Noch mal zum Verständnis. Es ging zuallererst um die Frage nach der möglichen Einwanderung mit einem behinderten/kranken Kind nach Kanada. Und Maxim - der sich ja von Geld-erwerbs-wegen mit den Regularien auskennt hat euch eindeutig zu verstehen gegeben : Auf legalen Weg habt ihr keine Chance. Was ist da so schwierig dran zu verstehen ? Doch wohl nur die Einsicht es nicht akzeptieren zu wollen. Apropos viel Platz, wenig Deutsche, wenig Bürokratie, liebe Nachbarn, kein Hartz 4 Fernsehen, keine Mndestlöhne - warum nicht Ukraine oder Moldawien ? Was spricht denn da dagegen ?
Wie glücklich sind die Deutschen? Nach einer Studie sind Einwanderer zufriedener als die Gesamtbevölkerung - vorausgesetzt sie sprechen und verstehen Deutsch. In einer Rangliste der Regionen fällt Bayern ab. ... Am unglücklichsten sind die Menschen der Studie zufolge in Brandenburg. Auf dem vorletzten Platz liegt Sachsen-Anhalt, davor steht Thüringen.
Auch insgesamt droht der Osten in Sachen Glück ins Hintertreffen zu geraten: Erstmals seit 2004 hat sich der Abstand zwischen Ost und West wieder vergrößert. Laut den aktuellen Daten der Forscher ist die Lücke in diesem Jahr größer geworden, nachdem Ost- und Westdeutschland sich zuvor immer weiter angenähert hatten.
just as info
ich stelle das noch in einen eigenen thread - dann können wir über glück diskutieren
Da frage ich, was die Aussagekriterien waren... Glücklich im Berufsleben oder Familiär oder Allgemein...
Das macht ja jeder an anderen Dingen fest... Auch wenn ich hier etwas frustriert daher gekommen bin, auf alles kann ich das nicht beziehen... Wir sind glücklich... Familär auf jeden Fall, Partnerschaftlich ebenso, Beruflich eher weniger... Glaube auch nicht, daß es nur an der Regierung und deren Gesetze liegt... Aber schon ein Stück weit daran, wie diese in der Realität umgesetzt werden und ein anderes Stück, wie sehr man bereit ist, das mitzumachen oder eben nicht...
Aber auch darüber kann man streiten... Dem einen geht es gut dabei und andere betrifft es genau gegenteilig.... So oder so, legt jeder das Maß selbst fest...
Ich freue mich für jeden, der rundum glücklich ist und für jeden der es nicht ist, und dabei nach der Lösung oder nach Alternativen sucht...
Bin sehr dankbar dafür, das es Ansprechpartner gibt hier im Forum... Aber wie im wahren Leben muß man auch dabei nicht immer gleicher Meinung sein und kann trotzdem dieses äußern ohne sich gegenseitig anzufeinden...
Und auch du lieber Basti hast sicherlich deine eigene Meinung zu verschiedene Dingen und sicherlich kannst du diese gerne kund tun... Du bist noch jung und lernst es noch, immer den richtigen Ton zu treffen... Freue mich auf Antwort und hoffe, daß man sich nicht ewig anfeinden muß, nur weil man anderer Meinung ist oder sich nicht auf anhieb verstanden hat...
ZitatUnd auch du lieber Basti hast sicherlich deine eigene Meinung zu verschiedene Dingen und sicherlich kannst du diese gerne kund tun... Du bist noch jung und lernst es noch, immer den richtigen Ton zu treffen... Freue mich auf Antwort und hoffe, daß man sich nicht ewig anfeinden muß, nur weil man anderer Meinung ist oder sich nicht auf anhieb verstanden hat... (...) 2. mein mann hat seit seinem 29. lj einen Herzschrittmacher... könnte das schwierigkeiten geben bei der einwanderungsprozedur...(...)
Mit Meinungen hat das wenig zu tun, eher damit wie ihr manche Dinge hier aufnehmt (sprich gar nicht). Ich meine, es spricht doch schon für sich, dass du/ihr die Fragen die euch gestellt wurden, die Tipps die euch gegeben wurden nicht ansatzweise beantwortet habt / darauf eingegangen seid. Wie ich schon geschrieben habe: Die unschönen Dinge an die Seite schieben hilft nicht.
Ich fasse nochmal zusammen:
Zitat1. unser sohn (Name geloescht) ist mit down-syndrom geboren und müsste 2014 zur schule kommen (sollten wir noch hier sein müssen)... nun mein Frage: wie funktioniert es in kanada mit den behinderten kindern... gehen die in eine "normale" schule oder gibt es was spezielles... oder werden sie ganz zu hause unterrichtet... gibt es förderungen oder wie läuft das dort... sind schon immer sehr daran interessiert, daß er nicht versteckt oder ausgegrenzt wird und wären sehr froh, wenn es dort keine schwierigkeiten gäbe...
Antwort von Maxim:
Zitatsorry - du und dein mann haben absolut keine Chance nach kanada einzuwandern. die derzeitigen Einwanderungsgesetze "erlauben" das nicht.
Antwort von Schinks:
ZitatUm einwandern zu koennen,muss ein Medizinischer Test absolviert werden,erster Stolperstein.
nächste Anwtort von Maxim:
Zitatdie Gesetze haben sich in den letzten Monaten so verschärft - neue Verschärfungen werden noch vor weihnachten verabschiedet - das es praktisch keine Chance für die gibt.
Antwort von Heidi:
Zitatmit Euren Berufen habt Ihr eigentlich keine Chance einzuwandern und mit dem Herzschrittmacher wuerde Dein Mann kaum den medical check bestehen. Macht einen Plan B oder bleibt in Deutschland. Schade, dass Ihr nicht schaetzt was Ihr dort habt.
Antwort von Maxim:
Zitatdas zentrale Problem bleibt - es gibt derzeit für deinen beruf als painter keinen bürokratischen weg einwandern zu können.
Also nochmal die Frage: Was genau daran versteht ihr nicht? Nicht dass ihr dass jetzt wieder in den falschen Hals bekommt, aber es kann doch nicht so schwer zu begreifen sein, dass es momentan (!) keinen Weg für euch gibt in Kanada ein zuwandern.
was hier gerade passiert, ist nichts neues. Passiert immer wieder:
Da fraegt jemand (diesmal bist es Du) nach den Chancen auf eine Einwanderung nach Canada. Du schreibst Dinge die wir hier schon hundertmal gelesen haben, "keine Zukunft in Deutschland", "keine Chance in Deutschland", "nichts wie weg", "bessere Zukunft fuer die Kinder", usw. usw.
Dazu lebt ihr von Hartz IV, habt fuenf Kinder, eines davon ist krank.
Euere Chancen Erfolgreich nach Canada auszuwandern sind nahe Null. Und selbst wenn ihr eine Chance haettet, ist euch aus verschiedenen Gruenden dringend davon abzuraten. Dieses Unternehme ist glatter Wahnsinn. Eueren Kindern das anzutun ist unverantwortlich, und genau das habt ihr hier in diesem Thread zu hoeren gekriegt.
Du nimmst das jetzt persoenlich, denkst Du wirst "mit Scheisse beworfen" und verteidigst Dein Vorhaben. Anni, viele die hier schon laenger Online sind, haben Leute nach Canada kommen, aber dann wieder gehen sehen. Es wird nicht klappen, egal ob Dir das passt oder nicht.
Lass Dir das lieber von denen sagen, die es schon hinter sich haben oder sich schon lange mit diesem Thema befassen. Oder - wenn Dir egal ist was andere dazu sagen, dann versuch es doch einfach! Warum fraegst Du dann aber vorher?
Wir haben die Antworten alle zur Kenntnis genommen... Auch wenn ich oder mein Mann nicht auf jede einzelne Bemerkung reagiert haben bzw. reagieren... Auch das wir z.zt. kein Chancen haben... Was bestimmt so genau zutrifft, haben wir doch trotzdem die chance, unsere Situation so zu verbessern oder zu verändern, daß wir bessere Karten haben... Sprich Arbeitsaufnahme und Berufssituation verbessern...
An der Gesundheitssituation läßt sich nicht rütteln, dennoch sind alle hier im Forum nur Ratgeber... Ich meine, daß niemand das Recht hat jemanden zu verurteilen ohne seine vollständige Geschichte zu kennen... Falls ihr gelesen habt, habe ich mich mehrfach bedankt und mehrfach versucht zu erklären, daß das thema vielleicht nicht so gut getroffen war... hätten wir anders angefangen, hätten wir bestimmt nen besseren start...
Im übrigen kann man doch niemandem absprechen seinen Traum zu verfolgen und alles daran zusetzen es zu verwirklichen... Es gibt Faktoren, die haben wir in der Hand und dann gibt es fakten, die sind wie sie sind...
Wie man weiß hat sich politisch auch etwas verändert in Kanada... Und wie ihr wißt, haben sich die gesetzmäßigkeiten mit der Zeit auch verändert... Vielleicht gibt es heute keine Chance aber von morgen könnt auch ihr noch nichts sagen, sondern nur vermuten... Wie gesagt, die Entscheidung liegt doch bei dem, der die Fäden zieht und nicht bei Euch... Und wenn wir uns persönlich kennen würden, wüsstet ihr, daß nichts über unsere kinder kommt und daß wir nie etwas tun würden was den 5 schadet... wie gesagt, wenn ihr uns kennen würdet...
so und nun möchte ich das einfach mal abschließen und die Wogen etwas glätten und euch mitteilen, daß wir nicht vorhaben auf biegen und brechen uns nach Kanada abzusetzen... Liebe Leute lehnt euch zurück, es ist noch nichts entscheidendes passiert, außer, daß wir im Moment unsere berufliche Situation versuchen erheblich zu verbessern... Das sieht bei uns zur Zeit so aus, daß wir die Rollen tauschen... Ich bewerbe mich zur Zeit auf Volltagsstellen und mein Mann strebt wieder die Selbstständigkeit an...
So... nun bin ich gespannt ob ihr etwas entspannter seid... Bin ja nicht von gestern oder blöd... habe die Antworten alle gelesen und verstanden, wußte nur nicht, ob es jemanden interessiert was man davon mitnimmt... Freue mich aber zu hören, daß so rege an unserem vorhaben teilgenommen wird...
Den muss ich jetzt noch mal vorholen , zum allgemeinen Nachlesen. oder Zitat Annie:" Wie man weiß hat sich politisch auch etwas verändert in Kanada... Und wie ihr wißt, haben sich die gesetzmäßigkeiten mit der Zeit auch verändert... Vielleicht gibt es heute keine Chance aber von morgen könnt auch ihr noch nichts sagen, sondern nur vermuten...
Noch mal zur Erinnerung : Ihr wolltet doch nicht wissen, wie die Einwanderung 2019 aussieht ! Ihr habt nach aktuell die Antwort bekommen. Und dann so ein Spruch ??? Ich fass es nicht. Zum Abschluss: , tut was Ihr meint machen zu müssen, glaubt denen ,die ihr meint Sie geben euch den besten Glauben, fragt die von denen ihr meint die genehmsten Antworten zu bekommen . Dann klappts auch mit den (neuen) Nachbarn.
Hey, sorry dass ich erst jetzt antworte. Wir leben in den Foothills der Rockies, 150km nord-westlich von Calgary. Für Landwirtschaft in dem Sinne ist die Saison hier zu kurz, zu dicht an den Bergen. Es wird etwas Futterbau und Heuwerbung für den laaaangen Winter betrieben, ansonsten Grünlandwirtschaft und Mutterkuhhaltung. Landwirtschaft bestreitet leider nicht unseren Lebensunterhalt, sondern zur Zeit die Öl-und Gasindustrie. Mein Mann und ich sind beide Landwirte/Landwirtschaftsmeister, aber für eine lebensfähige Farm hier hatte unsere Eigenkapital damals nicht gereicht, in GER hatten wir nur gepachtet, unser Einkommen kam aber auch nicht aus der eigenen Landwirtschaft. Die großen Getreidefarmen liegen zumeist östlich den Highway2 Richtung Prärie. Wie ich herauslese, seid ihr beiden keine Landwirte, sondern betreibt nur etwas Selbstversorgung usw. Das machen wir hier allerdings auch, haben eine kleine Kuhherde, ein paar Hühner, Gemüseharten usw. genau wie in GER. Landwirtschaft in Kanada ist eine ganz andere Geschichte, einfach wegen dem Klima. Wenn ihr genug Kapital mitbringen würdet, um eine Farm zu kaufen, sähe die Sache für euch vielleicht anders aus, aber sonst sehe ich für eine Einwanderung zur Zeit leider schwarz. Wobei ich zugeben muss, dass ich garnicht genau weiss, ob man das heutzutage noch so machen kann mit dem Kaufen einer Farm. Wir sind damals mit einem schriftlichen Job offer und in der Skilled Worker Class eingewandert. Leider hat sich sehr viel geändert und es ist ungleich schwerer geworden. Ohne Joboffer hätten wir es mit den 3 Kids nicht gemacht. Im Gegensatz zu euch haben wir uns in GER sehr wohl gefühlt und wir sind NICHT ausgewandert, weil wir unbedingt "raus wollten" oder die Menschen nicht leiden konnten. Ich bin sogar der Meinung - und da hat es hier im Forum schon ellenlange Diskussionen gegeben - dass, wenn jemand in seiner Heimat mit allem was ihm vertraut ist, mit dem ausgezeichneten Sozialsystem, der guten Ausbildung usw, nicht klarkommt, wird es ihm in einem fremden Land auch nur sehr schwer oder garnicht gelingen. Sorry wenn du/ihr das nicht hören möchte(s)t, aber ihr habt nach ehrlichen Meinungen gefragt. Für uns kam damals, natürlich wegen dem Job Offer und aus verschiedenen anderen Gründen, nur Alberta in Frage. Heutztage bekämen mich keine 10 Pferde mehr in eine andere Provinz (außer zum Urlaub machen ) aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, und das ist auch gut so. Was übrigens die Behindertenbetreuung angeht, da kann ich leider ein Liedchen von singen, denn sie ist ganz furchtbar unprofessionell und überhaut nicht mit GER zu vergleichen. Mein Mann hat in GER den landwirtschaftlichen Sektor einer Behindertenwerkstatt aufgebaut und betreut, er hat außerdem eine Sonderpädagogische Ausbildung. Wir haben hier in Kanada zu Beginn für einige Jahre Behindertenbetreuung bei uns zuhause angeboten. Wir haben da so manche Schoten erlebt... Ich habe es vielleicht überlesen, aber ward ihr überhaupt schon mal hier? Wenn ja wo? Und wie kommt ihr auf Kanada? Es gibt ja auch Länder, wo es einem nicht so schwer gemacht wird, einzuwandern, wenn man denn unbedingt "raus will"... So, viel zuviel Zeit mit Schreiben verbracht Liebe Grüße, Susann
Zitat von Jan2.0wir kamen mit nur einem Kind aus (finanziell) vollkommen intakten Verhaeltnissen nach Canada.
Für nen kurzen Moment hat das hier für Verwirrung gesorgt, ehe mir wieder einfiel, dass das damals Jan1.0 gewesen sein muss, der von seinen vergangenen (finanziellen) Problemen berichtet hatte...?