrise bei uns wäre (im kürzesten Fall):
- 4 Mte (120 Tage) bis Einreichung det. Antrag: Ende Mai 09 - ca. 6-8 Mte bis Erteilung PR: Januar 10 - 6 Mte bis spätestens Aktivierung PR: Juli 10 - max 3 Jahre bis Einwanderung (720 Tage-Regel) Juni 13
Somit könnten wir die Einwanderung bis maximal Sommer 2013 herauszögern
Gruss dbo73
P.S.: Ich bitte hiermit noch um Entschuldigung für das Thread-Hijacking
Kein Problem, diese Informationen sind für mich ja auch nicht uninteressant. Leider kann ich die PR auf diese Weise eben nicht beantragen. Wäre mir auch lieber.
@ shinks:
Warum laberst du mich schon wieder voll, wo du doch gar nichts konstruktives zu meiner Frage von dir gibst?
Wo bitte habe ich geschrieben, ich wäre ein Wahnsinns Fang? Du lebst in Kanada, weil dein Mann Dachdecker ist. Das ist okay, aber was kannst / bist du? Danke, bitte nicht so viel auf einmal aufzählen!
Eigentlich möchte ich auf dich gar nicht hören, denn wenn ich mir durchlese, wie du/ihr ausgewandert seid, dann schaudert es mich.
Für mich ist es eher verantwortungslos, mit einem Kind, das hohes Fieber hat die lange Reise nach Kanada anzutreten, als genügend Geld mitzunehmen, um im Notfall die Familie immer noch ernähren zu können.
also SK oder MB zunächst einmal, weil wir gerne in der Prairie leben möchten. Wir müssen nicht unbedingt in der Nähe der Ost- oder Westküste leben, ebenso wenig brauchen wir big cities um uns herum. Am allerliebsten wäre mir eine kleine Ranch in SK, ohne eigene Landwirtschaft, aber mit etwas Land, damit ich meiner Tochter den Wunsch eines eigenen Pferdes erfüllen kann. Ein nicht ganz unerheblicher positiver Nebeneffekt ist natürlich auch, dass man weder in SK noch in MB für meinen Beruf eine Anerkennungsprüfung benötigt, wie sie in einigen anderen Provinzen vorgeschrieben ist.
Ja, wir sind da ja schon in der Planung, unseren Urlaub in diesem Jahr in CA zu verbringen und dabei eben durch diese beiden Provinzen zu tuckern und eben aktiv auf Jobsuche zu gehen. Wenn es dabei klappen sollte, wäre es toll, wenn nicht, dann haben wir trotzdem einen tollen Urlaub gehabt und vielleicht auch ein paar nette Leute in Ca kennengelernt, bzw. für die Zukunft interessante Kontakte geknüpft.
Vielen Dank für deine Nachricht, selbst wenn es in SK oder MB klappen sollte und ich diese Prüfung nicht brauchen sollte, kann es ja nicht verkehrt sein, sich mal in die Unterlagen reinzuschaffen.
ich bin für jeden Rat und jede Hilfe dankbar, aber du hast ja bereits in deinem ersten Posting geschrieben, was alles gegen mich spricht. Einige deiner Fragen habe ich ja auch bereits indirekt beantwortet. Der Hauptpunkt ist aber, dass die Werkstatt deines Freundes in Ottawa ist und daher eben weder in SK noch in MB.
Deshalb jetzt allerdings Aussagen über meine Zuverlässigkeit zu machen finde ich schon ein wenig weit hergeholt.
da bin ich wohl voll an deinem überaus spendablem Angebot vorbeigeschliddert.
Hättest du nur mal gesagt, dass es sich hierbei um ein Angebot handelt, dann hätte ich dir gleich absagen können, denn bei aller Liebe sei dir gesagt, Ottawa is nich !!! Sorry...
Weisst du, ich bin auch meines Glückes Mechaniker???
(Und es geht mir viel zu gut in Germany um auf jedes Hinterhof-Angebot zurück zu kommen.)
Hall Hus, großartig das Deutschland dir Gutes bietet. Wenn du ein bisschen mehr zwischen den Zeilen gelesen hättest, wäre dir klar das 0815 ein wenn auch manchmal bissiger aber ansonsten ganz erfahrener Einwanderer ist; hilfreicher Foren Dude und nicht nur seit vorgestern. Sagt die sein Wahlspruch gar nichts...?
Es sollte sich doch schon herum gesprochen haben, das Arbeitsangebote hier nicht an Bäumen wachsen und die elegantesten schon mal so gut wie gar nicht.
Ottawa ist eine interessante Gegend, an der Grenznaht von zwei kanadischen Volksgruppen, ideal zentral located, Business, Arbeit und Natur unter einen Hut zu kriegen.,Toronto, Montreal ,USA etc nur ein (kanadischer) Katzensprung entfernt. Nicht die billigste Gegend aber zumindest mehr realistisch als FFM gepriced. All in all absolutly kein Hinterhof. Bedarf an Luxuxlimos potential nicht zu verachten, eh. MB und SK hat ja auch seine Reize und Liebhaber, aber Hinterland passt dort eindeutig besser. So warum Nase rümpfen?
Schade das dein Kommentar wie ein Korb rüber kam, oder liegt es an meinem vertatterten Deutsch...
Zitat von hus (Und es geht mir viel zu gut in Germany um auf jedes Hinterhof-Angebot zurück zu kommen.)
Gruß hus
HUS, tu Dir und Deiner Familie den Gefallen und bleibe in DE. Deine Einstellung finde ich ja richtig (aua, jetzt wurde ich gerade getreten) aber es ist die falsche Einstellung, um in Ca Fuß zu fassen oder weiter zu kommen. In Ca überlebst Du nur, wenn Du bereit bist deutlich unter deinem Niveau anzufangen, um dann zu merken, dass es nur schickane ist und dein Vorgesetzter nicht ansatzweise mehr kann als Du. Weil Du aber nur ein blöder Immigrant bist (und es werden alle über einen Kamm geschert), mußt Du Dich wie alle hinten anstellen und wirst nicht ernst genommen. Es gehört ein bischen Masochismus dazu. Auf Grund der aktuellen Situiation, besteht eine erhöhte Gefahr, dass die Leute,d ie hinten anstehen, runterfallen. Man kann Glück haben und der Vorgesetzte ist bereit Deine Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern. Aber erstmal machst Du Männchen. Beispiel: Eine Inderin hatte 10 Jahre im High Tec in Indien gearbeitet, studiert, konnte SAP u.s.w.. Nach ihrer Ankunft in Canada hatte sie 3 Monate bei Tim Hortons gearbeitet. Rate mal wonach sie bei einem Jobinterview bei einer Ölfirma gefragt wurde. Genau, nach ihrer "canadian experience", den 3 Monaten TH. Ihre relevante Berufserfahrung wurde schlicht ignoriert, da sie nicht in Ca statt fand.
Ach, falls es Dich interessiert, wir sind freiwillig nach 2 Jahren wieder nach DE gegangen. Du kannst mich auch gerne anmailen
Uuups, da habe ich mich in meinem letzten Post wohl ein wenig im "Ton" vergriffen, sorry !
Das mit der "Hinterhof"-Sache stammt aber nicht von mir, denn 0815 hat den Laden selbst so bezeichnet.
Ottawa mag ja auch durchaus seine Reize haben, aber für mich ist ein Leben in der Großstadt nur sehr schwer bis gar nicht vorstellbar. Da bietet mir ein Leben im "Hinterland" Saskatchewan deutlich mehr.
Ohne jetzt den kompletten Thread hier gelesen zu haben, kann ich den ganzen "Bist du denn verrueckt, bleib bloss weg!" Beitraegen nicht ganz zustimmen. Sicher sollte man sich eine Einwanderung im Kontext einer Wirtschaftskrise gut ueberlegen, aber pauschal kann man doch mal gar keine Aussage dazu machen.
Ich kann jetzt nur fuer Manitoba sprechen, aber als gut ausgebildeter KFZ'ler hat man hier sicher noch Chancen. Klar benoetigt man das noetige Glueck, entsprechende Englischkenntnisse und den Willen sich hier ersteinmal unterzuordnenen, aber das ist denke ich mal selbstverstaendlich.
Trotz Krise sind in den woechentlich erscheinenden Zeitungen noch genuegend Inserate zu finden, in welchen Dealerships nach gut ausgebildeten Mechanikern suchen!
Ob diese dann auch in der Lage oder Willens sind eine LMO zu beantragen und auch zu bekommen, wage ich nicht zu beurteilen!
Aber ich denke mal, der Part "gut ausgebildet mit Erfahrung" kann der entscheidende Punkt sein! Weil genau daran fehlt es den meisten Provincen.
Gut ausgebildete und erfahrene Einheimische sind speziell auf diesem Sektor trotz Krise immer noch Mangelware.
Das Problem duerfte auch werden, von D aus mit solchen Firmen in Kontakt zu kommen und sie von den eigenen Qualitaeten zu ueberzeugen, damit sie den ganzen Papierkrieg starten und auch diese Zeit warten koennen.
Und das duerfte aus 7 500km Entfernung reichlich schwierig werden!
Ja, den Kontakt herzustellen gestaltet sich allerdings als nicht immer ganz einfach. Teilweise schicke ich meine Bewerbungsunterlagen per Email, teilweise rufe ich die Läden direkt an, lasse mich dann mit den Verantwortlichen verbinden und frage einfach mal nach entsprechenden job openings. Selbst, wenn momentan kein Job frei ist, sind sie meistens nicht abgeneigt, wenn ich anbiete, trotzdem meine Unterlagen zu schicken. Natürlich reagiere ich auch auf Inserate aus Zeitungen oder Internet. Das hat zwar bis jetzt noch nicht zum gewünschten Erfolg geführt, aber ich versuche es einfach weiter.
Ich habe auch keine Probleme, mich in Kanada unterzuordnen. Ich bin hier in Deutschland KFZ-Meister und suche in Kanada einen Job als Mechaniker. Das würde sonst wohl auch wenig Sinn machen, denn es würde sich wohl keiner die Mühe machen, einen Arbeiter aus Deutschland einzustellen, damit der dann dort am Schreibtisch sitzt und Kundenfahrzeuge annimmt.
Um am PNP in MB oder SK teilzunehmen, benötigt man ja auch ein Job offer. Weiss zufällig jemand, ob dafür auch ein LMO erforderlich ist oder ob dafür die Zusage eines Arbeitgebers ausreicht?
ich möchte aus aktuellem Anlass den Thread nochmal ausgraben.
Es mag zwar sicherlich momentan auch in Kanada in vielen Regionen viele Menschen geben, die bereits arbeitslos sind oder aber einer möglichen Arbeitslosigkeit entgegen zittern. Ich möchte das absolut nicht abstreiten, aber solche Schicksale gibt es in Deutschland ganz genauso, soziale Hängematte hin oder her. Deshalb liegt aber doch nicht die gesamte Wirtschaft brach, weder in Deutschland, noch in Kanada.
Ich habe zwischenzeitlich ein absolut beeindruckendes Unternehmen in SK gefunden, das an Sauberkeit und moderner Einrichtung selbst nach deutschem Standard kaum zu toppen ist, aber das Wichtigste ist, der Laden brummt und man ist sehr interessiert an mir und entgegen anderer kanadischer Firmen, mit denen ich bereits in Kontakt war, findet dieser Kontakt beinahe täglich statt. Ich werde in zwei Wochen nach SK fliegen um mir die Firma und die Umgebung anzusehen und wenn wirklich alles so Top ist, wie auf den Fotos und in den Email-Beschreibungen, dann werden wir wohl zusammen kommen und mein Kanada-Projekt vielleicht sogar schneller Realität werden, als zuletzt angenommen.
Grüssle aus dem Schwabenland (hoffentlich nicht mehr lange)
wenn du das ok findest, dann soltest du darauf bestehen, dass die sofort ein OK als provincial nominee für dich und die familie beantragen - wenn du das hast, dann kannst du sofort die PR beantragen - die wird beschleunigt bearbeitet. das sollte in rund 12 monate durch sein
und dann kannst du dort direkt als pr anfangen zu arbeiten
ich bin sicher, dass der arbeitgeber diese zeit auf dich wartet.