Zitat von Ezri[quote="Wilma":397n4[album]8[/album]] Anmerkung: Als mein Mann sich mit der Kreissäge 3 Finger abgeschnitten hat (typischer Schreiner), mußte er in Halifax in der Notaufnahme 6 Stunden warten, bis sie ihn behandelt haben (das war vor 15 Jahren und seitdem hat sich nicht viel geändert.[/quote:397n4[album]8[/album]]
Präzise Frage: Gibt es die Möglichkeit sich privat zu versichern und damit eine gute Krankenversorgung zu kaufen oder nicht?
Präzise Antwort: wenn es das gäbe und man dadurch schneller Termine bekäme oder leichter einen Arzt finden würde, wäre ich nicht in Deutschland.
Es gibt aber die Möglichkeit in die USA zu fahren und dort bar zu zahlen.
Zitat von Ezri[quote="Wilma":397n4[album]8[/album]] Anmerkung: Als mein Mann sich mit der Kreissäge 3 Finger abgeschnitten hat (typischer Schreiner), mußte er in Halifax in der Notaufnahme 6 Stunden warten, bis sie ihn behandelt haben (das war vor 15 Jahren und seitdem hat sich nicht viel geändert.[/quote:397n4[album]8[/album]]
Präzise Frage: Gibt es die Möglichkeit sich privat zu versichern und damit eine gute Krankenversorgung zu kaufen oder nicht?
Präzise Antwort: wenn es das gäbe und man dadurch schneller Termine bekäme oder leichter einen Arzt finden würde, wäre ich nicht in Deutschland.
Es gibt aber die Möglichkeit in die USA zu fahren und dort bar zu zahlen.
ZitatKönnte da mal jemand eine durchschnittliche Summe nennen bezügl. private Krankenversicherung? Pro Nase mehr oder weniger wie 350,-$?
wenn du eine pKV in CA meinst - nochmals: es gibt keine private krankenversicherung wie in DE oder UK. du kannst dich zwar zusatzversichern, aber dann bezahlst du einfach nur weniger bei medikamenten oder beim zahnarzt - und selbst hier ist der business case auf den ersten blick sehr grenzwertig (hab da noch nicht genau reingesehen). ich habe erst vor kurzem einen broker von statefarm (grosse versicherung) drauf angesprochen als ich mein auto versichert habe. ein system wo du durch zusaetzliche beitraege eine bessere behandlung beim arzt bekommst, gibt es zumindest in Ontario m.w. nicht.
@Peter_W: ich glaube nicht nur investment banker koennen sich die zusatzversicherung in UK leisten - ist zwar teuer aber nicht unbezahlbar (so zumindest mein eindruck von ehemaligen kollegen in UK). - genaue zahlen habe ich allerdings nicht. mal abgeshen davon gaebe es durchaus einen markt auch in CA - vorallem in GTA und Quebec.
Wir haben in Canada zumindest etwas, wonach man sich in den USA sehnsuechtig umdreht. Eine Krankenversicherung.
Die Situation in UK u. in D ist uebrigens nicht miteinander zu vergleichen. Der Bupa ist auch eine Art Zusatzversicherung, der NHS ist dennoch kostenlos. Und Ja, der Bupa ist relativ guenstig, - verglichen mit anderen Laendern, Einstieger-Tarife fangen bei 160 Pfund / Monat an. D-Land hat das Modell, der vollkommenen Privatversicherung (soferne man eine Einkommensgrenze ueberschreitet) oder der gesetzlichen Versicherung mit prvater Zusatzversicherung.
Die Situation in Canada kann auch so beschrieben werden. Die Ontario Health Insurance ist m.E. Pflicht, die Zusatzversicherung wird oftmals ueber den Arbeitgeber (etwa div. bekannte IT Firmen) als eine Art Sozialleistung bzw. Gruppenversicherung angeboten, die Teilnahme darann ist optional, aber m.E. empfohlen. Beitraege haengen davon ab, welchen Selbstbehalt man hat, oder was man alles hinzunehmen moechte (Zaehne u. dgl.)
Aehnlich wie in Europa wid von der Ontario Health nicht alle Leistungen abgedeckt, die in der Vergangenheit abgedeckt waren......Zahnbehandlungen haben die wohl nie bezahlt, Brillen nichtmehr seit 2003? oder 2004? herum? weis nichtmehr genau....
Selbst habe ich den subjektiven Eindruck, dass die medizinische Versorgung in der GTA, Ottawa, Montreal u. Quebec besser ist, als im Rest von Canada, aber wie gesagt, rein subjektiver Eindruck.
Hi! weiß jemand von Euch, wie man in Edmonton am schnellsten an einen Family doc kommt? Hatte mal vor 3 Monaten einen gefunden, wobei ich den Termin leider wieder absagen mußte und mir den Namen nicht notiert hatte. Ich dachte so schwer kann das in Kanada nicht sein, einen vernünftigen Family doc zu finden. War es leider aber doch. Die 20 Ärzte, die ich angerufen habe, nahmen entweder gar keine neuen Patienten auf oder hatten erst Ende Mail einen Termin frei. Wie sind Eure Erfahrungen mit den Walk-in Krankenhäusern? LG, Nina
bekommt man ohne Probleme, falls man einen Family Doc auftreibt, Dinge wie Asthma-Spray oder Schilddrüsentabletten? (Hier in D gibt es dazu regelmässig Lungenfunktionstest und Hormonuntersuchung, aber das will ich in CN gar nicht erhoffen. )
Was ist mit Mammographie? Krebsvorsorge?
Wie ist es mit so lapidaren Dingen wie Schuheinlagen?
Hast du einen Arzt dann fragt der nach deinen Vorerkrankungen.Dann werden Untersuchungen gemacht und schon hast du deine Medis.Hatte bisher keine Probleme,ausser das bei uns immer jemand am WE krank wird.
Auch hier bekommst du deine Medikamente problemlos. Ich musste schon in D Schilddruesentabletten nehmen, diese bekomme ich auch hier weiterhin. Einmal im Jahr wird ein Bluttest gemacht und jedes 2. Jahr ein Ultraschall der Schilddruese.
Es kann dir passieren, dass du nicht die gleichen Medikamente wie in D bekommst da nur in hoeherer/anderer Dosierung oder anderer Zusammensetzung in CA erhaeltlich. Das Problem haben meine Tochter und ich gerade. Mammografie ist ab 40+ Jahre, sprich deinen fam doc oder auch die walk-in clinic darauf an. Da solltest du ein Faltblatt mit Adressen der screening clinics bekommen, es gibt auch mobile sceenings, zumindest in BC (leider wird nicht flaechendeckend digital screening angeboten). Danach solltest du jedes Jahr automatisch einen reminder erhalten. Krebsvorsorge wird, wenn bisher unauffaellig, alle 2 Jahre vom fam doc/walk-in clinic gemacht. Wie gesagt meine Info fuer BC.
Wow, das hört sich ja doch ganz passabel an . Die Vorsorge und Gesunderhaltung scheinen zu klappen, also in Realität halb so schlimm, wie es sich manchmal angehört hat. Natürlich nur wenn man einen Family Doc findet, der einen nimmt. Aber da sollen indische etc. Ärzte noch Kapazitäten haben.
Schlimmer wirds wohl wenn es aber akut wird und man eilige Dinge wie Gallen-OP oder Blasenentzündung-Untersuchung und das richtige Antibiotikum braucht, stehen einem nicht einfach Fachärzte zur Verfügung. Da kann man keine 8 Monate warten. Was ist die Alternative - mal in die USA rüberfahren und alles cash zahlen?
Für ganz Übles wie Krebs oder Chronisches geht es sowieso nicht ohne finanzielles Polster, denke ich.
Für mich leben wir in D vergleichsweise in paradiesischen Zuständen. Aber ist das ein Grund hier zu bleiben und zu warten bis man krank wird? Mein Mann und ich sind gut in den End-40ern, es zwickt schon öfters an allen Ecken und Enden, also ist Gesundheit durchaus ein großes Thema.
Zur Not kann man ja nach D zurück, die AOK wird einen ja nehmen müssen. Hoffe, dass das noch keinem aus dem Forum passiert ist.