Bei der Suche nach der Antwort zur Auswanderung fand ich die ersten 2-3 Absätze ganz lustig. Habe dann aber doch aufgehört, weil der Textinhalt meines Erachtens am Thema vorbeigeht. Hast Du eine falsche Überschrift gewählt oder muss man sich tatsächlich durch den ganzen Rest lesen um den Pfad der Erkenntnis (warum ausgewandert) betreten zu dürfen. Aber vielleicht ist es einfach nur spät, ich müde (und dementsprechend unaufmerksam).... och man. Ich lese mir den Text morgen noch mal durch und blicke dann vielleicht eher durch
Naja, so viel anders sind Politiker in Kanada doch auch nicht. McGuinty erzaehlt auch das blaue vom Himmel, Harper&Flaherty koennen fiskalpolitisch keine 3 Monate planen, Stelmach erschien mir der Erdoelindustrie etwas sehr hoerig und wenn ich an David Miller und den Muellstreik denke kann von kompetenter Fuehrung auch keine Rede sein. Oder Smitherman, der jetzt als Mayor in Toronto zur Wahl antritt und die eHealth-Geschichte angeleiert hatte, die man in Ontario so gruendlich verbockt hat. Captain Jack (NDP) Layton hab ich sogar mal live erlebt, wie der sich angebiedert hat, nicht schoen.
Unterm Strich also in Kanada das gleiche in gruen. Allerdings, wenn man zwischen Harper und Merkel waehlen kann, bin ich schon noch ganz gluecklich hier.
Zitat von Matze Cuba wird immer mehr zu einer ueberlegenswerten Alternative! Lang lebe Fidel Castro!!
Du weisst nicht, wovon Du sprichst, Du hast den Kommunismus* nie wirklich miterlebt und so sei es Dir ausnahmsweise mal verziehen....
* Und falls Du ein ehemaliger DDR-Bürger sein solltest, dann lass Dir gesagt sein, dass es diesem Land von allen im Ostblock noch am besten ging, nur das mit dem Ausreisen war wesentlich schwerer und die Stasi machte ihren Job leider fast zu gut.
Gruss, pixelgirl, die sich allerdings auch fragt, was das politische Gefasel im ursprünglichen Posting mit Auswandern zu tun hat.
Zitat von Matze Cuba wird immer mehr zu einer ueberlegenswerten Alternative! Lang lebe Fidel Castro!!
Du weisst nicht, wovon Du sprichst, Du hast den Kommunismus* nie wirklich miterlebt und so sei es Dir ausnahmsweise mal verziehen....
* Und falls Du ein ehemaliger DDR-Bürger sein solltest, dann lass Dir gesagt sein, dass es diesem Land von allen im Ostblock noch am besten ging, nur das mit dem Ausreisen war wesentlich schwerer und die Stasi machte ihren Job leider fast zu gut.
Gruss, pixelgirl, die sich allerdings auch fragt, was das politische Gefasel im ursprünglichen Posting mit Auswandern zu tun hat.
Rumänien hatte es schon deutlich schlechter und dort gab es 1989 sehr viele Tote bei der Revolution.
Warum auswandern? Da fällt jeden etwas anderes ein z.b. Zukunftschancen, keine Zwangsislamisierung, Arbeit, Natur etc ein.
Es gibt tausend Gründe auszuwandern. Aber ganz bestimmt keinen, diese Entscheidung auf die politischen Umstände zurück zu führen. Wenn man vor Politikern flüchten will, dann sollte man Mars anpeilen, da hat man noch Ruhe.
Ich verfolge oberflächlich seit nun zwei Monaten das Treiben hier in Kanada und was hier läuft, gleicht auch manchmal einer Farce. NAchdem ich nun seit dieser Zeit das hiesige Leben mit dem in DE vergleiche stellt man schnell fest, das hüben wie drüben Schatten und Licht Hand in Hand gehen.
Auswandern bedeutet nicht, wegzulaufen. Auswandern bedeutet, sich zu neuen Zielen aufzumachen oder einfach auch sein Leben neu zu beginnen. Auswandern bedeutet, sein Leben zu verändern. Auswandern bedeutet auch, in jeder Beziehung bei Null anzufangen. Auswandern bedeutet, sich neu einzuordnen. Auswandern bedeutet, seine Beziehungen auf härteste Weise zu prüfen. Auswandern bedeutet Verzicht. Auswandern bedeutet Liebe zum neuen Leben. Auswandern bedeutet Konzentration auf die eigenen Fähigkeiten, Auswandern bedeutet neue, nie dagewesene Eindrücke. Auswandern bedeutet lernen, Auswandern bedetet die Grossartigkeit des Unbekannten zu erfahren. Auswandern bedeutet fast alles. Auswandern bedeutet aber auch, bekannte Misstände in anderer Form neu zu erfahren.
Liebet euer Land und die Menschen, lernt ihren Weg. Kauft ein Boot, lerne jagen und fischen, gehe dahin zurück, was den Menschen als einzelnen ausmacht. Gehe zurück zu alten Fähigkeiten und verlasse dich nur auf dich selbst. Arbeite hart und geniesse das Leben. Lerne, dich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren und lasse die alten Bequemlichkeiten hinter dir. Lerne, das Leben zu aktzeptieren und das beste daraus zu machen.
Die Gründe auszuwandern sind zwar individuell, aber ich denke, dass es ein grundsätzliches Problem, weil viele Menschen Fehler und Misstände auf andere schieben. Kaum jemand packt sich da an dei eigene Nase und schwelgen im Glauben unfehltbar zu sein. Ich sehe sowas als Charakterschwäche.
Politische Gründe können allerdings durchaus als Gründe zum Auswandern in Frage kommen. Während des kalten Krieges war das eine weise Entscheidung, das Heimatland zu verlassen, sofern man nicht mit dem dort herrschenden totalitären Systemen konform war. Das waren andere Dimensionen, als wenn man Deutschland verlässt.
Nichtdestotrotz, es ist ein grosser Einschnitt im Leben und gerade mit Kindern ist dies eine schwere Sache. Sie werden meist nicht gefragt, und wenn es noch so oft ihnen schmackhaft gemacht wird, macht es nicht besser, wenn die Erwachsenen eh schon entschieden haben. Man versucht sich damit zu trösten, dass Kinder sich leichter eingliedern, aber wenn sie noch Erinnerungen an ihre Heimat haben, sind sie oft zwischen den Kulturen hin und hergerissen. Am besten ist es, wenn man entweder mit Babys auswandert, oder wenn die Kinder schon alt genug sind, selbst zu entscheiden.
Es gibt viele gute und schlechte Gründe auszuwandern. Gerade könnte mich z.B. das Wetter aus DE vertreiben. Als ich meinem Vater ganz schlau erklärte,w arum wir nach Ca gehen, meinte er, die selben Gründe hätte er damals auch genannt. Ich glaube,w ir sind aus fast den selben gründen auch wieder nach DE gegangen Das muss man mit Humor ertragen.
Wir haben in Ca uns selbst gespürt und noch besser kennen gelernt und wir haben viel über De gelernt.
Guter oder schlechter Grund? Wichtig ist doch nur, was man für sich selber darauß macht.
@PG, ja die Annahme, dass Kinder das mal eben so wegstecken ist falsch. Eltern können ihre Kinder i.d.R. so manipulieren, dass diese nachplappern, was die Eltern hören wollen. Man sollte sich da wirklich nichts vormachen. Aber letztlich habe ich als Mutter die Verantwortung und treffe die Entscheidungen darüber, was ich denke, was gut ist für die Kinder. Meist zeigt die Zeit dann, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat.
Ich sehe meine Kinder hier gluecklich,meine Tochter war es in Deutschland,besonders wegen der Schule nicht.Sehr guter Grund auszuwandern.. was das Entscheiden betrifft...es ist fuer die Kinder immer schwer umzuziehen,zumindest fuer Kinder bis 10 ist es eher unzulaenglich ob man 100,1000 oder 10000km weit weh zieht.