auswander ist nicht einfach, dass ist klar und aller anfang ist schwer, auch dass ist klar. was uns aber hier in calgary erwartet hat, damit hätten wir nicht gerechnet... und wenn wir es gewusst hätten, wären wir zuhause geblieben!
mitte letzen jahres, nachdem mein mann und ich 5 jahre lang vereifelt versucht haben in deutschland auf die füsse zu kommen und arbeit zu finden ist uns im internet ein stellenangebot einer firma mit hauptsitz in winnipeg und zweigstelle in calgary aufgefallen, die für calgary maler gesucht hat. da wir wie gesagt, unsere arbeits- und zukunftschancen nicht D auch für die zukunft nicht allzu positiv gesehen haben, haben wir beschlossen den schritt zu wagen und mein mann hat sich dort bei dieser firma beworben. das gehalt schien uns auch im vergleich zu deutschen verhältnissen sehr vielversprechend und wir hatten keinerlei bedenken, dass dies für uns ein guter start in ein neues leben sein wird.
nachdem alle formalitäten geklärt waren ist mein mann anfang januar diesen jahres - mit beisspiellosem mut, denn wer von euch würde sich diesen schritt auch erstmal alleine zutrauen, ohne die sprache zu sprechen ? - nach calgary geflogen um dort am 15.01.2007 seine neue arbeitsstelle anzutreten. soweit so gut. dann gib es aber direkt bergab. zu erst wurde er von seinem neuen arbeitgeber am flughafen vergessen und erst nach mehreren telefonaten hat der sich dann wie versprochen aufgemacht um meinen mann abzuholen um ihm stante pede nicht wie versprochen in calgary in ein hotel zu stekcen direkt nach canmore zu fahren - einem kleinen ferienort ca 120 km von calgary entfernt abzuladen.
dort wurde er dann auch das erstemal mit den "ach so freundlichen kanadiern" konfrontiert. warum alle behaupten, dass kanadier nett sind weiss ich jetzt auch... im urlaub wird man sicher als tourist, der ja geld ins land bringt nett behandelt, als einwanderer, der arbeiten möchte ist man für diese ausländerfeinde eine bedrohung. ganz klar... kanadier sind zu doof ne gerade linie auf die strasse zu ziehen,
reissen riesig die klappe auf, können aber gar nichts und wenn sie dann merken, dass sie es mit einer fachkraft zu tun haben versuchen sie alles um diese zum aufgeben zu zwingen. mein mann ist nur verhöhnt worden und "fucking german piss off" war noch eines der netteres sachen. dazu kommt halt, dass man sich mit der absoluten unfähigkeit der kollegen rumschlagen muss, die sich selber aber für die schnellsten und besten handwerker halten, dir vornerum auf die schulter klopfen sich hintenrum wegen irgendwas an den haaren herbeigezogenem aber beim chef beschweren. 3 Wochen hat er auf jeden fall erst einal in diesem "arbeitslager" verbracht, bis dann der "chef" übrigens ein schreiner als chef einer malertruppe sich erbarmt hat und meinen mann direkt nach calgary gebracht hat, immerhin sollte er ja auch eine wohnung für uns beide suchen, damit ich irgendwann eine andresse habe wo ich unsere sachen hinschicken lassen kann.
hier ist mein mann dann das erste mal auf nette menschen getroffen, allerdings war keiner davon ein "echter" kanadier, sondern alles selbst eingewanderte oder diejenigen deren eltern eingewandert sind und die sich noch an die anfangszeiten erinnern konnten. die "echten" kanadier - von uns nur noch cowboys genannt - brüllen gerne aus dem auto ausländern unflätige dinge hinterher und benehmen sich auch sonst wie rotz am ärmel (zu der verteidigung der kanadier muss ich wohl sagen, dass die sich angeblcih hier in calgary besinders schlimm benehmen aber in orten wie toronto tausendfach netter sein sollen - naja wir werden es hoffentlcih irgendwann am eigenen leibe erleben)
hier angekommen wurde er dann auf seine neue "baustelle" geschafft, ein hotel in der stadtmitte und seitdem ist es einfach nur noch horror pur. ich weiss, er würde nicht wollen, dass ich das schreibe, aber ich habe meinen mann noch nie so verzweifelt und unglücklich gesehen. mein mann wirklcih starker und selbstbewusster mann ist so am ende, dass er schon zweimal hier gesessen hat und geweint hat, dass zerreisst mit jetzt noch das herz und mir kommen die tränen weil ich so hilflos bin und nicht weiss wie ich ihm da raushelfen kann ohne dass wir das land wieder verlassen müssen. jeden tag steigt der drck auf der baustelle, statt der arbetisvertragsmässigen 8,5 stunden arbeitet mein mann jeden tag schon 10,5 und wird trotzdem noch weiter unter druck gesetzt. jeden tag heisst es "schneller, schneller" jeden tag gibt es sprüche wie "du kannst ja wieder gehen" jeden tag kommt eine neue forderung so wie jezt für jeden raum a) einen stundenzettel ausfüllen und b) diese arbeit im accord zu machen... als handwerker!!! jeder raum ist anders, hat andere abmasse und andere voraussetzungen und er soll jeden raum in der gleichen minimalen zeit schaffen bzw ebenso seine DEUTSCHEN kollegen, denn die kanadischen dürfen um punkt den löffel fallen lassen, die dürfen so langsam arbeiten wie sie wollen, da ist es ok, wenn sie schlecht arbeiten und minderwertige qualität abliefern die den deutschen kollegen mehr arbeit macht als erleichtert, die müssen keine "raumzettel" ausfüllen, die dürfen sandalen tragen oder walkman aufhaben, obwohl das per sicherheitsbestimmungen strengstens verboten ist, die düfen für die gleiche arbeit so viel zeit haben wie sie brauchen und und und.. ihc könnte stundenlang weiter beispiele geben. der erste kollege meines mannes ein wirklicher malocher hat gesagt "dass er das wohl nicht schaffen wird und wieder zurück geht". wie gesagt, ein echter malocher der das hirn in die tasche packen kann während der arbeit..... wo soll das hinführen??? warum werden wir deutschen überhaupt geholt???? ich mein wir wussten wie gesagt, dass es nicht leicht wird, aber so? mit der ständigen angst wegen "zu langsam" die erste abmahnung zu bekommen und den job zu verlieren, obwohl es keinen einzigen auf der firma gibt, er einem von den dreien das wasser reichen kann?
ich kann euch gar nicht unsere angst beschreiben vor dem absoluten nichts zu stehen, wir haben keinen finanziellen background, wie so viele die diesen schritt gewagt haben, wir haben nichts wohin wir zurück gehen können und wir wissen im moment nicht mal ob wir die möbel, die erst am 5.5. kommen sollen überhaupt noch auspacken sollen.
ich sitze hier und könnte schon wieder aus verzweiflung heulen, obwohl auch ich eigentlich eine starke person bin, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt, aber das alles hält uns am rande der absoluten krise.
ich sage ihm jeden morgen, er soll durchhalten und die faust in der tasche machen, aber wenn ich meinen mann ansehe und die müden ausgelaugten augen sehe, habe ich angst, dass dieser drecksladen ihn einfach kaputt macht. er steht morgens um 5 auf, geht um 6 zur arbeit (ca 40 minuten zu fuss, weil wir noch kein auto haben) und kommt abends um 7 uhr wieder, ist schnell was und legt sich ins bett und schläft spätestens um 9 uhr, damit er am nächtsen morgen wieder um 5 aufstehen kann
das soll jetzt das gelobte land sein? wo doch so dringend handwerker gebraucht werden? bitte, wer einen guten, kreativen maler braucht, der spachteln, schleifen, tapezieren, lackieren und vieles mehr kann, der auch bereit ist viel und lange zu arbeiten, mit kundenerfahrung und erfahrung als selbstständiger soll sich bitte melden. mein mann bringt jede leistung, aber wir erwarten auch eine dementsprechende behandlung und das was wir jetzt haben ist sklavenhalterei!
ich habe übrigens in den letzten monaten einige newsletter an familie und freunde geschickt, wer sich für noch mehr details interessiert kann sich gerne melden und ich werde diese gerne veröffentlichen respektive weiterleiten
das tut mir aber wirklich leid dass Ihr es gleich so schlecht erwischt habt! Vielleicht sind die Leute im Westen ja wirklich etwas anders als hier im Osten. Sowas wie in deiner Beschreibung habe ich noch nicht erlebt. Nun muss ich natuerlich dazusagen dass wir selbstaendig sind und deshalb auch vor niemandem buckeln muessen. Ihr seid doch sicher mit work permit hier? Wie lange muss denn dein Mann bei dieser Firma bleiben? Das ganze Jahr? Trotzdem wuerde ich an eurer Stelle ausharren, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit den Arbeitgeber wechseln und nochmal neu anfangen. Ich kann mir nicht vorstellen dass es ueberall so schlecht ist.
Ich druecke euch ganz fest die Daumen, wuensche Euch viel Kraft zum Durchhalten und hoffe dass sich doch noch alles zum Guten fuer Euch wendet.
Ist ja wirklich eine üble Geschichte, die man hier lesen muss. Aber ich denke des Übels Wurzel liegt in den Sprachkenntnissen begraben. Wie ich lesen kann, steht es mit dem Englischen ja nicht zum Besten. Ohne Sprache kann man sich nicht wehren, bemerkt Feinheiten nicht u.s.w.. Deswegen bin ich auch immer überrascht, dass Leute ins Ausland gehen, ohne die Sprache genügend zu können. Man darf das einfach nicht unterschätzen. Auch in Deutschland sind ausländische Arbeitnehmer ohne Sprachkenntnisse zumeist die Prellböcke. Das ist nicht unbedingt ein kanadisches Phänomen. Aber ungeachtet dessen, dein Mann ist ja mit work permit da. Ist es denn nicht trotzdem möglich, sich da schon jetzt einen anderen Arbeitgeber vor Ort zu suchen, der zu LMO und WP bereit ist? Gibt es da wirklich ein Zeitlimit (1 Jahr), bevor man wechseln kann oder wie ist das genau. Wäre schön, wenn ein Profi hier dazu etwas sagen würde.
hi sven, ich denke dass hat in diesem falle wirklich nichts mit den sprachkenntnissen zu tun, da sowohl der "chef" ein deutscher ist als auch die beiden kollegen gut bis sehr gut englisch sprechen und davon ab, für die 4 monate die mein mann jetzt hier ist hat er mit seinen 42 jahren schon megaviel dazu gelernt!
Nun gut, ok, war jetzt halt eine Vermutung aus deinen Angaben abgeleitet. Aber unabhängig davon, wie sieht es denn mit dem 2. Punkt aus, denn ich erwähnt habe?
Oh mann, was seid ihr zu bedauern.Ich bin selbst Malermeister und seit 1973 im Beruf.Deine Nörgeleien finde ich ehrlich gesagt recht anmassend.Wenn ihr so über die "cowboys" (?) denkt solltet ihr schnellstens wieder ausreisen.Und unter uns: wer als Maler in D wirklich etwas kann wird niemals 5 Jahre ohne Arbeit sein.Und bevor du dich über diese Aussage aufregst: Ich habe wie gesagt selbst über 34 Jahre Berufserfahrung. Ich jedenfalls lasse mich von solchen Aussagen überhaupt nicht beeinflussen und freue mich auf meine Arbeit und mein neues Leben in Kanada! Norbert
@sven ich bin leider kein profi und kann zu dem punkt nichts sagen, sonst hätte ich zu dem punkt was gesagt, ich versuche da hingehend noch zu recherchieren, aber eigentlich steht bei den bedingungen für die wp, dass man sofort melden muss wenn man die arbeit verliert und dann inerhalb von 7 tagen wieder ausreisen muss, wenn ich das richtig verstanden habe, deswegen denke ich ist es nicht so einfach "mal eben" den job zu wechseln
@lazi
davon ab, dass deine ausdrucksweise echt zum kotzen ist und du anscheinend noch in deutschland lebst wie du ja schreibst, kann ich dir verraten, dass man in deutschland ein noch so toller maler sein kann, aber ohne führerschein und auto (wer kann sich sowas schon als echter, nicht schwarz arbeitender arbeitloser leisten?) heutzutage und bei dem arbeitsmarkt, seinen gesellenbrief wegwerfen kann.... wir haben dass kölner branchenbuch hoch und runter telefoniert.. die erste frage: "haben sie ein auto?" und nicht "wie lange sind sie geselle, oder wo haben sie gearbeitet?"
auch wenn ich dich extrem überheblich finde mit deiner ahnungslosigeit kann cih nur für dich hoffen, dass du einen besseren start erwischt, aber ich tippe mal, wenn du dann nach nem halben jahr wieder nach hause fährst weil du ja genügend kohle in der tasche hast und somit im gegensatz zu uns einen gewissen finanziellen background - würden wir das sowieso nie erfahren.... wenn du schon ohne hier gearbeitet zu haben alles besser weisst und so arrogant dieklappe aufreist, würdest du wohl kaum so eine schlappe öffentlich propagieren.
Whow. Toller text. Aber auf diesem Niveau macht es mir keinen Spassweiter euer seltsames leben in Kanada zu diskutieren. Übrigens solltet ihr das Schild" ich komme aus Deutschland" abnehmen.Oder wie erkennen euch die so bösen kanadier wenn sie euch aus dem Auto beschimpfen? Schade auch das der böse kanadische Sklavenchef eine Zeile später als Deutscher bezeichnet wird. Norbert ( 1 Jahr Leiter Malerarbeiten in Saudi-Arabien, 2 Jahre Leiter Maler in Ägypten, 1 Jahr Malermeister in Nigeria, 5 Jahre selbstständiger Malermeister in D.---Soviel zu meiner Erfahrung.
na herrlich, erst das niveau einläuten und dann einen auf kleines mädchen machen..... egal, ich habe mit keinem wort erwähnt, dass die uns unflätiges hinterhergerufen haben just for info... sondern in diesem falle asiatischen mitbürgern, die ja durchaus leicht zu erkennen sind.... soviel dazu
und du hast zwar riesig erfahrung als malermeister (ich tippe mal den hat dir dein vati damals bezahlt, denn dass so ein meister ziemlcih teuer ist und sich nicht jeder gute maler das leisten kann ist wohl klar) aber mit saudi-arabien und nigeria anzugeben, naja... und was ist aus den angeblich 34 jahren geworden? wenn ich das zusammenrechne bist du gerade 5 jahre meister in deutschland und sonst hast du nur 4 jahre als "leiter" gearbeitet da kann man auch herrlich schön reden... wenn man nur leute mti einem arbeiten, die den beruf gar nicht können, kann man sich immer schön als leiter hervortun....
des weiteren ist dir auch nicht aufgefallen, dass es nicht nur uns so geht (der vorarbeiter ist auch deutscher und war in D selbständiger malermeister und wird heir trotzdem genauso be**** behandelt wie mein mann und der anderer kollege), es scheint einfach die firma zu sein und ich wäre gespannt darauf zu sehen, ob DU dir von nem automecjhaniker, der den beruf seit 20 jahren nicht mehr ausübt sagen lassen würdest, wie man tapeziert, da du ja so ein unheimlich diplomatischer typ bist wie du hier allen deutlich demonstrierst....
und zu guter letzt jedes land ist anders, jeder arbeitgeber ist anders und jeder mensch ist anders.... schon mal darüber nachgedacht, bevor du alles einfach verurteilst?
na klar.. und du weisst sicher auch, dass die hier in kanada einen scheiss auf deinen gesellen- und meisterbrief geben und der hier nciht anerkannt wird? natürlcih du bist ja der allwissende lazi.... ich roll mich weg, kein wunder dass du nirgendwo länger als zwei jahre geblieben bist, die hatten sicher auch schnell die faxen dicke von dieser art arroganz
und nur blöde sprüche klopfen ohne auf argumente einzugehen oder welche zu haben ist für nen typen mit angeblicher berufserfahrung von 34 jahren schon traurig, ich glaub dir kein wort von dem was du erzählst, denn wenn in D alles so toll und easy ist und du ja da schon so lange meister bist, frag ich mich warum du wonaders hingehst....
aber ich denke hierauf gibts auch kein antwort sondern nur den nächsten unterirdischen kommentar...
dass mit der krankenkasse ist nun (angeblich - noch haben wir die karte nicht) geregelt, aber dass wurde auch erst gemacht, nachdem ich wirklcih krank geworden bin und den arzt erstmal bar bezahlen musste.... dass war übrigens gottseidank nicht so kostspielig wie ich befrüchtet habe, so haben ich 30 $ für die Visite bezahlt, die medikamente haben dann allerdings auch nochmal mit 25$ das konto belastet. dafür waren sowohl die sprechstundenhilfen als auch die ärztin selber einfach zuckersüss und hilfsbereit (asiaten), denn obwohl dort ein deutliches schild war "no walkin patient" weil schon völlig überfüllt haben die mir am selben tag einen termin gegeben und mich behandelt!
mit der diskriminierungssache habe ich einfach sorge, dass das irgendwie auf uns zurückfallen wird und wir dann wirklich vor die tür gesetzt werden, denn trotz des wissens um die problematik unternimmt der chef dort eben überhaupt ncihts, weil die kanadischen mitarbeiter freibrief dür alles haben und wir im gegensatz dazu einfach in dauernder angst leben. wenn wir es wirklich noch bis zur PR schaffen, wird das eins der ersten sachen sein, die daten haben ich mir schon notiert.
wir sind jeztz seid 6 monaten hier und ich kann dir sagen wir haben noch keine probleme mit der canadischen freundlichkeit gehabt und wir sind auch deutsche.ich denke wie man in den wald reinruft so kommt es zurück. wenn mann so einen bes.... chef hat warum geht ihr dann nicht zu einer anderen firma ja ja ja das könnt ihr auch wenn ihr nur mit work p. da seid .und wenn ihr alles so sch.... findet habt ihr euch nicht richtig vorbereitet. anderes land andere sitten.ich will auch keinen angreifen aber meckert nicht sondern ändert etwas an der situation. lieben gruß sandra
Hallo Thesto, doofe Geschichte in Dir ihr da geraten seid.
Zitat von Thestokanadier sind zu doof ne gerade linie auf die strasse zu ziehen
Absolut lächerlich diese Aussage!
Zitat von Thestobrüllen gerne aus dem auto ausländern unflätige dinge hinterher und benehmen sich auch sonst wie rotz am ärmel
Wie erkennen die Euch?! Das klingt etwas unglaubwürdig.
Zitat von Thestojeden tag steigt der drck auf der baustelle, statt der arbetisvertragsmässigen 8,5 stunden arbeitet mein mann jeden tag schon 10,5 und wird trotzdem noch weiter unter druck gesetzt. jeden tag heisst es "schneller, schneller" jeden tag gibt es sprüche wie "du kannst ja wieder gehen" jeden tag kommt eine neue forderung so wie jezt für jeden raum a) einen stundenzettel ausfüllen und b) diese arbeit im accord zu machen...
Gut, das ist jetzt nichts Neues. Als Ausländer mit WP bist Du immer in einer schlechteren Position, bekommst meist auch geringeres Gehalt als Kollegen mit PR. Aus dem Grund warten manche lieber auf ihre PR, dann können sie direkt den Arbeitgeber wechseln, wenn besseres Gehalt, Arbeitsbedingungen, Betriebsklima, etc in Aussicht steht.
Zitat von Thestowarum werden wir deutschen überhaupt geholt????
Siehe oben: Günstige und an Arbeitgeber gebundene Arbeitskräfte.
Zitat von Thestoich kann euch gar nicht unsere angst beschreiben vor dem absoluten nichts zu stehen, wir haben keinen finanziellen background, wie so viele die diesen schritt gewagt haben, wir haben nichts wohin wir zurück gehen können und wir wissen im moment nicht mal ob wir die möbel, die erst am 5.5. kommen sollen überhaupt noch auspacken sollen.
Hast Du kein Open Work Permit? Damit könntest Du doch auch arbeiten (auch 2-3 Jobs nebeneinander) und Ihr hättet verdammt schnell das Geld für einen Rückzug nach Deutschland zusammen.
Zitat von Thestodavon ab, dass deine ausdrucksweise echt zum kotzen ist
Wie bitte?! Er hat's doch ganz neutral formuliert, wie hätte man das noch neutraler formulieren sollen?! Wenn er bezüglich des Arbeitsmarktes anderer Meinung ist, ist das sein gutes Recht, hat mit der Ausdrucksweise allerdings nichts zu tun.
Zitat von Thestoich tippe mal den hat dir dein vati damals bezahlt, denn dass so ein meister ziemlcih teuer ist und sich nicht jeder gute maler das leisten kann ist wohl klar
Gibt's heute kein Meister-Bafög mehr? Das war früher nämlich eine tolle Sache...
Zitat von Thestound zu guter letzt jedes land ist anders, jeder arbeitgeber ist anders und jeder mensch ist anders.... schon mal darüber nachgedacht, bevor du alles einfach verurteilst?
Genau so ist es, nicht pauschal über die Kanadier schimpfen, nur weil ein Arbeitgeber (mehr kennt Ihr schließlich auch nicht) ein Griff ins Klo war.
Auch wenn ich Euch in Eurer derzeitigen Situation bedaure, bin ich doch etwas über Deine Art erschrocken. Ihr hattet keine Sprachkenntnisse, vermutlich nie das Land bereist und wagt den Schritt ohne Plan B, falls es aus welchem Grund auch immer nicht funktioniert. Ich persönlich finde das alles andere als intelligent. Und nun die ganze Schuld pauschal den Kanadiern in die Schuhe zu schieben, finde ich extrem daneben.
Trotzdem wünsche ich Euch viel Glück, wie auch immer es mit Euch weitergeht.
zu der geraden linie habe ich extra das foto beigehängt ... war auch eher ein gag ist vll. nicht so ganz angekommen
ZitatWie erkennen die Euch?! Das klingt etwas unglaubwürdig.
zu den ausländerfeindlcihen zurufen habe ich mich weiter oben schon geäussert, es ist nicht uns passiert, sondern wir kriegen es häufiger mit, wenn die das fenster runterkurbeln und den asiaten und afroamerikanern irgendwas mieses zurufen! in der firma ist das was anderes, da wissen die "kollegen" ja woher man kommt
ZitatHast Du kein Open Work Permit? Damit könntest Du doch auch arbeiten (auch 2-3 Jobs nebeneinander) und Ihr hättet verdammt schnell das Geld für einen Rückzug nach Deutschland zusammen.
ich habe eine OWP, allerdings muss ich für meinen beruf (da ich erst seit 4 wochen hier bin) erstmal besser die menschen verstehen lernen, habe aber bereits die ersten bewerbngen geschrieben, auch wenn meine unterlagen leider noch im container sind, der wegen des unfalls auf dem rhein bisher schon 2 wochen verspätung hat. davon ab wir haben in deutschland keine arbeit gefunden über 5 jahre trotz reichlciher bemühungen, wieso sollte ich für einen rückzug nach deutschland sparen? wir WOLLEN hierbleiben, wie gesagt es geht das gerücht, dass gerade calgary eine grosse ausnahme in vielen dingen ist (der deutsche vorarbeiter meines mannes war vorher ein halbes jahr in toronto, da scheinen die menschen um einiges netter zu sein - habe ich aber auch erwähnt) und wir WOLLEN das schaffen, wir hatten es uns wie ich geschrieben habe auhc nicht leicht vorgestellt... aber auch NICHT SO SCHWER!!!! wir haben uns nicht zusammengerissen und diesen für uns beide aus sehr unterschiedlichen gründen sehr schweren schritt unternommen (ich feigheit, mein mann sprachkenntnisse) weil wir gedacht haben "ach wie lustig, lassen wir doch mal alles zurück und gehen nach kanada" sondern es war eine schwere entscheidung, die wir nich tleichtherzig und unvorbereitet getroffen haben.
ZitatWie bitte?! Er hat's doch ganz neutral formuliert, wie hätte man das noch neutraler formulieren sollen?!
ich fand die ausdrucksweise, nämlich diese absolut widerliche ironie, die da mit schwang zum kotzen, so ist das ich zitier hier gerne nochmal: "Oh mann, was seid ihr zu bedauern" und "Deine Nörgeleien finde ich ehrlich gesagt recht anmassend.Wenn ihr so über die "cowboys" (?) denkt solltet ihr schnellstens wieder ausreisen" ich finds anmassend sowas zu schreiben ohne dass hier mal miterlebt zu haben.. ist ja nicht nigeria
ZitatGibt's heute kein Meister-Bafög mehr? Das war früher nämlich eine tolle Sache...
zum bafög: das muss man auhc wissen, mein mann ist aber leider auch legastheniker, das hätte vermutlcih selbst damit nicht geklappt, wie gesagt, nicht jeder gute handwerker hat abitur und die gleichen möglichkeiten im leben
zu dem letzten punkt, sprachkenntnisse und plan b: ich kann english und französisch, hätte aber keine wp bekommen, plan b war, dass ich ne zeitlang in D gewartet habe und erst nachdem mein mann die wohnung besorgt habe mich um den umzug gekümmert habe, richtig schlimm wurde es aber erst in den letzen 1 1/2 monaten, ich habe auch gesagt, dass es halt dieser spezielle arbeitgeber ist, dass macht die sache nur eben nicht besser.