Das ist das letzte!!!!!soooo schrecklich.habe es mit meiner frau selber erlebt und was da passiert ist im krankenhaus will ich nicht sagen das würde alle jungen damen die mal schwanger werden sollten vorher nach deutschland gehen!!!!
Zitat von jayzero76Das ist das letzte!!!!!soooo schrecklich.habe es mit meiner frau selber erlebt und was da passiert ist im krankenhaus will ich nicht sagen das würde alle jungen damen die mal schwanger werden sollten vorher nach deutschland gehen!!!!
Was erzaehlst Du denn da?
Ganz druckfrisch:
ZitatHealth care and living standards are among the highest in the world.
ZitatQuality of Life Index: 194 Countries Ranked and Rated to Reveal the World’s Best Places to Live in 2010 1. France 2. Australia 3. Switzerland 4. Germany 5. New Zealand 6. Luxembourg 7. United States 8. Belgium 9. Canada 10. Italy
Sehr seltsam,wenn man das von firejockel liest.Es gibt immer gute und schlechte Krankenhaeuser,gibts in Deutschland auch!Ich habe hier in Kanada ein Kind zur Welt gebracht und sowohl das Kind als auch ich leben und sind gesund.Ein paar Sachen in der Schwangerschaft waren gewoehnungsbeduerftig,aber auch nur weil ich schon 3 Kinder in Deutschland geboren habe und dadurch einfach eine andere Erwartung hatte.
Anmerkung: Als mein Mann sich mit der Kreissäge 3 Finger abgeschnitten hat (typischer Schreiner), mußte er in Halifax in der Notaufnahme 6 Stunden warten, bis sie ihn behandelt haben (das war vor 15 Jahren und seitdem hat sich nicht viel geändert.
mein intelligenter mann hat sich auch mal mit der kreissäge in die hand geschnitten und hat hier in deutschland ca. 3 stunden gewartet bis er endlich drankam. und die haben ihn nur drangenommen weil er irgendwann die handtücher abgewickelt hat und der see vor seinen füssen immer grösser wurde... und das ist 7 jahre her.
p.s.: die hand ist übrigens wieder nachgewachsen, ich hab ein alien geheiratet!
Wisst Ihr, die die Wartezeiten einer Notfallaufnahme kritisieren, was das Hauptproblem einer jeder Notfallstation ist? Dass soviele mit jedem Scheiss, sprich kleinstes Wehwechen, auf die Notfallstation rennt. Dies verlängert die Wartezeiten für alle massiv, und für Leute, mit ernsthaften Verletzungen, so wie Ihr sie von Euren Männern beschrieben habt, steigt die Wartezeit ins unerträgliche...!
Doch auch dann, wenn ein schwerer Verkehrsunfall oder sonstiger Zwischenfall in den REA-Raum (Schockraum) reinkommt, muss man Prioritäten setzten. So eine REA kann mitunder schnell mal an die 2 und mehr Stunden gehen, da muss halt der Rest, der nicht unmittelbar mit dem Leben bedroht ist, warten! Da braucht es fast alle Teammitglieder. In einem Spital gibt es nun mal nicht für jeden Patienten eine Notfallcrew, die auf ihn wartet, derartige Ressourcen hat kein Spital der Welt! (Priorität heisst hier: Leben eines jungen Menschen vs. Finger, hart und extrem schwer zu verstehen)!
Bei uns warten Patienten manchmal auch 5 - 6 Stunden (und viel mehr) wenn wir 2 - 3 Akutfälle auf einmal reinbekommen, das in einem Schweizer Universitätsspital (Silvester, 320 Eintritte)! Alles nicht so einfach wie man meint.
Eine ganz grosse Patientengruppe, gegen 40%, hätte gar nichts auf einer Notfallstation zu suchen. Oft kommen die aus einer bestimmten Region Europas, kennen das Hausarztsystem nicht, oder haben schlicht keinen Bock, tage- oder wochenlang auf einen Termin beim HA zu warten. Die denken, dass es auf einer NFS schneller geht, da man sie leider nicht abweisen darf (Aufnahmepflicht)! Oder sie kriegen beim HA keinen Termin mehr, da sie längst keine Krankenkasse mehr bezahlen (bezahlt in der Schweiz noch jeder selbst), somit halt zum Notfall rennen, im Wissen, sie MÜSSEN behandelt werden und die Kosten zahlt der Staat.
musste gerade etwas schmunzeln: habe die letzten beitraege von Walliserwolf und Firejockel gelesen...
@Firejockel: ich verstehe wirklich nicht ueber was du dich beschwerst. im krankenhaus laeuft es eben nicht nach first-come-first-serve sondern nach entsprechender priorisierung - eine schulterprellung ist eben nicht so kritisch. im uebrigen sind die wartezeiten in CA in monaten nicht in wochen! anscheinend machen sich daher viele aus ON auf ueber die grenze nach Buffalo/Rochester (bezahlen die behandlungen dann aus eigener tasche) - ist allerdings hoeren-sagen.
mir war im uebrigen neu, dass man sich in CA zusaetzlich privat versichern kann. wenn du hast schick mir doch bitte mal einen link wo man sich mehr infos beschaffen kann.
zur privaten Krankenversicherung in Kanada: Es gibt in Toronto mindestens ein privates Krankenhaus (ich glaube ist das hier http://www.medcan.com). Das Krankenhaus war waerend der Schweinegrippe im Gespraech, da sie wohl den Impfstoff nicht entsprechend der Priority Groups abgegeben haben. Ne Mitgliedschaft dort ist vermutlich ziemlich teuer..
[quote="Wilma":397n4[album]8[/album]] Anmerkung: Als mein Mann sich mit der Kreissäge 3 Finger abgeschnitten hat (typischer Schreiner), mußte er in Halifax in der Notaufnahme 6 Stunden warten, bis sie ihn behandelt haben (das war vor 15 Jahren und seitdem hat sich nicht viel geändert.[/quote:397n4[album]8[/album]]
Vor drei Jahren in der Schweiz, mein Mann hatte einen Blinddarmdurchbruch, er durfte mit diesem mehr als 5 Stunden in der Notaufnahme rumliegen, dann wurde er auf ein Zimmer gebracht und wurde dann doch noch mitten in der Nacht notoperiert. Und das als Privatpatient und mit einer mehr als eindeutigen Diagnose.
Leider sind positive Berichte über Krankenhäuser im Internet eher rar, vermutlich weil man sich eher mitteilen mag, wenn einem was negatives passiert.
Aber der eigentliche Grund, warum ich diesen Thread aufwärme. Ich hab hier widersprüchliche Aussagen gefunden.
Präzise Frage: Gibt es die Möglichkeit sich privat zu versichern und damit eine gute Krankenversorgung zu kaufen oder nicht?
Soweit mir bekannt ist, kann man sich privat zusatzversichern, d.h. die Versicherung zahlt dann Brille, Massagen, Zahnarzt, Einzelzimmer im Krankenhaus usw... aber (zumindest hier in NS) kann man keine Versicherung abschließen, mit der man direkt zum Facharzt gehen könnte, und die das dann bezahlt. Ich meine aber gehört zu haben, daß es einzelne Provinzen gibt, die das möglicherweise anbieten (????)
Ich möchte aber diesen Thread zum Anlass nehmen von meiner bisher größten positiven Erfahrung im kanadischen Gesundheitssystem zu berichten. Ich war letzte Woche nach nur 6 Wochen Wartezeit im Krankenhaus und habe eine Unterleibs-OP durchführen lassen (Hysterektomie). Die Erfahrung war von Anfang bis Ende erstklassig. Ich kann das vergleichen, da ich in Deutschland schonmals eine Bauch-OP habe machen lassen vor einigen Jahren. Ich habe am Donnerstag morgen im Krankenhaus "eingecheckt" wie in einem Hotel, sie fragten mich , ob ich Mehrbettzimmer / Doppelzimmer (Zuschlag $135 pro Nacht) oder EZ ($150 extra) wollte. Da ich keine Zusatzversicherung hatte, habe ich mich für Mehrbett entschieden, habe aber die Option offengelassen zu wechseln, sollten mich meine Mitpatienten nerven. Soviel wäre mir mein Frieden wertgewesen. Sie haben mich trotzdem ohne Extrakosten in ein Doppelzimmer eingecheckt. Alle Schwestern/Pfleger und sonstiges Personal mit denen ich zu tun hatte waren extrem freundlich und persönlich. Ich war insgesamt 3 Tage im Krankenhaus, am Sonntag wurde ich entlassen. Die Ärztin, die die OP durchgeführt hat war extrem professionell, ich fühlte mich rundum gut aufgehoben. Viele Abläufe waren sehr unterschiedlich von denen in Deutschland (bezgl. welche Spritzen / Medikamente gegeben werden), aber ich habe gelernt , daß verschiedene Wege ans gleiche Ziel führen können. Ich bin bestimmt einer der größeren Kritiker am kanadischen Gesundheitssystem, bin aber froh, mit dieser positiven Erfahrung, eine neue Facette kennengelernt zu haben.
Der Kollegin meiner besseren Haelfte ist vor einigen Tagen eine 18 Jaehrige unter den Haenden verstorben. Herzinfarkt. Ihre gesundheitlichen Probleme waren ihrem family doc bekannt, dieser hat sie lediglich mit dem kanadischen Allheilmittel Advil behandelt. Das oder Tylenol bekommst hier fuer fast alles verschrieben. Fehldiagnosen, falsche Behandlung etc das kann ueberall auf der Welt passieren, aber mir bereitet das kan. Gesundheitssystem ehrlich gesagt Magenschmerzen. Ich weiss nicht ob ich im Alter oder bei schwerwiegender Erkrankung dem ausgeliefert sein moechte. Soweit ich weiss gibt es auch in BC nicht die Moeglichkeit sich privat mit allen Vorzuegen zu versichern, sondern nur die ueblichen Zusatzversicherungen.
Ich kann nur einige Vergliche mit anderen Laendern bringen: Alles in allem und selbst tlw. eigene Erfahrungen, wuerde ich von der Kompetenz her das Gesundheitswesen in Canada mit dem NHS in UK vergleichen, - mit dem merkbaren Unterschied dass der NHS fuer Jeden zugaenglich ist (egal ob Tourist vom Ausland oder Angesteller mit Lebensmittelpunkt in UK), und dies ohne Abzuegen vom Gehalt.
Was mir in Canada tlw. abgeht ist ein grosses Netzwerk von Privat-Krankenhaeusern, etwa wie aehnlich dem Bupa in UK. Das Fehlen dessen hat m.E. mehr etwas mit der Groesse und der duenneren Bevoelkerungsdichte von Canada, sowie auch mit zahlungsfaehigen Kunden zu tun. Im Gegensatz dazu UK mit groesserer Bevoelkerungs-Dichte, einer groesseren Schichte von Top-Verdienern und dementsprechende Attraktivitaet von Spitzen-Aerzten.
ZitatKönnte da mal jemand eine durchschnittliche Summe nennen bezügl. private Krankenversicherung? Pro Nase mehr oder weniger wie 350,-$?
wenn du eine pKV in CA meinst - nochmals: es gibt keine private krankenversicherung wie in DE oder UK. du kannst dich zwar zusatzversichern, aber dann bezahlst du einfach nur weniger bei medikamenten oder beim zahnarzt - und selbst hier ist der business case auf den ersten blick sehr grenzwertig (hab da noch nicht genau reingesehen). ich habe erst vor kurzem einen broker von statefarm (grosse versicherung) drauf angesprochen als ich mein auto versichert habe. ein system wo du durch zusaetzliche beitraege eine bessere behandlung beim arzt bekommst, gibt es zumindest in Ontario m.w. nicht.
@Peter_W: ich glaube nicht nur investment banker koennen sich die zusatzversicherung in UK leisten - ist zwar teuer aber nicht unbezahlbar (so zumindest mein eindruck von ehemaligen kollegen in UK). - genaue zahlen habe ich allerdings nicht. mal abgeshen davon gaebe es durchaus einen markt auch in CA - vorallem in GTA und Quebec.