Bin ganz geschockt - schon wieder 2 Amocklaeufe innerhalb von Stunden, einer in D. der anderen in den USA und natuerlich wieder ein Fall wo ein Kind sich ungehindert aus dem Waffenschrank seines Vaters bedienen konnte!! Auch hatte er dutzende Horrorvideos und Luftdruckpistolen in seinem Zimmer herumliegen. Sowas sollte immer aufhorchen lassen. Angehoerige die soetwas dulden machen sich SCHULDIG.
Ist Euch auch schon aufgefallen wie hier viele Leute ihre Waffen aufbewahren: im Stahlschrank mit dem Schluessel obendrauf oder sonstwie leicht erreichbar. . Ich habe das leider schon oefters gesehen. Auf dem Land und vor allem bei Jaegern ist das fast die Regel. Sowas ist gesetzeswiedrig!!!!! Auch mein Boss hatte eine 22er zum Voegel abknallen direkt hinter der Werkstattuere, die Patronen gleich daneben... Jetzt nicht mehr nachdem ich mit seiner Tochter gesprochen habe. Bitte tut was gegen solche Zustaende. Drueber reden, appelieren und wenn das nichts hilft anzeigen!!!
In der Schule meiner Tochter haben die eine Partnerschule in USA. Da haben die im Unterricht mit einer ganzen Klasse gechattet, war wohl Unterrichtsstoff...
Und die Amischüler fragten unsere ob es denn bei uns auch so schlimm wäre, dass die ihre Waffen nicht mehr mit zum Unterricht bringen dürfen, weil Metallwarner am Eingang etc.
Und dann waren sie ganz erstaunt, dass es hier garkein Thema ist wohin ein Schüler mit seinen Waffen soll...
Genützt hat es den Schülern in Erfurth und Winnigen auch nicht
Mein ganz ganz herzliches Beileid an die betroffenen Eltern und Verwandten. Es kann wirklich jeden passieren. Ich musste heute meine kleinste Tochter gaaaaaanz feste drücken als sie von der Schule kam. Und die schlechte Englischarbeit war mir sowas von scheissegal.....
Einfach nur furchtbar ... man schickt morgens sein Kind zur Schule ... und es kommt nie wieder zurueck. Ich kann mir kaum etwas schlimmeres vorstellen.
Waffenschreanke abschliessen ?? Klar, um Unfaelle zu verhindern ... aber so etwas ?? Wenn ein Teenager zu einem Monster mutiert, nuetzt auch ein abgeschlossener Waffenschrank nichts .. es sei denn es waere ein Tresor.
Wie kann so ein junger Mensch sich so sehr veraendern, ohne das dies seine Eltern bemerken ?? Gut unser Sohn ist noch lange kein Teenager, aber ich bin mir sicher, dass ich eine solch gravierende Peroenlichkeitsveraenderung bemerken wuerde.
Kluge Ratschlaege haben sicher viele nach solchen Katastrophen ... aber Kinder die Liebe, Respekt und Anerkennung von ihren Eltern erhalten, koennen nicht zu so etwas faehig sein .. Behaupte ich ohne es Beweisen zu koennen. Klar das kostet Zeit, Geduld und auch Kopfschmerzen ... aber das ist man seinen Kindern schuldig .. auch in den schwierigen Jahren.
Fuer mich stellt sich auch die Frage, was bei so nem jungen Menschen passiert sein muss, dass er so handelt.
Gab es sowas eigentlich ganz frueher auch schon? Mich wuerde interessieren, ob das Medienzeitalter dafuer mit verantwortlich sein kann oder ob es so etwas immer schon gab. Oder kann man keinen dafuer verantwortlich machen?
@ Kraut, Du hast absolut recht - Kinder die genug Liebe und Anerkenneung bekommen sind zu so etwas einfach nicht faehig. Tim K . wurde zwar gehaenselt aber fast allen kids (und Erwachsenen) passiert sowas fruher oder spaeter mal ohne dass sie gleich Amok laufen. Es gibt fuer solches Verhalten einfach keine Enschuldigung. Dieser Vater wurde von einem Nachbarn uebrigens als "Patriarch" beschrieben, Mitlgied in einem Schuetzenverein. Er hatte all seine Waffen bis auf eine im Tresor verwahrt, die lag im Schlafzimmer (unzahelige Nordamerikaner haben eine Waffe unterm Kopfkissen), die Tatwaffe, die Tim dann an sich genommen hat ... so einen Typen sollte man einsperren und die Mutter gleich dazu.
Denke, dass es hunderte wenn nicht sogar tausende von Menschen mit Toetungsfantasien gibt. Man kann sie kaum davon abhalten aber man kann ihnen das HANDELN erschweren durch schaerfere Waffengesetze und aufmerksames Beobachten. Traurige Geschichte...
Ich habe mal eine Reportage aus dem spaeten 20er Jahren ueber das Leben in den ehemaligen Niederlaendischen Kolonieen gelesen. Immer wieder kam es vor, dass junge Maenner (von Frauen habe ich nichts gelesen) mit dem Samurai Schwert Amok gelaufen sind und alles umgemaeht haben was ihnen in den Weg kam. Und zwar schon vor der Kolonialisierung. War ein sehr interessanter Bericht. Und dann gibt es doch diesen Bericht vom "Mad Trapper" der hier so haeufig in Geschichtsbuechern erzaehlt wird. Denke schon, dass es sowas schon immer gegeben hat, nur wurde damals nciht in allen Medien weltweit davon berichtet. Es heisst ja auch, dass Kindesmissbrauch (angeblich) nicht haeufiger geworden ist, sondern nur intensiver darueber berichtet wird (was ich persoenlich ja nicht glauben kann. Glaube, dass die Leute einfach perverser geworden sind!)
Ich sage mal dagegen spricht,das es so etwas(Amoklaeufe in Schulen)frueher nicht gab und dort hatten die Eltern eher weniger Zeit,gut erzogen sind sie dennoch.Oma war Truemmerfrau,Mann im Krieg geblieben,5 Kinder alleine Grossgezogen,staendig Vollzeit in der Lpg,Mutter dennoch vernuenftige Frau geworden.Bei den Schwiegereltern das selbe,da waren es zwar beide Elternteile,aber beide waren ganztags arbeiten,keine Zeit.Und das gibts Millionen fach und kein Schulamoklauf!Es geht nicht um den Zeitumfang sondern das was man draus macht!
Also zur Arbeit konnten die Frauen ihre Kinder nicht mitnehmen,sie wurden betreut!Ansonsten denke ich,das es doch normal ist,seine Kinder ueberall mit hin zunehmen.Zu wissen wo die Kinder sind ist wichtig,aber Persoenlichkeit und Zeit fuer sich selber ist fuer die Kinder noch wichtiger.Aber da wir beide unterschiedliche Ansichten haben,wird die Diskussion zu nichts fuehren.Die Verantwortung ist bei den Eltern des Schuetzen zu suchen,denn irgendwann ist da irgendwas falsch gelaufen.
Du sagst es: Die Kinder waren frueher besser erzogen obwohl die Eltern meist schwer und lange arbeiten mussten. Von Amoklauf in den Schulen in fruehreren Zeiten habe ich auch noch nichts gehoert. Es ist der Werteverfall, die kids koennen nciht mehr zwischen gut und boese unterscheiden, jede Tat - und ist sie noch so grauenvoll - wird irgendwie entschuldigt und jemand anderem in die Schuhe geschoben und am Ende wird der Taeter als Opfer hingestellt, so sieht es heute leider aus.
Hallo @all, meine Eltern waren beide arbeiten, ich war nach der Schule bis abends auch alleine zu Hause. Ich habe noch nicht mal Geschwister. Aber ich war den ganzen Tag draussen mit meinen Freunden. Und meine Eltern waren auch Sportschuetzen,wir hatten auch Waffen zu Hause. Ja und gehaenselt wurden ich auch und auch meine Freunde. Aber auch von uns ist keiner durchgedreht und hat andere uebern Haufen geschossen. Meine Eltern waren aber aufmerksam und wenn ihnen etwas komisch vorkam dann wurde Ursachenforschung betrieben. Und es stimmt schon frueher wurden die Kids nicht mit allem moeglichen Sch.... ueberhaeuft. Ausserdem hab ich gesehen als meine Kinder klein waren, mussten die meisten Eltern in den Terminkalender!!! ihrer Kinder schauen um zu sehen ob sie Zeit zum spielen haben. Da war immer irgendwas.....Kindergruppe...Musikunterricht.....Sport....Tanzen...Logopaede usw. Meine beiden waren auch zum Sport usw. aber sie hatten auch noch Zeit zum spielen oder einfach nur "faul rum zuhaengen". Und wir haben von unseren Eltern wirklich andere Wertvorstellungen mit bekommen. @Heidi wir haben von unseren Eltern (und das haben wir auch unseren Kindern beigebracht) gelernt das wir fuer unsere Taten gerade zu stehen haben. Mit allen Konsequenzen. Und das ist das was heute so vielen fehlt.
Ich finde Taeter sind immer auch Opfer. Auch wenn das einige nicht hoeren koennen.
Und ich hege den Verdacht ja auch, dass die Eltern dafuer verantwortlich gemacht werden muessten. Als ich weiter oben gelesen habe, dass es ein verschaerfteres Waffengesetz geben muesste, habe ich gedacht, supi genau an der richtigen Seite angepackt.
Vielleicht sollte man ein Elterngesetz machen, waere denk ich um einiges sinnvoller. Ich glaub auch, es liegt an der Wortlosigkeit in den Familien, das Schnellebige, das Gefuehl der Kinder nichts wert zu sein, die Kinder werden schon ganz frueh (manchmal schon bevor sie 2 Jahre alt sind) vor die Glotze gesetzt und wundern sich, wenn die Kinder Zappelphilippe sind und aggressiv gegenueber den Geschwistern oder Eltern sind.
Wenn ich in nen Laden gehe und sehe wieviel Auswahl ich an Shampoo (beispielsweise) habe und ich das ja bei jedem Artikel habe, kotzt mich das einkaufen derart an. Manchmal krieg ich auch die Krise, es ist mir einfach zuviel. Ich frag mich oft, wie so ein kleiner Wurm denn mit dem ganzen Wust an Angebot umgehen kann. Wenn ich manchmal im Fernsehn Sachen seh, wo die Kamera staendig hin und her schwenkt, da krieg ich Aggression und muss umschalten. Wie kann so ein kleiner Wurm damit umgehn? Oder bin ich einfach nur viel zu verweichlicht???
Ich bin froh, dass es zu meiner Zeit als ich aufgewachsen bin nicht gar so nen riesen Sch.... gab. Ich wuesst nicht was aus mir geworden waer.
Ach ich koennte Seitenweise schreiben aber ich hoer jetzt auch lieber auf. Ich finds einfach nur sooooo unendlich traurig.
es wird vermutlich nicht das Letztemal gewesen sein dass Jemand amok läuft, oder Steine und Holzklötze von einer Brücke aus, auf eine belebte Autobahn geworfen hat, solche Nachrichten erwecken nicht nur Entsetzen, sie erwecken auch Inspiration, leider