Die Philosophie von Liapor ist auf die Entwicklung rein mineralischer Lösungen für das einschalige Bauen ausgerichtet, um zusätzliche, kostenintensive Dämmmaßnahmen zu vermeiden. Hier bietet das Unternehmen Mauersteine mit optimierten wärmetechnischen Eigenschaften bei ausreichend höhere Festigkeiten: So erreicht der neue Liapor Compact eine Wärmeleitfähigkeit λ von 0,13 W/(m K), während der λ-Wert des Liapor Vollwärmeblocks auf 0,12 W/(m K) gesenkt werden konnte. Der Liapor Super-K-Plus mit seinem überarbeiteten Schlitzbild erreicht bereits Werte ab λ = 0,11 W/(mK). Eine völlig neue Steinegeneration entstand mit dem Liapor SL. In dessen Steinkammern befindet sich erstmals eine ökologische und nicht brennbare Mineralfüllung – für beste Werte bei der Wärmedämmung. Zwei unterschiedliche Füllungen bietet Liapor mit dem Isokern 68 und dem noch besser dämmenden Isokern 50 an. Mit dem Isokern 50 erreicht der Liapor SL einen Spitzenwert von bis λ = 0,09 W/(m K). Die Plansteinvariante des Liapor SL senkt den Mörtelverbrauch, macht die Wand noch homogener und erzielt mit dem Isokern 50 auch die sensationell gute Wärmeleitfähigkeit ab 0,09 W/(m K).
Betonhohlblocksteine oder Bricks (Klinkersteine) sind in Deutschland als Aussenwaende alleine nicht mehr zugelassen. (Schon 1990 als ich baute waren sie ohne zusaetzliche Daemmung nicht mehr zugelassen.)
Als modernen Baustoff zur Dachdaemmung - Basotect: Basotect® ist ein flexibler, offenzelliger Schaumstoff aus Melaminharz, einem duroplastischen Kunststoff aus der Gruppe der Aminoplaste. Die spezielle Kombination aus der chemischen und der räumlichen Struktur des Materials führt zu einem besonders attraktiven Eigenschaftsprofil. Basotect® verfügt über hohes Schallabsorptionsvermögen, hohe Temperaturbeständigkeit, günstiges Brandschutzverhalten, sehr gute Flexibilität und lässt sich einfach verarbeiten. Die Produktvorteile ergeben sich aus der Kombination der verschiedenen Eigenschaften.
Basotect® gehört zur Produktlinie PlasticsPlus™ aus dem Unternehmensbereich Styrolkunststoffe. Ihr Vorteil: Vielfalt, Zuverlässigkeit, Partnerschaft, Innovation
Ich frag mich immer, wie man einem Kind in CA die pointe von der geschichte mit den 3 Schweinen und dem Wolf erklärt. Also, wir schließen gerade unser deck nach kanadischer Bauart, Wenn wir fertig werden und es richtig kalt wird, dann kann ich Euch ja von unserem resultat erzählen.
Keine Ahnung wie es woanders aussieht, bei uns schreibt der Building Code jedenfalls vor, dass die Dachisolierung zwar mindestens 10 inch sein muss, aber jeder Contractor hier laesst sich nicht mehr darauf ein weniger als doppelte Isolierung am Dach zu machen. Selbst die Wandisolierung muss zwischenzeitlich eine 10" Isolierung aufweisen und die Dampfsperre muss min. um 4" zu allen Seiten ueberlappen.
Dass die Raender am Dach insgesamt Eis und schneefrei sind hat einen anderen Grund. Die Daecher sind h ier stark hinterlueftet und das erzeugt nunmal Reibung und Waerme. Eigentlich finde ich das Grundprinzip hier recht gut. Metalldaecher sind hier auch ueblich und anbetrachts der Eisaufbauten auf anderen Daechern halte ich das auch fuer sehr clever. Der Nachteil ist lediglich, dass es keine Schneefanggitter gibt, die ein Ablaufen des Wassers ermoeglichen ohne dass gleich die ganze Schneeladung runterkommt.
Insgesamt muss man echt erkennen, dass man hier dazugelernt hat und sich die Erfahrungen wohl auf aeltere Haeuser stuetzt. Uebrigens die Waermedaemmwerte eines Log House sind schlechter als die eines Frame House. Stopf mal die ganzen Ritzen Kannst dann mit rund $6000 Chinkmaterial flicken.
Zitat von 0815 Also Doppelglas ist schon standard ausser bei 150 Jahre alten Farmhauesern. Im Durschnitt sind diese Argon gefuellt und innen 2 pan ist ein reflex schicht aufgetragen. Einzige Manko hier wenn die Fenster Holzrahmen haben ist dieses oft Weichholz und verrottet sehr schnell, das ist in DE besser.
Also ich wohne hier in Vancouver definitiv nicht in einem Farmhaus (es sei Silberfische zaehlen zu live stock ) und ganz bestimmt mit Einfachverglasung und Metallrahmen. Auch die Apartmenthaeuser in meiner Nachbarschaft sind meist einfachverglast, soweit ich das beurteilen kann, <150 Jahre alt und ganz bestimmt keine Farmer.
Zitat von 0815 Wie wird der R wert gerechnet ? Mit ein wenig Algebra R = F (Flaeche) x TD (temperatur -unterschied innen/aussen) geteilt durch Q =Hitzefluss/verlust in BTU' pro hr.
Hallo
In Deutschland wird soweit ich weiß anders gerechnet - in meiner Lehre, das war vor zwei jahren, war der sog. u-Wert aktuell.
Zum Thema Stein kann man nur sagen, Stein ist nicht gleich Stein. Ganz sicher hat eine Wand aus Poroton-Steinen einen viel höhere isolierende Wirkung als z.B. eine Wand aus den klassischen Ziegelsteinen, oder gar eine Betonwand.
Apropos Papphaus: Man sollte man die Holzrahmenbauweise nicht so niedermachen Sie hat sich mittlerweile auch bei uns in Deutschland voll etabliert. Bei Fachgerechter Ausführung können in dieser Bauweise Niedrigenergiehäuser entstehen. Ich glaube, der wirklich entscheidende Punkt damit eine Dämmung funktioniert ist, daß das Gebäude halbwegs luftdicht ist. Die Vorteile dieser Bauweise (hier in D sind): Geringere Kosten, kürzere Bauzeiten, schnellerer Bezug (das Haus ist von Anfang an "trocken"), bessere Möglichkeiten zur Eigenleistung. So hat man uns jedenfalls indoktriniert, ich weiß nicht, was die Konkurrenz dazu sagt
Es ging ja um das Thema was wir hier in Kanada als schlechter empfinden. Die Art der "Billigbauweise" im wahrsten Sinne des Wortes hat mir doch zu denken gegeben. Wer wie ich im Bauhandel auch ab und an mit dem Boss reden kann wenn ich Ware liefere, fragt schon mal nach warum man hier diese Bauart bevorzugt. Die haeufigste Antwort kommt dann, "weil es saubillig ist!" Zudem waere es dem Nordamerikaner egal wer nach ihm drin wohnt. Wenn ich mir so meine Nachbarschaft anschaue, dann sind in 22 Monaten eine schweizer Familie, eine Japanerin mit Kids sowie eine kanadische Familie (wobei er Halbdeutscher ist und umziehen hasst wie seine Mutter) die einzigen die von den ersten Tagen uebrigblieben. Nordamerikaner sind in meinen Augen ein Normadenvolk moderner Geschichte. Wie die Heuschrecken ziehen sie dorthin wo Arbeit ist. Sie kehren sich nicht um die Firma. Wenn's nicht laeuft - zieht man weiter. Auch in meiner jetzigen Firma sieht man andauernd neue Gesichter. Und wer neu aus Europa hinzukommt, der denkt gleich: "Oha. Irgendwas stimmt mit der Firma nicht. Die machen zu." Denen muss man dann erklaeren, nein dass ist hier so.
Also es ist echt schwer sich da mal einfach zu sagen: "Es ist wie es ist."
P.S.: Uebrigens war ich bei den Hauspreisen in Edmonton schon wieder nicht auf dem Stand. Wo ich schrieb 300,000 - 600,000 muesste nun ehrlicherweise 500,000 - 800,000 fuer ein Einfamilienhaus stehen. Ich will garnicht von den 2,800 sqft Haeusern fuer 2,800,000 anfangen.
Zitat von 0815 Wie wird der R wert gerechnet ? Mit ein wenig Algebra R = F (Flaeche) x TD (temperatur -unterschied innen/aussen) geteilt durch Q =Hitzefluss/verlust in BTU' pro hr.
Hallo
In Deutschland wird soweit ich weiß anders gerechnet - in meiner Lehre, das war vor zwei jahren, war der sog. u-Wert aktuell.
Zum Thema Stein kann man nur sagen, Stein ist nicht gleich Stein. Ganz sicher hat eine Wand aus Poroton-Steinen einen viel höhere isolierende Wirkung als z.B. eine Wand aus den klassischen Ziegelsteinen, oder gar eine Betonwand.
Apropos Papphaus: Man sollte man die Holzrahmenbauweise nicht so niedermachen Sie hat sich mittlerweile auch bei uns in Deutschland voll etabliert. Bei Fachgerechter Ausführung können in dieser Bauweise Niedrigenergiehäuser entstehen. Ich glaube, der wirklich entscheidende Punkt damit eine Dämmung funktioniert ist, daß das Gebäude halbwegs luftdicht ist. Die Vorteile dieser Bauweise (hier in D sind): Geringere Kosten, kürzere Bauzeiten, schnellerer Bezug (das Haus ist von Anfang an "trocken"), bessere Möglichkeiten zur Eigenleistung. So hat man uns jedenfalls indoktriniert, ich weiß nicht, was die Konkurrenz dazu sagt
Schöne Grüße Dennis
Hey Dennis. Man redet hier nun nicht von den Fertighaeusern und deren starken und gedaemten Aussenwaenden. Das sind ja richtige Balkenkonstruktionen mit Daemmwolle oder vorgesetztes Klinkermauerwerk (Renolit z.B.)
Hier in Kanada reden wir von 2"x6" in den besseren oder wie 0815 schrieb Standart 2"-4" duennen Latten inkl. Spanplatten als Aussenwaende.
Das hat nichts mit dem Zimmermannshandwerk in Europa gemein. Bei Hornbach konnte man diese Bausatzgartenhaeuser kaufen. Die Wandstaerke duerfte in etwa hinkommen.
Was ich allerdings vermisse, ist dass diese Diskussion den Anstrich hat, dass all dies neu sei.....
In der Regel weis dies ja jeder im Vorfeld der sich ueber Canada gruendlich informiert was ihn erwartet, bevor er die Zelte in Europa insbs. Deutschland wirklich abbricht.
Was mich betrifft, ich bin immer noch am Ueberlegen ob nun in Canada oder in Irland die Bauqualitaet schlechter ist. Fakt ist, dass beides weit unter kontinental-europaeischen Vorstellungen liegt. Der Ire scheint mehr zur auf dem Bau zur Schlamperei zu neigen, scheint aber in der Regel solidere Daecher zu haben (insbs. wegen des Regens und des Windes die so manchmal ueber das Land herziehen...), in Canada sind die Heizungen meist staerker als in Irland, einerseits wegen der kalten Wintertemperaturen, andererseits wegen fehlender Waermedaemmung.....
Immobilien und deren Bauweise druecken halt auch immer irgendwo die Volksmentalitaet aus. Eine Immobilien dient als kurzfristige Anlage, als Spekulationsobjekt, als eine Art "Aktie" die man kauft und wieder verkauft, wenn man Gewinn gemacht hat. Dementsprechend wie die Aktie - aus Papier - ist halt die Bauqualitaet.
Und warum soll es fuer die Ewigkeit sein? Der naechste berufliche Umzug kommt bestimmt ! - und spaetestens dann wird der Deutsche unflexibel, hat er doch in sein solides Haus soviel investiert, dass er es nicht aufgeben will, und den Job in einer anderen Stadt nicht annimmt......
Papaya kann ich nur recht geben in jedem Punkt. Wir renovieren selber nach kanadischem Standart unser Haus, lustiges Hobby. In DE würde ich nicht im traume daran denken auch nur ansatzweise daqs zu tun, was wir hier machen. Aber gut, vielleicht gehört das auch in die Sparte,w as finde ich gut in CA. Auf jeden Fall macht es irre viel Spass. bzgl. Isolation und Bauweise möchte ich noch eines anmerken, wir sind in einem 30 J. altem Haus und haben vorher in einem ganz neuen Townhaus gelebt. Die Bauweise und das Material des alten Hauses ist deutlich besser. Gut, die Fenster sind jetzt nicht der neueste Schrei und gefrieren auch von innen zu. Aber neue schlecht eingebaute Fenster sind ja auch nicht so viel besser. Auch ohne Fachfrau zu sein, behaupte ich und werde dabei auch von Kanadiern bestätigt, dass diese schnell hochgezogenen Massentownhäuser in keinerleiweise gut gebaut sind.
Zum Thema Isolation: Mein Nachbar hier (Kanadier) wohnt in einer Doppelhaushaelfte. Der hat jetzt mit isolieren angefangen, allerdings innen, Schallschutz. Was habt ihr fuer Erfahrungen mit Laerm? Gerade Townhouses wuerde mich interessieren, wie hellhoerig es dort ist?
Den Fall Untermieter im Basement kenn ich schon, da hoert man zumindest den Fernseher, weil das Furnacesystem den Schall traegt. Die Rohre sind dann schon ein Nachteil, wenn noch fremde Leute im Haus sind. Ansonsten mag ich das Konzept sehr: man kann die Luft filtern [sogar allergenfrei mit den teuren Filtern] es wird ruckzuck warm, keine klobigen Heizkoerper im Raum, kein Kalorimeter-Gift in der Luft, kein regelmaessiges Heizkoerper entlueften, kein Blubbern in der Leitung, keine Schimmelpilzbildung durch Waermebruecken an der Steinmauer - und im Sommer kommt es schoen kuehl aus den Schaechten...