welcher Beitrag und wo war er gepostet? Gelöscht wurde hier nichts, wenn ein Beitrag weg ist dann lag´s wohl eher an einem technischen Problem. Werde den Admin kontaktieren, vielleicht gibt es kurzfristig ein Feedback dazu.
Aaaaaber....., etwas möchte ich trotzdem noch an die klasse Zeilen von Euch anfügen: es kann sehr wohl auch politische Gründe geben, nicht als Hauptgrund, aber als weiteres Mosaiksteinchen, das mich als Schweizer zur Auswanderung bewegt....! Die Einwanderungspolitik (22% Ausländer, Tendenz rasant steigend), Zuwanderung ohne Ende, die Sehnsucht nach dem EU-Beitritt vieler Träumer (macht mir Angst), die schleichende Islamisierung (siehe Buch von Udo Ulfkotte - SOS Abendland), die zunehmende Gewalt und Kriminalität (bin berufsmässig an vorderster Front), die in einem kleinen, engen Land halt eher spürbar sind, als in Länder wie Kanada, wo die nächste Stadt vielleicht 500 Km weit weg ist! Der permanente Leistungsdruck von oben, etc....
Klar, ich wäre in Kanada auch ein "Einwanderer, ein Ausländer", aber ein williger, einer, der ein goldenes Nest zurück lässt, mit genau der Einstellung von Ohms-Law. Einer, der sich integrieren möchte und die Regeln und Gebräuche des Landes akzeptieren, ohne wenn und aber. Und wenn ich die Chance oder die PR-Bewilligung bekäme, auch mit einer Spur Dankbarkeit...!
@Walliserwolf: Du kritisierst die Einwanderungspolitik, dabei ist Kanada selbst ein einziges Einwanderungsland. Im Gegensatz zu Deutschland (evntl. auch Schweiz) hat man es da geschafft, eine recht gut funktionierende multikulturelle Gesellschaft aufzubauen. Die Zuwanderung ist also nicht das Problem, sondern die Integration. Dass offensichtlich deutschprachige Länder kläglich versagt haben ist nicht zu übersehen und wie immer, ist Selbstkritik ein Fremdwort, denn natürlich tragen die Ausländer (Moslems, Polen, Russen oder sonst wer) allein die Schuld. Diese Sündenbock-Mentalität hatte schon in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass mal eben ein paar Mio Menschen in Rauch und Asche aufgegangen sind.
Gewalt und Kriminalität gibt es zudem überall. Sie wird einem bewusst, wenn man es entweder am eigenen Leib mitbekommt (was ich niemandem wünsche), oder man fühlt sich bedroht, da gezielt Ängste geschürt oder verstärkt werden. Religion ist ein heikles Thema, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass sie sich alle nichts nehmen. Wenn man sich nämlich anguckt, was bei den Evangelikanern in den USA abgeht, da wird einem richtig übel und die Islamisten könnten von denen sogar noch was lernen!
Zitat von pixelgirl...Die Zuwanderung ist also nicht das Problem, sondern die Integration.
Religion ist ein heikles Thema...
Hello Pixelgirl, Ja genau, da liegt der Hase im Pfeffer! Die Kanadier stellen z.T. recht hohe Hürden was die Einwanderung betrifft, die meisten von Euch haben das ja durchgemacht. Es kann auch was Faszinierendes sein, wenn man all die Hürden wie Sprache, Gesundheit etc. überwunden hat und endlich im gelobten Zielland ist. Darauf kann man auch Stolz sein, oder? Die sind nicht doof in Kanada, die sehen doch genau, was bei uns hier abgeht...!
Und zur Religion möchte ich mich nicht äussern, jeder muss es für sich selbst herausfinden was Sache ist, da haben wir am kommenden Wochenende grad eine heisse Abstimmung vor uns (Minarettinitiative)! LG
@pixelgirl: [quote:2[album]0[/album]mpqn]Du kritisierst die Einwanderungspolitik, dabei ist Kanada selbst ein einziges Einwanderungsland. Im Gegensatz zu Deutschland (evntl. auch Schweiz) hat man es da geschafft, eine recht gut funktionierende multikulturelle Gesellschaft aufzubauen. Die Zuwanderung ist also nicht das Problem, sondern die Integration. Dass offensichtlich deutschprachige Länder kläglich versagt haben ist nicht zu übersehen und wie immer, ist Selbstkritik ein Fremdwort, denn natürlich tragen die Ausländer (Moslems, Polen, Russen oder sonst wer) allein die Schuld. Diese Sündenbock-Mentalität hatte schon in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass mal eben ein paar Mio Menschen in Rauch und Asche aufgegangen sind. [/quote:2[album]0[/album]mpqn] DE hat sich jahrzente lang dagegen gewehrt, ein einwanderungsland zu sein. eine einwanderung fand weitestgehend aus familiaeren gruenden (familienzusammenfuerhung) und humanitaeren (fluechtlinge) zurueck. daher glaubte man, dass eine integrationspolitik ueberfluessig ist. leider hat man versaeumt, eine langfristige planung aufzustellen. es reicht halt nicht, fluechtlinge aufzunehmen und zu glauben, sie wuerden sich nach 5-10 jahren wieder in ihre heimat verziehen. oder dass nachgeholte familien aus dem ausland (russlanddeutsche) von alleine deutsch lernen und sich automatisch integrieren (sind ja deutsche). kanada wiederum ist ein einwanderungsland. sobald man gewisse kriterien erfuellt oeffnen sich die tueren. [b:2[album]0[/album]mpqn]aber:[/b:2[album]0[/album]mpqn] wer die kriterien nicht voll erfuellt, der muss mit immensen huerden rechnen, die teilweise schizophrene zuege annehmen. es geht sogar soweit, dass paare ueber jahre getrennt werden oder das ehepartnern von kanadiern/PRlern die einreise verwehrt wird. das geht in DE erheblich einfacher und sozialer, denn familienzusammenfuehrung steht hier ganz oben auf der agenda!
@Walliserwolf: dein artikel ist weitestgehend rechte polemik. die schweiz profitiert erheblich mehr von der EU als umgekehrt. einfach ausgedrueckt: die EU kaeme sehr gut ohne die schweiz aus, ohne EU koennte die schweiz nicht ueberleben.
ich weiss nicht mit welcher motivation und unter welchen umstaenden du nach CA auswanderst. aber wenn du im gelobten land (kanada) bist, dann geht der spass erst richtig los. hier gibt genug huerden fuer einwanderer - die PR zu bekommen, ist eine davon...
Zitat von hrt2fnd DE hat sich jahrzente lang dagegen gewehrt, ein einwanderungsland zu sein. eine einwanderung fand weitestgehend aus familiaeren gruenden (familienzusammenfuerhung) und humanitaeren (fluechtlinge) zurueck. daher glaubte man, dass eine integrationspolitik ueberfluessig ist. leider hat man versaeumt, eine langfristige planung aufzustellen. es reicht halt nicht, fluechtlinge aufzunehmen und zu glauben, sie wuerden sich nach 5-10 jahren wieder in ihre heimat verziehen. oder dass nachgeholte familien aus dem ausland (russlanddeutsche) von alleine deutsch lernen und sich automatisch integrieren (sind ja deutsche).
In D wurde der Fehler gemacht, keine Bedingungen an die Einwanderer zu stellen. Australien, Kanada, USA usw. haben damit mehr Erfolg. Nur wer für das Land nützlich ist, darf länger bleiben und sowas muß D auch einführen. Nur so können Unruhen verhindert werden.
Zitat In D wurde der Fehler gemacht, keine Bedingungen an die Einwanderer zu stellen. Australien, Kanada, USA usw. haben damit mehr Erfolg. Nur wer für das Land nützlich ist, darf länger bleiben und sowas muß D auch einführen. Nur so können Unruhen verhindert werden.
NEIN, NEIN, NEIN und nochmals NEIN! wie ich bereits geschrieben habe und nochmal ganz langsam zum mitlesen: Deutschland ist KEIN einwanderungsland und kann damit nicht mit einwanderungslaendern wie CA oder AUS verglichen werden. einwandern in der klassischen form - abgsehen von EU-buergern - ist in DE NICHT erwuenscht (mit ganz wenigen ausnahmen - und die wenigen ausnahmen wie die DE-green card stellen ganz erhebliche anforderungen und sind zudem teilweise auch zeitlich begrenzt!!!). Die leute die nach DE kommen haben einen fluechtlingsstatus oder kommen im rahmen einer familienzusammenfuehrung (inkl. russlanddeutsche). d.h. hierbei werden sehr wohl bedingungen geknuepft - allerdings humanitaere und keine oekonomischen.
hoert endlich auf aepfel mit birnen zu vergleichen!!!
Jeder Fall ist anders und man sollte nicht urteilen, wie und weshalb sie eine PR haben, solange man die Hintergründe nicht kennt.
Einwanderungsbedingungen sind das eine, im Land leben und sich wohlfühlen, das andere. Dass DE sich nicht als Einwanderungsland sieht, trieft heute noch aus allen Poren. Die jetztigen Regelungen sind nur Chikanen, damit dieses Selbstbild ja erhalten bleibt:
[list]- Deutschkurse sind nur Alibi-Veranstaltungen, in denen nichts gelernt wird, dazu kosten sie auch noch Geld, dass der Betroffene selber (oder sein Partner) zu zahlen hat. Ausnahme sind H4-Empfänger..[/list:u] [list]- Ausländern werden Arbeitsplätze verwehrt, weil nicht der richtige Ausbildungswisch vorgelegt werden kann.[/list:u] [list]- Man ist im alltäglichen Leben subtilen (manchmal auch direkten) Diskriminierung ausgesetzt und es wird generell einem das Gefühl vermittelt, nicht willkommen zu sein.[/list:u] [list]Geringfügige Beschäftigung, Ausbeuting.[/list:u]
Daraus folgt: [list]- Ghettobildung; die Ausländer bleiben unter sich und sehen keine Notwendigkeit, die Sprache zu lernen[/list:u] [list]- Exzessives Klammern an alten (z. T. menschenunwürdigen) Traditionen, da die anderen als bedrohlich wahrgenommen werden (kein Wunder, s. o.)[/list:u] [list]- Geringe, bis keine Chancen auf gute Bildung, somit auch keine Chancen, einen guten Beruf zu lernen.[/list:u] [list]- Resignation, Tendenzen zur Kriminalität, Drogen- und Alkoholprobleme[/list:u]
Das alles haben andere beobachten, oder erleben müssen, auch spiegelt es meine eigene Erfahrung wieder. Dabei habe ich ein deutsches Abitur, einen deutschen Abschluss, deutschen Pass, Deutschkenntnisse mit deutschem Akzent, und sogar eine deutsche Katze, aaaaber... mein Name klingt irgendwie komisch und im Ausweis steht, dass ich da geboren bin, wo die Leute immer alles klauen,
Um den Horizont einiger Mitschreiber zu erweitern, schlage ich den betreffenden vor, einmal - als Nicht-EU-Auslaender den Versuch zu starten, einen legalen Aufenthalt in Deutschland zu erlangen, und zum anderen, - vor Ort (nicht via TV!) einen Blick auf die kanadische Bevoelkerung zu werfen, um festzustellen, dass es Massen an Menschen gibt, die definitiv NICHT ueber Qualifikation oder aehnliches nach Kanda gefunden haben (koennen)
Desweiteren gibt es hier den aehnlichen Mangel an Integrationsbereitschaft wie in D, besonders auffaellig bei Chinesen und Indern, die bevorzugt in heimischen Ghettos leben und verkehren. Was Sprachkenntnisse vieler langjaehriger Immigranten angeht, stehen diese den Tuerken in D in nichts nach.
Einige Beitraege erwecken hier doch den Eindruck, dass deren Urheber noch nie in Kanada waren, und wenn doch, zu einem 10-taegigen Urlaub fuer eine Tour von den Niagara-Faellen ueber den CN-Tower nach Vieux-Montréal back to Frankfurt.