Karsten und andere, ich muss zugeben das Geschichtsausbildung in meiner Schulzeit leider sehr einseitig war; alte Germanen, 17tes bis 18tes Jahrhundert und dann Untaten des 3.Reiches. Damit kann man nicht die Gegenwart und nicht die Vergangenheit beurteilen und schon gar nicht verurteilen. Wertfrei sehen ist nicht einfach, weil die Denkungsart sich auch sehr gewandelt hat. Was die Musels heute noch praktizieren und heute von Zivilisierten abgestoßen wird, war auch in abendländischen Kulturen und sogar im frühen USA zu finden. Und nicht viele haben sich damals daran gestört.
Aber nun sind wir "aufgeklärt", unser Denken neu ausgerichtet. Dabei fallen natürlich kleine Details auch unter den Tisch...
Wie ich sagte, mein Fachwissen über die letzten 100 plus Jahre war nicht sehr großartig, bis auf die pivotal Daten und Hauptereignisse. Ich habe hier eine sehr aufschlussreiche Seite, die sich besonders dem Werdegang bis zum WWII http://www.vorkriegsgeschichte.d...tpage/Itemid,1/ annimmt.
Sehr gut unterteilt in kleine Abschnitte, rate jedem diese mal zu lesen und sich etwas in die Situation hinein zu versetzen.
Es ist ein leichtes jemanden (Volk) im Nachhinein zu verurteilen, aber es gibt noch Informationen die man ersehen kann. In Bezug auf Massenmorde google mal Bolschewismus von 1917 ab bis in die Gegenwart, (Un)Menschen gab es überall.
Zitat von dhc-beaverWir kennen die Bilder, wie Soldaten mit ihren Gefangenen und mit Kameraden umgehen, egal ob es nun Rote Armee, Bundeswehr, Navy oder Green Barrets sind.
Naja,man sollte aber auch mal sehen das es oft die einzigen Bilder sind ,die man immer wieder gezeigt bekommt,teilweise auch oft wiederholt falls es mal keinen Nachschub an neuen Skandalen gibt ...
Und das hat für mich schon lange nichts mehr mit Aufklärung zutun,oder mit dem aufdecken irgendwelcher Verbrechen sondern mit purer Hetzerei und das fördern falscher Bilder für normale Bürger.
Es wird oft nie vollständig berichtet,und alle Zusammenhänge richtig durchleuchtet. Und es werden auch häufig wichtige und wesentliche Szenen weggelassen. Das für uns als Zuschauer und Zuhörer aber alles eine sehr wichtige Bedeutung hat um sich überhaupt eine eigene Meinung über eine Nachricht zu bilden.
Und was die Tendenz von irgenwelchen soldaten angeht,hat man auch als nichtsoldat nur das man noch nicht geformt ist. Aber ich würde sagen in jedem steckt ein Standy by modus ... Es hat einen guten Grund weshalb wir fast nur junge Soldaten haben. Weil man die sehr gut formen kann,viele in ihrem Alter auch noch den Hang zu einem Mitläufer haben,oder auf Identitätssuche sind.
Viele Soldaten sind einfach viel zu jung und unerfahren ,und wie man sich dann als Einzelner in der Masse wirklich verhält sehen wir ja auch in der Fussgängerzone wenn es mal um Zivilcourage geht...
Nicht jeder macht mit,schaut aber weg und zieht es einfach durch. Da brauchen wir nicht erst zum Militär gehen um das endlich mal zu kapieren.
Zitat Unsere Bundeskanzlerin hat auch keine Scham, sich mit einem Menschen zu zeigen, der schwerste Folter als unverzichtbares Werkzeug im Kampf gegen den Terror verteidigt. Und was machen all die internationalen Wächter über Demokratie, Sicherheit und Menschenrechte? Sie schauen unauffällig auf die gegenüberliegende Seite oder äußern mal ein verhaltenes "Du böser Schlingel, Du" in die entsprechende Richtung.
So einfach ist das aber nicht, denn mit Diplomatie längerfrisitige Ziele zu erreichen erlebt nicht jeder von uns innerhalb kürzester Zeit. Man kann als Politiker nicht einfach offen und ehrlich alles raushauen, und gerade in der Aussenpolitik braucht man Feingefühl und muss sich auch mal auf die Zunge beissen. Deshalb muss man nicht immer jeden Politiker schlechter machen und seinen Job einfacher reden als er in Wirklichkeit ist.
Und die Entwicklung der Vereinten Nationen wurde z.B sehr von Kanada geprägt. Arbour als Hochkommissarin hatte auch einen guten Grund.
Kanada hat viele Sicherheitskonzepte erarbeitet und sehr viel wichtige Punkte in Sachen Menschlichkeit geprägt und arbeiten mit vielen Ländern vorallem mit Deutschland zusammen.
Es ist aber eben nicht alles so repräsentativ in der Öffentlichkeit wie irgendwelche Aussenpolitiker.
Und deshalb bin ich auch skeptisch ,wenn macleans das manchmal vergisst wenn man schreibt, die deutschen seien ein Vorbild in Aussenpolitik. Die Aussage als solches find ich ok ,aber man braucht es nicht so darstellen, als würde Kanada sich ja um garnichts kümmern in der Welt.
Wo es grade um Nazis und ähnliches geht, fällt mir doch glatt der Name Mosley ein. Max Mosley hat seltsame Vorlieben und ist durch die Aktivitäten seiens Vaters vorbelastet. Der war ein Nazichef in England.
ZitatIn größeren Tageszeitungen wurden in der Welt [10] und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Rezensionen abgedruckt,[11] die beide von einer „Mythenbildung“ bzw. „Abstrusität“ des Buches sprechen.