Mir ging's darum mal ein paar Denkanstoesse zu geben, um als erste Frage zu klaeren, ob Auswandern ueberhaupt eine Option ist und die Erwartungen auch nur annaehernd erfuellen wuerde.
Danach kommt ja erst die eigentlich Huerde, die Aufenthalts-/Arbeitsgenehmigung samt Job. Und aufgrund der Rueckwandererkommentare hier im Forum und auch einige Dokus (z.B. ZDF, aber selbst K1 und die anderen sind manchmal, trotz der oberflaechigen Machart, recht aufschlussreich). Dazu kommen die eigenen Erfahrungen und Vergleiche mit Leuten vor Ort.
Ich kenne die Faktoren, die wichtig waren und mir halfen, hier sehr erfolgreich einzuwandern. Glueck war einer, aber auch gute Vorbereitung, realistische Vorstellungen, Engagement, Beharrlichkeit und viel Geduld. Ich hatte aber auch in Deutschland sicher keine materiellen Probleme. Viele Punkte, die ich zwar nicht positiv sehe, stoeren mich eigentlich nur wenig oder betreffen mich nicht. Dennoch blick ich ueber den Tellerrand und denke, dass Leute mit etwas weniger finanziellen Moeglichkeiten vielleicht doch eher an Grenzen stossen, die sie aus Deutschland so krass nicht erleben, weil z.B. die soziale Sicherung fuer Familien, gerade mit 3 Kindern, viel besser ist oder man eben Dinge bekommt, die hier nicht so eine Selbstverstaendlichkeit sind.
Zitat von BUICKGIRL Ueberlese jedoch Posts wenn jemand von erfolgreichem Auswandern redet....das mit dem Erfolg ueberlassen wir mal Michael J Fox!
Gruss, BG (die fast alles mag in Ca...im Gegensatz zu vielen anderen)
Da bin ich ja beruhigt, dass ich nur aller Kuerze vom erfolgreichen Einwandern gepostet habe. Wer frueher immer eifrig Sesamstrasse geguckt hat kennt sicher noch den Unterschied zwischen "ein" und "aus".
Michael hat neben "The Secret of My Success" in dem Zusammenhang auch noch zwei andere gute Filmtitel beizusteuern: "The Hard Way" und "Homeward Bound: The Incredible Journey".
Ich weiss von Frauen, die seit ueber zwei Jahren hier sind und deren Englisch so schlecht ist, dass sie richig Probleme haben im Alltag....was wiederrum Probleme mit sich bringt, wenn man Kinder hat, die durchaus die Sprache schnellstens erlernen.
Das finde ich super interessant, da gerde in DE wird erwartet von Einwanderern, dass sie die Spache schell lernen.
Zitat von inez[quote="Trudy1"]Man da habe ich ja richtig was verpasst: "Ich will auswandern, und jetzt sagt mir bitte nur, was ich hören will". Ines wird zugeschüttet mit wichtigen und guten Infos, keine rosa Brille, sondern klaren Fakten. Und die Reaktion ist, dass sie sich vom Forum verabschieden will, weil sie keinen Infos bekommt. Klarer Fall von "macht-kein-Sinn-weiterzuschreiben-denn-User-weiß-es-besser-und-will-nicht-hören". Einfach auswandern lassen und genießen.
Naja, wenn Du meine Fragen gelesen hättest. Ich habe gefragt, ob es vernünftiger ist Job von DE aus zu suchen oder erst in CA. Ich habe nicht nach Lebensmittel oder ähnliches gefragt. Aber es ist typisch Forum, es wird nur die Häfte gelesen und gepöbelt
Ich habe mir den Spass gemacht und tatsächlich alles gelesen und genau darauf bezieht sich mein Beitrag. Es ist eine Frechheit deinerseits, dass Du so schnöde meinst, Du hättest nicht nach Lebensmitteln gefragt. Fragt Dich doch mal, warum die Leute diese Beispiele nennen. Aber Du willst nicht zuhören bzw. lesen, Du willst nicht evrstehen, was die Leute Dir sagen wollen. Ich war zwei Jahre in Kanada, wir waren dort erfolgreich (Job, gutes Geld, integriert, etc.), wir sind wieder zurück und wir sind froh wieder hier zu sein. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Zu deinem tollen Argument, Du bist irgendwann in Deiner Kindheit schon ausgewandert, nämlich nach DE. Ich habe viel im Ausland gelebt, ich weiß was es bedeutet sioch zu integrieren und sich in einem neuen Land/Kultur einzuleben. Aber als Erwachsene dies mit Kindern selber zu machen, ist eine ganz andere Nummer. Zudem hat jedes Land seine eigenen Herausforderungen, mit den einen kommt man klar, mit den anderen nicht.
Dein letzter Beitrag "Das finde ich super interessant, da gerde in DE wird erwartet von Einwanderern, dass sie die Spache schell lernen." zeigt mir ganz klar, dass Du ein erhebliches Problem mit DE hast. Zwei Tips, geh doch in dein Ursprungsland zurück, weil es dort bestimmt besser ist, als hier oder geh tatsächlich nach CA. Dumm nur, dass die in CA noch viel mehr verlangen (zu recht) dass Du schnell gut Englisch sprichst. Die eigentliche Message des Kommentars, auf den Du geantwortet hast, ist Dir leider wieder mal verschlossen geblieben, weil Du nicht richtig liest. Die Frauen lernen die Sprache nicht, weil sie emotional blockiert (z.B. wegen Heimweh) sind. Darauß entsteht der genannte Teufelskreis, der dann zu Trennung und/oder Rückwanderung führt.
Lesen bedeutet nicht, eine Ansammlung von Buchstaben als Wörter zu definieren, sondern den Sinn der Wörten und ihrer Konstellation zu erfassen. Probier es mal, macht Spass.
@ all ich verstehe eines nicht , warum seit ihr nach kanada ausgewandert?? mit euren verbitterten post und eurer unzufriedenheit die sich hier in euren antworten wiederspiegeln würdet ihr doch hervorragend in die brd passen.
da habt ihr eure s....... brote und magarine usw. dachte mal früher das foren zu information dienen und nicht das verbitterte leute die nix anderes zu schaffen haben als ihr leben hier zu leben statt mal vor die tür zu gehen und es zu leben.
naja bhitte antwortet nicht mehr und ich bitte dieses thema zu schliessen damit ihr noch schlechtere laune kriegt.
Hallo Inez, ich habe mich eigentlich wegen eines ganz anderen Themas angemeldet und bin beim Stöbern auf diesen Thread gestoßen. Ich hatte ursprünglich gar nicht vor, mich hier aktiv zu beteiligen, jetzt will ich aber doch mal etwas loswerden:
Lass dich von diesen vielen negativen, teilweise doch recht miesepetrigen bzw. beleidigenden Beiträgen, nicht niedermachen. Generell (auch bei vielen anderen Threads, die ich bisher hier auf der Suche nach meinem eigentlichen Thema gelesen habe) finde ich den Tonfall und die Wortwahl von nicht wenigen Teilnehmern hier ziemlich unangenehm und wenig zielführend.
Es ist schon richtig, dass eine Aus-/Einwanderung immer zwei Seiten hat. Nicht alles ist Gold. Das wirst du sicher auch wissen, wenn deine Familie eine Einwanderung nach Deutschland hinter sich hat. Aber daher willst du dich ja gerade über Kanada-spezifisches zum Thema Einwanderung informieren. Das ist ein erster, guter Schritt. Auch die geplante Reise im kommenden Sommer ist eine gute Idee (natürlich ist eine Woche nicht optimal, aber wer hat denn schon die angeblich notwendigen zwei bis drei Monate Zeit dazu?).
Die schon erwähnte Webseite http://www.cic.gc.ca ist auf jeden Fall hilfreich, um einen ersten Eindruck von den Formalitäten zur Einwanderung zu bekommen. Das wird natürlich erst mal alles recht neu und verwirrend für dich sein, ist aber definitiv hilfreich, wenn man ein bisschen Geduld aufbringt.
Letztlich wird aber wohl alles von der Jobsuche abhängen. Für eure Bereiche kann ich nicht sprechen, ich habe meinen Job aber z.B. bei einer internationalen Online-Jobbörse gefunden (also von Deutschland aus). Ich bin inzwischen seit über vier Jahren hier und habe gerade ein Angebot aus Deutschland abgelehnt, da ich mir, ehrlich gesagt, die dortige Hektik und häufig negative Grundeinstellung der Menschen nicht mehr antun möchte. (Und falls dieser Satz nun gleich wieder die offenbar üblichen Reaktionen hervorrufen sollte: ich mag vieles an Deutschland, es ist ein sehr schönes Land. Viele meiner Freunde sowie die Familie leben noch dort. Ebenso genieße ich auch "Heimaturlaube", bin aber immer wieder froh, wieder nach Hause, nach Kanada, zu kommen. Ich bin nicht eine von denen, die Deutschland den Rücken kehren wollten, weil alles so schrecklich war... Tatsache ist aber, dass man nach einiger Zeit im Ausland seine Sichtweise verändert und einem mit dem nötigen Abstand auffällt, wie unhöflich, belehrend und "direkt", was meist gleichzusetzten ist mit "taktlos", viele Menschen in Deutschland sind.) Das ist für mich der positivste Aspekt meiner Aus- bzw. Einwanderung: eine angenehme Arbeitsatmosphäre und generell eine entspanntere Lebenseinstellung. (Das mag sicher je nach Region unterschiedlich sein, ich kann aus persönlicher Erfahrung nur von der Prairie-Region sprechen.)
Insgesamt kann ich aus meiner Perspektive sagen, dass es für mich aus heutiger Sicht beruflich wie privat eine positive Erfahrung ist. Das mag auch daran liegen, dass ich vorher schon internationale Erfahrungen gesammelt hatte, also bereits etwas weniger auf Deutschland und seine Annehmlichkeiten/Gepflogenheiten fixiert war... Das erste Jahr war hart, aber auch geprägt von sehr großer Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit von Seiten der Kanadier (übrigens weniger von anderen deutschen Einwanderern).
Hilfreich für eine erfolgreiche Einwanderung sind auf jeden Fall gute Sprachkenntnisse (Englisch oder Französisch, was hier interessanterweise kaum erwähnt wird)! Das ist fast schon das A und O, denn dann klappts auch besser mit den sozialen Kontakten und im Job. Ich kann euch nur empfehlen, sofort mit der Vorbereitung zu beginnen. Wenn möglich, alle Filme im Original gucken (geht ja bei fast allen DVDs, englische Bücher und Zeitungen lesen, CNN/BBC (Radio oder Fernsehen) im Hintergrund laufen lassen, etc. Das geht auch schon, bevor ihr einen Sprachkurs belegt, und nützt euch selbst dann, wenn ihr euch gegen eine Auswanderung nach Kanada entscheiden solltet.
Zum Thema Kinder kann ich nur sagen, dass die Kanadier kinderfreundlich sind. Es ist z.B. auch wesentlich normaler mehr als zwei Kinder zu haben.
Also, lass dich nicht entmutigen und versuch so viel wie möglich an Informationen zu bekommen, am besten nicht nur aus diesem Forum.
nur dass leider auch jene nach kanada gehen, wie du jeden tag hier lesen kannst:
mit dem nötigen Abstand auffällt, wie unhöflich, belehrend und "direkt", was meist gleichzusetzten ist mit "taktlos", viele Menschen in Deutschland sind.)
Ich kann nur eins sagen. Inez, wenn Du in einem Forum der Auswanderer nach De gefragt wirst, ob man nach De auswandern sollte, würdest du das Gleiche schreiben: es ist schwer, Essen und Leute sind anderes, ohne Sprache kommt man nicht weit, aber ich lebe gerne hier. Mir steht der Umzug nach Ca in diesem Monat noch vor und ich weiß, es wird nicht leicht. Leichter macht es nur das, dass ich für Mai 2010 einen Rückticket habe und meine Eltern (die ich am meisten total vermissen werde) wieder sehen werde. Wenn Du es willst, wirst du es auch schaffen. Sonst lass es.
du schriebst, dass dein mann alles an LKW fahren kann - hat er derzeit und in den letzten jahren internationale transporte gemacht - ist regelmässig für firmen gefahren?
Spannend, wie in einem solchen Thread die Emotionen hochgehen können. Grundsätzlich denke ich mir, ist jeder Mensch anders, jedes Individum hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Es gibt Menschen die können nicht genug Einsamkeit abkriegen, andere wiederum brauchen den Stadtdschungel um sich zu entfalten.
Bezüglich Auswandern habe habe ich irgendwo mal gelesen, dass wer es in der Heimat nicht packt, also vieles nicht auf die Reihe brachte, es im neuen Ort auch nicht packt. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, hat aber immer etwas an sich und ein quäntchen Wahrheit. Und man muss gewillt sein in einem Land wie Kanada zu leben, für sein Leben zu arbeiten und nicht immer auf den Sozialstaat hoffen und abstützen wenn was schief läuft, wie das in der Schweiz (und auch in Deutschland) so gang und gäbe ist! Mutter/Vater Staat hilft dann schon...! Davon muss man sich distanzieren können! Dann wird schon einiges einfacher!
bitte vorsicht mit vergleichen von harz 4 etc - sieht sehr schnell danach aus, dass der poster gemeint ist.
und die sind beide voll im beruf - und anscheinend auch sehr gut in ihren bereichen
Zitat
Ich bin gelernte Speditionskauffrau mir grossen Export- und Logistikkenntnissen, mein Mann arbeitet momentan als Kampffsportleher und hat das gesammt Paket wenn es um LKW-Fühereschein geht. ... Ich werde ab September diverse Sportschule kontaktrieren, da meine Mann durch den Verband für den er tätig ist, bereits international sich seinen Namen als Trainer gemacht.
Waren allgemeine Betrachtungen und nicht die betroffenen Zwei gemeint! Im übrigen gibt es in der Schweiz keine Harz IV etc. die niedergeschriebene Meinung bezog sich einfach auf gewisse Mentalitäten die vorherschen....! Grüsse dich
Zitat von inez@ all ich verstehe eines nicht , warum seit ihr nach kanada ausgewandert?? mit euren verbitterten post und eurer unzufriedenheit die sich hier in euren antworten wiederspiegeln würdet ihr doch hervorragend in die brd passen.
Ich bin nach Ca gegangen, weil hier die Ampeln auf der gegenueberliegenden Strassenseite stehen. Weil die hier so geile Tuerknoepfe zum drehen haben. Weil die Haeuser schicker aussehen. Die BBQ's sind groesser. Ich kann hier Demo-Truck fahren. 10 min in jede Richtung und ich steh in der wunderschoensten Landschaft. Ich zahle hier nicht an jedem fu..ing See Eintritt und Parkplatzgebuehren. Ich liebe das knautschige Toastbrot und Milch in der Gallone. Und das koennte jetzt so weitergehen.
Mag sich bescheuert anhoeren, aber genau das waren die Gruende fuer mich hier her zu gehen. Und deswegen hatte ich auch Erfolg. Und deswegen kann ich auch mit den negativen Seiten umgehen. Davon gibt es auch genug. Deutschland hat es mir zudem leicht gemacht die Entscheidung zu treffen, ohne Frage.
Wer aber nur hier her kommt, weil er aus De weg will, wird es nicht einfach haben. Ganz einfach, weil die Grundeinstellung fehlt. Man koennte viel mehr Ratschlaege (oder verbitterte Posts) schreiben. Das bringt aber anscheinend nichts.