Zitat von FlyingMoose@ Jan: noch mal bitte zum mitschreiben
Moment, muss mal eben einen Stift holen...........
Zitat von FlyingMoose Da ich mich von Berufswegen seit gut 20 Jahren mit Reiseplanung u.a. nach Kanada befasse denke ich einen ganz guten Überblick zu haben, was so was kosten wird.
Das ist wohl der Punkt. Ich war noch nie in einem Reisebuero. (kein Scherz). Habe immer und alles direkt gebucht. Oder gar nicht gebucht, als ich meinen ersten grossen Trip (6 Wochen) 1993 durch die USA entlang der Route 66 (Chicago bis LA, dann weiter bis San Francisco) gemacht habe, hatten wir (zu viert) nur den Flug gebucht, dann Auto gekauft (Auktion) und in Motels geschlafen. Mit 3.500 Euro pro Kopf haette ich nochmal 4 Wochen dranhaengen koennen..........
In der Nationalparkzone kannst du das vergessen mit dem - stelll mich mal eben an einen See. Wird gar nicht gerne gesehen und wird auch gesehen, nicht selten stehen da auch schon gleich Schilder. Camper machen sich damit unheimlich beliebt. Nach Labour Day schließen manche Campgrounds, immerhin muss man dann nicht unbedingt frühzeitig wo einchecken, um einen Platz sicher zu haben - oder hat auch später noch etwas Auswahl. An den geschlossenen kommt übrigens ab und an dann trotzdem einer vorbei, falls man die Idee hat, sich da hinzustellen und es gibt keine Schranke.
"Auf eigene Faust" wird für mich in diesem Zusammenhang langsam zum bloßen Werbespruch der Fahrzeugvermieter - dann sind sie selbst fahrend auf den Straßen unterwegs, die man so fahren kann, Route so und so. Deshalb kann ich mich nur wiederholen: überlegt euch ein paar Aktionen vorab, sich überraschen lassen oder ändern kann man dann immer noch.
@jan: Das soll hier nicht zum Privatduell zwischen uns ausarten , deshalb dazu mein letzter Post zu der ganzen Problematik. Ich finde es recht amüsant gemanden im Jahr 2013 eine Rechnung aufzumachen an Hand von Daten aus 1993 ! Letzte Frage , wann hast du das letzte mal von D aus eine 4 Wochenreise nach Westkanada für 2 Personen organisiert/kalkuliert ?
Noe, warum Duell? Kann mir ja egal sein was wer fuer seinen Trip zahlt. Das letzte mal kalkuliert? Noch nie, aber lass mal sehen:
2 Fluege - 2.500 Euro
Bleiben 4.500 Euro fuer Transport und Unterkunft, zu zweit. Muesste reichen!
In etwa so kalkuliere ich erfolgreich meine Urlaubsreisen in den letzten 25 Jahren. Muss dazu sagen dass ich nichts vorausbuche, ich finde alles vor Ort. Nicht sehr Deutsch - ich weiss, aber so mach ich es halt. "Mal sehen was kommt, hauptsache Spass" heisst es fuer mich im Urlaub, "planen und kalkulieren", das habe ich den Rest vom Jahr.
wir waren sowohl mit Camper als auch mit SUV und Zelt unterwegs und unsere Erfahrung war, dass es einfacher war einen Campground zu finden als ein angenehmes, ruhiges, bezahlbares B&B oder Motel, bis auf eine Ausnahme haben wir immer um die 115 - 139 CAD fuer eine Uebernachtung zahlen muessen (Juli)! Mit den entsprechenden Karten weiss man ganz genau wo es Parks mit Campgrounds gibt und diese sind auch in weniger dicht besiedelten Gebieten verfuegbar.
Da wir selten in Nationalparks unsere Plaetze suchen, sondern eher auf Provincial Parks bezahlen wir zumeist zwischen 16 - 28 Dollar, je noerdlicher desto guenstiger.
CMT betreffend, haben wir selbst im Januar noch einen Fruehbucherrabatt erhalten, das Kilometerpaket umsonst, ebenso wie die Austattung und man darf auch auf der Messe etwas handeln.... oft ist noch Spielraum vorhanden...
Zum Backpacking: Mit Bus oder Bahn von Stadt zu fahren ist eher unguenstig, zwar kann man mit Greyhound reisen, allerdings hat Greyhound Verbindungen gestrichen, so wird es komplizierter von A nach B zu kommen, moeglich ist es jedoch. Backpacking vom Campground aus ist in vielen Teilen BCs und Albertas und vor allem im Yukon moeglich - es gibt auch in vielen Staedten Kanu rentals allerdings kenne ich mich nicht mit den Preisen aus, zudem habe ich gehoert fuer Kanada Anfaenger eignen sich die Bowron Lakes besoders gut zum Paddeln (werden wir noch ausprobieren).
Vier Spass noch bei der weiteren Planung. LG, Monika
ZitatAls Fortbewegungsmittel haben wir an einen Leihwagen gedacht, der kostet pro Woche ca. 200Euro - was ich so auf deutschen Seiten recherchieren konnte - was mit Sprit und bei ca. 4000 Km bzw 4 Wochen auf 600Euro p.P. hinauslaufen würde. Mit Flug (ca. 750) , Essen und Campground oder Hostel Gebühren hätte man da eventuell schon das Budget aufgebraucht oder?
Das war die Ausgangsidee, danach ging es eigentlich nur noch um Wohnmobile. So ein Ding braucht doch mindestens 15 Liter/100 km. Ich verstehe nicht, warum Europäer, die sonst gerne mal auf den Gigantismus in Nordamerika mit dem Finger zeigen, in ihrem Abenteuerurlaub auf einmal so verschwenderisch werden, ist "Standard", damit rumzufahren. Anscheinend auch schon mit 25. Komischer Standard. Ein ganz normales Auto tut es völlig und ist vielleicht sogar flexibler, klar, ein Pick-up macht auch mal Spaß, da würd ich dann auch wieder auf den Verbrauch schielen. Man kann ein Zelt dazu in den Kofferraum legen. Es gibt auch mal Hostels, mancherorts auch ein "Backpacker", das ist dann evtl. wirklich günstig, aber rudimentär. Selbst da in Nordamerika merken sie langsam, dass Benzin nicht billiger wird und so entscheidend billiger als hier ist es sowieso auch nicht mehr.
Ich würde noch nicht mal sagen, dass man unbedingt immer günstiger wegkommt, wenn man kein Fahrzeug hat - aber vielleicht erlebt man noch andere Dinge. Und wenn man z.B. diese Kanuroute macht, steht so ein Camper dann mindestens eine Woche rum - allerdings kommt man da schlecht hin, wäre zu prüfen, ob man Alternativen aufregender findet. Also, überlegt man sich vielleicht, was machen wir wann und wie und vielleicht brauchen wir ja gar kein Fahrzeug für vier Wochen, sondern nur für zwei und wenn wir es halbwegs geschickt anstellen, wird das vielleicht doch günstiger. Greyhound vorab gebucht ist wesentlich günstiger zumindest auf längeren Strecken. Warum dünnen sie aus? Weil alle Fahrzeug haben? Es herrscht inzwischen ziemlich Verkehr da in der Nationlparkzone, ein Auto erleichtert Vieles, aber trotzdem kann man bisschen über Alternativen nachdenken - und ob es wirklich der Camper sein muss.
Oder ob man einfach mal den Yukon als Ziel setzt, wenn man da schon einen Freund hat, der sich auskennt, da kann man locker 4 Wochen füllen, erst recht, wenn man 2 davon paddelt.
Zitat von FlyingMoose@ Jan: noch mal bitte zum mitschreiben,.........
Zitat von FlyingMoose@jan: Das soll hier nicht zum Privatduell zwischen uns ausarten , deshalb dazu mein letzter Post zu der ganzen Problematik.
Zitat von FlyingMoose@jan . zum Abschluss. "Müsste reichen" ist aber was ganz anderes als "reicht locker"
Huch, da ist aber einer aggressiv........ wieviele "letzte psotings" kommen denn noch?
Wie ich schon sagte, ich duelliere mich nicht. Sowohl Du als auch der Originalposter koennen ja machen was sie wollen. Nett immer wieder zu sehen dass sich diejenigen, die in Deutschland leben, besser in Canada auskennen als diejenigen, die seit Jahren hier sind.
Sich einen Mietwagen nehmen und zelten ist sicherlich eine nette Sache (habe ich auch schon 3 mal gemacht). Problem dabei wenn man aus Deutschland anreist: Das Gepäck. Das kann mitunter recht viel werden und vor Ort muss man sich dann Sachen wie Luftmatratze, Gaskocher usw. vor Ort kaufen. Vor ein paar Jahren hat Air Transat noch bis zu 32KG Campingausrüstung umsonst mitgenommen. Das hat uns extrem viel Geld gespart. Keine Ahnung ob das immer noch so ist. Da ist es mit einem RV schon etwas einfacher: Koffer rein, fertig. Wenn man mal keinen Campground findet, dann tuts zur Not auch ein Walmart Parkplatz, oder ein Industriegebiet. Man ist also schon etwas flexibler. Nachteil beim RV: Man kann nicht überall parken, der Spritverbrauch ist höher, und je nach Campground bezahlt man auch etwas mehr. Zelten ist irgendwie schon schön, aber ich habe es bei meiner letzten Reise wirklich genossen, im trockenen zu sitzen, ohne hoffen zu müssen, dass das Zelt bald wegschwimmt wenn es so weiter regnet..
Eure Alternative Norwegen. Soeben zurück aus Südnorwegen, allerdings mit Gruppe und Bus. Unsere Schweiz ist teuer aber das toppt Norwegen lässig: 2 Minderalwasser und 2 Apfelsaft je 3 dl total 22 Euro,ein Glas Bier 6-7 Euro, ein Glas (1 dezi) 10 bis 12 Euro..
Also ich war dieses Jahr 4 Wochen in west Kanada mit meiner Freundin unterwegs. Wir haben uns von Deutschland aus einen Kleinwagen gemietet für 3 wochen 670€ und die Flüge haben uns 925€ pp gekostet, da Sommerferien waren. Wir hatten danach noch ca 3000€ gesamt Budget und sind damit ziemlich knapp dran gewesen. Wir sind zwischenzeitlich auch auf campgrounds gewesen, weil die hostels und b&b uns zu teuer geworden sind mit 110$ pro Nacht und hostel 35€ pp. Wir haben auch gesagt das nächste mal wollen wir uns nen Camper mieten, weil Camping eindeutig günstiger ist und man auch flexibel ist und muss nicht nachmittags schon anfangen nach bb und hostel Ausschau zu halten. Gruss Anne
...Let me show u the world in my eyes!...
...Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen...
Zitat von annkrus im Beitrag #27Also ich war dieses Jahr 4 Wochen in west Kanada mit meiner Freundin unterwegs. Wir haben uns von Deutschland aus einen Kleinwagen gemietet für 3 wochen 670 und die Flüge haben uns 925 pp gekostet, da Sommerferien waren. Wir hatten danach noch ca 3000 gesamt Budget und sind damit ziemlich knapp dran gewesen. Wir sind zwischenzeitlich auch auf campgrounds gewesen, weil die hostels und b&b uns zu teuer geworden sind mit 110$ pro Nacht und hostel 35 pp. Wir haben auch gesagt das nächste mal wollen wir uns nen Camper mieten, weil Camping eindeutig günstiger ist und man auch flexibel ist und muss nicht nachmittags schon anfangen nach bb und hostel Ausschau zu halten. Gruss Anne
Hallo
ja camping ist billiger, wenn man nur das camping selbst sieht, ein Platz kostet meist so zwischen $20 und $30. Jedoch sollte dabei bedacht werden dass ein Wohnmobil zur Miete schon ganz gut ins Geld gehen kann, selbst die kleineren Varianten davon und was man auch nicht vergessen sollte ist, dass so ein WoMo auch schon mal 25 - 30 Liter Benzin verbraucht.